Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2024

Germanistik / Deutsch, B.A.

A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Uwe Spoerl, Kontakt: uwe.spoerl@uni-bremen.de

Das Modul "A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I" fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Literatur ein. Zu belegen sind je ein Einfuehrungskurs in die aeltere und in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Beide Kurse schliessen jeweils mit einer 90-minuetigen Klausur ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-A1-1Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft
Eine barrierearme Teilnahme ist nach individueller Absprache mit der Dozentin möglich. Beginn des Tutoriums: Di., 09.04.24.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B2880 SFG 1010 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)

Achtung, das Tutorium beginnt erst am Di., 09.04.!
Die Annäherung an das Mittelalter erfolgt meist eher intuitiv über Mittelalterfilme, Mittelalter-Jahrmärkte und Computerspiele, aber auch über historische Romane und Dramen, die in dieser Epoche spielen. Für ein Studium Germanistik/ Deutsch ist eine andere, wissenschaftliche Herangehensweise nötig, um die notwendigen Grundlagen zu erarbeiten. Der Einführungskurs zur älteren deutschen Literaturwissenschaft ist dem Umgang mit vormodernen, insbesondere hochmittelalterlichen Texten gewidmet. Behandelt werden v.a. folgende Themenkomplexe: Weltbild und Phänomene der Alterität; Historisieren von Begriffen und Methoden, besonders Literatur-, Autor- und Stoffbegriff; Literatur und Gesellschaft; Literatur und Medien; Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen mittelalterlicher Literatur; Handschriften- und Druckkultur; Fassungsbildung und Grundlagen der Edition; Gattungen der Literatur des Hochmittelalters; Frauenbilder und Heldentypen.
Der Einführungskurs findet in Präsenz statt. Es wird bei nachweislichem Bedarf und nach individueller Absprache aber auch eine barrierearme asynchrone Teilnahme angeboten. Dafür ist es nötig, mit der Dozentin in Kontakt zu treten.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-1-A1-2Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 GW2 B1170 (2 SWS) Tutorium

Im Seminar werden zentrale Begriffe, Methoden und theoretische Konzepte der Literaturwissenschaft anhand von Beispielen aus der neueren deutschen Literatur (v.a. vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart) vermittelt. Dabei wird es gleichermaßen darum gehen, die Fähigkeit zur genauen, analytischen Lektüre von literarischen Texten zu entwickeln, gattungsspezifische Analyseinstrumente anwenden zu können und allgemeine theoretisch-methodische Zugänge zu Literatur kennenzulernen. Darüber hinaus sollen den Teilnehmenden die Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens und die dazu erforderlichen literaturwissenschaftlichen Hilfsmitteln vertraut werden.

Dr. Jan Gerstner

A2 Grundlagen der Literaturwissenschaft II Pflichtmodul 9 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Uwe Spoerl, Kontakt: uwe.spoerl@uni-bremen.de

Das Modul "A2 Grundlagen der Literaturwissenschaft II" schliesst an das Modul "Grundlagen Literaturwissenschaft I" (A1) an und vertieft dessen Inhalte anhand der Analyse, Kontexterschliessung und Interpre-tation exemplarisch und repraesentativ ausgewaehlter Texte der deutschen Literaturgeschichte. Zu belegen sind je ein Kurs der aelteren und der neueren deutschen Literaturwissenschaft. Das Modul schliesst mit einer grossen Hausarbeit im Zusammenhang mit einem der beiden Seminare ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-A2-01Nibelungenlied und Klage

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW1 A0150 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-2-A2-02Hartmann von Aue: Der arme Heinrich
Das Seminar ist nach Absprache mit der Dozentin barrierearm studierbar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 SFG 1020 (2 SWS)

Hartmanns von Aue kurze Erzählung ‚Der arme Heinrich‘ berichtet von dem vortrefflichen Ritter Heinrich, der an Aussatz (Lepra) erkrankt und nur durch das freiwillige Opfer eines reinen Mädchens gerettet werden könnte. Was soll er tun, welche Möglichkeiten der Rettung gibt es für ihn? Der Text steht zwischen Legende und höfischer Kurzerzählung und öffnet Raum für Fragen nach der höfischen Wertewelt des Mittelalters und Gottes Wirken darin, nach Schuld und Verantwortung, Krankheit und Wunderheilung, Frauen- und Männerbildern. Aber auch Arbeitstechniken für das Verfassen von Hausarbeiten wie Bibliographieren, Zitieren und Auswerten von Forschungsliteratur werden wir anhand des Textes üben.
Dieses Seminar kann bei nachweisbarem Bedarf und nach individueller Absprache barrierearm studiert werden (z.B. wenn Sie eine chronische Krankheit oder Behinderung haben, Kinder versorgen oder jemanden pflegen). Dazu ist es nötig, in Kontakt mit der Dozentin zu treten.

Textgrundlage (bitte anschaffen):
Hartmann von Aue: Der arme Heinrich. Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch. Hg. von Nathanael Busch/ Jürgen Wolf. Stuttgart 2013.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-2-A2-03Walther von der Vogelweide: Minnesang und Sangspruchdichtung

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Facettenreich, innovativ, experimentierfreudig, polemisch, sensibel, kreativ, fordernd ...

...mit diesen und zahlreichen weiteren Attributen ließen sich Walther von der Vogelweide und seine Lyrik beschreiben. Walthers Sangspruchdichtung und seine Minnelieder werden die Schwerpunkte je einer Hälfte des Sommersemesters bilden. Darüber hinaus soll es um Fragen der Überlieferung und Rezeption Walthers und seiner Lieder gehen. Zentrale Zielsetzung des Seminars ist, dass die Teilnehmenden durch intensive Lektüre der Primärtexte sowie die Beschäftigung mit ausgewählten Ansätzen der Forschung einen Einblick in das breite inhaltliche und formale Spektrum von Walthers Oeuvre gewinnen und dabei unterschiedlichen Spielarten der Minne und der Sangspruchdichtung begegnen.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Walthers Liedern werden in das Seminar propädeutische Einheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten integriert.

Teilnahmevoraussetzungen:
Es handelt sich um synchrone Lehre. Eine regelmäßige Teilnahme in Präsenz ist die Voraussetzung.
Darüber hinaus wird für den Erwerb der Studienleistung eine intensive begleitende Lektüre sowie aktive Mitarbeit und Mitgestaltung im Seminar erwartet, z.B. durch Protokoll, Referat oder Diskussionsleitung.

Leistungsnachweis:
Die Modulprüfung im Modul A2 schließen Sie mit einer Hausarbeit entweder in der neueren oder älteren deutschen Literatur ab. Umfang und Form werden durch die Prüfungsordnung geregelt.

Zur Einführung empfohlen: Günther Schweikle, Minnesang. 2. Auflage. Stuttgart 1995 (Sammlung Metzler 244).

Textgrundlage (Bitte unbedingt VOR Vorlesungsbeginn anschaffen):
Walther von der Vogelweide: Werke. Gesamtausgabe
Band 1: Spruchlyrik. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hrsg., übers. und komm. von Günther Schweikle. 3., verbesserte und erweiterte Auflage hrsg. von Ricarda Bauschke-Hartung. Stuttgart 2009 (RUB 819), 14,40 EUR-
Band 2: Liedlyrik. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hrsg., übers. und komm. von Günther Schweikle. 2., verbesserte und erweiterte Auflage hrsg. von Ricarda Bauschke-Hartung. Stuttgart 2011 (RUB 820), 16,80 EUR.

Dr. Esther Vollmer-Eicken (LB)
10-79-2-A2-04Hartmann von Aue: Lyrik und kürzere Verserzählungen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 1020 (2 SWS)

Ahi, wie der diu maere / beid uzen unde innen / mit worten und mit sinnen / durchverwet und durchzieret! - Ob und inwieweit dieses Urteil Gottfrieds von Straßburg über Hartmann von Aue, den Dichter der cristallinen wortelin, zutrifft, wird nur ein Aspekt in diesem Seminar sein.
Wir wollen uns aus Hartmanns Oeuvre die beiden kürzeren, religiös geprägten Verserzählungen "Gregorius" und "Der arme Heinrich" sowie ausgewählte Lieder erschließen. Beide Erzählungen lassen ein breites Deutungsspektrum zu.
Mit dem "Gregorius" erzählt Hartmann von Aue um 1200 die Geschichte eines "guten Sünders". Das Inzestkind Gregorius muss in der Fremde aufwachsen, will sich als Ritter bewähren und begeht - unwissend - einen Inzest, den er mit siebzehnjähriger Isolation büßen wird, bevor er aufgrund dieser Buße zum Papst gewählt wird.
Heinrich, Protagonist der Erzählung "Der arme Heinrich", wird plötzlich und ohne offensichtliches Verschulden vom Ausschlag befallen und erfährt, dass nur das Blut einer Jungfrau ihn retten könne, wenn diese sich freiwillig für ihn opfern würde. In der jungen Tochter des Gutsverwalters findet sich die Freiwillige ...
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Hartmanns Oeuvre werden in das Seminar propädeutische Einheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten integriert.

Teilnahmevoraussetzungen:
Es handelt sich um synchrone Lehre. Eine regelmäßige Teilnahme in Präsenz ist die Voraussetzung für die Studienleistung. Darüber hinaus wird eine intensive begleitende Lektüre sowie aktive Mitarbeit und Mitgestaltung im Seminar erwartet, z.B. durch Protokoll, Referat oder Diskussionsleitung.

Leistungsnachweis:
Die Modulprüfung im Modul A2 schließen Sie mit einer Hausarbeit, entweder in der neueren oder älteren deutschen Literatur ab. Umfang und Form regelt die Prüfungsordnung.

Textgrundlage (bitte VOR Semesterbeginn anschaffen):
Hartmann von Aue: Gregorius. Mhd./Nhd. Hg. und übersetzt von Waltraud Fritsch-Rössler. Stuttgart 2011 (RUB 18764) (10,80 EUR)
Hartmann von Aue: Der arme Heinrich. Mhd./Nhd. Hg. von Jürgen Wolf. Übersetzt von Nathanael Busch und Jürgen Wolf. Stuttgart 2014 (RUB 19131) (6,50 EUR)
Die Texte ausgewählter Lieder werden auf stud.ip zur Verfügung gestellt.

Dr. Esther Vollmer-Eicken (LB)
10-79-2-A2-05Lessing: Dramatik und Dramaturgie

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 GW2 B1630 (2 SWS)

Gotthold Ephraim Lessing ist einer der Begründer des modernen deutschsprachigen Dramas. Bis in die Gegenwart werden seine Stücke aufgeführt bzw. (vor allem in der Schule) gelesen und seine theoretischen Überlegungen zum Theater diskutiert.
In dem Seminar wollen wir einige von Lessings zentralen Texten untersuchen. Dazu zählen sein idealtypisches Aufklärungsdrama "Nathan der Weise" mitsamt der berühmten Ringparabel, die beiden bürgerlichen Trauerspiele "Miss Sara Sampson" und "Emilia Galotti", das Lustspiel "Minna von Barnhelm" sowie seine Reflexionen über das Theater in der "Hamburgischen Dramaturgie" und in seinen Briefen. Darüber hinaus werden wir auch allgemeine Tendenzen von Philosophie und Ästhetik der Aufklärungsepoche in den Blick nehmen.
Als Lehrveranstaltung im Modul A2 ist außerdem ein wichtiges Ziel des Seminars, am Beispiel von Lessings Werk die Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln.

Prof. Dr. Christian Kirchmeier
10-79-2-A2-06Heinrich von Veldeke: Eneasroman [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Kathrin Sigrid Gollwitzer-Oh (LB)
10-79-2-A2-07Romantik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B1630 (2 SWS)

Als „romantisch“ bezeichnet man heute vieles und schon im 18. Jahrhundert begegnet einem das Wort u.a. zur Bezeichnung malerischer Landschaften. Literaturgeschichtlich bezieht sich ‚Romantik‘ allerdings sehr viel spezifischer auf eine Strömung der deutschsprachigen Literatur um 1800, deren Einfluss weit ins 19. Jahrhundert reicht und die in ihrem Kunstverständnis oft als Beginn moderner Literatur gewertet wird. Im Seminar werden wir die Entwicklung der Romantik von den frühromantischen Entwürfen einer „progressiven Universalpoesie“ (F. Schlegel) bis zur spätromantischen Hinterfragung dieser Ausgangspositionen in der intensiven Lektüre von Texten u.a. Friedrich Schlegels, Ludwig Tiecks und E.T.A. Hoffmanns nachverfolgen.
Neben einem Überblick über die Literatur der Romantik und der Frage ihrer literaturgeschichtlichen Einordnung ist es Ziel des Seminars, in die Praktiken wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere die Abfassung einer wissenschaftlichen Hausarbeit, einzuführen. Die Arbeit an den literarischen Texten wird daher durch methodische Übungen und Erläuterungen zu wichtigen Bereichen des literaturwissenschaftlichen Arbeitens ergänzt.

Dr. Jan Gerstner
10-79-2-A2-08Novellen des poetischen Realismus
Novellas of Poetic Realism

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 SWS)

Dieses Seminar im Modul A2 (Grundlagen der Literaturwissenschaft II) beschäftigt sich mit deutschsprachigen Novellen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, von denen wir fünf exemplarisch ausgewählte Texte (wohl von Keller, Meyer, Raabe, Stifter und Storm) genauer lesen und untersuchen werden.

Novellen sind fiktionale Erzähltexte mittlerer Länge, so dass wir im Seminar insbesondere die im Modul A1 erworbenen Kompetenzen zur Erzähltextanalyse konkretisieren und vertiefen können und natürlich auch die Gattung Novelle etwas näher in den Blick nehmen werden. Die Texte und Autoren werden zudem gemeinhin der literaturhistorischen Epoche des (poetischen oder bürgerlichen) Realismus zugeordnet, so dass das Seminar auch das Ziel verfolgt, diese ebenso interessante wie bedeutende Epoche der deutschen Literaturgeschichte näher kennenzulernen. Hinzu kommen ggf. Fragestellungen, die beide Aspekte miteinander verknüpfen, etwa die, warum die Autoren des Realismus wie ihr Publikum so eine ausgeprägte Vorliebe für die Gattung Novelle haben.

Welche Novellen genau wir lesen werden, gebe ich
wie weitere Details des Seminarprogramms im Laufe der Semesterferien bis spätestens Mitte März bekannt. Alle Texte werde ich als PDFs (in Stud.IP) zur Verfügung stellen.

Als Prüfungsform ist im Modul A2 die große Hausarbeit vorgesehen. In Übereinstimmung mit der Modulbeschreibung A2 ist es deshalb ein weiteres Ziel des Seminars, Arbeitstechniken zu vermitteln, wie sie für die Erstellung einer Hausarbeit
wohl der ersten im Laufe des Studiums -- typisch oder notwendig sind.

Dr. Uwe Spörl
10-79-2-A2-09Klassiker des langen 19. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 Externer Ort: Online (2 SWS)

ACHTUNG: Dieses Seminar wird digital stattfinden! Wir treffen uns wöchentlich via Zoom.

Der literarische Kanon ist zwar Gegenstand anhaltender Diskussionen, doch im Allgemeinen unbestrittene Grundlage der germanistischen Literaturwissenschaft. Es gibt einfach signifikante Werke, die Germanistikstudierende kennen sollten: Um jene soll es in diesem Seminar gehen.

Ziel des Seminars ist es, das sehr abwechslungsreiche 19. Jahrhundert lesend zu entdecken. Berücksichtigt werden verschiedene Textgattungen aus Weimarer Klassik und Romantik über Poetischen Realismus bis hin zu Naturalismus und Moderne. Es wird zu jedem Text einen Leseleitfaden geben, der vorab auf StudIP zur Verfügung steht. Damit haben Sie eine kleine Hilfe bei der Lektüre.

Folgende Texte werden in der untenstehenden, chronologischen Reihenfolge besprochen:

Johann Wolfgang von Goethe: Faust I (1808)
Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814)
Joseph von Eichendorff: Gedichte
Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842)
Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)
Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen (1887)
Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel (1888)
Frank Wedekind: Frühlings Erwachen (1891)
Marie von Ebner-Eschenbach: Die Totenwacht (1894)

Es gibt viel zu lesen – fangen Sie schon mal an!

Die Gedichte Eichendorffs und Ebner-Eschenbachs Erzählung sind im StudIP-Kurs hinterlegt. Bitte schaffen Sie die übrigen Texte als Reclam-Ausgaben an.

Die Studienleistung besteht in der Übernahme von sechs Text-Patenschaften. Dies beinhaltet, dass Sie den literarischen Text gelesen und den Leseleitfaden bearbeitet haben.

Die Prüfungsleistung besteht in einer großen Hausarbeit.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-2-A2-10Arthur Schnitzlers Erzählungen und die Wiener Moderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 SFG 1020 (2 SWS)

Arthur Schnitzler (1862-1931) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Was Sigmund Freud im Bereich der Psychologie erforschte, ergründete Schnitzler in seinen literarischen Texten. Der Wiener Autor teilt mit seinen Kaffeehaus-Kollegen (u.a. Hugo von Hofmannsthal, Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann) ein großes Interesse an der Innenwelt des Menschen und verfolgt dabei einen aufklärerischen Anspruch. In dem Seminar wollen wir uns Schnitzlers Erzähltexten widmen und diese wissensgeschichtlich im frühen 20. Jahrhundert einordnen. Gelesen werden "Lieutnant Gustl" (1900/01), "Fräulein Else" (1924), "Traumnovelle" (1925/26), "Sterben" (1894), "Der blinde Geronimo und sein Bruder" (1900) sowie ggf. "Frau Berta Garlan" (1901) und "Frau Beate und ihr Sohn" (1913).
Als Lehrveranstaltung im Modul A2 werden wir uns anhand der Texte (die sich wunderbar dazu eignen) vertiefend mit narratologischen Grundlagen beschäftigen. Wie lässt sich die Darstellungsebene, wie die Handlungsebene beschreiben? Und wie können solche Beschreibungen in eine Textinterpretation eingebunden werden?

Die Prüfungsleistung besteht im Verfassen einer großen Hausarbeit.

Bitte besorgen Sie sich die folgende Ausgabe:
Schnitzler, Arthur: Die großen Erzählungen. Hrsg. von Michael Scheffel. Leipzig: Reclam 2006.

Donata Weinbach
10-79-2-A2-11Literatur und psychische Krankheiten in der Goethezeit und am Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 SFG 1020 (2 SWS)

Ziel des Seminars ist es, die in den Einführungskursen erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Themenfeld der Literaturwissenschaft und in zwei historischen Konstellationen anzuwenden.

Die Verarbeitung psychischen Leidens und psychischer Krankheit in der Literatur in der Goethezeit und am Beginn des 20. Jahrhunderts sollen im Mittelpunkt der Seminararbeit stehen. Michel Foucault hat darauf hingewiesen, daß erst von der Romantik an das Phänomen der psychischen Erkrankung in der Literatur angemessen wahrgenommen und beschreibbar wird. Mit diesem Schritt zur angemessenen Verarbeitung des Themas soll das Seminar beginnen. Um 1800 steht die Frage nach dem Menschen und nach den Menschenbildern im Zentrum der Debatten der Kunst und der Philosophie. Einerseits entwickelt der Idealismus daraus eine Reihe positiver Konzepte für Kunst und Gesellschaft, andererseits kommt damit besonders auch die Abweichung und das Häßliche, das Inkommensurable und das Kranke menschlichen Verhaltens in den Blick der Kunst. Die Schauerliteratur und die Stoffe des späteren Horrorfilms haben hier ihren Ausgangspunkt.
Bereits in der Literatur der deutschen Romantik, besonders in E.T.A. Hoffmanns Texten spielen psychische Extremzustände, die bis zur Krankheit gehen können, eine besondere Rolle. Sie bilden ein Analyse- und Metaphernfeld nicht zuletzt für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Phänomenen. Hoffmann stellt z.B. die der Frage, welches Verhalten man als ‚normal‘ bezeichnen könne. Ein weiterer Bereich kommt hinzu: die Selbstreflexion der Kunst. Thema wird die Grenze zwischen der 'höheren Welt' der Kunst und dem 'Wahn' der Literaten.

Diskutiert werden sollen im Seminar u.a. die Positionen von Goethe, Schiller zum Thema und zentrale Texte der Romantik, darunter ETA Hoffmanns „Nachtstücke“ – z.B. „Der Sandmann“ – und „Prinzessin Brambilla“, wie auch Büchners „Woyzeck“, Hoffmann und Büchner haben ihren Texte medizinische Fälle zugrunde gelegt.
Freuds Traumdeutung wurde auf das Jahr 1900 datiert und dokumentiert damit ein großes, quasi epochales Interesse besonders an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Devianz, psychischen Phänomen und Krankheitserscheinungen, nicht allein Freuds Studien, sondern auch Bleulers Lehrbuch der Psychiatrie haben in besonders Weise die literarischen Texte des Ex-pressionismus und der Zeit bis zum Ende der Weimarer Republik beeinflußt. Freud setzt z.B. bei seinen Überlegungen über das Unheimliche bei E.T.A. Hoffmann an, deshalb ist zu fragen, wie sich die Entwicklungslinien der Debatte um die Psyche in dieser Zeit beschreiben lassen und wie die Literatur die Relationen zu den zeithistorischen Kontexten zieht.
Am Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich besonders die Literatur des Expressionismus mit dem Thema auseinandergesetzt, dabei spielt die eklatante Veränderung der Gesellschaft und ihrem Erscheinungsbild und ihrer Mobilität durch die technisch-industrielle Moderne eine Rolle für die Be-schäftigung mit Phänomenen der Abweichung. Hinzu kommt – besonders von Bleuler beeinflußt – das Bewußtsein für die sozialen Ursachen des Ausbruchs von psychischen Krankheiten.
Gelesen werden sollen neben u.a. Georg Heyms Lyrik zum Thema, wie auch „Der Irre“. Diese Texte reflektieren die Einschnitte, die die technische Veränderung für die Menschen bedeuten. Carl Sternheims „Busekow“ stellt eine Analyse der kleinbürgerlichen Wahnvorstellungen und ihrer Hintergründe dar. Friedrich Glauser, der bei Bleulers Schüler in Behandlung war, hat in seinem Kriminalroman „Matto regiert“, die Verbindung von Normalität, Gesellschaft und Literatur in die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus weitergeführt und sich intensiv mit der Situation der Patienten in der Psychiatrie auseinandergesetzt.

Das Programm wird durch ein Beiprogramm ergänzt, das wissenschaftliches Arbeiten, Bibliographien, Zitieren und Hilfsmittel zum Thema macht.

Lektüre (Auswahl)
ETA Hoffmann: Nachtstücke, Stuttgart, RUB 154, ISBN 978-3-15-000154-7.
ETA Hoffmann: Prinzessin Brambilla, Stuttgart, RUB 7953, ISBN 978-3-15-007953-9.
Heym, Georg: Der Irre, in: Prosa des Expressionismus, hg.v. Martini, Fritz, RUB 8379, ISBN 978-3-15-008379-6.
Carl Sternheim: Busekow, ebenfalls in: Prosa des Expressionismus.
Friedrich Glauser: Matto regiert, Union ISBN: 3293203159

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-2-A2-12Kleists Erzählungen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 2020 GW2 B1630 (2 SWS)

Heinrich v. Kleist (1777–1811) ist eine der schillerndsten Figuren der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Im Seminar widmen wir uns den vielschichtigen Erzählungen dieses kanonischen und viel diskutierten Autors, der sich keiner der gängigen Epochen von Aufklärung, Klassik und Romantik so recht zuordnen lässt. Unter anderem im "Erdbeben von Chili", im "Findling" und im "Bettelweib von Locarno" verfolgen wir den speziellen Zugriff auf Geschichte, der dem plötzlichen Hereinbrechen von Ereignissen mehr Aufmerksamkeit schenkt als ihrer kausalen Entfaltung. Kleists Erzählen sind komplexe Versuchsanordnungen: Im erzählerischen Nachdenken über Krieg, Recht und Gewalt, Naturkatastrophen oder sozialer Ungleichheit (etwa im "Michael Kohlhaas", der "Marquise von O…." oder dem "Zweikampf"), werden Fragen von gesellschaftspolitischer Tragweite verhandelt. Das Seminar wird die eigenwillige Poetik von Kleist erkunden und ihre Besonderheit vor dem Hintergrund der Ästhetik und Gattungspoetik der Zeit um 1800 diskutieren. Das Augenmerk werden wir zudem auf die diskurshistorischen Kontexte legen, in denen Kleists Erzählweise Gestalt annehmen, sowie auf die medien- und kommunikationsgesteuerte Hemmung und Entladung von Affekten, die dem Kleist’schen Figurenkosmos eigen ist.

Dr. Jasper Schagerl

A4 Literaturgeschichte Pflichtmodul 9 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Jürgs in Verbindung mit Prof. Dr. Thomas Althaus, Kontakt: juergs@uni-bremen.de.

Das Modul "A4 Literaturgeschichte" findet regelmaessig im Sommersemester statt; es schliesst an die literaturwissenschaftlichen Grundlagenmodule A1 und A2 an. Das Modul besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer grossen Hausarbeit im Zusammenhang mit einem der beiden Seminare ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-A4-01Uwe Timms Geschichtsromane

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)

Uwe Timm (geb. 1940) hat seit den 1970er Jahren zentrale Ereignisse der deutschen Geschichte mit seinen Erzählungen, Romanen und Essays gleichermaßen analysiert und zu deren Verarbeitung in der Gesellschaft beigetragen. Sein Werk entsteht dabei in mehreren literaturgeschichtlichen Zusammenhängen von der neuen Subjektivität bis hin zur Postmoderne und der Pop-Literatur. Die Literatur der Neuen Subjektivität setzt z.B. beim Scheitern der 68er Bewegung an und erarbeitet literarische und gesellschaftlich neue Perspektiven, während um 2000 in einer Reihe von literarischen Texten die weiteren Biographien der 68er aus der Perspektive der Opfer aufgearbeitet werden.Timm verwendet dabei auch verschiedene literarische Verfahren, z.B. den autobiographischen Bericht oder das polyperspektivische Erzählen im Roman. Zwei historische Zusammenhänge bilden sowohl im Hinblick auf die Durchdringungstiefe als auch im Hinblick auf die Frequenz der Auseinandersetzung die Schwerpunkte in diesem Werk: die Zeit des Nationalsozialismus und seiner Verarbeitung sowie die Studierendenbewegung 1968, an der sich Timm während seines Studiums in München beteiligte. Er hat aber auch mit Morenga (1978) den ersten deutschen Roman mit einer postkolonialen Perspektive geschrieben und sich in einer Reihe von Texten mit seiner eigenen Biographie z.B. in Am Beispiel meines Bruders (2005) und der Zeit in der er aufgewachsen ist, beschäftigt z.B. in der wohl bekanntesten Erzählung Die Entdeckung der Currywurst (1969). Außerdem hat die die Grenzöffnung und die Zeit danch mit mehreren literarischen Texten begleitet.

Im Zentrum der Arbeit des Seminars sollen drei Fragen stehen: 1. Wie analysiert und verarbeitet Timm die wesentlichen historischen Ereignisse 2. Welche literarischen Verfahren macht er sich dabei zueigen 3. Welche literaturgeschichtlichen und zeithistorischen Bezüge fließen in die Texte ein.

Das Seminar soll der historischen Achse der Themen und nicht der Entstehungszeit der Texte folgen, da auf diese Weise die unterschiedlichen Verarbeitungsweisen der historische Schwerpunkt besonders gut analysiert werden können. Beginnen werden wir mit dem postkolonialen Roman Morenga (1978), dann werden wir uns der Auseinandersetzung Timms mit der deutschen Geschichte im Nationalsozialismus zuwenden (Halbschatten, Ikarien, Am Beispiel meines Bruders). Den dritten Themenschwerpunkt soll die Nachkriegszeit bilden (Die Entdeckung der Currywurst, Alle eine Geister, Freitisch). Die Auseinandersetzung mit der Studierendenbewegung der späten 1960er Jahre (Heißer Sommer, Der Freund und der Fremde, Rot) bildet einen weiteren Schwerpunkt, der wiederum aus verschiedenen Perspektiven auf seinen Gegenstand blickt. Die Zeit um 1989 und die Verarbeitung der Vereinigung bilden das Themenfeld, mit dem das Seminar enden soll.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-4-A4-02E.T.A. Hoffmanns Erzählexperimente

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 A3570 (FB 10 Besprechungsraum) GW1 B0080 (2 SWS)

E.T.A. Hoffmann ist einer der wichtigsten Vertreter der "Schwarzen Romantik" in Deutschland. Sein "Nachtstück" "Der Sandmann" hat als Schulklassiker nachhaltig das Bild der Epoche geprägt. Er gilt vielen (nicht zuletzt Sigmund Freud) als ein Autor, der das Unheimliche und die Abgründe der menschlichen Psyche in einer Drastik gestaltet hat, die zuvor undenkbar war.
Doch der Autor war nicht nur der "Gespenster-Hoffmann", als der er von manchen spöttisch betitelt wird, sondern auch bedeutender Jurist, Musiker und Zeichner. Und er hat einen neuen literarischen Stil vorbereitet, der für die moderne Literatur wegweisend war.
In dem Seminar wollen wir einige der bekanntesten Erzählungen Hoffmanns diskutieren. Dabei wird es uns vor allem darum gehen, seine Erzählexperimente besser zu verstehen und sie in einen breiteren wissensgeschichtlichen Kontext des frühen 19. Jahrhunderts einzuordnen.

Prof. Dr. Christian Kirchmeier
10-79-4-A4-03Europäische Heldendichtung [AL]
Das Seminar kann in persönlicher Absprache mit der Dozentin barrierearm studiert werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 2070 (2 SWS)

Heldendichtung erzählt die großen Taten herausragender Krieger wie Achill, Roland, Siegfried und Dietrich von Bern. Diese bewähren sich in Schicksalsstunden ihrer Gemeinschaft, stehen aber auch für Gewaltexzesse, Machtgier, Ehrsucht, Racheverlangen und das Leid, das sie verursachen. Das Seminar behandelt neben Helden- und Genderkonzeptionen auch die Gewaltthematik, Herrschaftskonzeptionen, Emotionszuschreibungen, Erzählweisen und Gattungsaspekte. Im Mittelpunkt stehen das altfranzösische 'Rolandslied' und das mittelhochdeutsche 'Nibelungenlied', aber auch die 'Ilias' und weitere Texte der Roland-, Nibelungen- und Dietrichsage werden behandelt. Ein Blick auf Nicholas Jubbers ‚Reisen zu Europas wilden Geschichten‘ (2020) zeigt die andauernde Aktualität der Heldenepik.

Textgrundlage (bitte anschaffen):
Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hg., übers. und komm. von Siegfried Grosse und Ursula Schulze, Reclam
oder: Das Nibelungenlied und die Klage. Mhd. Text und Übersetzung, hg., übers. und komm. von Joachim Heinzle, Deutscher Klassikerverlag
Es ist eine Ausgabe des Nibelungenliedes mit dem mittelhochdeutschen Text der Fassung B (St. Gallener Handschrift) erforderlich!!
Ausschnitte aus den anderen behandelten Texten werden als Scans bei StudIP bereitgestellt.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-4-A4-04Facetten mittelalterlicher Liebeslyrik [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Im klassischen Minnesang wirbt ein männlicher Sänger um eine unerreichbare Dame und reflektiert diese leidvolle Erfahrung in seinen Liedern immer wieder aufs Neue. Ausgehend vom Werbelied des Hohen Sangs sollen im Seminar weitere Spielarten der Liebeslyrik des Mittelalters in den Blick genommen werden, wie z.B. das Dialoglied, in dem der Werber direkt mit der Zurückweisung seiner Dame konfrontiert wird, oder das Tagelied, das den Trennungsschmerz zweier Liebender nach gemeinsam verbrachter Nacht besingt. Erotisch bis derb wird es in Pastourellen und Dörperliedern; in Richtung Gebrauchs- und Gelegenheitslyrik weisen dann die spätmittelalterlichen Frühjahrs-, Fastnachts- und Neujahrslieder. Ausgehend von einem solch breitgefassten Liedcorpus soll u.a. analysiert werden, mit welchen rhetorischen Mitteln, argumentativen Strategien und lyrischen Verfahren im Mittelalter über die Liebe gesungen wurde und werden konnte.
Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Anfang April über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Anja Becker
10-79-4-A4-05Deutsche Romane um 1930
German Novels about 1930

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Dieses Seminar im Modul A4 (Literaturgeschichte) beschäftigt sich mit Romanen, die in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Deutschland entstanden und erschienen sind. Literaturhistorisch betrachtet geht es also um Romane, die der bereits etablierten literarischen Moderne im Weiteren und ggf. der Programmatik der Neuen Sachlichkeit im Engeren zuzuordnen sind. Sie gehören in eine literarische Tradition, die in Deutschland 1933 durch die Machtergreifung der NSDAP jäh unter-, wenn nicht abgebrochen wurde.

Von Interesse sind im Seminar demzufolge vor allem die je spezifische ästhetische Modernität der ausgewählten Romane zum einen und ihr Verhältnis zur zeitgenössischen Wirklichkeit ihrer Autoren bzw. Autorinnen und ihrer Leserinnen und Leser zum anderen.

Als Textgrundlage habe ich vier Romane ausgewählt, die in den Jahren 1929 bis 1932 erschienen sind:
• Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf (1929)
• Edlef Köppen: Heeresbericht (1930)
• Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten (1931)
• Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932)

Alle vier Romane sind "Klassiker" geworden und deshalb alle in neuen, zum Teil auch recht preisgünstigen Ausgaben im Buchhandel und in Antiquariaten erhältlich. Und sie sind natürlich auch in der SuUB verfügbar.

Das Modul A4 schließt mit einer großen Hausarbeit ab. Das Seminar ist deshalb auf diese Prüfungsform hin ausgerichtet.

Dr. Uwe Spörl
10-79-4-A4-06Landschaft. Ästhetische und wissenshistorische Perspektiven auf die Wahrnehmung von Natur in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B1632 GW2 B3770 (2 SWS)

Bis ins 18. Jahrhundert bezog sich der Begriff der "Landschaft" primär auf den physisch-geographischen Raum und die politische Gruppenzugehörigkeit einer Region; erst im 18. und 19. Jahrhundert wurde "Landschaft" zu einem ästhetischen Begriff und subjektiven Erfahrungsraum. Landschaft ist demnach keine objektive Kategorie, sondern etwas, das vom Subjekt im Akt der Wahrnehmung geschaffen und imaginiert wird – die "stimmungsvollen" Landschaftsdarstellungen in der Literatur und Malerei insbesondere der Romantik zeigen hiervon. Zugleich durchlebte die europäische Landschaft im 18. und 19. Jahrhundert eine massive Veränderung: Im Rahmen der Industrialisierung und der Entstehung des Kapitalismus wurden die verbliebenen Naturlandschaften zum Objekt menschlicher Planung, Gestaltung und Optimierung: Flüsse wurden begradigt, künstliche Kanäle geschaffen, Sümpfe trocken gelegt, neue Äcker angelegt und korrigiert, ein Eisenbahnnetz und die Dampfschifffahrt entsteht. Das Seminar fragt nach dem Stellenwert der Landschaft zwischen Natur und Kultur, zwischen Ursprünglichkeit und technischer Perfektionierung, zwischen einem ästhetischen, "interesselosem Wohlgefallen" und Nützlichkeit (als Raum der Energieproduktion und Agrikultur) in der Literatur des 18.und 19. Jahrhunderts. Wir beginnen mit der Entstehung einer Ästhetik der Natur im 18. Jh. (Schiller, Kant, Burke etc,) und analysieren dann verschiedene ausgewählte Werke der Klassik, Romantik und des Realismus (z.B. Goethe, Novalis, Keller, Fontane).

Das Seminar beginnt in der 2. Semesterwoche, d.h. die 1. Sitzung findet am 9. April statt.

Dr. Mareike Schildmann
10-79-4-A4-07Der deutsche Artusroman in seinen unterschiedlichen Ausformungen [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-4-A4-08Schillers Dramen
Schiller's Dramatic Poems

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 SWS)

Das Modul A4 ist der "Literaturgeschichte" gewidmet. Und auch wenn Schillers Ruhm inzwischen vielleicht ein wenig verblasst ist, zählen seine Dramen doch zweifellos immer noch und immer wieder zu den bedeutendsten der deutschen Literaturgeschichte. Sie sind der Gegenstand des Seminars, konkret: "Die Räuber", "Kabale und Liebe", "Don Karlos", "Maria Stuart", "Die Braut von Messina" und "Wilhelm Tell".

Diese kanonischen Dramentexte und die Beschäftigung mit ihnen werden im Seminar verknüpft mit den folgenden Perspektivierungen: Dramenanalyse, Epochen-Zuordnungen (Sturm und Drang, Klassik), poetologische bzw. philosophische/anthropologische/ästhetische Kontexte, biographische Kontexte und ggf. auch Rezeptionsphänomene. Somit sollte sich im Verlauf des Seminars nicht nur ein Gesamtbild des klassisch gewordenen "Dichters und Denkers" Schiller ergeben, sondern auch literaturhistorisches Grundwissen über den Zeitraum 1770-1805 sowie grundlegendes Rüstzeug zur Analyse, Beschreibung und Interpretation von (nicht nur) dramatischen Texten.

Die Texte stehen allesamt in Reclams Universalbibliothek zur Verfügung, aber auch in zahlreichen anderen günstig zu erwerbenden Ausgaben. Sie sind natürlich auch in umfassenden Werk- und Einzelausgaben in der SuUB verfügbar.

Das Modul A4 schließt mit einer großen Hausarbeit ab. Das Seminar ist deshalb auf diese Prüfungsform hin ausgerichtet.

Dr. Uwe Spörl
10-79-4-A4-09Populäre Literatur - Kanon - Literaturgeschichte (Vorlesung) [AL & NL]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

In der Ringvorlesung "Populäre Literatur - Kanon - Literaturgeschichte" widmen sich Lehrende der Bremer Germanistik und externe Gäste wichtigen literaturgeschichtlichen Abschnitten (vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert), die sie ausgehend von einem Text umreißen, der zu seiner Zeit populär war – was dann jeweils sicherlich etwas anders bedeutet. Anhand solcher Texte sollen literaturhistorische Zusammenhänge, soziokulturelle Kontexte, Poetiken, Programmatiken, aber auch Themen und Motive zur Anschauung kommen, die eine bestimmte Epoche bzw. Strömung geprägt haben. Zugleich lässt sich hierdurch der Blick für den Zusammenhang von Literaturgeschichte und Kanonisierungsprozesse schärfen.

Diese Ringvorlesung ist ein Experiment, das so vielleicht nur einmal stattfindet! Von daher sollten Sie es sich nicht entgehen lassen, zumal Sie hier Einblicke in die die deutschsprachige Literaturgeschichte geradewegs frei Haus erhalten können.

Geöffnet ist diese Ringvorlesung für die Module A4, A13, A16, dem MA Germanistik (ergänzende Angebote), dem MA TnL (Schlüsselqualifikationen) sowie den General Studies.

In dieser Ringvorlesungen können ausschließlich Studienleistungen erbracht werden.

Im Modul A4 ist die Ringvorlesung für ältere und neuere Literatur geöffnet und lässt sich auf diese Weise mit jedem andern Seminar kombinieren. Das in A4 von Urania Milevski angebotene Seminar muss daher auch nicht zusammen mit der Ringvorlesung belegt werden.

Dr. Urania Julia Milevski
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-79-4-A4-10Prosa des 15./16. Jahrhunderts [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 GW2 B2900 SFG 2070 (2 SWS)

Die Prosa des 15. und 16. Jahrhundert, d.h. die des Spätmittelalters und der, wenn man so will, Frühphase der Frühen Neuzeit ist äußerst vielfältig. Von Sprichwörtern und deren Kommentierung, von religiösen Texten und deren Auslegung, von Flugschriften des Konfessionsstreites und polemischen Prosadialogen bis zu Übersetzungen insb. lateinischer und italienischer Vorlagen, Prosaromanen, Exempelsammlungen und Schwänken reicht das Spektrum der ungebundenen Rede. Wir wollen uns in diesem Kurs mit einigen Beispielen dieser Prosa beschäftigen, um so einen ersten Zugang zu einem Zeitabschnitt der deutschsprachigen Text-, Kultur- und Literaturgeschichte zu gewinnen, der in extremer Weise von politische, religiösen und medialen Veränderungen geprägt wurde.

Da das Frühneuhochdeutsche zuweilen aber eine Sprachbarriere darstellt, wollen wir den Kurs zugleich dafür nutzen, diese Barriere abzubauen. Hierzu wird der Kurs einen Transkriptionsschwerpunkt haben: Wir werden in den Seminarsitzungen immer wieder frühneuhochdeutsche Texte lesen, transkribieren und die Übertragungen dann besprechen, reflektieren und verbessern. Daher wird eine regelmäßige Anwesenheit erwartet. Bitte berücksichtigen Sie dies für Ihre Semesterplanung.

Dieses Seminar ist für das Modul A4 und für die ältere deutsche Literatur geöffnet.

Dr. Hauke Harm Kuhlmann (LB)
10-79-4-A4-11Dissidenten der DDR-Literatur [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 B2070

Als nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann im Jahr 1976 viele der wichtigeren Autoren der DDR wie Jürgen Fuchs, Günter Kunert, Reiner Kunze, Hans Joachim Schädlich u.a. gezwungenermaßen auch den Weg in den Westen antraten, sprach Fritz J. Raddatz mit Blick auf diesen Exodus von einer „zweiten deutschen Exilliteratur“ (1977) und später sogar von einer „dritten deutsche Literatur“ (1987). Im Kurs soll es darum gehen, welche Haltungen und Schreibweisen den Widerstand der Autoren, die ihre politische und literarische Existenz nicht voneinander trennen wollten, gegen das politische Regime ausmachten. Eingehender thematisiert wird dabei mit welchen Problemen der Systemwechsel der unbequemen Andersdenkenden (Dissidenten) oder, wie es im DDR-Sprachgebrauch hieß, „feindlich negativen Personen“ für die Betroffenen verbunden war und wie dies in der literarischen Arbeit verarbeitet wurde. Des Weiteren, ob die von Raddatz gewählten Beschreibungskategorien zutreffend die Distanz zum westdeutschen Literaturbetrieb dieser Zeit wiedergeben, in der ein Rückzug in subjektiv-private Befindlichkeiten (Neue Innerlichkeit) zu beobachten war.

Ein Seminarplan + Literaturliste wird vor Kursbeginn auf StudIP bekanntgegeben!

Dr. André Steiner (LB)
10-79-4-A4-13Mikrotopoi: Kleine Räume in Literatur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B1630 (2 SWS)

Als Mikrotopoi wollen wir in dem Seminar kleine Räume bezeichnen, die nur zu bestimmten Zeiten betreten und verlassen werden können. Dazu zählen beispielsweise das Bahnabteil, der Fahrstuhl, die Kutsche oder die Sauna.
Wer sich mit anderen in einem Mikrotopos aufhält, befindet sich in einem Dilemma: Weil die Räume so klein sind, kann man Kommunikation nicht völlig vermeiden. Doch die temporäre Einschließung birgt immer das Risiko, dass Kommunikation eskaliert.
Mikrotopoi sind häufig Gegenstand von Literatur und Film. Dort hat sich eine Poetik dieser Räume ausgeprägt, die das reale Verhalten in kleinen Räumen beeinflusst. Im Seminar wollen wir zunächst einige interaktionssoziologische Vorüberlegungen anstellen, um dann im Hauptteil an ausgewählten Beispielen aus Literatur und Film zu untersuchen, welche kommunikativen Techniken sich in der Moderne ausgebildet haben, um das Problem der Risikokommunikation in Mikrotopoi zu lösen.

Prof. Dr. Christian Kirchmeier
10-79-4-A4-14Populäre Literatur und Literaturwissenschaftlicher Kanon [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 GW2 B3850 (2 SWS)
Dr. Urania Julia Milevski

A13 Literaturwissenschaft: Projekt: \'Kanon und Literaturwissenschaft – Wissen und Praxis\' Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Urania Milevski, Kontakt: milevski@uni-bremen.de

Das Modul A13 Literaturwissenschaft: Projekt: \'Kanon und Literaturwissenschaft – Wissen und Praxis\' findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit oder muendlichen Pruefung im Zusammenhang mit einer der beiden Veranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A13.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-A4-09Populäre Literatur - Kanon - Literaturgeschichte (Vorlesung) [AL & NL]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

In der Ringvorlesung "Populäre Literatur - Kanon - Literaturgeschichte" widmen sich Lehrende der Bremer Germanistik und externe Gäste wichtigen literaturgeschichtlichen Abschnitten (vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert), die sie ausgehend von einem Text umreißen, der zu seiner Zeit populär war – was dann jeweils sicherlich etwas anders bedeutet. Anhand solcher Texte sollen literaturhistorische Zusammenhänge, soziokulturelle Kontexte, Poetiken, Programmatiken, aber auch Themen und Motive zur Anschauung kommen, die eine bestimmte Epoche bzw. Strömung geprägt haben. Zugleich lässt sich hierdurch der Blick für den Zusammenhang von Literaturgeschichte und Kanonisierungsprozesse schärfen.

Diese Ringvorlesung ist ein Experiment, das so vielleicht nur einmal stattfindet! Von daher sollten Sie es sich nicht entgehen lassen, zumal Sie hier Einblicke in die die deutschsprachige Literaturgeschichte geradewegs frei Haus erhalten können.

Geöffnet ist diese Ringvorlesung für die Module A4, A13, A16, dem MA Germanistik (ergänzende Angebote), dem MA TnL (Schlüsselqualifikationen) sowie den General Studies.

In dieser Ringvorlesungen können ausschließlich Studienleistungen erbracht werden.

Im Modul A4 ist die Ringvorlesung für ältere und neuere Literatur geöffnet und lässt sich auf diese Weise mit jedem andern Seminar kombinieren. Das in A4 von Urania Milevski angebotene Seminar muss daher auch nicht zusammen mit der Ringvorlesung belegt werden.

Dr. Urania Julia Milevski
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-79-4-A13-1Relevante Literaturwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SFG 2030
Dr. Urania Julia Milevski
10-79-4-A13-2"Der ewige Brunnen". Der Lyrikkanon gestern und heute
"Der ewige Brunnen". The German Lyrical Poetry Canon Yesterday and Today

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) SFG 2020 (2 SWS)

Das Projektmodul A13 befasst sich in diesem Sommersemester mit dem Verhältnis von Literaturwissenschaft und dem literarischen Kanon, in Wissen und Praxis. Das hier vorzustellende Seminar thematisiert dafür exemplarisch ein mehr als interessantes Textkorpus: 1955 erschien erstmals "Der ewige Brunnen", ein, so der Untertitel, "Volksbuch deutscher Dichtung", eine für eine breite Leserschaft konzipierte Gedichtanthologie mit etwa 900 Seiten und weit mehr als 1000 beliebten und/oder potentiell kanonischen Gedichten. Seither wurde "der ewige Brunnen" mehrmals überarbeitet, einschließlich der zugrundeliegenden Gedichtauswahl. Die jüngste Überarbeitung und Neuauswahl hat der Literaturwissenschaftler und Lyrik-Spezialist Dirk von Petersdorff 2023 und mit dem Untertitel „Deutsche Gedichte aus zwölf Jahrhunderten“ unternommen. Auch diese Neuausgabe umfasst laut Klappentext 1200 Gedichte.

Diese Neuausgabe der Anthologie bildet das Textcorpus für unser Seminar. Dieses können und werden wir unter zwei Perspektiven bearbeiten und untersuchen: Zum einen interessieren natürlich die hier versammelten Gedichte. Wir können, genauer: Sie können also die Gedichte aussuchen, die wir gemeinsam untersuchen, analysieren, kontextualisieren und interpretieren. Zum anderen aber interessiert immer auch die doppelte Frage, warum bestimmte Gedichte in so eine Gedichtsammlung aufgenommen werden oder eben nicht, und warum ganz konkret ein bestimmtes Gedicht in die 1955er Sammlung aufgenommen worden ist, aber in der 2023er Sammlung fehlt, oder umgekehrt, was das für Gedichte sind, die in der alten und der neuen Anthologie enthalten sind, und welche Gedichte in beiden fehlen. Was für Kriterien sind es also, die die beiden Gedichtsammlungen anwenden, wenn sie den "ewigen Brunnen" der lesens- und tradierenswerten deutschen Gedichte sammeln.

Die Gedichtanthologie kostet 28 Euro, kann also vielleicht von einigen angeschafft werden. Die Universitätsbibliothek hat ebenfalls mehrere Exemplare angeschafft, auf die wir zugreifen können (, aber leider nicht die digitale Fassung des Buches anschaffen wollen). Auch die Fassung von 1955 ist in der UB verfügbar. Texte, mit denen wir direkt arbeiten werden, stelle ich unabhängig von den Buchausgaben als PDFs in Stud.IP zur Verfügung.

Den konkreten Seminarplan gebe ich spätestens Mitte März in Stud.IP bekannt. Die konkret zu untersuchenden Gedichte sollen jedoch, können jedenfalls im Wesentlichen von den teilnehmenden Studierenden ausgewählt werden.

Das Modul A13 sieht u.a. die kleine Hausarbeit als Prüfungsform vor. Das Seminar ist auf diese Prüfungsform hin ausgerichtet.

Dr. Uwe Spörl
10-79-4-A13-3'Fünf Freunde organisieren eine Konferenz' – Grundlagen der Wissenschaftskommunikation

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 12.06.24 08:15 - 09:30 GW2 B2890

Forscher:innen spielen in der öffentlichen Kommunikation über Wissenschaft eine zentrale Rolle. Sie geben Interviews, schreiben Artikel oder Kommentare, sind auf sozialen Medien und Veranstaltungen aktiv. Diesen verschiedenen Rollen soll im Seminar nachgesucht werden. Thema des Seminars sind somit die Akteur:innen, Medien und Formate der Wissenschaftskommunikation. Gezeigt werden soll, wie diese Formate genutzt werden können, um sich selbst und die eigene Forschung zu präsentieren.

Dr. Stefanie Jakobi

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Jürgs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-A1-1Vormoderne Bibelepik in europäischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Schon lange vor Luther wurden sowohl Geschichten bzw. Bücher der Bibel als auch das ganze Alte und/oder Neue Testament in den europäischen Volkssprachen nacherzählt. Bibelepen transformieren biblische Stoffe mal in ein heroisches Epos im Stile Vergils, mal transportieren sie das Erzählte in ihre feudal-höfische Lebenswelt, mal verbinden sie Erzählen und Auslegen aufs Engste. Erstaunlich sind die Freiräume des Erzählens, die sie sich gegenüber ihrer heiligen, mit höchster Autorität versehenen Vorlage nehmen. Im Seminar werden Nacherzählungen des Leben Jesu untersucht, die zwischen Spätantike und Früher Neuzeit in Europa entstanden sind (freilich mit einem Schwerpunkt auf deutschsprachige Texte). Sie alle stellen sich der narrativen Herausforderung, aus den vier Evangelien mit ihren z.T. divergierenden Inhalten und Erzählweisen eine einzige umfassende und in sich konsistente Erzählung vom Leben Jesu zu entwerfen. Wie diese Herausforderung im Einzelnen bewältigt wird, soll mit Mitteln moderner Narratologie untersucht werden. Es werden keine Kenntnisse des Lateinischen, Altfranzösischen, Altenglischen etc. erwartet, jedoch die Bereitschaft, sich mit deutschen Texten früherer Sprachstufen intensiv auseinanderzusetzen.
Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Anfang April über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Anja Becker
10-M79-A2-2Blue Humanities in der (deutschen) Literatur. Meer und mehr vom Mittelalter bis zur Moderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs

B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte:
Dr. Barbara Aehnlich (Historische Sprachen), Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de in Verbindung mit Dr. Andreas Rothenhöfer (Gegenwartssprache), Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de


http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B1.pdf


Das Modul „B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst (1) den Einfuehrungskurs Sprachwissenschaft und (2) einen Einfuehrungskurs in die aelteren Sprachstufen des Deutschen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-B1-1Einführung in die ältere Sprachstufen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GW2 B1216 (2 SWS) Tutorium

Einführung in die älteren Sprachstufen (Modul B1)
PD Dr. Barbara Aehnlich
Termin: Mi, 8-10 Uhr

Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-2Einführung in die Germanistische Linguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Allgemeines: Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der germanistischen Linguistik und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Ziel des Seminars ist es, einen Einblick in sprachwissenschaftliche Gegenstände, Modellbildungen, in Grundeinheiten, in die linguistische Beschreibungssprache wie auch in grundlegende Analyseverfahren von Sprache und Kommunikation zu erlangen.
Inhalte: Das Seminar wird systematische Gegenstandsbestimmungen und Beschreibungsansätze von den kleinsten bedeutungsunterscheidenden zu den bedeutungstragenden Zeicheneinheiten, von einfachen und komplexen Wörtern bis hin zu den Strukturen, Mustern, Bedeutungen und Funktionen von Sätzen, Texten oder Diskursen erarbeiten. Außerdem sollen Überlegungen zur Einbettung dieser Phänomene in die Kommunikationssituation, zu ihrem Beitrag zur Bedeutungskonstitution innerhalb des sozialen Kontextes sowie zu Möglichkeiten der Variation sowie ein Ausblick auf zeitgenössische Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten angestellt werden.
Prüfungsform: Das Seminar schließt mit einer E-Klausur
Grundlegende Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Dr. Andreas Rothenhöfer

B2 Grammatische Theorie und Analyse Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul „B2 Grammatische Theorie und Analyse“ macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-B2-1Einführung in die Phonologie/Morphologie (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-2-B2-2Einführung in die Phonologie/Morphologie (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 0150 (2 SWS)

Das Seminar Einführung in die Phonologie/Morphologie (Schwerpunkt: BA Germanistik/Deutsch fachbezogen/Gymn/OS) befasst sich mit den beiden grundlegenden Beschreibungsebenen des Sprachsystems, den bedeutungsunterscheidenden Lauteinheiten sowie den bedeutungs- und funktionstragenden Bestandteilen der Sprache.
Wir werden die in der Einführung in die Sprachwissenschaft erworbenen Grundkenntnisse und Begriffe der Phonologie theoretisch vertiefen und mit Übungen zum Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen praktisch erarbeiten.
Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich mit der Morphologie als „Grammatik des Wortes“ auseinandersetzen und grundlegende morphologische Konzepte erarbeiten. Dazu gehören die Genese und Systematik der Wortartenkategorien des Deutschen sowie die Flexionslehre, das System der deutschen Wortbildungsarten und -klassen und Verfahren der Konstituentenanalyse und ihrer Bedeutung für die Zeicheninterpretation.
Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-B2-3Einführung in die Phonologie/Morphologie (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Anna Mattfeldt
10-79-2-B2-4Einführung in die Syntax (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Lehrveranstaltung Einführung in die Syntax (Schwerpunkt: BA Gymnasium Oberschule) gibt Einblick in die Grundlagen der Satzanalyse des Deutschen. Dabei werden sowohl das begriffliche Instrumentarium und theoretische Konzeptionen zur Syntax als auch praktische Verfahren zur Untersuchung der deutschen Sprache vorgestellt und vertieft. Im Vordergrund werden Struktur und Aufbau des Satzes sowie seine Konstituenten stehen, um den Studierenden eine grundlegende syntaktische Analysekompetenz zu vermitteln.

Literatur:
Dürscheid, Christa (2010): Syntax. Grundlagen und Theorien. 5., durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Pittner, Karin / Berman, Judith (2008): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Narr Studienbücher

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-B2-5Einführung in die Syntax (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-2-B2-6Einführung in die Syntax (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SFG 2030 (2 SWS)

Die Einführung vertieft die in B1 gewonnenen ersten Einblicke in Strukturen und Modelle der Syntax. Besonders im Fokus stehen neben der Satzgliedlehre das topologische Modell sowie die Valenzgrammatik.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-2-B2-7Tutorium Phonologie/Morphologie (polyvalent für B2 und GR2 )

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 IW3 0200 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW1 B2130
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 IW3 0200 (2 SWS) Tutorium
Dr. Andreas Jäger
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Anna Mattfeldt
Lara Herford
10-79-2-GR2-7Tutorium zur Einführung in die Syntax (polyvalent für B2 und GR2)

Tutorium

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B1632
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS) Tutorium
Lara Herford
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Andreas Jäger
Jonas Trochemowitz
Fiona Sophie Makulik

B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de

Das Modul \"B11 Historische Sprachwissenschaft\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-1Einführung in die Onomastik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Montag, 16-18 Uhr: Einführung in die Onomastik (Modul B11)
Die Namenkunde nimmt in der linguistischen Forschung als sprachwissenschaftliches und historisches Fach eine Sonderstellung ein. Trotz zahlreicher interdisziplinärer Bezüge ist die Onomastik in erster Linie eine sprachwissenschaftliche Disziplin, in welche das Seminar einführt. Dabei stehen folgende Themen im Fokus: Das Verhältnis von Nomen appellativum und Nomen proprium, Lautung, Formenlehre, Wortbildung und Motivation der deutschen Eigenamen, Alteuropäische Hydronymie, Personennamen, Ortsnamen, Tiernamen, Objektnamen, Ereignisnamen, Phänomennamen. Das Seminar gibt einen Überblick über die verschiedenen Felder der Namenkunde und geht in den Einzelsitzungen auf die verschiedenen Namenarten ein.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-4-B11-2Bremer Stadtrecht digital - Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 14:00 - 18:00 Externer Ort: GW2 A3770 (2 SWS)

Dienstag, 14-18 Uhr: Bremer Stadtrecht digital – Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift (Modul B11)
Start: 2.4.2024, findet in den geraden KW statt
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht.
In diesem Projektseminar soll daher damit begonnen werden, das bremische Stadtrecht so aufzubereiten, das es linguistisch untersucht werden kann. Die Studierenden erhalten zu Beginn im Handschriftenlesesaal einen Einblick in die besondere Sammlung der SuUB, werden aber im weiteren Verlauf an Digitalisaten der Rechtsquellen arbeiten. Mit dem in die Digitalen Sammlungen (brema.suub.uni-bremen.de) integrierten Transkriptionstool wird nach einer Einführung in die Schriftkunde mit der Transkription einer Stadtrechtshandschrift begonnen. Das Bremer Stadtrecht wurde erstmals 1303/08 kodifiziert. Im Seminar arbeiten wir an einer der ältesten Abschriften dieses Stadtrechts, die 1332 entstanden ist. Sie erhalten somit die besondere Gelegenheit, mit aktuellen Methoden an der Digitalisierung des Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen sollen im Anschluss online für Forschende zur Verfügung gestellt werden. Parallel zur Transkription sollen auch eine Übersetzung von kleineren Textausschnitten sowie erste sprachliche Analysen vorgenommen werden.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-4-B11-3Frühneuhochdeutsch

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 14:00 - 18:00 Externer Ort: GW2 A3770 (2 SWS)

Frühhochdeutsch (Modul B11)
Dienstag, 14-18 Uhr:
Start: 9.4.2024, findet in den ungeraden KW statt
Das Seminar befasst sich mit dem Frühneuhochdeutschen als Vorstufe unserer heutigen Sprache. Neben der Vermittlung der frühneuhochdeutschen Grammatik wird es sich auf eine breitere Textkenntnis und vertiefende Einblicke in die deutsche und europäische Kultur des 14. bis 17. Jahrhunderts konzentrieren. Ziel der Veranstaltung ist eine sichere Verstehens- und Übersetzungskompetenz der Studierenden. Der Hauptschwerpunkt des Seminars liegt somit auf dem Lesen und Verstehen frühneuhochdeutscher Texte.
Anhand von Textbeispielen aus diversen Themenbereichen werden aber auch grammatische Strukturen und Prozesse erarbeitet, Übersetzungsstrategien erprobt und allgemeine Aspekte des Lebens der frühen Neuzeit verständlich gemacht. Auf diesem Weg soll ein breiteres Verständnis für die Epoche des Frühneuhochdeutschen erlangt werden.
Der vorherige Abschluss des Moduls B1 "Einführung in die älteren Sprachstufen" ist von Vorteil; dieses kann aber auch parallel besucht werden.

PD Dr. Barbara Aehnlich

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr, Andreas Jäger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de
Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-2Bremer Stadtrecht digital - Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 14:00 - 18:00 Externer Ort: GW2 A3770 (2 SWS)

Dienstag, 14-18 Uhr: Bremer Stadtrecht digital – Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift (Modul B11)
Start: 2.4.2024, findet in den geraden KW statt
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht.
In diesem Projektseminar soll daher damit begonnen werden, das bremische Stadtrecht so aufzubereiten, das es linguistisch untersucht werden kann. Die Studierenden erhalten zu Beginn im Handschriftenlesesaal einen Einblick in die besondere Sammlung der SuUB, werden aber im weiteren Verlauf an Digitalisaten der Rechtsquellen arbeiten. Mit dem in die Digitalen Sammlungen (brema.suub.uni-bremen.de) integrierten Transkriptionstool wird nach einer Einführung in die Schriftkunde mit der Transkription einer Stadtrechtshandschrift begonnen. Das Bremer Stadtrecht wurde erstmals 1303/08 kodifiziert. Im Seminar arbeiten wir an einer der ältesten Abschriften dieses Stadtrechts, die 1332 entstanden ist. Sie erhalten somit die besondere Gelegenheit, mit aktuellen Methoden an der Digitalisierung des Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen sollen im Anschluss online für Forschende zur Verfügung gestellt werden. Parallel zur Transkription sollen auch eine Übersetzung von kleineren Textausschnitten sowie erste sprachliche Analysen vorgenommen werden.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-82-3-4-EMII-1Niederdeutsch für Linguist*innen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW2 A4020 (2 SWS)
Kevin Behrens

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-4Spracherwerbstheorien und ihre Implikationen für den Unterricht

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 06.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3770
Fr 12.04.24 16:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 26.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 27.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

In der Lehrveranstaltung stehen die verschiedenen Spracherwerbstheorien und -hypothesen im Vordergrund und bilden die Grundlage zur Diskussion über bekannte Phänomene beim Spracherwerb (z.B. Transfer, Fossilisierung). Das zentrale Ziel des Seminars besteht darin, Grundkenntnisse über spracherwerbstheoretische Erklärungsansätze aufzubauen und die Fähigkeit zur kritischen Haltung gegenüber diesen sowie zur Einschätzung ihrer Relevanz für die unterrichtliche Praxis zu entwickeln. Dabei finden ebenfalls aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen Berücksichtigung.

Prof. Dr. Andrea Daase
Dr. Anne Gadow

D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/ DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de.

Das Modul "D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer muendlichen Pruefung, mittleren Hausarbeit, mündlichen Gruppenprüfung, Präsentationsprüfung oder Portfolio ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-D2-01Fachsensibles Sprachlernen - Sprachsensibles Fachlernen: Vom Vorkurs in den Regelunterricht

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Nachdem in den letzten Jahren der DaZ-Unterricht in den Vorkursen für die sogenannten Seiteneinsteiger*innen und der sprachsensible Fachunterricht fachwissenschaftlich und didaktisch getrennt voneinander behandelt wurden, rückt aktuell der Übergang von den Vorkursen in die Regelklasse immer stärker als neuralgischer Punkt in den Blick.
Wir werden uns in dem Seminar zunächst mit den Rahmenbedingungen in Bremen auch im Vergleich zu anderen Bundesländern beschäftigen und uns diverse Curricula für den Unterricht in den Vorkursen anschauen. Nach einer Thematisierung der Anforderungen im Fachunterricht geht es dann darum, in Kleingruppen (Projektarbeit) Didaktisierungsvorschläge zu erarbeiten, welche im DaZ-Unterricht Geplant ist die Kooperation mit der LehrLernWerkstatt sowie einer Willkommensschule in Bremen und ggf. mit Vorkursen in Bremen und Bremerhaven. Bei Interesse und passenden Rahmenbedingungen sollen die Materialien zum Einsatz kommen.

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-2-D2-02Pflegefachunterricht in der Migrationsgesellschaft: mehrsprachigkeitssensibel und registerbildend

Seminar

Einzeltermine:
Fr 22.03.24 - Sa 23.03.24 (Fr, Sa) 08:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 17.05.24 08:00 - 16:00 GW1-HS H1010
Fr 28.06.24 08:00 - 16:00

In diesem Seminar setzen wir uns mit Sprachbildung im Fachunterricht der Pflegeausbildung auseinander. Grundannahme dabei ist, dass sprachliches und fachliches Lernen unmittelbar miteinander verbunden sind. Auf der Basis von ausgewählten sprachtheoretischen, methodischen und didaktischen Ansätzen nähern wir uns der Frage, wie Unterricht sprachbildend gestaltet werden kann, um so Pflegeauszubildende in ihrem erfolgreichen Ausbildungsverlauf zu unterstützen. Wir werden zunächst auf der Grundlage der Funktionalen Grammatik nach Halliday und dem Genre-Konzept der Sydney School verschiedene Texte aus den Lernorten Schule und Praxis in den Blick nehmen. Darauf aufbauend erarbeiten wir gemeinsam, wie man als Lehrende*r sprachbildend mit Texten im Unterricht umgehen kann. Die Bereitschaft zur Lektüre von deutschen und englischen Texten wird vorausgesetzt, aber durch die Seminarinteraktion intensiv unterstützt. Erarbeitet werden kleine Projekte zur Umsetzung im Unterricht, dabei soll eigenes Material einbezogen werden.

Rebekka Teresa Viktoria Heil (LB)
10-79-2-D2-03Künstliche Intelligenz und Sprachaneignung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Das Thema der künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Rolle bei der Sprachaneignung ist von enormer Relevanz in unserer heutigen Zeit. Durch den raschen Fortschritt in der KI-Technologie haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, wie Sprachen gelernt, gelehrt und angewendet werden können. Dieser Seminarbeitrag befasst sich mit der Schnittstelle zwischen KI und Sprachaneignung und untersucht die Potenziale sowie die Herausforderungen, die sich daraus ergeben. (KI-genertierter Kommentar)

Dr. Anne Gadow
10-79-2-D2-04Strategien für die erfolgreiche Zweitsprachaneignung (GS und Sek 1)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Warum lernen manche Kinder Sprachen anscheinend spielerisch einfach und können sich bereits nach kurzer Zeit auf einem hohen Niveau verständigen, während sich ihre Mitschüler*innen nur rudimentär ausdrücken können? Sind manche Kinder einfach das, was wir im Volksmund sprachbegabt nennen? Wie können wir uns dann als Lehrpersonen verhalten, um auch die anderen zu begaben? In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit Strategien, die mehr-, aber auch einsprachige Kinder einsetzen, um ihre Sprachaneignung zu forcieren und zu festigen. Nicht zuletzt nehmen wir dabei auch unser eigenes Verhalten bei der Sprachaneignung ins Visier und versuchen, diese Erkenntnisse auf unsere spätere Lehrtätigkeit in Regelklassen zu übertragen.

Dr. Anne Gadow
10-79-2-D2-05Bewertung von mündlichen und schriftlichen Sprachprodukten (GS und Sek 1)
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mo 26.02.24 08:00 - 14:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Di 27.02.24 - Do 29.02.24 (Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 SFG 1020

Das Bewerten der von Schüler*innen erstellten Sprachprodukte ist eine Tätigkeit, der wir als Lehrpersonen im Unterricht täglich nachgehen, und die wir daher bereits im Studium gründlich reflektieren sollten. In unserem Seminar wollen wir uns bei sog. Sprachprodukten längst nicht nur auf klassische Aufsätze beschränken und diese nach den gängigen Kategorien Rechtschreibung, Stil und Thema bewerten, sondern unseren Blick ebenso auf andere Textsorten richten und nicht zuletzt auch mündliche Sprachäußerungen von Schüler*innen fokussieren. Ziel von Bewertungen ist es in jedem Fall, die Kinder im Anschluss möglichst passgenau bei ihrer weiteren Sprachaneignung zu unterstützen, eine defizitorientierte Sichtweise sollte in jedem Fall vermieden werden. Für dieses Seminar sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, schriftliche und mündliche Sprachprodukte auch selbstständig zu untersuchen und ihre Ergebnisse zu diskutieren.

Dr. Anne Gadow
10-79-2-D2-06Entwicklung, Beurteilung und Förderung der Schreibkompetenz in den Sekundarstufen – unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 B2900 (2 SWS)

Die Veranstaltung befasst sich mit theoretischen und praktischen Grundlagen der Schreibkompetenzentwicklung und ihrer Beurteilung und Förderung in den Sekundarstufen unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit: Im ersten Teil der Veranstaltung werden empirische Erkenntnisse zur Schreibentwicklung von monolingualen und mehrsprachigen Schüler*innen beleuchtet. Anschließend wird durch die Analyse unterschiedlicher Curricula der Frage nachgegangen, welche Schreibkompetenzen in der Schule jahrgangsspezifisch zu vermitteln sind.
Im zweiten Teil werden authentische Lernendentexte von monolingualen und mehrsprachigen Schüler*innen untersucht. Damit verbunden werden Sprachdiagnoseinstrumente thematisiert, die eine Schreibkompetenzmessung und -beurteilung ermöglichen. Auch die Frage, wie gute Schreibaufgaben zu konzipieren sind, wird thematisiert und Schreibaufgaben in Deutschlehrwerken werden im Hinblick auf die Kriterien guter Schreibaufgaben analysiert.
Abschließend werden verschiedene Textkorrekturformen – mit Blick auf die Förderung schriftsprachlicher Kompetenzen – zur Diskussion gestellt. Insgesamt setzt sich die Veranstaltung das Ziel, das Wissen der Studierenden im Bereich der Schreibkompetenzentwicklung, -beurteilung und -förderung auszubauen und die angehenden Lehrkräfte praxisnah auf die mehrsprachige Schul- und Spracherwerbsrealität vorzubereiten.

Burcin Amet, (sie/ihr)
10-79-2-D2-07Mehrsprachigkeit vor und in der Grundschule

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW1 B2070 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-2-D2-08Professionelles Handeln im Kontext von Mehrsprachigkeit: Theoretische Perspektiven auf unterrichtliche Praxis
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Sa 13.04.24 10:00 - 16:00 MZH 1460
Sa 04.05.24 10:00 - 16:00 MZH 1470
Sa 25.05.24 10:00 - 16:00 MZH 1460
Sa 15.06.24 10:00 - 16:00 MZH 1460

Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die sich im Sommersemester im Praxissemester befinden oder als Honorarlehrkraft bzw. über die Stadtteilschule bereits eigenständig unterrichten. Ziel des Seminars ist es, die oft bemängelte Leerstelle zwischen universitärer Lehre und Unterrichtspraxis zu füllen.
Grundlage dafür sind (Ihre) reale(n) Herausforderungen der unterrichtlichen Praxis im Kontext von Mehrsprachigkeit, die im Modus einer kollegialen Supervision reflektiert und analysiert werden sollen, um anschließend Lösungen für diese zu entwickeln. Begleitet werden die praxisfokussierten Seminarabschnitte von theoretischem Input zur Lehrkräfteprofessionalisierung und Mehrsprachigkeitsdidaktik.

WICHTIG: Die Inhalte des Moduls D1 bzw. GR4 sowie Grundlagenwissen zur Allgemein- und Fachdidaktik werden für dieses Seminar zwingend vorausgesetzt, um gute Unterrichtsideen entwickeln zu können. Sofern Sie die entsprechenden Module nicht bereits besucht haben, ist ein anderes D2-Seminar vermutlich besser für Sie geeignet.

Chiara Gauer
10-79-2-D2-09Textverständnis – Fördermöglichkeiten unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B2880

In diesem Kurs steht die Rezeption von Texten in schulischen Kontexten unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit im Vordergrund. Dabei werden linguistische Merkmale immer im Kontext berücksichtigt: Welche sprachlichen Mittel besitzen in spezifischen Texten welche Funktionen? Wie gelingt speziell in mehrsprachigen Unterrichtskontexten das Verstehen und wie kann es im Sinne eines Scaffoldings unterstützt werden?
Nach der intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen folgt eine darauf aufbauende Phase der konkreten Anwendung für die spätere Berufspraxis: Die Teilnehmer*innen erarbeiten Unterrichtsentwürfe und diskutieren diese im Plenum.

Dr. Anna Mattfeldt

FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sahra Olthoff, Kontakt: sa_ol@uni-bremen.de

Das Modul \"FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-FD1-1Einführung in die Fachdidaktik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 15:30 SFG 2070 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 08.07.24 14:00 - 16:00 GW2 B2900
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-4-FD1-2Einführung in die Fachdidaktik (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 12.07.24 12:15 - 13:35 GW2 B2890

Das Seminar macht vertraut mit Grundlagen der Sprach- und Literaturdidaktik und geht diesen sowohl theoretisch als auch im praktischen Bezug zum Deutschunterricht nach. Auch wenn keine Studienleistung erforderlich ist, wird die aktive Mitgestaltung des Seminares, insbesondere durch Diskussionsbeiträge, erwartet. Es schließt gemäß Modulbeschreibung mit einer Klausur ab.

Sarah Olthoff
10-79-4-FD1-3Einführung in die Mediendidaktik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 SFG 2070 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 11.07.24 12:00 - 14:00 GW2 B2890
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-4-FD1-4Einführung in die Mediendidaktik (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-79-4-FD1-5Lese- und Schreibdidaktik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW2 B1630 (2 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-79-4-FD1-6Lese- und Schreibdidaktik (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 SFG 0150 (2 SWS)
Julian Körner
10-79-4-FD1-7Lese- und Schreibdidaktik (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Burcin Amet, (sie/ihr)

FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch Pflichtmodul 3 CP / 2 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

Das Modul \"FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS sowie dem Schulpraktikum. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-FD2-1Praxisorientierte Elemente (Nachbereitung) [a]

Seminar

Einzeltermine:
Di 05.03.24 10:00 - 16:00 SFG 1020
Mi 13.03.24 10:00 - 16:00 SFG 1020

Blockveranstaltung vor Vorlesungsbeginn

Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-2Praxisorientierte Elemente (Nachbereitung) [b]

Seminar

Einzeltermine:
Mi 06.03.24 10:00 - 16:00 SFG 1020
Do 14.03.24 10:00 - 16:00 SFG 1020

Blockveranstaltung vor Vorlesungsbeginn

Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-3Praxisorientierte Elemente (Nachbereitung) [c]

Seminar

Einzeltermine:
Mo 18.03.24 14:00 - 19:00 GW2 B3850
Di 19.03.24 09:30 - 16:30 GW2 B3850

Blockveranstaltung vor Vorlesungsbeginn

Prof. Dr. Matthis Kepser
10-79-5-FD2-4Praxisorientierte Elemente (Nachbereitung) [d]
Beide Termine finden am Landesinstutut für Schule am Weidedamm 20 in Bremen Findorff statt.

Seminar

Einzeltermine:
Mo 04.03.24 08:30 - 14:30
Mo 11.03.24 08:30 - 14:30


Mona Bektesi (LIS)
10-79-5-FD2-5Praxisorientierte Elemente (Nachbereitung) [e]
Beide Termine finden am Landesinstutut für Schule am Weidedamm 20 in Bremen Findorff statt.

Seminar

Einzeltermine:
Mi 06.03.24 08:30 - 14:30
Mi 13.03.24 08:30 - 14:30

Blockveranstaltung vor Vorlesungsbeginn

Mona Bektesi (LIS)

GR2 Sprachreflexionen Pflichtmodul („großes“ Fach) Wahlpflichtmodul („kleines“ Fach) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jäger , Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul \"GR2 Sprachreflexionen\" macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-B2-7Tutorium Phonologie/Morphologie (polyvalent für B2 und GR2 )

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 IW3 0200 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW1 B2130
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 IW3 0200 (2 SWS) Tutorium
Dr. Andreas Jäger
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Anna Mattfeldt
Lara Herford
10-79-2-GR2-1Einführung in die Phonologie/Morphologie (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW1 A0160 GW2 B3770 GW1 B0080 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-2-GR2-2Einführung in die Phonologie/Morphologie (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Das Seminar Einführung in die Phonologie/Morphologie (Schwerpunkt BiPEB) befasst sich mit den beiden grundlegenden Beschreibungsebenen des Sprachsystems, den bedeutungsunterscheidenden Lauteinheiten sowie den bedeutungs- und funktionstragenden Bestandteilen der Sprache.
Wir werden die in der Einführung in die Sprachwissenschaft erworbenen Grundkenntnisse und Begriffe der Phonologie theoretisch vertiefen und mit Übungen zum Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen praktisch erarbeiten.
Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich mit der Morphologie als „Grammatik des Wortes“ auseinandersetzen und grundlegende morphologische Konzepte erarbeiten. Dazu gehören die Genese und Systematik der Wortartenkategorien des Deutschen sowie die Flexionslehre, das System der deutschen Wortbildungsarten und -klassen und Verfahren der Konstituentenanalyse und ihrer Bedeutung für die Zeicheninterpretation.
Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-GR2-3Einführung in die Phonologie/Morphologie (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW1 B0100 (2 SWS)
Lara Herford
10-79-2-GR2-4Einführung in die Syntax (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B2890 GW1-HS H1010 (2 SWS)
Jonas Trochemowitz
Fiona Sophie Makulik
10-79-2-GR2-5Einführung in die Syntax (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Lehrveranstaltung Einführung in die Syntax (Schwerpunkt BiPEB) gibt Einblick in die Grundlagen der Satzanalyse des Deutschen. Dabei werden sowohl das begriffliche Instrumentarium und theoretische Konzeptionen zur Syntax als auch praktische Verfahren zur Untersuchung der deutschen Sprache vorgestellt und vertieft. Im Vordergrund werden Struktur und Aufbau des Satzes sowie seine Konstituenten stehen, um den Studierenden eine grundlegende syntaktische Analysekompetenz zu vermitteln.

Literatur:
Dürscheid, Christa (2010): Syntax. Grundlagen und Theorien. 5., durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Pittner, Karin / Berman, Judith (2008): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Narr Studienbücher

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-GR2-6Einführung in die Syntax (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-2-GR2-7Tutorium zur Einführung in die Syntax (polyvalent für B2 und GR2)

Tutorium

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B1632
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS) Tutorium
Lara Herford
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Andreas Jäger
Jonas Trochemowitz
Fiona Sophie Makulik

GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Sommer- (nur Kontrastsprache) und im Wintersemester (Vorlesung und vertiefendes Seminar) statt. Die Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-4Spracherwerbstheorien und ihre Implikationen für den Unterricht

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 06.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3770
Fr 12.04.24 16:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 26.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 27.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

In der Lehrveranstaltung stehen die verschiedenen Spracherwerbstheorien und -hypothesen im Vordergrund und bilden die Grundlage zur Diskussion über bekannte Phänomene beim Spracherwerb (z.B. Transfer, Fossilisierung). Das zentrale Ziel des Seminars besteht darin, Grundkenntnisse über spracherwerbstheoretische Erklärungsansätze aufzubauen und die Fähigkeit zur kritischen Haltung gegenüber diesen sowie zur Einschätzung ihrer Relevanz für die unterrichtliche Praxis zu entwickeln. Dabei finden ebenfalls aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen Berücksichtigung.

Prof. Dr. Andrea Daase
Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-1Kontrastsprache Türkisch (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-2Kontrastsprache Türkisch (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-3Kontrastsprache Russisch und Ukrainisch

Seminar

Einzeltermine:
Mo 08.04.24 14:15 - 15:45 GW2 B1820
Sa 27.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 11.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 25.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 15.06.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Mo 01.07.24 13:00 - 16:00 GW2 B1820

In dieser Veranstaltung werden die Eigenschaften der russischen und ukrainischen Sprache mit denen der deutschen Sprache verglichen. Thematisiert werden dabei linguistische Ebenen wie Phonetik, Phonologie, Morphologie und Syntax der russischen und ukrainischen Sprache sowie unterschiedliche grammatische Strukturen der Sprachen. Betrachtet werden nicht nur Unterschiede, sondern auch die Ähnlichkeiten der Sprachen zum Deutschen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, einen Einblick in mögliche sprachbedingte Herausforderungen von Schüler*innen mit Russisch und/oder Ukrainisch als Erstsprache beim Erlernen des Deutschen als Zweitsprache zu geben, um diese in der Unterrichtspraxis besser einschätzen zu können. Zudem sollen Ideen entwickelt werden, wie die Ressourcen im Russischen und Ukrainischen im Unterricht genutzt werden können.

Dr. Anastasia Reis (LB)
10-79-5-GR4-4Kontrastsprache Arabisch

Seminar

Einzeltermine:
Sa 17.02.24 12:00 - 15:15 GW2 B3850
Sa 24.02.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 02.03.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 09.03.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 06.04.24 12:00 - 18:00 GW2 B2890
Sa 13.04.24 12:00 - 14:00 GW2 B3850
Mahmud Abdullah (LB)

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4k Deutsch als Zweitsprache\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-GR4-1Kontrastsprache Türkisch (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-2Kontrastsprache Türkisch (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-3Kontrastsprache Russisch und Ukrainisch

Seminar

Einzeltermine:
Mo 08.04.24 14:15 - 15:45 GW2 B1820
Sa 27.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 11.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 25.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 15.06.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Mo 01.07.24 13:00 - 16:00 GW2 B1820

In dieser Veranstaltung werden die Eigenschaften der russischen und ukrainischen Sprache mit denen der deutschen Sprache verglichen. Thematisiert werden dabei linguistische Ebenen wie Phonetik, Phonologie, Morphologie und Syntax der russischen und ukrainischen Sprache sowie unterschiedliche grammatische Strukturen der Sprachen. Betrachtet werden nicht nur Unterschiede, sondern auch die Ähnlichkeiten der Sprachen zum Deutschen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, einen Einblick in mögliche sprachbedingte Herausforderungen von Schüler*innen mit Russisch und/oder Ukrainisch als Erstsprache beim Erlernen des Deutschen als Zweitsprache zu geben, um diese in der Unterrichtspraxis besser einschätzen zu können. Zudem sollen Ideen entwickelt werden, wie die Ressourcen im Russischen und Ukrainischen im Unterricht genutzt werden können.

Dr. Anastasia Reis (LB)
10-79-5-GR4-4Kontrastsprache Arabisch

Seminar

Einzeltermine:
Sa 17.02.24 12:00 - 15:15 GW2 B3850
Sa 24.02.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 02.03.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 09.03.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 06.04.24 12:00 - 18:00 GW2 B2890
Sa 13.04.24 12:00 - 14:00 GW2 B3850
Mahmud Abdullah (LB)

GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen) Pflichtmodul (im „großen“ Fach) / Wahlpflichtmodul (im „kleinen“ Fach) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Nils Lehnert, Kontakt: nlehnert@uni-bremen.de

Das Modul \\\"GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen)\\\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Praesentation oder kleinen Hausarbeit im Zusammenhang mit einer der beiden Lehrveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR5.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-GR5-01„Also Revolution – Revolution in meiner Schule!“ Die Schulgeschichte im Kontext

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Fiese Mitschüler:innen, strenge Lehrer:innen und Schüler:innenstreiche: Die Schulgeschichte ist seit dem 18. Jh. fest in der Literatur etabliert. Das Seminar sucht im historischen Vergleich den literarischen Darstellungen von Schule, Lehrer:innen und Schüler:innen nach, um damit auch sich wandelnde Vorstellungen von Erziehung und Kindheit aufzuzeigen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-02Von Lockdown-Abenteuern und Pandemie-Monstern – Corona als Thema der Kinder- und Jugendliteratur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 SWS)

Kinder- und Jugendliteratur zeichnet sich durch eine hohe Responsivität gegenüber aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen aus. Dies bezeugen auch die zahlreichen Bilderbücher sowie Kinder- und Jugendromane, die während oder kurz nach der Corona-Pandemie erschienen sind. Das Seminar diskutiert ausgewählte Texte und sucht zentrale Inszenierungsstrategien insbesondere auch mit Blick auf das Vermitteln von 'Pandemiewissen' herauszuarbeiten.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-03„Wahre Geschichten“, Bird Girls und Taylor Swift – Kinder- und jugendmediale (Meta-)Autobiografien

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Wenn Taylor Swift ihre Fans um Zurückhaltung bittet oder Paratexte die Wahrheit der präsentierten Geschichten beglaubigen, verbirgt sich dahinter eine Tendenz im kinder- und jugendliterarischen bzw. -medialen Feld: So finden sich vermehrt Texte, die zwischen faktual und fiktional changieren bzw. mit diesen Status spielen. Fokussiert werden soll in diesem Zusammenhang insbesondere auch die Frage, inwiefern kinder- und jugendmediale Metaautobiografien sich als Konternarrative imaginieren lassen, die den 'grand narratives' 'alter Männer‘ im 21. Jahrhundert 'kleinere' Erzählungen jüngerer Stimmen gegenübersetzen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-04Kritische Perspektiven auf Enid Blyton

Seminar

Einzeltermine:
Mi 10.04.24 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 22.06.24 - So 23.06.24 (So, Sa) 09:00 - 19:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 03.07.24 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Enid Blyton gehört zu den populärsten Autor:innen der Kinder- und Jugendliteratur. Ihr Werk ist in zahlreichen Übersetzungen, Adaptionen und Sequels in unterschiedlichen Sprachen weltweit
präsent. Doch während Blytons Werk bei ihren Leser:innen weltweit eine gleichbleibende Popularität genießt, steht eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung insbesondere der deutschsprachigen Rezeption noch aus. Das Seminar sucht diese Lücke exemplarisch zu adressieren und dabei vornehmlich Fragen zu 'gender', 'class' und 'race' in den Fokus zu rücken. Das Seminar ist an die internationale Konferenz "Writing a British Childhood in a Global Context? Critical Perspectives on Enid Blyton" geknüpft. Eine digitale oder persönliche Teilnahme kann dabei im Rahmen des Seminars ermöglicht werden.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-05Zwischen Aufklärung und Abschreckung? Jugendmediale Abtreibungsnarrative
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 03.04.24 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Do 09.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 10.05.24 10:00 - 18:00 GW1-HS H1010
Sa 11.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Das Seminar sucht narratoästhetische Repräsentationsstrategien für 'Abtreibung' in Jugendmedien zu diskutieren und in diesem Zusammenhang auch auf gesellschaftspolitische Diskurse und Entwicklungen einzugehen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-06Harry Potter und die Methoden der Literaturwissenschaften
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 03.04.24 12:15 - 13:45 GW1 B2130
Mo 08.07.24 - Mi 10.07.24 (Mo, Di, Mi) 10:00 - 18:00 GW2 B3770

„Harry Potter“ ist längst eine Marke, längst mehr als die Summe seiner Teile: die Storyworld hat sich in unzählige mediale Arenen verteilt. Aber schon jede ist für sich genommen so vielfältig, dass man ihr analytisch nur Herr werden kann, wenn man verschiedene Interpretationsstrategien (vulgo: Theorien und Methoden der literatur-/kultur-/medienwissenschaftlichen Forschung) heranträgt.
Je nach Interessenschwerpunkt, bieten sich verschiedene Handwerkskoffer an: Möchte man mehr über die Mensch-Tier-Verhältnisse erfahren, greift man zu den Human-Animal-Studies, interessiert man sich für Bezüge auf andere Texte/Medien, so ist man mit der Intertextualitäts-/Intermedialitätsforschung besser beraten. Für Geschlechterverhältnisse: mit den Gender Studies; für die Darstellung von Behinderung: mit den Disability Studies usw.
In der Tradition von spektralen Blicken auf ein und denselben Gegenstand wie etwa Jahraus/Neuhaus (Hrsg.) (2002): „Kafkas ‚Urteil‘ und die Literaturtheorie: Zehn Modellanalysen“ wollen wir im Seminar erarbeiten, dass sich Interpretationen durch unterschiedlich gefärbte Brillengläser zwar manchmal auch widersprechen können, hauptsächlich aber ergänzen und den Gegenstand facettenreicher beleuchten.

Dr. Stefanie Jakobi
Dr. Nils Lehnert
10-79-5-GR5-07Von „Robinson dem Jüngeren“ (1779) bis zur „Schnecke und dem Buckelwal“ (2020) – Bearbeitungen und Adaptionen in KJL&M

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B1820 (2 SWS)

Dass literarische Stoffe im Laufe der Zeit erneut aufgegriffen und bspw. hinsichtlich des Zielpublikums angepasst/austariert werden, ist ein alter Hut, dass Literatur verfilmt (etwa Bohnenkamp 2005) oder für Hörspiele adaptiert wird (etwa Pross 2014), schon lange in schulischen und universitären Curricula angekommen.
Aber das Feld der Bearbeitungen und Adaptionen ist im Laufe der Zeit größer und größer geworden: Nachdem ein Buch zum Film geworden ist, gibt es mittlerweile Bücher zum Film, Graphic Novels werden seriell verfilmt, Bilderbücher wandern animiert auf die Leinwand, Tabletop-Spiele werden zu E-Games, die ihrerseits in Fan-Fiction münden, Romane (und gar Lyrik) werden für die Bühne adaptiert (Lipinski 2014) oder Musicals verfilmt bzw. Filme ‚vermusicalt‘. Von Hybrid-Genres oder von vornherein als multimediale, -modale und -codale Franchises entworfenen Erzählkosmen gar nicht zu reden.
Im Seminar werden wir bestimmte dieser Medienwechsel in den Fokus rücken, einerseits abstrakt theoretisch reflektieren (Wieso, weshalb, warum? Wie genau?), andererseits anhand ganz konkreter Adaptionsprozesse und ihrer intermedialen Verfahren nachvollziehen.
Eine wichtige Erkenntnis wird dabei immer wieder neu herauszuarbeiten sein: dass Inhalte nicht einfach in andere mediale Behälter ‚umgetopft‘ werden können, sondern dass die Wahl des intermedialen WIE ganz maßgeblich auch das Erzählte mitbedingt (etwa Rajewsky 2002).

Dr. Nils Lehnert
10-79-5-GR5-08Der, die, das Comic(s) – Historie, Gattungen & Genres, Analyse

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Längst ist hierzulande die Welle der Anti-Comic-Hysterie der 50er-Jahre abgeebbt, längst
- haben Comics sich in verschiedene Subgenres ausdifferenziert;
- sind Comics als elaborierte Kunstform anerkannt;
- sind Analyseinstrumente geschmiedet worden (etwa McCloud 1994; Schüwer 2008; Abel & Klein 2016);
- ist die gedeihliche Behandlung im Unterricht vorgedacht und ausgefeilt (etwa Engelns, Preußer & Giesa [Hrsg.] 2021).
Das alles ändert nichts daran, dass Comics sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in universitären Kontexten noch immer massiv unterrepräsentiert sind und/oder als ‚trivial‘ gelabelt der sog. Hochkultur entgegengestellt werden.
Im Seminar wird erstens das Handwerkszeug erlernt, um erzählende Bild-Text-Welten adäquat beschreiben zu können, bevor zweitens exemplarisch unterschiedlichste Comics auf deren Erzählweise hin analysiert und interpretiert werden sollen. In diesem Zug werden zudem verschiedene theoretische Zugriffe erprobt (Tonalität [etwa Kepser 2020]; Gender [Boge 2015]; Multimodalität [Packard, Rauscher et al. 2019] etc.). Wie nebenbei setzen wir uns im Verlauf auch mit der Geschichte des Comics auseinander und lernen unterschiedliche Subgenres zu klassifizieren.

Dr. Nils Lehnert
10-79-5-GR5-09Zwischen Stereotypisierung und Selbstrepräsentation – Jüdische Figuren und Themen in der KJL
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Di 02.04.24 18:00 - 20:00 GW2 A4020
So 14.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 19.04.24 10:00 - 18:00 GW1-HS H1010
So 21.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Ob die jüdischen Protagonist:innen in Becky Albertallis "Love, Simon", Barry Deutschs trollbekämpfende orthodoxe Comicheldin Mirka, die deutsch-jüdische Alltagswelt der Kinderbücher von Eva Lezzi, Holly-Jane Rahlens und Mirjam Pressler oder aber Charles Dickens dämonischer Bösewicht Fagin – jüdische Themen und Figuren in der Kinder- und Jugendliteratur waren und sind Folien für Stereotypisierungen und Antisemitismen, zum Teil auch literarischer Tokenism im Dienste einer größeren Diversität, aber im Gegensatz dazu auch Ausdruck der Selbstrepräsentation von jüdischen Autor:innen. In dem Seminar wollen wir uns anhand von aktuellen und historischen Beispielen der Thematik nähern und die Texte aus literaturwissenschaftlicher Perspektive analysieren.

Seminarplan und Lektüreliste werden im März auf stud.ip zur Verfügung gestellt.

Dr. Hadassah Stichnothe (LB)
10-79-5-GR5-10Phantastische Kinderliteratur
Phantastic Children's Literature

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Die Vorstellung, dass Kinder eine besondere Befähigung oder Neigung zu realitätsfernen Imaginationen haben, ist sicherlich historisch gewachsen, hat sich aber längst breit durchgesetzt: Seit etwa 200 Jahren gibt es phantastische Erzählungen speziell für Kinder, und seit ca. 60 Jahren spielen solche Erzählungen auch in anderen Medien, insbesondere im Film natürlich eine dominante Rolle im Bereich der Kinderliteratur.

In diesem Seminar, das für das Modul GR 5 und sein spezifisches Kompetenzprofil konzipiert ist, werden wir uns mit phantastischer Kinderliteratur beschäftigen und einige ausgewählte phantastische Erzähltexte für Kinder gemeinsam lesen, untersuchen, analysieren und interpretieren.

Dabei stehen neben den Fragen, die die jeweiligen Einzeltexte aufwerfen vier Frageperspektiven im Vordergrund: (1) die nach der Analyse des jeweiligen Erzähltextes, insbesondere seiner narratologischen Analyse; (2) die nach der Phantastik des Textes, also die Frage, was es heißt, "phantastisch" zu sein; (3) die nach der Funktions- und Wirkungsweise phantastischer Literatur (an die sich im Kontext des Grundschullehramt-Studiengangs natürlich didaktische Fragen anschließen); und schließlich (4) die Frage nach einer möglichen historischen Entwicklung phantastischer Kinderliteratur. Deshalb werden die für die Seminarlektüre vorgesehenen Texte zum Teil "Klassiker" oder kanonische Texte des Genres sein.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar und seine Lektüren finden Sie ab Mitte März in Stud.IP.

Das Modul GR5 sieht insbesondere eine kleine Hausarbeit für den Modulabschluss vor. Auf diese Prüfungsform ist das Seminar ausgerichtet, nur diese wird angeboten. Die Einreichung der Hausarbeit und ihre Benotung können dabei so terminiert werden, dass die CPs des Moduls rechtzeitig für den Übergang in den Master of Education beim Prüfungsamt dokumentiert werden.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar und seine Lektüren finden Sie ab Mitte März in Stud.IP.

Dr. Uwe Spörl

Z-BA-UMHET (Zusatzangebot)

Kontakt: Prof. Dr. Andrea Daase
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-Z-BA-UMHET-01Mehrsprachigkeit in Schule und Gesellschaft. Eine multiperspektivische Betrachtung und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis
BA-UM-HET (DaZ)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)

In diesem Seminar soll das Konzept der Mehrsprachigkeit und ihre Wahrnehmung sowie Bewertung in der Gesellschaft und Schule näher beleuchtet werden. Das Seminar soll dazu beitragen, Mehrsprachigkeit als Ressource zu betrachten und diese im Unterricht gezielt einzusetzen.

Obwohl die lebensweltliche Mehrsprachigkeit die Normalität in der deutschen Gesellschaft und somit auch in den Schulen darstellt, ist ein monolingualer Habitus in bildungspolitischen, curricularen und didaktischen Konzepten präsent. Gleichzeitig gilt die Mehrsprachigkeit aber als erklärtes Ziel der europäischen Bildungspolitik. Mehrsprachigkeit wird also je nach Ausprägung und Kontext unterschiedlich wahrgenommen. Wie Medien diese Wahrnehmung unterstützen und welchen Zusammenhang es damit verbunden zwischen Sprache und Macht sowie Sprache und Identität gibt, soll in diesem Seminar diskutiert werden. Darauf aufbauend soll der Frage nachgegangen werden, wie Mehrsprachigkeit gezielt in den Unterricht einbezogen werden kann.

Burcin Amet, (sie/ihr)

BAA_ Modul Bachelorarbeit 15/12 CP

B.A. Abschlussarbeit
Modulbeauftragter: Vorsitzende der Studienkommission Germanistik/Deutsch, Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: skgerm@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/BAA_P.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-6-BAA-01Begleitseminar zur Erstellung der Bachelorarbeit (NDL)

Seminar

Einzeltermine:
Do 18.04.24 12:15 - 15:45 GW2, B3660, Büro Prof. Dunker
Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-6-BAA-02Begleitseminar zur Erstellung der Bachelorarbeit (NDL)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 16:15 - 17:45 Externer Ort: GW2 B3590

Das Seminar richtet sich an Studierende, die bei mir ihre BA-Arbeit schreiben wollen.

Prof. Dr. Christian Kirchmeier
10-79-6-BAA-03Begleitseminar zur Erstellung der Bachelorarbeit (NDL)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1 (1 SWS)
Dr. Urania Julia Milevski
10-79-6-BAA-04Begleitseminar zur Erstellung der Bachelorarbeit
Workshop Attending the Bachelor Thesis Production

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Do 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (1 SWS)

An diesem Begleitseminar kann und sollte teilnehmen, wer unter meiner Betreuung eine Bachelorarbeit anfertigt. Die Betreuungsabsprache, vor der zumindest eine erste Projektidee stehen müsste, sollte gegen Ende des Wintersemesters erfolgen oder möglichst kurz danach. Am besten besuchen Sie mich in meiner Sprechstunde oder nehmen per Mail Kontakt auf, vgl. www.uwe-spoerl.de unter "Kontakt".

Der übliche Zeitplan für die Erstellung der Arbeit, der zudem einen problemlosen Übergang in sich anschließende Masterprogramme garantiert, ist in etwa dieser:
Vorgespräche und Betreuungsabsprache: Januar bis März
Begleitseminar mit drei Phasen (s. u.): April bis Juli
Anmeldung der Arbeit: Mai, Anfang Juni
Abgabe der Arbeit: Juli bis Ende August
Fertigstellung der Gutachten: August, September

Die Organisation und der Zeitplan für dieses Begleitseminar werden sich stark an den konkreten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihren Projekt- und Zeitplänen ausrichten. Näheres klären wir in der ersten Sitzung.

Grundsätzlich werden wir uns natürlich an den in der Modulbeschreibung ausgewiesenen Phasen orientieren:
(I) Entwicklung von Themen- und Fragestellungen, ersten Exposés (wohl im April / Mai),
(II) Erstellung von Gliederungen, Strukturplänen und/oder elaborierten Exposés (wohl im Mai / Juni),
(III) Begleitung der Schreibphase (wohl im Juni / Juli).

Das Modul wird mit der Bachelorarbeit abgeschlossen.

Für die (aktive) Teilnahme an der Veranstaltung (die als Studienleistung betrachtet wird) bekommen Sie 3 CPs, die im Bachelor Profilfach als General Studies-Punkte und die in der Lehramtsoption als Punkte im Bereich der Schlüsselqualifikationen gewertet werden (können).

Dr. Uwe Spörl
10-79-6-BAA-05Begleitseminar zur BA-Arbeit (Kinder- und Jugendliteratur)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 10:15 - 11:45 GW2 A3880 (1 SWS)

Das Seminar richtet sich an Studierende, die ihre Abschlussarbeit im Bereich Kinder- und Jugendmedien schreiben. Gemeinsam werden wir die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens wiederholen und an Fragestellungen, Gliederung und Exposés arbeiten.
Das Seminar ist durch einen gemeinschaftlichen Lerngedanken geprägt und soll Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten in Forschungsgruppen bieten.

Dr. Nils Lehnert
10-79-6-BAA-07Begleitseminar zur BA-Arbeit (Kinder- und Jugendliteratur)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 10:15 - 11:45 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1 (1 SWS)

Das Seminar richtet sich an Studierende, die ihre Abschlussarbeit im Bereich Kinder- und Jugendmedien schreiben. Gemeinsam werden wir die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreiben wiederholen und an Fragestellungen, Gliederung und Exposés arbeiten. Das Seminar ist durch einen gemeinschaftlichen Lerngedanken geprägt und soll Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten in Forschungsgruppen bieten.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-6-BAA-08Begleitseminar zur Erstellung der Bachelorarbeit (NDL)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 14:15 - 15:45 (1 SWS)

Leider kann ich in diesem Studienjahr keine weiteren BA-Arbeiten betreuen, die Kapazitätsgrenze ist bereits erreicht.

Anders als in den Jahren zuvor ist diese Veranstaltung in diesem Semester für Studierenden vorgesehen, die bei mir in diesem Studienjahr ihre BA-Arbeit schreiben möchten. Sie ist auf 9 Studierende begrenzt.

Das Kolloquium findet im vierzehntägigen Rhythmus statt und verfolgt das Ziel der Prozeßgenerierung und Prozeßbegleitung für entstehende BA-Arbeiten im Bereich der neueren deutschen Literaturwissenschaft. Vorgesehen ist eine Dreiteilung der Themenfelder, auf die die Studierenden großen Einfluß nehmen sollen. Zunächst ist eine allgemeine Orientierung über rechtliche und formale Aspekte vorgesehen. In einer zweiten Phase sollen arbeitsstandbegleitend Probleme der Fragestellung, der Gliederung, der Darstellung und anderer Strategien diskutiert werden.
In einer dritten Phase sollen einzelne Arbeitsfelder (wie z.B. Literaturverfilmung, Literatur und Geschichte, Textanalyse, Methoden etc.) bearbeitet werden, die entweder grundlegend sind oder für einzelne Projektgruppen relevant sind. In die zweite und die dritte Phase soll auch die Besprechung der Exposés einbezogen werden.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-4-MAA-3Begleitseminar zur MA-BA-Arbeit (Mediävistik)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GW2 B1170

Sie besuchen dieses Begleitseminar, wenn Sie bei mir Ihre Bachelor- oder Masterarbeit schreiben (Betreuerin und Erstgutachterin). Das Begleitseminar findet vierzehntägig statt, der Termin wird in der ersten Semesterwoche in Absprache mit den Teilnehmer:innen festgelegt. Behandelt werden z.B. Themenfindung, Textauswahl, Literaturrecherche, methodisches Vorgehen, Entwicklung einer konkreten Fragestellung und alle Fragen und Probleme, die Sie evtl. haben. Sie sollen im Laufe des Semesters ein kurzes Exposé Ihrer Arbeit vorstellen und vielleicht auch schon ein Kapitel der Arbeit vortragen (oder mir zu lesen geben).
Sollte Präsenz nicht oder nur eingeschränkt möglich sein für Sie, besprechen wir in der hybriden ersten Sitzung Alternativen.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-M79-4-MAA-4Begleitseminar zur MA- BA-Arbeit (Linguistik)
Blockseminar

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 08:15 - 09:45 GW2 A4020 (1 SWS)

Das Seminar findet in zweiwöchentlichem Rhythmus statt und richtet sich an Studierende, die ihre Abschlussarbeit in der deutschen Sprachwissenschaft (ggf. auch mit Bezug zu Mehrsprachigkeit) verfassen möchten. Nach der Klärung grundsätzlicher Hinweise zur Bachelor- bzw. Masterarbeit geht es um Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens. Die Teilnehmenden erhalten Gelegenheit, ihre Ideen vorzustellen und konkrete Fragen und Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren. Zusätzlich erfolgt eine enge Beratung und Begleitung des Schreibprozesses.

Dr. Anna Mattfeldt
10-M79-4-MAA-5Begleitseminar zur MA- BA-Arbeit (Linguistik)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 16:15 - 17:45 GW2 A4020 (1 SWS)

Nehmen Sie an meinem Begleitseminar teil, wenn Sie eine germanistische Bachelor- oder Masterarbeit zu einem sprach-, kommunikations- oder medienwissenschaftlichen Themenschwerpunkt bei mir als Betreuer und Erstgutachter schreiben wollen. Die Veranstaltung dient der Themen-, Theorien und Methodenfindung, einschließlich der Abstimmung zentraler Orientierungen bei der Daten- und Sekundärliteraturauswahl. Dabei wird ein regelmäßiger Wechsel von individuellen Betreuungsgesprächen und dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch in der Gruppe angestrebt, um im Prozess des Recherchierens, Konzipierens und Verfassens ein möglichst inspirierendes kollaboratives Betreuungsumfeld zu schaffen. Aktuell sind noch Betreuungkapazitäten frei. Wenn die Teilnehmendenzahl unterhalb der für ein Begleitseminar erforderlichen Zahl bleibt, findet eine Betreuung in individuellen Sprechstunden statt.

Lektüre zur Einführung
Bitte lesen Sie den Leitfaden für linguistische Haus- und Abschlussarbeiten https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb10/fb10/pdf/germanistik/Sprachwiss/Leitfaden_Linguistik.pdf

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-4-MAA-6Begleitseminar zur MA- BA-Arbeit (Linguistik)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 12:15 - 13:45 GW1 B2070 (1 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-M79-4-MAA-7Begleitseminar zur MA- BA-Arbeit (Mediävistik)
Blockseminar

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 14:15 - 15:45 GW2 B1630 (1 SWS)

n.V.

Dr. Jana Jürgs