Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2023/2024

Geschichte, M.A.

Masterstudiengang Geschichte

Informationen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-M1Begrüßungs- und Informationsveranstaltung für Master-Erstsemester

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Di 10.10.23 17:00 - 18:00 GW2 B2335a
Dr. Imke Sturm-Martin
Dr. Thekla Keuck

Methodische Herausforderungen

Modul MA HIS 1: Methodische Herausforderungen

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Rebekka v. Mallinckrodt
Zu belegen sind das Seminar in Kombination mit einem der beiden Kolloquien.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-1Kolloquium zur Geschichte Osteuropas
Colloquium on East European History

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 IW3 0330 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 30.10.23 19:00 - 20:30 Rathaus Bremen, Am Markt 21, 28195 Bremen
Mo 06.11.23 18:00 - 20:00 online
Mo 13.11.23 18:00 - 20:00 Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen
Mo 20.11.23 18:00 - 19:30 online
Mo 27.11.23 19:00 - 20:30 Buchhandlung Storm, Langenstraße 11, 28195 Bremen
Mo 04.12.23 18:00 - 20:00 online
Mo 18.12.23 18:00 - 20:00 online
Mo 22.01.24 18:00 - 20:00 online

Das Kolloquium dient Lehrenden, Forschenden und Studierenden zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben, neue Ansätze und Ergebnisse in der Osteuropäischen Geschichte. Etablierte Wissenschaftler*innen, aber auch Doktorand*innen stellen in einem 45minütigen Vortrag ihre aktuelle Arbeit vor, die dann in weiteren 45 Minuten diskutiert wird. Hinterher gehen wir gemeinsam etwas trinken! Dieses Semester kooperieren wir mit den Lehrstühlen der Uni Düsseldorf (Prof. Dr. Anke Hilbrenner) und der Uni Münster (Prof. Dr. Ricarda Vulpius). Ungefähr die Hälfte der Termine werden wir gemeinsam auf Zoom gestalten, so dass Sie die Gelegenheit haben, auch mal andere Professorinnen und andere Studierende kennenzulernen. Auch die Termine, die wir in Präsenz in Bremen abhalten, bieten wir in hybrider Form an, falls Sie mal verhindert oder krank sind und sich dennoch online von außerhalb zuschalten wollen. Alle Studierenden und Lehrenden sind herzlich eingeladen!

Prof. Dr. Susanne Schattenberg
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GW2 B2880 SFG 1010 (2 SWS)
Prof. Dr. Delia González de Reufels
Magnus Ressel
Veronika Settele
08-M28-M1.1Methodische Herausforderungen
Research as a Process

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Das Modul dient zum Auftakt des Masterstudiums dem Auffrischen und Vertiefen von methodischen und theoretischen Ansätzen in der geschichtswissenschaftlichen Praxis. Die meisten von Ihnen werden erst kürzlich Ihre Bachelor-Arbeit abgeschlossen haben: Auf welche Herausforderungen sind Sie gestoßen, und wie lassen sich diese lösen? Wie lässt sich die häufige Diskrepanz zwischen theoretischer Reflexion und empirischer Arbeit überwinden? Welche neuen Ansätze möchten Sie gerne einmal kennenlernen und für Ihre Masterarbeit anwenden? Und: Wie schreibt man eigentlich eine gute Masterarbeit? Damit alle Teilnehmer:innen gleichermaßen von diesem Seminar profitieren, gestalten wir das Programm entsprechend Ihrer Bedürfnisse und Interessen zusammen.

Dr. Norman Aselmeyer

Schwerpunkt Geschichte in der Öffentlichkeit

Modul MA HIS 2a: Geschichtsvermittlung multimedial

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M28-M2-1„Wir schritten durch eine schweigende Stadt“: 85 Jahre Novemberpogrome in Bremen
85 Years on from the Kristallnacht in Bremen

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 SFG 2060 (4 SWS)

„Wir schritten durch eine schweigende Stadt“, so erinnerte sich der damalige Rabbiner von Bremen, Dr. Felix Aber (1895–1964), 20 Jahre später an die Novemberpogrome 1938 in der Hansestadt und daran, wie er mit mindestens 177 anderen Männern unter den Augen zahlreicher Zuschauender durch die Straßen bis zum damaligen Zuchthaus Oslebshausen marschieren musste. 50 Jahre später riefen u.a. die Abrüstungsinitiative Bremer Kirchengemeinden und die VVN-BdA zu einem Schweigemarsch durch die Bremer Innenstadt auf. 85 Jahre später fragen wir, wie die Stadtgesellschaft in der Vergangenheit an die Geschehnisse erinnert hat und welche Narrative anlässlich des Jahrestags bedient werden. An wen wurde bzw. wird was, wo und wie gedacht? Neben den erinnerungspolitischen Diskursen nehmen wir die historischen Ereignisse in den Blick und recherchieren dazu im Staatsarchiv Bremen. Ziel des Seminars ist es, den 85. Jahrestag der Novemberpogrome in Bremen als Thema der Public History zu untersuchen und zu reflektieren.

Literatur/Links:
Wolfgang Benz (Hrsg.), Der Novemberpogrom 1938 in der deutschen Erinnerungskultur, Berlin 2013;
Raphael Gross, November 1938. Die Katastrophe vor der Katastrophe, München 2013;
Susanne Heim (Bearb.), Deutsches Reich, 1938–August 1939, München 2009 (VEJ 2), https://www.ifz-muenchen.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Edition/Die_Verfolgung_und_Ermordung/Download/VEJ2_Dokumentenliste.pdf;
Uwe Neumärker/Andreas Nachama (Hrsg.), „Kristallnacht“. Antijüdischer Terror 1938, Berlin 2018;
Michael Wildt, Die zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945, Bonn 2022 (Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung), S. 345-383

Dr. Thekla Keuck

Modul MA HIS 2b: Geschichtsbilder und -deutungen

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M28-M2-1„Wir schritten durch eine schweigende Stadt“: 85 Jahre Novemberpogrome in Bremen
85 Years on from the Kristallnacht in Bremen

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 SFG 2060 (4 SWS)

„Wir schritten durch eine schweigende Stadt“, so erinnerte sich der damalige Rabbiner von Bremen, Dr. Felix Aber (1895–1964), 20 Jahre später an die Novemberpogrome 1938 in der Hansestadt und daran, wie er mit mindestens 177 anderen Männern unter den Augen zahlreicher Zuschauender durch die Straßen bis zum damaligen Zuchthaus Oslebshausen marschieren musste. 50 Jahre später riefen u.a. die Abrüstungsinitiative Bremer Kirchengemeinden und die VVN-BdA zu einem Schweigemarsch durch die Bremer Innenstadt auf. 85 Jahre später fragen wir, wie die Stadtgesellschaft in der Vergangenheit an die Geschehnisse erinnert hat und welche Narrative anlässlich des Jahrestags bedient werden. An wen wurde bzw. wird was, wo und wie gedacht? Neben den erinnerungspolitischen Diskursen nehmen wir die historischen Ereignisse in den Blick und recherchieren dazu im Staatsarchiv Bremen. Ziel des Seminars ist es, den 85. Jahrestag der Novemberpogrome in Bremen als Thema der Public History zu untersuchen und zu reflektieren.

Literatur/Links:
Wolfgang Benz (Hrsg.), Der Novemberpogrom 1938 in der deutschen Erinnerungskultur, Berlin 2013;
Raphael Gross, November 1938. Die Katastrophe vor der Katastrophe, München 2013;
Susanne Heim (Bearb.), Deutsches Reich, 1938–August 1939, München 2009 (VEJ 2), https://www.ifz-muenchen.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Edition/Die_Verfolgung_und_Ermordung/Download/VEJ2_Dokumentenliste.pdf;
Uwe Neumärker/Andreas Nachama (Hrsg.), „Kristallnacht“. Antijüdischer Terror 1938, Berlin 2018;
Michael Wildt, Die zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945, Bonn 2022 (Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung), S. 345-383

Dr. Thekla Keuck

Praxismodul MA HIS 5

Modulverantwortliche: Dr. Thekla Keuck
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-MA-HIS-5.1An der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit: Mentorat für Studierende im Praktikum
At the Interface between Science and Public: Mentoring for Internship Students

Seminar
ECTS: 15

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 2060 (2 SWS)

Das Praktikum gewährt Einblicke in fachspezifische Arbeits- und Tätigkeitsfelder und trägt so zur Entwicklung beruflicher Vorstellungen bei. Darüber hinaus vermittelt es vertiefte Kenntnisse über Organisation und Arbeitsweisen eines Berufsfelds und bietet die Möglichkeit, sich ein Netzwerk auf- und auszubauen. Parallel zum Praktikum findet ein begleitendes Mentorat statt. Dabei handelt es sich um ein Angebot zur Unterstützung der Studierenden bei der Reflexion der gesammelten Erfahrungen, die in einem Praktikumsbericht zu verschriftlichen und im Laufe des Semesters zu präsentieren sind. Zugleich bietet es die Möglichkeit, sich in einem institutionalisierten Rahmen mit Kommiliton*innen über praxisorientierte und berufsrelevante Kompetenzen auszutauschen und sich diese wechselseitig zu vermitteln.

Dr. Thekla Keuck

Schwerpunkt Kultur(en)-Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg

Modul MA HIS 3a: Grenzen und Grenzüberschreitungen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.3.2Transnationale gesellschaftliche Reformbewegungen um 1900
Transnational movements of social reform around 1900

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 GW2 B1170 (4 SWS)
Veronika Settele

Modul MA HIS 3b: Normen im Streit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5.2Körper, Differenz, Gesellschaft im Mittelalter (in englischer Sprache)
Body, difference, society in the Middle Ages

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 FVG O0150 (Seminarraum)
Prof. Dr. Cordula Nolte
08-28-HIS-7.6.1Das „American Empire“ in den 1920er und 1930er Jahren
The American Empire in the 1920s and 1930s

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 FVG M2010 (4 SWS)
David Noack

Modul MA HIS 3c: Stadt - Land - Umwelt

Archaeology I

Das Modul besteht aus beiden Seminaren.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M27-1-PG-A1-1Introduction to European Prehistoric Archaeology (in englischer Sprache)
Einführung in die Prähistorische Archäologie von Europa

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B1170 (2 SWS)
Prof. Dr. Uta Halle
08-M27-1-PG-A1-2Methods of European Prehistoric Archaeology (in englischer Sprache)
Methoden der Prähistorischen Archäologie in Europa

Übung
ECTS: 6

Blockveranstaltung

Prof. Dr. Uta Halle

Wahlpflichtbereich II (General Studies)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-1Kolloquium zur Geschichte Osteuropas
Colloquium on East European History

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 IW3 0330 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 30.10.23 19:00 - 20:30 Rathaus Bremen, Am Markt 21, 28195 Bremen
Mo 06.11.23 18:00 - 20:00 online
Mo 13.11.23 18:00 - 20:00 Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen
Mo 20.11.23 18:00 - 19:30 online
Mo 27.11.23 19:00 - 20:30 Buchhandlung Storm, Langenstraße 11, 28195 Bremen
Mo 04.12.23 18:00 - 20:00 online
Mo 18.12.23 18:00 - 20:00 online
Mo 22.01.24 18:00 - 20:00 online

Das Kolloquium dient Lehrenden, Forschenden und Studierenden zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben, neue Ansätze und Ergebnisse in der Osteuropäischen Geschichte. Etablierte Wissenschaftler*innen, aber auch Doktorand*innen stellen in einem 45minütigen Vortrag ihre aktuelle Arbeit vor, die dann in weiteren 45 Minuten diskutiert wird. Hinterher gehen wir gemeinsam etwas trinken! Dieses Semester kooperieren wir mit den Lehrstühlen der Uni Düsseldorf (Prof. Dr. Anke Hilbrenner) und der Uni Münster (Prof. Dr. Ricarda Vulpius). Ungefähr die Hälfte der Termine werden wir gemeinsam auf Zoom gestalten, so dass Sie die Gelegenheit haben, auch mal andere Professorinnen und andere Studierende kennenzulernen. Auch die Termine, die wir in Präsenz in Bremen abhalten, bieten wir in hybrider Form an, falls Sie mal verhindert oder krank sind und sich dennoch online von außerhalb zuschalten wollen. Alle Studierenden und Lehrenden sind herzlich eingeladen!

Prof. Dr. Susanne Schattenberg
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GW2 B2880 SFG 1010 (2 SWS)
Prof. Dr. Delia González de Reufels
Magnus Ressel
Veronika Settele
08-28-GS-4Doing Public History: Berufsfeld Archiv
Doing Public History: Archiving

Seminar
ECTS: 3 / 6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B2335a (2 SWS)

Große Aktenmassen, die auf verstaubten Dachböden oder in feuchten Kellern auf Sie warten, schrecken Sie nicht? Ausgeprägtes Organisationsvermögen, hohe Selbstständigkeit und IT-Affinität sind für Sie keine Fremdwörter? Dann zählen Sie mit Sicherheit zu denjenigen Menschen, die sich für das Berufsfeld Archiv interessieren! Als Archivar*innen verantworten Sie den Erhalt originären Archivguts und bestimmen damit über künftige Narrative mit: Was Sie als Archivar*in kassieren, ist für nachfolgende Generationen vergessen und damit aus dem Gedächtnis der Gesellschaft verschwunden. Welche Einstiegsmöglichkeiten in das Berufsfeld Archiv gibt es für Studierende der Geschichtswissenschaft? Welche Archivtypen gibt es überhaupt? Wir besuchen verschiedene Archive in Bremen und umzu, so dass Sie Ihre berufsspezifischen Fragen vor Ort den jeweiligen Archivar*innen stellen können.

Literatur/Links:
Wilhelm Gaus, Berufe im Archiv-, Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationswesen. Ein Wegweiser zur Ausbildung, Berlin/Heidelberg 1998, https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-97737-4;
Sebastian Gleixner, Ich werde Archivar! Raus aus dem Staub und rein in die Metadaten: Vom Wandel eines Berufsbildes [o.J.], https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Downloads/Beruf-Karriere/ich-werde-archivar.pdf?__blob=publicationFile;
Marcel Lepper/Ulrich Raulff (Hrsg.), Handbuch Archiv. Geschichte, Aufgaben, Perspektiven, Stuttgart 2016, https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-476-05388-6.pdf;
Robert Meier, Archivausbildung in Deutschland, in: Archivwelt. Archivwissenschaftliches Blog der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft, 2021, https://archivwelt.hypotheses.org/2496#more-2496

Dr. Thekla Keuck
08-28-GS-5Kolloquium zu Abschlussarbeiten
Research Paper Seminar

Colloquium
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 03.11.23 08:00 - 18:00 FVG M0160
Sa 04.11.23 08:00 - 13:00 GW2 B2890
Fr 19.01.24 08:00 - 18:00 FVG M0160
Sa 20.01.24 08:00 - 13:00 GW2 B2890

Im Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert.

Veronika Settele
08-28-GS-6„68“ in Westdeutschland. Studentenrevolte – Dritte Welt – Kulturrevolution
West Germany "68": Student Revolt, Third World, Cultural Revolution
Das Seminar findet online per Zoom statt.

Seminar

Einzeltermine:
Sa 28.10.23 09:00 - 18:00 online
Sa 27.01.24 - So 28.01.24 (So, Sa) 09:00 - 18:00 online

Zur Lehrveranstaltung:
„68“ gilt als eines der wesentlichen Ereignisse in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Dabei sind die kurz-, mittel- und langfristigen Folgen, die auf die Studentenbe-wegung zurückgingen, bis heute nicht nur in Politik und Gesellschaft, sondern auch in der Geschichtswissenschaft heftig umstritten.

Wir werden uns in dieser Lehrveranstaltung mit Ursachen, Verlauf und Folgen von „68“ be-fassen. Der Schwerpunkt wird auf Westdeutschland liegen, doch werden wir auch den einen oder anderen Seitenblick auf die Entwicklung anderswo werfen, um inter- und transnationa-le Vergleichsperspektiven zu eröffnen.

Für den Erwerb eines unbenoteten General Studies-Scheines (3 CP) ist die aktive Beteiligung am Seminar und die Übernahme eines Referats bzw. Mitwirkung an einer Referatsgruppe erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über StudIP.

Mögliche Themen:
Initialzündungen:
• Die Bürgerrechts- und Studentenbewegung in den USA
• Fanal der Dekolonisierung: Der Vietnamkrieg
• Zurück nach Weimar? Das Ringen um die Notstandsgesetze
• Der 2. Juni 10967: Schah-Besuch, „Leberwursttaktik“ und der Tod von Benno Ohnesorg

Sexuelle Revolution?
• „Wer zweimal mit derselben pennt gehört schon zum Establishment“. Pille und Paarbe-ziehungen im Wandel
• Alternative Lebensformen: Die kurze Geschichte der Kommune 1
• Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen? 68 und die neue Frauenbewegung

Der Weg in den Terrorismus
• „Und natürlich darf geschossen werden“. Der Gewaltdiskurse in der APO
• Stadtguerilla in West-Berlin: Die Gründung von RAF und Bewegung 2. Juni
• Terrorismus und Terrorbekämpfung von der Baader-Befreiung bis zum „deutschen Herbst“ von 1977

Entstehung einer „neuen Linken“?
• Modernes Sektierertum oder ernsthafte politische Alternativen? Die K-Gruppen
• Massenmobilisierung: Die Neuen Sozialen Bewegungen der 1970er Jahre
• Das Ende des Dreiparteiensystems: Zur Gründungsgeschichte der Grünen

Seitenblicke 1: „68“ in Ost und West
• Der Pariser Mai: „68“ in Frankreich
• Der „Prager Frühling“: „68“ im Ostblock

Seitenblicke 2: „68“ als Katalysator langfristiger Entwicklungen
• Vergessene „Vergangenheitsbewältigung“? Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und die Herausbildung einer neuen Erinnerungskultur
• „Silent Revolution“. Wertewandel in Westdeutschland

Literatur zur Einführung:
Frei, Norbert: 1968. Jugendrevolte und globaler Protest. München 22008.

Jaromir Dittmann-Balcar
08-M28-M1.1Methodische Herausforderungen
Research as a Process

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Das Modul dient zum Auftakt des Masterstudiums dem Auffrischen und Vertiefen von methodischen und theoretischen Ansätzen in der geschichtswissenschaftlichen Praxis. Die meisten von Ihnen werden erst kürzlich Ihre Bachelor-Arbeit abgeschlossen haben: Auf welche Herausforderungen sind Sie gestoßen, und wie lassen sich diese lösen? Wie lässt sich die häufige Diskrepanz zwischen theoretischer Reflexion und empirischer Arbeit überwinden? Welche neuen Ansätze möchten Sie gerne einmal kennenlernen und für Ihre Masterarbeit anwenden? Und: Wie schreibt man eigentlich eine gute Masterarbeit? Damit alle Teilnehmer:innen gleichermaßen von diesem Seminar profitieren, gestalten wir das Programm entsprechend Ihrer Bedürfnisse und Interessen zusammen.

Dr. Norman Aselmeyer
08-zsp-GS-1003Welche beruflichen Perspektiven bieten sich für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen außerhalb der Wissenschaft und Forschung?
Which career prospects for social scientists open up beyond science and research?

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1010 (2 SWS)

Die Frage, wohin die berufliche Reise nach dem Studium gehen könnte, lässt sich für Studierende der Sozialwissenschaften nicht so einfach beantworten. Das Spektrum der beruflichen Möglichkeiten ist sehr breit gefächert und orientiert sich sehr stark an den individuellen Interessen und Fähigkeiten. Daher ist es ein persönlicher Lernprozess, eigene berufliche Vorstellungen zu entwickeln.

Das Seminar richtet sich im Wintersemester 2023/2024 an Masterstudierenden sowie an Bachelorstudierende ab dem 4. Fachsemester. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, die eigenen Stärken zu ermitteln und herauszufinden, welche Tätigkeitsfelder das persönliche Interesse wecken. Häufig bieten Neigungen, Überzeugungen und Werte eine hilfreiche Orientierung. Zudem soll der Kurs aufzeigen, wie die beruflichen Ziele erreicht werden können.

Es gilt Strategien zu entwickeln, wie der Berufseinstieg gelingen kann. Denn Sozialwissenschaftler*innen werden von Unternehmen, Organisationen und Institutionen selten gezielt gesucht. Da sie häufig mit Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Wirtschaftswissenschaftler*innen und Jurist(en)innen konkurrieren, wird geübt berufliche Netzwerke aufzubauen und den versteckten Arbeitsmarkt in den Blick zu nehmen.

Es werden Berufspraktiker*innen aus verschiedenen Branchen und Tätigkeitsfeldern eingeladen. Sie geben Einblicke in ihren beruflichen Alltag und berichten über ihren beruflichen Werdegang.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1008Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement (Begleitseminar zum studentischen Ehrenamt)
Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 27.10.23 12:00 - 14:00 GW2 B2335a

Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 08) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.

Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die nützlich für die berufliche Orientierung oder für den Berufseinstieg sein können.

Teilnehmen können Studierende, die sich bereits ehrenamtlich engagieren oder ein zivilgesellschaftliches Engagment planen. Das bereits ausgeübte Ehrenamt wird zu Beginn der Veranstaltung angemeldet. Die Genehmigung erfolgt, wenn das Engagement den Anforderungen entspricht. Ehrenämter, die in der Vergangenheit ausgeübt wurden, können nicht nachträglich anerkannt werden. Zudem ist das Engagement in politischen Parteien von der Anerkennung ausgenommen.

Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Einrichtung, Organisation oder Initiative unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen statt.

Der Einsatz bei einer entsprechenden Einrichung wird mit drei CP gewürdigt, wenn 90 Stunden innerhalb eines Jahres geleistet und von der Einrichtung bescheinigt wurden. Anforderung ist zudem einen Reflexionsbericht zu verfassen.

Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 08. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 27.10.2023 werden die Leistungsanforderungen erläutern.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Arbeitsvorhaben
ECTS: 6

Einzeltermine:
Mo 30.10.23 12:00 - 14:00 Freiwilligen-Agentur, Dammweg 18-20, 28211 Bremen

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierte, offener und konfliktfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Das Begleitseminar dient der Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus. Die geplanten Supervisionstermine finden in der Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen statt.

Der Veranstaltungsort für die Auftaktveranstaltung am 30.10.2023 ist die Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen. Bitte vereinbaren Sie vor der Auftaktveranstaltung ein Auswahl- und Informationsgespräch mit Claudia Fantz: fantz@freiwilligen-agentur-bremen.de Diejenigen Bewerber:innen, die schon einen individuellen Termin mit Frau Claudia Fantz vereinbart haben, müssen nicht zusätzlich zur Auftaktveranstaltung erscheinen. Die Informationen werden hier im Einzelgespräch vermittelt.

Claudia Fantz
08-zsp-GS-1013Onlinejournalismus - Glaubwürdigkeit und Ethik des Schreibens in Zeiten von Fake-News und Lügenpresse
Onlinejournalism - credibility and ethics of writing in times of fake news and press crisis

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 18.11.23 - So 19.11.23 (So, Sa) 10:00 - 16:00 MZH 1090
Sa 02.12.23 10:00 - 12:00 GW2 B2880
So 03.12.23 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Onlinejournalismus und Offlinejournalismus: Zwei getrennte Welten?

Wie muss ich schreiben und sprechen, welche Bilder brauche ich, um in beiden Bereichen meine Botschaft medien- und adressatengerecht umzusetzen? Und vor allem: Wo setze ich die inhaltlichen und ethischen Grenzen, um meiner Verantwortung als Journalist der Gesellschaft gegenüber gerecht zu werden -und nicht meinem Arbeitgeber bei Einschaltquoten und Klickzahlen?

Wenn der Journalist über sein Angebot die Nachfrage schafft - wie ist die Zukunft von Offline-Angeboten und von Online-Angeboten? Wie schaffe ich Textqualität auf Basis einer sauberen Recherche? Unterscheiden sich Texte und Bilder fürs Internet von anderen Produktionen? Wie schaffe ich es, einen maximalen Inhalt in minimal vorhandenem Raum zu präsentieren, ohne dass die Inhalte verloren gehen? Was ist eine Nachricht und was ist keine? Warum der Nachrichtendruck im Netz nur durch journalistische Kompetenz kompensiert werden kann.

Mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigt sich das Blockseminar "Onlinejournalismus". Auf redaktioneller Basis erstellen die Teilnehmer*innen grundlegende Textformate von der Meldung bis zur Reportage. Durch die Interaktion und Praxis lernen sie, wie Berichterstattung funktioniert und die Basis für Online-Journalismus ist. Dazu gehören auch grundlegende Kenntnisse für den Foto- und Videobereich mit eigener Fototour und Shooting.

Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen und Praxis für die selbstsichere, glaubwürdige und stilsichere journalistische Arbeit – die Grundlage für Blogs, Social Media und Webtexte. Die Arbeitsweise von Content Management Systemen (CMS) spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kernbereiche des Medien-und Urheberrechts.

Helmut Stapel
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 1010 (2 SWS)

Wie ist das Bundespresseamt organisiert, damit es für den Kanzler sprechen kann? Wie kann ein Unternehmen mit einem Image-Kampagne seine Reputation verbessern? Wie muss eine Nichtregierungsorganisation ihre Social-Media-Kanäle gestalten, um mehr Unterstützer:innen zu gewinnen? Public Relations ist aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken.
Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Geschichte der PR, zu ihren Strategien, Tools und Akteuren.
Dann werden Teams gebildet, die in Gruppenarbeit ein inhaltliches Thema, wie z.B. Krisenkommunikation oder Unternehmens-PR, erarbeiten und in einer Präsentation vorstellen.
Das Seminar gibt einen breiten Überblick über Fragestellungen der PR in ganz unterschiedlichen Anwendungsfeldern.
Mit Besuchen von Vertreter:innen aus der Praxis erhalten die Teilnehmenden ein lebendigen Einblick in die Arbeit von PR-Leuten und ihr spezifisches Berufsfeld.
Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen, die zu Beginn des Seminars festgelegt werden.

Christoph Sodemann
08-zsp-GS-1015Projektmanagement - notwendiges Übel oder hilfreiches Instrument?
Project Management - a necessary evil or a helpful instrument?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 1010 (2 SWS)

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Zahlreiche Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, des Non-Profit-Bereichs und des öffentlichen Sektors werden heute zunehmend im Rahmen von Projekten erledigt. Zudem schließen sich immer mehr Freelancer unterschiedlicher Fachkompetenz zu flexiblen Projektteams zusammen, um größere Aufträge zu bearbeiten.

Aber was ist ein Projekt konkret? Wie geht man bei der Planung und Organisation von Projekten vor? Welche Faktoren beeinflussen den erfolgreichen Verlauf und Abschluss eines Projektes? Was kann ich persönlich für den Erfolg eines eigenen Projektes tun – in der Rolle als ProjektplanerIn, als ProjektleiterIn, als fachkompetentes Mitglied in einem Projektteam?

Während der Veranstaltung erlangen Sie fundiertes Wissen für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Sie lernen die grundsätzliche Vorgehensweise und verschiedenen Instrumente der Projektplanung und -steuerung kennen und wenden die erlernten Instrumente an praktischen Fallbeispielen an. Darüber hinaus werden Sie für das Umfeld von Projekten sensibilisiert.
Neben den harten Faktoren geht es in der Veranstaltung auch um die weichen, d.h. um die menschliche Seite in Projekten. Wie setzt man ein Projektteam optimal zusammen und gestaltet die Teamarbeit erfolgreich? Was macht eine gute Projektleitung aus? Wie kann man ein Team im Projektverlauf immer wieder motivieren und Konflikten vorbeugen? Und wenn Konflikte aufkommen, wie können sie wirkungsvoll gelöst werden?

Alle diese Fragestellungen werden in der Veranstaltung behandelt. Die Teilnehmer*innen erhalten das Rüstzeug für einen selbstsicheren Umgang mit Projekten und können so ihre eigene Rolle in künftigen Projekten im Studium und in der Arbeitswelt besser finden und ausfüllen.

Das Seminar richtet sich an Studierende, die das 2. Fachsemester abgeschlossen haben.

Dr. Diana Quade
08-zsp-GS-1016Events und Messen gestalten bedeutet aktuell "viel Neuland betreten" auch im Kontext fairer Handel, nachhaltiger Entwicklung und internationaler Zusammenarbeit
Organizing events and trade fairs* currently means "breaking a lot of new ground" also in the context of fair trade, sustainable development and international cooperation.

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 25.11.23 - So 26.11.23 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 09.12.23 - So 10.12.23 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Im Zusammenhang mit Events und Messe spielt die Live-Kommunikation eine wesentliche Rolle. Live-Kommunikation ist der Oberbegriff für alle Kommunikationsaktivitäten, wo sich Menschen „Face to Face“ zielorientiert in einem inszenierten Rahmen begegnen. Die Arbeit in der Live-Kommunikation hat sich durch die weltweite Pandemie jedoch grundlegend verändert.

Befeuert wird diese Entwicklung durch die Digitalisierung, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und die Einführung des agilen Managements. In diesem Seminar wird behandelt, wie die Live-Kommunikation als Bestandteil des Kommunikationsmix (Kommunikationsinstrumente des Marketings) eingesetzt wird, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

Neue Herausforderungen sind z.B. die Auswirkungen der Klimakrise, neue Event-Formate (real live, virtuell, hybrid), das agile Arbeiten aber auch das Fehlen von Fachkräfte. Hinzu kommt die zunehmende Sensibilität für regionale Besonderheiten „cross culture“. Afrika, Asien, Südamerika wurden und werden als bedeutsame Märkte wahrgenommen und verstärkt als Partner:innen auf Augenhöhe betrachtet. Somit gibt es neue, andere Narrative, die erzählt werden.

Im Seminar wird u. a. gefragt, welche Hindernisse Unternehmen und Aussteller:innen anderer Kontinente überwinden müssen, um auf Messen in Europa, insbesondere im Messeland Deutschland erfolgreich auftreten zu können? Was wird ihnen abverlangt und was nehmen sie bereichernd an ihre Standorte mit? Welche Storys müssten erzählt werden? Mit welchen Events, mit welchen Inhalten könnten Aussteller:innen und Besucher:innen angemessen, wahrhaftig und wertschätzend angesprochen werden?

Dieses Seminar lädt Sie (insbesondere mit wenig oder keinem Fachwissen) ein, sich mit Hintergrundwissen für die Praxis auszustatten, sich mit Beispielen aus der Praxis zu versorgen und belastbare Theorie als Grundlage für das eigene Handeln mitzunehmen. In Workshops temporäre Fachtiefe zu diskutieren und zu reflektieren. Von Analyse, über Inszenierung (Regiearbeit) und Konzeption bis Storytelling und Wirkungsprüfung wird an authentischen und erlebnisreichen Lösungsideen gemeinsam gearbeitet. „Alles ist möglich, denn es gibt keine (physischen) Grenzen mehr. Wir wollen in diesem Seminar mutig neue Event-Welten umarmen.“

Frank Ernst Willy Fromme
08-zsp-GS-1024Wie geht gute Klimakommunikation?
How does good climate communication work?

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 11.11.23 - So 12.11.23 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Kennt ihr das? Da will man andere überzeugen, das Klima zu retten und erntet nur Kopfschütteln oder Unverständnis. Oder teils vielleicht sogar berechtigte Kritik, die uns sprachlos macht. Mehr und mehr Menschen wollen etwas für‘s Klima tun. Dafür braucht es gesellschaftliche Veränderungen. Diese erreicht man durch strukturelle Änderungen durch gemeinschaftliche Aktivitäten, Projekte und Kampagnen. Aber auch das Gespräch im privaten Umfeld trägt zu einem Kulturwandel in Richtung Klimaschutz und Klimagerechtigkeit bei. Schwierigkeiten treten oft dann auf, wenn es darum geht, ein Projekt konkret umzusetzen. Oft hängt es an der Akzeptanz oder Begeisterung der Beteiligten. Hier setzt gute Klimakommunikation an: Wie kann man klimafreundliche Projekte und die Kommunikation darüber so gestalten, dass es Menschen Lust macht, zu handeln?

Gute Klimakommunikation ist faktenbasiert & fühlt sich (überwiegend) gut an, sie ist authentisch & einfühlsam, ziel- & zielgruppenspezifisch. Sie zeigt Handlungsmöglichkeiten auf & benennt Vorteile klimafreundlichen Verhaltens. Und sie dockt an unserer Alltagswelt und unseren Werte an.

Klima-Coach Dr. Christian Gutsche gestaltet die Reise in die Welt der Klimakommunikation mit knackigen Infos, zahlreichen Beispielen und Übungen. Eigene Beispiele, Fragen und Themen sind ausdrücklich erwünscht und können im Workshop bearbeitet werden.

Der interaktive Workshop teilt sich in vier thematische Blöcke mit Input und Übungen auf.

1. Ziele und Zielgruppe der eigenen Klimakommunikation

2. Die Rolle von Emotionen und was uns hilft, ins Handeln zu kommen

3. Fakten: Welche sind wichtig und wie kann ich die gut vermitteln?

4. Widerstände gegen Klimaschutz: Hintergründe, Strategien und Umgang damit

Wer einen ersten Eindruck zum Thema Klimakommunikation gewinnen will, findet hier einen Beitrag vom Referenten (https://www.erneuerbareenergien.de/politik/klimapolitik/energiesystemwende-sechs-tipps-fuer-eine-bessere-klima-kommunikation) und hier ein Podcast-Interview mit ihm: https://diezukunftsmutigen.podigee.io/16-neue-episode

Bei Fragen ist der Referent unter hallo@klimacoach-gutsche.de erreichbar.

Dr. Christian Gutsche
08-zsp-GS-1025"Mein Beitrag zur Ernährungswende" - nachhaltiger Konsum im Alltag
„My contribution to the food revolution“ - sustainable consumption in everyday life

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 20.12.23 18:00 - 20:00 GW2 B2900

Ziel ist es ein Handbuch zur nachhaltigen Ernährung von Studierenden für Studierende zu erarbeiten. Es wird geklärt, was „Nachhaltigkeit“ und „ökologisch“ bedeutet, worauf es bei der nachhaltigen Ernährung ankommt und wie die wichtigsten Leitlinien konkret und günstig umgesetzt werden können. Es finden Exkursionen zu ökologischen Betrieben in der Region statt und die Teilnehmenden lernen Projekte und Initiativen der „Ernährungswende“ in Bremen kennen.

Mücella Demir