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Tagung

Infrastrukturen der Stadt

Am 31.01 und 1.02.2014 findet an der Universität Bremen die 11. Tagung der Reihe “Neue Kulturgeographie” statt.

Zu den besonderen Eigenschaften urbaner Infrastruktur gehört, dass sie im Alltagsleben größtenteils unbemerkt bleibt, solange sie ihren Dienst verrichtet. Nicht unwesentliche Teile der Infrastruktur sind zudem den Blicken entzogen, weil sie unter die Erde verlegt oder an den Ränder der Siedlungen lokalisiert sind. Wie unerlässlich Infrastrukturen für das städtische Leben sind, merkt man häufig erst, wenn sie (wieder) einmal nicht funktionieren. Auch die sozial- und kulturgeographische Stadtforschung hat der Infrastruktur lange Zeit nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Bei der Tagung Neue Kulturgeographie 11 sollen Infrastrukturen der Stadt deshalb in den Blickpunkt der Forschung gerückt werden.  Dabei wird auf ein erweitertes Be­griffsverständnis Bezug genommen, das neben technischen Systemen der Kommunikation, des Verkehrs und der Versorgung auch die materielle Substanz der gebauten Umwelt (Architektur), mobile oder immobile Artefakte (Dinge) sowie die „organische Basis“ der städtischen Gesellschaft, das heißt die Bevölkerung mit ihren physischen Bedürfnissen beinhaltet.

Das Tagungsprogramm und Hinweise zur Anmeldung finden sich auf der Tagungshomepage: www.kulturgeographie.org. Kontakt: nkgprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Organisation:

Prof. Dr. Julia Lossau, Dr. Anna-Lise Müller,
Dr. Roland Lippuner, Prof. Dr. Michael Flitner