Leaving Academia: Karrierewege promovierter Wissenschaftler:innen

Podiumsdiskussion

Die Veranstaltung bringt Promovierende und Postdocs der Universität Bremen mit promovierten Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Berufsfeldern zusammen, um ihre Karrierewege, Entscheidungen und Schlüsselkompetenzen gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren. Zunächst stellen die eingeladenen Sprecherinnen und Sprecher ihren persönlichen Werdegang und die entscheidenden Momente und Erfolgskriterien auf diesem Weg außerhalb der Wissenschaft da. Gleichzeitig bieten sie kurze Einblicke in ihre aktuellen Aufgabenfelder und zeigen die Stärken und Kompetenzen von promovierten Wissenschaftler:innen auf, die sie für die Arbeit außerhalb der Wissenschaft mitbringen. Wie sehen die unterschiedlichen Tätigkeiten aus? Welche Kompetenzen aus der Promotionszeit oder Postdocphase sind hilfreich? Welche Erfahrungen und Fähigkeiten lohnt es sich neben der Promotion anzueignen? Welche Netzwerke sind für die einzelnen Berufsfelder wichtig? Diese und andere Fragen werden im Austausch mit dem Publikum diskutiert.

Für die bessere Planung der Veranstaltung wird um Ihre kurze Anmeldung per E-Mail gebeten.

Unsere Gäste:

Dr. rer. nat. Rita Dunker, Stellvertretende Leitung des Referats Wissenschaftsplanung und Forschungsförderung bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Freie Hansestadt Bremen
Rita Dunker hat in Mainz und Bremen Biologie studiert. Ihre Dissertation hat sie 2010 am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie angefertigt. Im Anschluss daran arbeitete Rita Dunker bei der IMARE GmbH (Institut für marine Ressourcen) in Bremerhaven. Danach war sie am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie in der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit tätig und gleichzeitig bei einer Projektmanagement-Agentur. Seit 2013 ist Rita Dunker als Referentin in der Abteilung Wissenschaft des Wissenschaftsressorts des Landes Bremen beschäftigt und seit einigen Jahren stellvertretende Leiterin.
 

Dr. phil. Susanne Schuster, selbstständige Wissenschaftslektorin und (angehende) Schreibtrainerin
Nach Ausbildung und Berufstätigkeit als Buchhändlerin hat Susanne Schuster an der Universität Bremen Linguistik und Philosophie studiert. Von 2012 bis 2017 hat sie im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. Dort wurde sie 2019 mit ihrer Dissertation „Haben oder nicht Haben – Diachrone Beschreibung und Analyse des isländischen Possessionssystems“ promoviert. Seit Ende 2018 ist sie als selbstständige freiberufliche Lektorin tätig, zertifiziert durch einen Lehrgang bei der Akademie der Deutschen Medien. Zu ihrem Kundenstamm gehören ein Sachverständigenrat der Bundesregierung, Verbände, Arbeitsgemeinschaften, Institute an Hochschulen und Universitäten, aber auch Privatpersonen. Seit Mai 2023 absolviert Susanne Schuster die Ausbildung zur Schreibberaterin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit dem Ziel, Promovierende noch besser in ihrem Schreibprozess beraten und unterstützen zu können.

 

Dr. phil. in art. Jakob Kibala, Research & Innovation Manager beim Software-Unternehmen Ascora GmbH
Jakob Kibala ist Doktor der Kunst. Als Research and Innovation Manager bei dem mittelständischen Software-Unternehmen Ascora GmbH erarbeitet er digitale Forschungsideen, entwickelt Projektanträge und verbindet Forschungspartner aus Wirtschaft und Wissenschaft miteinander. So verbinden sich in seinem Arbeitsalltag Denken, Netzwerken, Schreiben und Forschen immer wieder neu miteinander.

Dr.-Ing. Hendrik Thamer, Co-Founder und CEO der cellumation GmbH
Hendrik Thamer studierte Informatik und war seit 2009 am BIBA tätig, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Intelligente Produktions- und Logistiksysteme und dann als Leiter der Abteilung Robotik und Automatisierung. Dort entwickelte er zusammen mit zwei Kollegen ein intelligentes, hochflexibles modulares Fördersystem und gründete 2017 die cellumation GmbH. Das Projekt wurde zunächst von 2015 bis 2017 über EXIST Forschungstransfer gefördert.

Außerdem freuen wir uns, dass der Bereich der Gründungsunterstützung an der Universität Bremen, BRIDGE, dabei ist.