Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2019

Philosophie, B.A.

Modul G3 Praktikum

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-G3-1BPraktikum und Berufsorientierung: Einführungsveranstaltung für Studierende im 2. Semester der Philosophie
Practical training and career planning - An introduction

Seminar

Einzeltermine:
Di 21.05.19 14:00 - 18:00 SFG 3070

Philosophie: Eine brotlose Kunst!
Dieses (Vor-)Urteil gilt es zu widerlegen, indem wir Sie einladen, sich frühzeitig im Studium mit Ihrer beruflichen Zukunft zu beschäftigen.
Die Einführungsveranstaltung zum Thema "Praktikum und Berufsorientierung" soll Ihnen Impulse und Ideen für den Weg dahin geben.
Wir vermitteln Ihnen Basiswissen zum Thema "Praktikum", zeigen Ihnen Anlauf- und Beratungsstellen und weitere Qualifikationsmöglichkeiten auf. Wir laden Sie ein zu Reflektionen über Ihren "Traumberuf" und den Weg dahin. Sie lernen eine/n "Philosoph/in" aus dem realen Berufsleben kennen und Studierende, die bereits ihr Praktikum absolviert haben, berichten von ihren Erfahrungen.
Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung im Rahmen der General Studies, als Vorbereitung zur Praktikumsphase. Bitte bringen Sie Ihren Praktikums-Modulschein mit.

'Ältere' Semester, die die Veranstaltung noch nicht besucht haben, sind herzlich willkommen.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Wiltrud D. Hoffmann

Modul B2 Logik

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B2-1BEinführung in die formale Logik
Introduction to formal logic

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW1 B1070
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SFG 0150 (2 SWS)
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1

Einzeltermine:
Di 09.07.19 14:00 - 16:00 GW1 B1070

Die Vorlesung führt in die Klassische Logik (Aussagenlogik und Prädikatenlogik erster Stufe) und ihre hauptsächlichen Darstellungsformen (semantischer und axiomatischer Aufbau, System des natürlichen Schließens), die Metatheorie der Logik sowie Grundideen nichtklassischer Logiken ein. Neben der Vermittlung formaler Fähigkeiten werden auch philosophische Aspekte der Logik und ihrer Anwendungen eine Rolle spielen. Der Besuch der begleitenden Tutorien wird dringend empfohlen. Außerdem sind Übungsblätter zu bearbeiten.

Dr. Frank Kannetzky

Modul B3 Einführung in die Theoretische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-002BDavid Hume: Untersuchung über den menschlichen Verstand
David Hume: An Enquiry concerning human understanding

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1020 (2 SWS)

David Hume gilt als ein Wegbereiter sowohl der kritischen Philosophie als auch des Empirismus, zugleich als radikaler Skeptiker und Irrationalist (Russell nennt ihn den „Zerstörer der Vernunft“), manche sehen in ihm einen frühen Pragmatisten.

Hume sieht in der Erfahrung das Sinnkriterium schlechthin und den Maßstab der Kritik überzogener Ansprüche der Vernunft, aber er sieht zugleich, dass Erfahrungswissen nicht aus der Erfahrung begründet werden kann. Seine „naturalistische“ Lösung des Problems ist umstritten, das Problem selbst nicht, vielmehr muss jede Erkenntnistheorie seit Hume dazu Stellung beziehen.

Anhand der „Untersuchung“ führt das Seminar exemplarisch in zentrale Fragen der theoretischen Philosophie ein:
Was sind sinnvolle Aussagen?
Was sind Arten und Quellen des Wissens?
Gibt es sicheres Wissen?
Was sind seine Kriterien?
Wie können philosophische Entwürfe beurteilt werden?
Können religiöse Überzeugungen gerechtfertigt werden?

Dr. Frank Kannetzky

Modul B4 Einführung in die Praktische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B4-002BKant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Kant: Groundwork of the Metaphysics of Morals

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 1010 (2 SWS)

Wenn es in der Moralphilosophie überhaupt einen absoluten Bezugspunkt gibt, dann ist es Kants Moralphilosophie. Der Grund ist, dass Kant die Frage der Moral vor dem Hintergrund des Wegbrechens metaphysischer Gewissheiten stellt. Hauptanliegen Kants ist a) den Gehalt durchaus alltäglicher moralischer Orientierungen zu explizieren und das "oberste Prinzip der Moralität" aufzufinden, b) den Grund der allgemeinen Verbindlichkeit moralischer Normen des Handelns zu benennen. Aber worauf soll sich diese Verbindlichkeit gründen? Der Fehler aller bisherigen Moralbegründungen ist nach Kant, dass sie den Bestimmungsgrund des Handelns außerhalb der Vernunft suchen. Auch auf dem Gebiet der Moral ist daher eine „kopernikanische Wende“ zu vollziehen: Moralität als Form der Freiheit kann nur in der Vernunft selbst gründen. In kompakter Form sind Kants Überlegungen in seiner „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ zu finden. Ihre Argumente und Konsequenzen sollen, auch unter Zuhilfenahme anderer Schriften Kants, transparent und nachvollziehbar (und damit auch kritisierbar) gemacht werden. Sofern es die Zeit zulässt, werden wir zur Vertiefung Teile der „Kritik der praktischen Vernunft“ lesen, insbesondere zur Frage der Postulate der praktischen Vernunft, sowie Teile der „Tugendlehre“ aus der Metaphysik der Sitten.

Dr. Frank Kannetzky

Modul B5 Einführung in die Geschichte der Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-01-B-II-TutoriumB5-Tutorium zur Geschichte der Philosophie - Ringvorlesung

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW1 B2070
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW1 A0010
Anne Christina Thaeder
09-30-B5-B-IIRingvorlesung V: Teil II Geschichte der Philosophie
Lecture series History of Philosophy, Part II

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 0140 SFG 2040 (2 SWS)

Diese Vorlesung ist ein besonderes Angebot, das in dieser Art nur an ganz wenigen anderen Universitäten zu finden ist: Sie gibt einen Überblick über Themen, Theoriekonzeptionen und Lebenswerke einer Auswahl wichtiger Autoren aus der langen Geschichte der Philosophie.

Die Vorlesung hat zwei Teile. Im Wintersemester werden Epochen von der griechischen Antike bis zu Kant vorgestellt, das nächste Sommersemester führt vom deutschen Idealismus bis zur Gegenwart.

Die Veranstaltung findet als Ringvorlesung statt, d.h. die einzelnen Sitzungen werden von verschiedenen Lehrenden bestritten. So kann man die Lehrenden des Instituts für Philosophie kennenlernen und sich mit unterschiedlichen Zugangsweisen und Denkstilen in der Philosophie vertraut machen.

Die Ringvorlesung gibt zugleich auch Einblicke in die abendländische Kultur- und Geistesgeschichte.

Die Vorlesung und zugehörige Tutorien bilden das Modul B 5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Modulprüfung im Anschluss an das Sommersemester abgeschlossen wird.

Am Beispiel herausragender Denker werden historische Bedingtheiten und institutionelle Rahmenbedingungen der Philosophie, aber auch der innere Zusammenhang und die Entwicklung philosophischer Problemstellungen und Lösungsvorschläge thematisiert. Der historische Überblick soll es leichter machen, systematische Themen und Seminarveranstaltungen zu einzelnen Autoren aus der Geschichte der Philosophie einzuordnen und ihre Gedanken zu verknüpfen.
Die Teilnahme an der Modulprüfung erfordert eine kontinuierliche und intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der beiden Semester. Dazu werden Materialien bereitgestellt, die in den Tutorien vertieft werden können.

Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies belegt werden. Natürlich sind auch alle willkommen, die sich für die Geschichte der Ideen unabhängig von Creditpoints und Studienordnungen interessieren.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Prof. Dr. Georg Mohr
Dr. Svantje Guinebert
Anne Christina Thaeder
Dr. Frank Kannetzky
Eike Kroner

Modul P1 Moral: Begründung und Argumentation

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P1-001A / 09-30-T1-004AAnalyse klassischer philosophischer Argumente II
Analyzing classical philosophical arguments

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)

Im Seminar werden wir versuchen, die Struktur klassischer philosophischer Argumente (mit einem Schwerpunkt auf Argumente aus der theoretischen Philosophie) zu bestimmen und diese (auch mit logischen Mitteln) zu rekonstruieren. Interessant ist dabei, dass auch Argumente, die scheinbar zur philosophischen Folklore gehören, ganz unterschiedliche Rekonstruktionen zulassen. Das Seminar soll ausdrücklich studentischen Aktivitäten Raum bieten und lebt von der Bereitschaft, Argumente nach eigenem Interesse zur Besprechung vorzuschlagen und eigene Rekonstruktionsvorschläge zur Diskussion zu stellen. Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss der Kurse in Argumentationstheorie und in Formaler Logik.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-P1-002ATierethik
animal ethics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 IW3 0210 (2 SWS)
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

Modul P2 Politik, Recht, Staat

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P2-002ASchopenhauer als Gesellschaftskritiker
Schopenhauer and social critique

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 16:00 - 18:00 SFG 1030
Sa 11.05.19 10:00 - 16:00 SFG 1020
Fr 17.05.19 14:00 - 20:00 SFG 1020
Sa 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2040
Mo 20.05.19 16:00 - 20:00 GW1 A0150
Di 21.05.19 14:00 - 16:00 SFG 2040

Der Pessimist Arthur Schopenhauer ist, soviel lässt sich mit Bestimmtheit sagen, ein Philosoph gewesen, der sich zeitlebens keineswegs verdächtig gemacht hat in Beziehung zu sozial-revolutionären Bewegungen, Ideologie und Theorien gestanden zu haben; die Demokratie lehnte er zugunsten der Monarchie ab, den Revolutionsversuchen des Bürgertums von 1848 stand er feindselig gegenüber. Im seinen philosophischen Schriften jedoch, fehlt es ihm nicht an Begriffen und Schimpfworten die in der Gesellschaft waltende Gewalt, Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu verurteilen. Das Seminar verschreibt sich der Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Moralphilosophie und Politischer Philosophie in Schopenhauers Denken zu rekonstruieren und dessen Gedanken philosophie-geschichtlich im Kontext der „Elendsphilosophien“ (Proudhon, Marx, u.a.) des 19. Jahrhunderts zu situieren.

Literatur: Arthur Schopenhauer, Werke in zehn Bänden (Zürcher Ausgabe), Diogenes, Zürich, 1977. Nota bene: Eine detailliertes Verzeichnis der Textstellen aus Schopenhauers Werk, die im Seminar diskutiert werden, wird, ebenso wie eine ausführliche Bibliographie zur Sekundärliteratur, zu Beginn des Veranstaltung bekannt gegeben.

N. N.
09-30-P2-003AKlimaethik
climate ethics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
09-30-PS-001S / 09-30-P2-001ARecht - Gerechtigkeit - Menschenrechte
Law - justice - human rights

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 11.07.19 10:00 - 12:00 SFG 0140

Die Vorlesung stellt zunächst grundlegende Fragestellungen und wichtige Positionen der Rechtsphilosophie vor. Im Vordergrund der Rechtsphilosophie steht die Frage nach dem Begriff des Rechts. Sie ist unmittelbar verknüpft mit der Frage, ob und gegebenenfalls inwiefern positives Recht gebunden ist an allgemeine Maßstäbe der Gerechtigkeit, also mit der Frage nach der Geltung des Rechts. Ist die Geltung positiven Rechts abhängig von der moralischen Richtigkeit dieses Rechts? Gibt es „überpositives Recht“, an dem positives Recht seine Geltung auszuweisen hat? Eine Bestimmung des Rechtsbegriffs und der Rechtsgeltung erfordert eine Bestimmung des Verhältnisses von Recht und Moral. Im Anschluss an die Darstellung der Kontroverse zwischen Natur- und Vernunftrechtstheorien und rechtspositivistischen Theorien erörtert die Vorlesung sodann Grundsätze des modernen demokratischen Verfassungsstaates sowie die philosophischen Grundlagen des Verfassungsrechts, des Strafrechts und des Völkerrechts ein. Die Begründung und Geltung von Menschenrechten ist das Thema des letzten Teils der Vorlesung.
Die Vorlesung richtet sich auch an Studierende der Rechtswissenschaft.

Prof. Dr. Georg Mohr

Modul T1 Erkenntnis, Sprache, Wirklichkeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P1-001A / 09-30-T1-004AAnalyse klassischer philosophischer Argumente II
Analyzing classical philosophical arguments

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)

Im Seminar werden wir versuchen, die Struktur klassischer philosophischer Argumente (mit einem Schwerpunkt auf Argumente aus der theoretischen Philosophie) zu bestimmen und diese (auch mit logischen Mitteln) zu rekonstruieren. Interessant ist dabei, dass auch Argumente, die scheinbar zur philosophischen Folklore gehören, ganz unterschiedliche Rekonstruktionen zulassen. Das Seminar soll ausdrücklich studentischen Aktivitäten Raum bieten und lebt von der Bereitschaft, Argumente nach eigenem Interesse zur Besprechung vorzuschlagen und eigene Rekonstruktionsvorschläge zur Diskussion zu stellen. Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss der Kurse in Argumentationstheorie und in Formaler Logik.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-T1-002ANelson Goodman "Ways of Worldmaking"
Nelson Goodman “Ways of Worldmaking”

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 2040 (2 SWS)

Wir beschreiben und erfassen die Dinge um uns herum; und wir tun dies auf unterschiedliche Weisen. Die Beschreibung meines Nachbarn fällt zum Beispiel sehr unterschiedlich aus, je nachdem, ob es um ihn als Staatsbürger, als biologischen Organismus oder als religiösen Menschen geht.

Laut Nelson Goodman, mit dessen Buch "Ways of Worldmaking" sich dieses Seminar auseinandersetzt, ist die Spekulation müßig, inwiefern hinter all diesen Beschreibungen eine einheitliche Welt verborgen sein mag. Stattdessen, so Goodman, müsse man ernstnehmen, dass man es immer nur mit unterschiedlichen Versionen von Weltbeschreibungen zu tun habe – egal ob sich diese nun beispielsweise in einem Gesetzestext, einer physikalischen Abhandlung, einem Gemälde oder einem Tanz ausdrückt. All dies sind Weisen, sich der Welt beschreibend zu nähern, und sie haben innerhalb unserer Kultur unterschiedliche Funktionen. Doch das heißt nicht, dass es für Goodman keine Kriterien gibt, nach denen sich verschiedenen Weltversionen auf ihre Plausibilität und Kohärenz hin vergleichen ließen.


Literatur:

Nelson Goodman: Ways of Worldmaking. Hackett Publishing 1978.

Die Lektüre des Buches wird ergänzt durch Textausschnitte aus anderen Publikationen Goodmans sowie (bei Interesse) durch Textauszüge auch von Ernst Cassirer.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-TS-004S / 09-30-T1-003AWissen, Glauben und die Existenz
Knowledge/Wisdom, Faith/Belief and the Existence

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 14:00 - 16:00 GW2 B1700
Fr 14.06.19 12:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 15.06.19 10:00 - 18:00 GW2 B3850
Fr 28.06.19 12:00 - 18:00 GW1 A0160
Sa 29.06.19 10:00 - 18:00 MZH 1460

In dem Seminar “Wissen, Glaube und die Existenz“ werden wir uns mit Kierkegaard und insbesondere mit seinen Philosophischen Brocken beschäftigen. In diesen stellt Kierkegaard die Frage nach dem Nutzen des Wissens und der Wahrheit im Allgemeinen in Bezug auf ihn als Existierenden, kurz: Welchen Nutzen hat Wissen für mich als Mensch? Dabei forscht Kierkegaard an den Grenzen unseres Wissens, reflektiert über den Begriff der Wahrheit und endet schließlich beim Glauben, der für ihn eine zentrale Rolle spielen wird. Diesem Weg wird das Seminar nachspüren. Zunächst werden wir mithilfe der unvollendeten Erzählung „De omnibus dubitandum est“ den Kierkegaard des Zweifels kennenlernen, also den Kierkegaard, der sich, angesteckt vom lebendigen philosophischen Geist seiner Zeit (vor allem vom deutschen Idealismus), durch den Zweifel bzw. durch das Denken versucht zur Wahrheit zu winden. Anschließend werden wir zu den Philosophischen Brocken übergehen, in denen der Bruch mit der vorherigen Vorstellung einer Möglichkeit Wahrheit zu denken präsentiert wird und welche daraufhin den Glauben als neues Konzept für die Möglichkeit von Wahrheit vorstellen.

Literatur: Kierkegaard, Søren. Philosophische Brocken: De Omnibus Dubitandum Est. Gütersloh: GTB Siebenstern, 1981

Eike Kroner
09-M52-03-01 / 09-30-T1-001A / 09-30-TS-002SPhänomenologie und Kognitionswissenschaften
Phenomenology and the Cognitive Sciences

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 2020 (2 SWS)

In den vergangenen rund zwei Jahrzehnten hat die Husserlsche Phänomenologie nicht nur innerhalb der Philosophie des Geistes an Bedeutung (zurück)gewonnen. Sie gilt gegenwärtig auch als vielversprechender Kandidat, um Fragestellungen aus den Kognitions- und Neurowissenschaften breiter einzubetten. Dabei geht es gleichermaßen um Methodisches wie Inhaltliches – so beispielsweise um die Rolle und Struktur von Introspektion, von Aufmerksamkeit und Erinnerung, von Wahrnehmung und Sprache, und immer wieder auch um die Frage nach psychopathologischen Abweichungen.

Der Kurs wendet sich sowohl an Studierende der Philosophie, die wissen möchten, was die Kognitions- und Neurowissenschaften zum Verständnis von Erfahrung beitragen können, als auch umgekehrt an Studierende der Neuro- und Kognitionswissenschaften, die verstehen möchten, wie die Phänomenologie sinnvoll genutzt werden kann für empirische Untersuchungen.



Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel aus dem "Handbook of Phenomenology and Cognitive Science" von Daniel Schmicking und Shaun Gallagher (Hg., Springer 2010) lesen. Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul T2 Wissenschaft, Methode, Natur

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-T2-002AThomas S. Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen
Thomas S. Kuhn: The Structure of Scientific Revolutions

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SFG 1080 (2 SWS)

Thomas Kuhns Struktur Wissenschaftlicher Revolutionen gehört zu den Klassikern der Wissenschaftstheorie und der Geschichte der Naturwissenschaften.
Kuhns zentrale These lautet, dass Wissenschaft als Folge von Normalwissenschaft und wissenschaftlichen Revolutionen verstanden werden kann, in der ein Paradigma (alias wissenschaftliche Denkweise) durch ein anderes, inkommensurables Paradigma abgelöst wird.
Primäres Ziel des Seminars ist es, uns die (im Kielwasser von Kuhns Werk nahezu inflationär verwendeten) Begriffe des Paradigmas und des Paradigmenwechsels anhand der sorgfältigen Lektüre des Buches, sowie konkreter Beispiele, wie der kopernikanischen Wende oder der darwinschen Revolution, erarbeiten. Wichtige philosophische Fragen sind dabei: In welchem Sinne beschäftigt sich Wissenschaft mit den (grundlegenden) Strukturen der Welt bzw. Wirklichkeit? Beeinflusst die Kuhns These den Stellenwert der "Wissenschaftlichkeit"?

Literatur: Kuhn, Thomas S.: The Structure of Scientific Revolutions: 50th Anniversary Edition. University of Chicago Press. / Kuhn, Thomas S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, Suhrkamp.

Anne Christina Thaeder
09-30-T2-003AGefühle: Traditionelle und moderne Theorien

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2030 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 06.07.19 10:00 - 12:00 SFG 1020

Es gibt vier klassischen Theorien der Gefühle
(1) Die subjektivistische Theorie: Gefühle gefasst als reflektiertes Gewahren von physiologischen Veränderungen im eigenen Körper. Klassische Vertreter: Descartes, Hume.
(2) Die behavioristische Theorie: Gefühle sind vererbte Verhaltensstrukturen, die von grundlegenden körperlicher Mechanismen vor allem in Eingeweiden und Drüsen begleitet werden. Hauptvertreter: J.B. Watson (Begründer des Behaviorismus).
(3) Die psychoanalytische Theorie: Gefühle sind Wiederholungen einer ursprünglichen emotionalen Situation anlässlich eines Ereignisses, das die Erinnerung an jene Situation mobilisiert, und gehen auf unterdrückte Triebe und Traumatisierungen zurück. Hauptvertreter: S. Freud und D. Rapaport.
(4) Die kognitive Theorie: Gefühle sind bewusst, involvieren aber auch Urteile über die Welt. Klassischer Vertreter: Aristoteles. Gegenwärtig leitende Version (z.B. P. Griffith, R. de Sousa).
(Gute Zusammenfassung: Lyons, W.1980: Emotion, Cambridge).

Wir werden zunächst Texte zu diesen Typen von Gefühlstheorien lesen. Gefühle sind aber auch paradigmatische mentale Zustände. Daher haben wir auch zu diskutieren, wie die Theorie der Gefühle gegenwärtig in die Theorie des Geistes eingebettet werden. Dabei werden auch die neuesten Ansätze von Gefühlstheorien besprochen: Die letzten Versionen der kognitiven Gefühlstheorie, und ganz neue Ansätze wie die Theorie der affektiven Intentionalität, der rationalen Gefühle und der existenziellen Gefühle.

Zur Vorbereitung:
Scarantino, Andrea and de Sousa, Ronald, "Emotion", The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Winter 2018 Edition), Edward N. Zalta (ed.), URL = <https://plato.stanford.edu/archives/win2018/entries/emotion/>. Frei online zugänglich.
Ekman, P. 2016: Gefühle lesen. Berlin.
Döring, S. 2009: Philosophie der Gefühle. Frankfurt/Main.

Hinweis: Wir werden Emotionen als Teilmenge von Gefühlen betrachten. Wenn in der Literatur von Emotionen die Rede ist, dann meist im weiten Sinn von Gefühlen. Daher sind Arbeiten über Emotionen für dieses Seminar einschlägig.

N. N.
09-30-T2-004A / 09-30-TS-003SNewton, Einstein und die Raum-Zeit
Newton, Einstein and Theories of Space-Time

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 24.04.19 10:00 - 12:00 SFG 2010
Fr 19.07.19 - Sa 20.07.19 (Fr, Sa) 10:00 - 18:00 MZH 1460
So 21.07.19 10:00 - 16:00 MZH 1460

Raum und Zeit bei Newton und Einstein
Im Fokus dieses Seminars stehen grundlegende Annahmen und philosophische Probleme der Theorien über Raum, Zeit und Raumzeit, die Isaac Newton und Albert Einstein im Rahmen der klassischen Mechanik und der Relativitätstheorie ausformuliert haben. Solche Theorien sind Werkzeuge, die zur Beschreibung der Bewegung physikalischer Systeme gebraucht werden. Sie erfassen insbesondere auch die Dauer von Prozessen und die Abfolge konkreter Ereignisse, sowie deren Verortung im physikalischen Raum.

Das Seminar besteht grundlegend aus einem physikalischen und einem philosophischen Teil. Zunächst gehen wir auf die relevanten physikalischen Details, und dabei auch auf die Unterschiede zwischen den Konzeptionen Newtons und Einsteins ein. Darauf aufbauend werden wir zwei philosophische Probleme thematisieren, die sich aus den physikalischen Theorien und ihren Unterschieden ergeben.

1. Zum einen stellt sich eine allgemeine Frage in Bezug auf die Ontologie von Raum und Zeit bzw. der Raum-Zeit. Dies die Frage, ob Raum und Zeit unabhängig von physikalischen Ereignissen existieren, oder ob es Raum und Zeit nur dann gibt, wenn etwas geschieht.
2. Zum anderen stellt sich die Frage, ob die Relativität der Gleichzeitigkeit, die in der relativistischen Mechanik eine große Rolle spielt, Grund genug für die Annahme bietet, dass auch der (von Newton postulierte) Fluss der Zeit lediglich ein relatives Phänomen darstellt (oder gar illusorisch ist, wie bspw. Einstein meint).

In der Vorbereitungsstunde werden leichte, einführende Texte in die physikalischen Grundlagen und philosophischen Problemstellungen vorgestellt, die bis zum eigentlichen Seminar vorbereitet werden. Leistungsnachweise erfolgen durch eine Hausarbeit (und ggf. durch ein Referat).

Thorben Petersen, M.A.
09-M52-01-02 / 09-30-TS-001AAktuelle Themen der Naturphilosophie
Current Topics in Natural Philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Was ist Natur oder was könnte sie sein? Dieser naturphilosophischen Grundfrage wird in diesem Seminar aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen. Beginnen werden wir mit einigen historisch-systematischen Überlegungen und der Diskussion wichtiger Grundbegriffe, die unser Denken und Handeln in und mit der Natur prägen. Anschließend wenden wir uns konkreteren Praktiken und Verhältnissen zur Natur zu wie sie sich beispielsweise auch in Religion, Bildung, Ernährungsgewohnheiten, ökonomischen Redeweisen und dem Umgang mit Tieren widerspiegeln.

Philosophisch in den Blick genommen wird auch die Pluralität dieser Begriffe, Praktiken und Verhältnisse. Denn die Vielstimmigkeit naturphilosophischer Ansätze ist kein simples Defizit, sondern scheint vielmehr selbst ein wichtiger Ausdruck unseres gegenwärtigen Naturverständnisses zu sein.


Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel lesen aus dem Lehr- und Studienbuch "Naturphilosophie" von Thomas Kirchhoff et al. (Hg., UTB 2017). Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul K Klassikerlektüre

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-K-001BL. Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen
Ludwig Wittgenstein: Philosophical Investigations

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 20:00 SFG 1020 (4 SWS)

Ludwig Wittgenstein (1889-1951) war einer der bedeutendsten Philosophen (nicht nur) des 20. Jahrhunderts. Mit dem „Tractatus“ prägte er maßgeblich die sprachkritische Wende in der Philosophie, die Überlegung, dass philosophische Probleme durch fehlerhaften Sprachgebrauch hervorgebracht werden und daher die Klärung der Funktionsweise der Sprache für die Philosophie zentral ist. Hintergrund dieser Überlegungen war die sog. „Abbildtheorie“ der Sprache, die im „Tractatus“ entwickelt wird. In seinem zweiten Hauptwerk „Philosophische Untersuchungen“ behält er den ersten Gedanken bei, aber verwirft die Abbildtheorie. Dabei entwickelt Wittgenstein eine neue Art des philosophischen Denkens, die in der Philosophiegeschichte beispiellos ist. Wittgensteins Werk ist interpretationsbedürftig und umstritten, aber gleichviel wie man sich dazu stellt, vermittelt es doch substantielle Argumente zum Verhältnis von Sprache, Geist und Welt, generell einen „therapeutischen“ Zugang zu philosophischen Problemen. Da die „Philosophischen Untersuchungen“ nur vor dem Hintergrund einer bestimmten (scheinbar natürlichen) Auffassung von Sprache verständlich sind, wird das Seminar mit einer kursorischen Lektüre des „Tractatus“ (Begriff der logischen Form, Satz und Wirklichkeit, Modell) beginnen um danach wichtige Begriffe und Argumente der „Philosophischen Untersuchungen“ erarbeiten (z.B. Sprachspiel, Famlienähnlichkeit, Bräuche und Gepflogenheiten, Regel, Lebensform; zum Spracherwerb, zum Regelfolgen, zur Unmöglichkeit einer Privatsprache, zum philosophischen Sinn der Alltagssprache). Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten, Protokollen und regelmäßige, gründliche Lektüre.

Dr. Frank Kannetzky

Modul PS Philosophie der Moral, der Politik und des Rechts (Spezialisierungsmodul Praktische Philosophie)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-PS-001S / 09-30-P2-001ARecht - Gerechtigkeit - Menschenrechte
Law - justice - human rights

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 11.07.19 10:00 - 12:00 SFG 0140

Die Vorlesung stellt zunächst grundlegende Fragestellungen und wichtige Positionen der Rechtsphilosophie vor. Im Vordergrund der Rechtsphilosophie steht die Frage nach dem Begriff des Rechts. Sie ist unmittelbar verknüpft mit der Frage, ob und gegebenenfalls inwiefern positives Recht gebunden ist an allgemeine Maßstäbe der Gerechtigkeit, also mit der Frage nach der Geltung des Rechts. Ist die Geltung positiven Rechts abhängig von der moralischen Richtigkeit dieses Rechts? Gibt es „überpositives Recht“, an dem positives Recht seine Geltung auszuweisen hat? Eine Bestimmung des Rechtsbegriffs und der Rechtsgeltung erfordert eine Bestimmung des Verhältnisses von Recht und Moral. Im Anschluss an die Darstellung der Kontroverse zwischen Natur- und Vernunftrechtstheorien und rechtspositivistischen Theorien erörtert die Vorlesung sodann Grundsätze des modernen demokratischen Verfassungsstaates sowie die philosophischen Grundlagen des Verfassungsrechts, des Strafrechts und des Völkerrechts ein. Die Begründung und Geltung von Menschenrechten ist das Thema des letzten Teils der Vorlesung.
Die Vorlesung richtet sich auch an Studierende der Rechtswissenschaft.

Prof. Dr. Georg Mohr
09-M52-02-02 / 09-30-PS-002SDigitalethik
Digital Ethics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 2020 (2 SWS)

Die Ethik der digitalisierten Welt (kurz Digitalethik) wird bereits seit einigen Jahrzehnten diskutiert. Sie ist allgemein ein Bereich der Angewandten Ethik und im Speziellen der Technikethik. Sie schließt damit an ethische Theorien, Werte und Prinzipien an, mithilfe derer sie die spezifischen ethischen Probleme der Digitalisierung (z.B. Privacy, Vertrauenswürdigkeit, Autonomie, Persönlichkeitsrechte usw.) diskutiert und bewertet. Die Digitalethik hat also als Angewandte Ethik die doppelte Aufgabe, sowohl die Sachverhalte der digitalen Lebenswelt adäquat zu erfassen als auch ethische Theorien und Prinzipien richtig anzuwenden. Eine besondere Schwierigkeit für die Digitalethik besteht darin, die moralischen Ansprüche einer vielfältigen Lebenswelt zur Geltung zu bringen, da sie - anders als manch andere Bereichsethik - alle Lebensbereiche betrifft. In dieser Veranstaltung werden wir uns daher einen Überblick über ethische Theorien der Angewandten Ethik, über die Geschichte der Computerethik und über ausgewählte Probleme der Digitalethik verschaffen. Wir werden dazu philosophische Texte in englischer und deutscher Sprache lesen und diskutieren. Eine Vorabbeschäftigung mit ethischen Theorien kann nicht schaden (s. bspw. Ach, Johann S./Bayertz, Kurt/Siep, Ludwig (Hg.) (2016): Grundkurs Ethik. Band 1: Grundlagen. 4., überarb. u. erw. Paderborn: mentis.).
Mögliche Titel zur Vorbereitung (nicht vorausgesetzt):
J. Nida-Rümelin & N. Weidenfeld: Digitaler Humanismus, Piper 2018.
T. Ramge: Mensch und Maschine, Reclam 2018.

Björn Haferkamp, M.A.

Modul TS Philosophie der Naturwissenschaften (Spezialisierungsmodul Theoretische Philosophie)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-T2-004A / 09-30-TS-003SNewton, Einstein und die Raum-Zeit
Newton, Einstein and Theories of Space-Time

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 24.04.19 10:00 - 12:00 SFG 2010
Fr 19.07.19 - Sa 20.07.19 (Fr, Sa) 10:00 - 18:00 MZH 1460
So 21.07.19 10:00 - 16:00 MZH 1460

Raum und Zeit bei Newton und Einstein
Im Fokus dieses Seminars stehen grundlegende Annahmen und philosophische Probleme der Theorien über Raum, Zeit und Raumzeit, die Isaac Newton und Albert Einstein im Rahmen der klassischen Mechanik und der Relativitätstheorie ausformuliert haben. Solche Theorien sind Werkzeuge, die zur Beschreibung der Bewegung physikalischer Systeme gebraucht werden. Sie erfassen insbesondere auch die Dauer von Prozessen und die Abfolge konkreter Ereignisse, sowie deren Verortung im physikalischen Raum.

Das Seminar besteht grundlegend aus einem physikalischen und einem philosophischen Teil. Zunächst gehen wir auf die relevanten physikalischen Details, und dabei auch auf die Unterschiede zwischen den Konzeptionen Newtons und Einsteins ein. Darauf aufbauend werden wir zwei philosophische Probleme thematisieren, die sich aus den physikalischen Theorien und ihren Unterschieden ergeben.

1. Zum einen stellt sich eine allgemeine Frage in Bezug auf die Ontologie von Raum und Zeit bzw. der Raum-Zeit. Dies die Frage, ob Raum und Zeit unabhängig von physikalischen Ereignissen existieren, oder ob es Raum und Zeit nur dann gibt, wenn etwas geschieht.
2. Zum anderen stellt sich die Frage, ob die Relativität der Gleichzeitigkeit, die in der relativistischen Mechanik eine große Rolle spielt, Grund genug für die Annahme bietet, dass auch der (von Newton postulierte) Fluss der Zeit lediglich ein relatives Phänomen darstellt (oder gar illusorisch ist, wie bspw. Einstein meint).

In der Vorbereitungsstunde werden leichte, einführende Texte in die physikalischen Grundlagen und philosophischen Problemstellungen vorgestellt, die bis zum eigentlichen Seminar vorbereitet werden. Leistungsnachweise erfolgen durch eine Hausarbeit (und ggf. durch ein Referat).

Thorben Petersen, M.A.
09-30-TS-004S / 09-30-T1-003AWissen, Glauben und die Existenz
Knowledge/Wisdom, Faith/Belief and the Existence

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 14:00 - 16:00 GW2 B1700
Fr 14.06.19 12:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 15.06.19 10:00 - 18:00 GW2 B3850
Fr 28.06.19 12:00 - 18:00 GW1 A0160
Sa 29.06.19 10:00 - 18:00 MZH 1460

In dem Seminar “Wissen, Glaube und die Existenz“ werden wir uns mit Kierkegaard und insbesondere mit seinen Philosophischen Brocken beschäftigen. In diesen stellt Kierkegaard die Frage nach dem Nutzen des Wissens und der Wahrheit im Allgemeinen in Bezug auf ihn als Existierenden, kurz: Welchen Nutzen hat Wissen für mich als Mensch? Dabei forscht Kierkegaard an den Grenzen unseres Wissens, reflektiert über den Begriff der Wahrheit und endet schließlich beim Glauben, der für ihn eine zentrale Rolle spielen wird. Diesem Weg wird das Seminar nachspüren. Zunächst werden wir mithilfe der unvollendeten Erzählung „De omnibus dubitandum est“ den Kierkegaard des Zweifels kennenlernen, also den Kierkegaard, der sich, angesteckt vom lebendigen philosophischen Geist seiner Zeit (vor allem vom deutschen Idealismus), durch den Zweifel bzw. durch das Denken versucht zur Wahrheit zu winden. Anschließend werden wir zu den Philosophischen Brocken übergehen, in denen der Bruch mit der vorherigen Vorstellung einer Möglichkeit Wahrheit zu denken präsentiert wird und welche daraufhin den Glauben als neues Konzept für die Möglichkeit von Wahrheit vorstellen.

Literatur: Kierkegaard, Søren. Philosophische Brocken: De Omnibus Dubitandum Est. Gütersloh: GTB Siebenstern, 1981

Eike Kroner
09-M52-01-01 / 09-30-TS-001SPhilosophie der Zeit
Philosophy of Time

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2010 (2 SWS)

Zeit ist eine fundamentale Dimension, in der wir uns sowohl als biologisch-physikalische wie auch als geistige Wesen bewegen. Zeit durchzieht unser Dasein in verschiedenen Erscheinungsformen – unter anderem als physikalische Zeit, als wahrgenommene Zeit, als gesellschaftlich-intersubjektive Zeit und als historische Zeit. Dementsprechend war und ist das Thema Zeit immer wieder der Gegenstand von grundlegenden Diskussionen in unterschiedlichen philosophischen Teildisziplinen – von Metaphysik über Wissenschaftsphilosophie und Philosophie des Geistes bis hin zu Philosophiegeschichtsschreibung und Ethik.
Im Kurs werden die wichtigsten zeitspezifischen Fragestellungen dieser verschiedenen philosophischen Teildisziplinen und deren Querverbindungen behandelt. In diesem Sinne bietet der Kurs auch einen allgemeinen Überblick über die Philosophie. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung ("lieber heut' als morgen"); Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen.


Literatur:

Der Kurs orientiert sich an folgender Monographie, deren Anschaffung empfohlen wird:

- Sieroka, N. 2018. Philosophie der Zeit – Grundlagen und Perspektiven (Reihe C.H.Beck Wissen). München: Beck-Verlag (ISBN 978-3-4067-2787-0) 128 S., 9.95€ (Taschenbuch), 7.99€ (Kindle/ebook).

Ergänzende Literatur wird zum Teil auf einer Lehrplattform zum Herunterladen bereitgestellt. Weitere Literaturhinweise folgen zu Beginn der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-03-01 / 09-30-T1-001A / 09-30-TS-002SPhänomenologie und Kognitionswissenschaften
Phenomenology and the Cognitive Sciences

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 2020 (2 SWS)

In den vergangenen rund zwei Jahrzehnten hat die Husserlsche Phänomenologie nicht nur innerhalb der Philosophie des Geistes an Bedeutung (zurück)gewonnen. Sie gilt gegenwärtig auch als vielversprechender Kandidat, um Fragestellungen aus den Kognitions- und Neurowissenschaften breiter einzubetten. Dabei geht es gleichermaßen um Methodisches wie Inhaltliches – so beispielsweise um die Rolle und Struktur von Introspektion, von Aufmerksamkeit und Erinnerung, von Wahrnehmung und Sprache, und immer wieder auch um die Frage nach psychopathologischen Abweichungen.

Der Kurs wendet sich sowohl an Studierende der Philosophie, die wissen möchten, was die Kognitions- und Neurowissenschaften zum Verständnis von Erfahrung beitragen können, als auch umgekehrt an Studierende der Neuro- und Kognitionswissenschaften, die verstehen möchten, wie die Phänomenologie sinnvoll genutzt werden kann für empirische Untersuchungen.



Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel aus dem "Handbook of Phenomenology and Cognitive Science" von Daniel Schmicking und Shaun Gallagher (Hg., Springer 2010) lesen. Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul AM Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-AM-2CBachelorabschlussseminar
BA-Thesis - Writing class

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1080 (2 SWS)

Seminar zur Besprechung von Abschlussarbeiten und Studienausgangsphase. Regelmäßige Anwesenheit und die Bereitschaft, die eigene Arbeit vorzustellen und eigene und fremde Arbeiten zu diskutieren, sind zwingende Teilnahmevoraussetzungen.

Dr. Frank Kannetzky

Philosophisches Forschen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-01-PAPhilosophisches Atelier
Philosophical Atelier

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 2060 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 22.05.19 16:00 - 20:00 GW2 B1632

Das philosophische Atelier ist eine Einladung zum philosophischen Denken an interessierte Studierende der Philosophie, die philosophisches Arbeiten an aktuellen Fragen und zeitgenössischen Diskussionen einüben wollen und dabei zugleich einige Gedanken und Forschungsarbeiten ihrer Dozentinnen und Dozenten kennenlernen möchten. Im Rahmen dieses besonderen Formats werden Lehrende der Philosophie der Universität Bremen im Wechsel eigene aktuelle Forschungsarbeiten zur Diskussion stellen, so dass die TeilnehmerInnen Einblick erhalten in Methoden und Darstellungsweisen wissenschaftlichen Arbeitens, aktuelle Fragestellungen und fachphilosophische Diskurse. Forschendes Lernen ganz konkret – mit der Möglichkeit, bei regelmäßiger aktiver Teilnahme 3 CP im Rahmen der General Studies zu erlangen und an der Ausarbeitung und Weiterentwicklung dieses besonderen Lehr- und Lernformats teilzunehmen.

Dr. Svantje Guinebert

General Studies: Angebote für Studierende aller Fächer des FB 09

Im General Studies Wahlpflichtbereich bietet das Angebot des FB 09 seinen Studierenden eine große Auswahl an Studienmöglichkeiten. Diese finden Sie im Lehrveranstaltungsverzeichnis unter Fachbereich 09: Kulturwissenschaften, General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-GS-3-8aExklusive Workshops für Studierende des FB 09
Studien- und Berufsorientierung in den Geistes und Kulturwissenschaften

Lernfeld

Sie finden Workshops in den Feldern Journalismus, Kulturfinanzierung, Kommunikation, Berufsorientierung, Eventmanagment und Networking im aktuellen Programm der GS des FB 09 :
https://bit.ly/2CrwHzB

N. N.
09-GS-3-14"Kulturraum für alle" ?
Culture space for everyone?
Ästhetische Forschung in der autonomen Kulturarbeit. Achtung! Der 1. Termin am 3.4. findet im kleinen Atlier statt (Raum GW 2 3800)

Forschungsgruppe

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 Externer Ort: Hulsberg Crowd (Am Schwarzen Meer 142) Externer Ort: Kleines Atelier (Raum GW 2 3800) Mit Exkursionen in kulturelle Einrichtungen

Was steht hinter einem„Kulturraum für alle“? Ein Raum, der für jedermann*frau zugänglich ist? Diesen Anspruch haben sich viele autonome Kulturräume selbst auf die Fahnen geschrieben. Aber wer hat eigentlich wirklich Zugang? Wie ist unsere Selbstwahrnehmung in diesen Räumen? Und gibt es dort eine offene Gemeinschaft oder wirkt diese eher abschreckend auf Nichtnutzer*innen?
Ziel dieses Seminars ist das gemeinsame Untersuchen, eine Analyse und Evaluation dieser Fragestellungen. Durch den Besuch verschiedener Kulturräume und/oder deren Veranstaltungen schaffen wir eine kritische Auseinandersetzung mit der kulturellen Bildung, während wir uns in den Sitzungen des ersten Semesters theoretisch damit auseinandersetzen. Im zweiten Semester folgt die künstlerisch-praktische Arbeit, welche der im vorangegangenen Semester stattgefundenen Reflexion Ausdruck verleiht. Studierende haben die Möglichkeit sich in diesem offenen Vermittlungsformat frei und individuell mit der Thematik zu beschäftigen. Sowohl die theoretischen Ergebnisse der ästhetischen Forschung als auch deren künstlerisch-praktische Ausarbeitung werden als Abschluss in einem von dem Seminar bestimmten Raum ausgestellt.
Dies ist ein Seminar von Studierenden für Studierende – ein eigenes Interesse an der Fragestellung sowie Lust auf künstlerische Arbeit werden vorausgesetzt. Ganz im Sinne der Freien Klasse (Berlin) wird „eine eigene Form des Studiums [ge]sucht, mal gegen, mal neben und mal in Zusammenarbeit mit der regulären Lehre an der Universität.“ (www.freieklasse.de)

PD Dr. Viktor Kittlausz

Schreibberatung am Fachbereich 9

Schreiben ist zentraler Baustein der Forschung. Im Prozess des wissenschaftlichen Scheibens werden Ergebnisse in Forschungsstände eingebunden, Fragestellungen präzisiert und in theoretische Kontexte verwickelt. Texte in Form von Essays, Vorträgen, Hausarbeiten, BA- oder Masterarbeit zu produzieren, ist ein Akt in dem Erkenntnisse entworfen und strukturiert werden. Wissenschaftliches Schreiben ist kein unbewegliches Instrument, sondern sehr lebendig. Es muss gelernt und geübt; in jedem Themenfeld neu entwickelt werden. Der Weg ist oft mühevoll, braucht Zeit und Geduld. Sich selber Zeit zur Konzentration einzuräumen ist ein "Knackpunkt" im studentischen Alltag.
Der Umgang mit strukturellen Problemen und/oder mit „Ängsten vor dem leeren Blatt“ findet im Schreibcoaching begleitende Förderung. Der oft im „stillen Kämmerlein“ vollzogene Akt wird als Schlüsselkompetenz sichtbar und verhandelbar. Zur Motivation, Orientierung, Konkretisierung und Strukturierung gibt es diese spezifischen Angebote in Form studentischer Workshops und die Möglichkeit der Einzelberatung.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Britta Petersen/ ForstA-Beauftragte FB 9
e-mail: forstafb9@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Weitere Workshops zu Studienmethoden, Kommunikation und zum wissenschaftlichen Schreiben finden Sie im Programm der zentralen Studierwerkstatt:
https://www.uni-bremen.de/studierwerkstatt/programm/

Lernfeld

Die Studierwerkstatt bietet Ihnen die Möglichkeit der Ausbildung und Zertifikation zum Schreibcoach_in.
Bei Fragen zum Schreiben wenden Sie sich im Fachbereich 9 gerne an Britta Petersen: forstafb9@uni-bremen.de oder in der Studierwerstatt an Jörg Riedel: riedel@uni-bremen.de

N. N.
09-GS-3-1Von Studierenden für Studierende:
Wissenschaftliches Schreiben begleitet durch Schreibcoaches

Seminar

Einzeltermine:
Do 25.07.19 14:00 - 18:00 GW2 B1170
Do 29.08.19 10:00 - 16:00 GW2 B1170

Die Veranstaltung widmet sich individuellen und allgemeinen Themen des wissenschaftlichen Schreibens. Es werden Grundlagen zum Verfassen von Hausarbeiten vermittelt: „Wie entwickle ich eine passende Fragestellung?“, „Wie strukturiere ich meine ersten Gedanken und Ideen?“ und „Wie gliedere ich meine Hausarbeit?“.
In dem Peer-to-Peer Format „Von Studierenden für Studierende“ steht neben den formalen und inhaltlichen Aspekten des wissenschaftlichen Schreibens der Austausch untereinander im Fokus. Im geschützten Rahmen bietet die Veranstaltung Raum, in dem Erfahrungen beim wissenschaftlichen Arbeiten thematisiert werden können. Gemeinsam werden Schreibprozesse beleuchtet und Ideen zum Erleichtern möglicher Hindernisse ausgetauscht.
Die Veranstaltung besteht aus zwei Terminen und richtet sich an alle Studierenden des FB09. In Absprache mit den Teilnehmenden werden die Inhalte bedarfsgerecht angepasst. Grundsätzlich gliedert sich die Veranstaltung wie folgt:
(1) Blockeinführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (Fragestellung finden, Gliederung erstellen etc.)
(2) Bearbeitung und Lösung konkreter Fragen, die während der individuellen Schreibprozesse auftreten

Britta Petersen
09-GS-3-1aVon Studierenden für Studierende:
Einzelberatung zum wissenschaftlichen Arbeiten

Lernfeld

Vom weißen Blatt bis zur Entfassung unterstützt unsere individuelle Schreibberatung Prozesse der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vom Essay über Präsentation bis zur Abschlussarbeit.

Im Einzelcoaching können Fragen und Themen gemeinsam geklärt werden - unkompliziert und unverbindlich.
Melde Dich gerne bei den Coaches (Annika Bartel, Malea Frickmann, Lucie Köhler-Göb):
coachfb9@uni-bremen.de

N. N.
09-GS-3-15Kollektive Schreibwoche vom 4. bis 8. März 2019
Ein Angebot an alle Fachbereiche

Seminar

Einzeltermine:
Mo 04.03.19 10:00 - 16:00 MZH 1100
Mo 04.03.19 - Di 05.03.19 (Mo, Di) 10:00 - 16:00 MZH 1460
Di 05.03.19 10:00 - 16:00 MZH 1100
Mi 06.03.19 10:00 - 16:00 MZH 1460
Mi 06.03.19 - Do 07.03.19 (Mi, Do) 10:00 - 16:00 MZH 1100
Do 07.03.19 - Fr 08.03.19 (Do, Fr) 10:00 - 16:00 MZH 1460
Fr 08.03.19 10:00 - 16:00 MZH 1100
So 21.04.19 10:00 - 11:00 Achtung: Die Schreibwoche findet im März statt!

Mit dem Angebot eines "Kollektiven Schreibraums" wollen wir gemeinsam an die Arbeit gehen und aktuelle und/oder liegen gebliebene Texte (Essay, Hausarbeit, B.A.-/ Masterarbeiten etc.) angehen. Der Anfang einer wissenschaftlichen Arbeit und die kontinuierliche Konzentration sind häufig "Knackpunkte", die das Schreiben erschweren. Das Miteinander, konzentrierte Zeiten, Angebote verschiedener Kurzworkshops sowie Einzelberatung vor Ort sind Elemente, die das Arbeiten am eigenen Text (hoffentlich) erleichtern.
An jedem Morgen wird es kurze Übungen als Beginn der Schreibphase geben. Der Nachmittag wird in einer Schlussrunde beendet. Alle Angebote können, keines muss mitgemacht werden. Die Zeiten der Anwesenheit sind frei wählbar. Die Schreibcoaches für jede/n ansprechbar. Wir freuen uns auf eine gemeinsame, produktive Schreib-Woche.
Gibt es Fragen!? Dann meldet Euch gerne bei uns.

Britta Petersen
Dr. Nadine Ochmann
09-GS-3-21Von Studierenden für Studierende
Techniken und kreative Prozesse des Schreibens - (selbstständig) wissenschaftlich arbeiten

Seminar

Einzeltermine:
Mo 18.02.19 11:00 - 15:00 GW 2 B 3800

Wie finde ich den Einstieg in ein Thema? Wie komme ich zur Fragestellung? Wie wird eine wissenschaftliche Hausarbeit strukturiert? “
In diesem Workshop wird Grundlagenwissen zum Schreiben im Hochschulkontext Peer to Peer vermittelt. Schreibprozesse werden beleuchtet und (hoffentlich) erleichtert!
Schon während der Themenfindung ist es hilfreich, Schreiben als Denk- und Lernprozess zu betrachten und einzusetzen. Insofern geht es nicht nur um die Fixierung auf Ergebnisse, sondern auch um den (kreativen) Prozess des Schreibens selbst. Angeboten werden Übungen, Tipps und natürlich das notwendige Wissen über formale Gestaltungspunkte des Schreibens im Uni-Kontext.

Das Angebot richtet sich an Studierende, die vor ihrer ersten wissenschaftlichen Arbeit stehen, ebenso wie an diejenigen, die Unterstützung beim Schreibprozess brauchen.

Coaches: Malea Frickmann und Annika Bartel

Britta Petersen