Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2019

Soziologie, B.A.

2. Semester

Pflichtbereich

Soz-T2: Soziologisches Beschreiben und Erklären

Dieses Modul beinhaltet eine Vorlesung und eine Übung. Es werden 9 Credit Points vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-T2-1Soziologisches Beschreiben und Erklären
[Sociological Describing and Explaining]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 MZH 1380/1400 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 15.10.18 18:00 - 20:00 SFG 0140
Di 16.07.19 13:00 - 16:00 GW1-HS H0070

Die Vorlesung vermittelt im Anschluss an die Einführung in das soziologische Denken wie eine genuin soziologische Beschreibung und eine darauf aufbauende Erklärung sozialer Phänomene aussehen können. Die Veranstaltung ist als Ringvorlesung mit zwei thematischen Blöcken konzipiert. Im ersten Teil der Vorlesung werden zentrale wissenschaftstheoretische und methodologische Positionen vorgestellt und im Hinblick auf ihre Implikationen für die soziologische Analyse dargelegt. Dazu gehört insbesondere die Frage danach, wie ein gelingendes Wechselspiel zwischen empirischen Beobachtungen und theoretischer Abstraktion bewerkstelligt werden kann. Im zweiten Teil der Vorlesung geben Dozierende aus verschiedenen Arbeitsbereichen anhand von klassischen und zeitgenössischen Studien einen Einblick in die reichhaltige Praxis soziologischer Forschung. In der Auseinandersetzung mit theoretisch und methodisch anspruchsvollen Texten (auch englischsprachig) erlangen die Studierenden vertiefte Fähigkeiten zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit sozialen Phänomenen sowie zur kritischen Reflexion theoretischer Werkzeuge und empirischer Methoden.

Die begleitende Übung vertieft die Inhalte der Vorlesung „Soziologisches Beschreiben und Erklären“. Im Vordergrund stehen dabei die gemeinsame Diskussion sowie die kritische Auseinandersetzung mit Studien aus verschiedenen Bereichen der Soziologie.

Prof. Dr. Patrick Sachweh
Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-2-T2-2Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1820 (2 SWS)
Dr. Sabine Ritter
08-29-2-T2-3Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Dr. Katharina Lutz
08-29-2-T2-4Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GW2 B1632 (2 SWS)
Melike Janßen
08-29-2-T2-5Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 FVG M0160 (2 SWS)
Fabian Hempel
08-29-2-T2-6Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Patrick Sachweh
08-29-2-T2-7Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Dr. Katharina Lutz

Soz-STM1: Statistik / Methoden I

Dieses Modul beinhaltet zwei Vorlesungen und eine Übung. Es werden 12 Credit Points vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-M1-1Methoden I
[Methods of Social Research]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 08.07.19 18:00 - 20:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

Die Vorlesung vermittelt einen einführenden Überblick über Methoden der empirischen Sozialforschung. Im Zentrum stehen eine > Einführung in die Sozialforschung (Schulen, Formen, Beispiele), > Auswahlverfahren, > Systematische Ausfälle in allgemeinen und schwer erreichbaren Populationen, > das standardisierte Interview, > Antwortstile im Interview, > Befragungseffekte im Interview: Modus-, Response- und Interviewereffekte, > Gesamtfehler einer Umfrage, > Experimente im Survey Kontext, > Survey Designs: Telefonsurveys, Web Surveys, Online Panel, Mixed-Mode Surveys, egozentrierte Netzwerksurveys, > Verhaltensbeobachtungen und > Inhaltsanalyse

[The lecture introduces the audience to foundations and techniques of social research. It covers the following topics: > Introduction to social research (schools, forms, examples), > sampling, > unit nonresponse in surveys of the general public and hard-to-survey populations, > the standardized research interview, > response styles in standardized interviews, > mode, response, and interviewer effects in interviews, > total survey error, > survey experiments, > survey designs: telephone surveys, web surveys, online panel, mixed-mode surveys, egocentric network surveys, > behavioral studies, and > content analysis]

Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-2-ST1-1Statistik I
[Social Statistics, Part 1: Descriptive Statistics and Statistical Inference]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Vorlesung und begleitende Übungen führen in Grundlagen der deskriptiven und schließenden Statistik ein. Es werden folgende thematische Bereiche behandelt: > Datenmatrix: Variablen, Skalen, Skalenniveaus; > Einfache Häufigkeitsverteilung: Anteilswerte, empirische Verteilungsfunktion und Quantile einer Häufigkeitsverteilung, graphische Darstellungen, > Maße der zentralen Tendenz, Streuungsmaße; > Grundgesamtheit und Stichprobe: Sampling als Zufallsexperiment, > Standardfehler und Faktoren, die sich darauf auswirken; > Normalverteilung und andere Stichprobenkennwerteverteilungen; > Test statistischer Hypothesen und Berechnung von Konfidenzintervallen; >Kontingenztabellenanalyse (inklusive Chi2 und Chi2-basierten Korrelationsmaßen); > t-Test, > Varianzanalyse und F-Test; > Kovarianz, Korrelation, einfache und multiple lineare Regression (inklusive Interaktionseffekten, R2 und adj. R2)

[Lecture and tutorials introduce the audience to foundations of descriptive statistics and statistical inference. The sessions cover the following subjects: > Data matrix: variables, scales and scale levels; frequency distributions: percentages, empirical distribution function and quantiles, diagrams; > mean values and dispersion measures; > Population and sample: Sampling as a random experiment; > standard error and its determining factors; > Normal curve and other samplings distributions; > statistical hypotheses and confidence intervals; > contingency table analysis (incl. Chi2 and related measures of correlation); > t test; > analysis of variance and F test; > covariance, correlation, simple and multiple linear regression (including interaction effects, R2 and adj. R2)]

Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-2-ST1-2Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-3Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-4Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-5Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-6Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-7Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-8Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-9Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-10Übung "Statistik 1"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-11Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.

Soz-SO2: Sozialstrukturanalyse

Dieses Modul beinhaltet eine Vorlesung und eine Übung. Es werden 9 Credit Points vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-SO2-1Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels
[Theoretical and Empirical Analysis of Social Change]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 01.10.19 14:00 - 17:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Der Modul beschäftigt sich einführend mit zentralen Fragestellungen sozialen Wandels mit besonderer Fokussierung auf die Theorie und Empirie des Wandels der Sozialstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Klärung der wichtigsten Begriffe und Konzepte der Soziologie sozialen Wandels. Außerdem werden bekannte Theorien sozialen Wandels mit ihren Hauptvertretern vorgestellt und auf die hier behandelte Fragestellung des Wandels sozialstruktureller Phänomene bezogen. Anknüpfend an die Vorlesung aus dem Modul SO I wird dabei noch einmal die wechselseitige Beziehung von Sozialstruktur, institutioneller Struktur und dem individuellen Handeln der Akteure in der Gesellschaft besonders beleuchtet und eine Mikrofundierung sozialen Wandels begründet. Weiterhin werden die historischen Veränderungen der letzten hundert Jahre in den zentralen Bereichen der Sozialstruktur moderner Gesellschaften (Bevölkerung, Lebensformen, soziale Ungleichheit, soziale Beziehungsstrukturen) vorgestellt. Sie werden in den Kontext des gesellschaftlichen Wandels insgesamt eingebettet und damit einer Erklärung zugänglich gemacht. Die Thesen und theoretischen Hintergründe der Modernisierungstheorie werden dabei ebenso eine besondere Rolle spielen wie die aktuellen Theorien der fortschreitenden Modernisierung und der Globalisierung, die durchgreifende Auswirkungen auf alle Bereiche der Sozialstruktur zeitigen. Dabei wird der Bezug zu Fragen des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Wandels hergestellt und so die Wechselbeziehung zwischen sozialstrukturellem Wandel und verschiedenen Bereichen gesellschaftlicher Entwicklung und zunehmender internationaler Verflechtungsprozesse erörtert.

Literatur:
Schäfers, Bernhard. 2012. Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 9. Auflage. Stuttgart : Lucius & Lucius

Prof. Sonja Drobnic
08-29-2-SO2-2Übung zur Vorlesung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Moritz Heß
08-29-2-SO2-3Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Greta-Marleen Storath
08-29-2-SO2-4Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS)
Dr. Lara Minkus
08-29-2-SO2-5Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"

Übung

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 FVG M2010 (2 SWS)
N. N.
08-29-2-SO2-6Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Mandy Kusnierz
08-29-2-SO2-7Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Dr. Sonja Bastin
08-29-2-SO2-8Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 (2 SWS)
Andrea Schäfer, Mag.

6. Semester

Pflichtbereich / Begleitseminar zur BA - Arbeit (Modul Bachelorarbeit)

Das Modul Bachelorarbeit setzt sich zusammen aus dem verpflichtenden Begleitseminar (3 CP) und der Bachelor - Arbeit (12 CP). Insgesamt umfasst das Modul 15 CP.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-6-BSaBegleitseminar zur Bachelorarbeit (Abschlussmodul)
[Colloquium BA Thesis]

Seminar

Einzeltermine:
Mo 08.04.19 14:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Mo 29.04.19 14:00 - 20:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Mo 06.05.19 14:00 - 20:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Mo 13.05.19 14:00 - 20:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Mo 27.05.19 14:00 - 20:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 14.06.19 10:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Mo 01.07.19 14:00 - 20:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Mo 08.07.19 14:00 - 20:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)

"Das Begleitseminar richtet sich an Studierende, die sich in der
Abschlussphase des BA-Studiengangs Soziologie befinden und die im Laufe des
Sommersemesters 2019 ihre BA-Arbeit anfertigen oder abschließen. Es dient
der Präsentation und Diskussion der Forschungsvorhaben, um bei der
Erstellung der Abschlussarbeiten zu unterstützen. Grundlagen zu Techniken
wiss8nschaftlichen Arbeitens und zur Form der BA-Arbeit werden zuvor
behandelt.
Im Anschluss an die erste, vierstündige Sitzung findet das Seminar in
Tagesblöcken statt. Am 29.04., 06.05., 13.05., 27.05., 14.06., 01.07. und
08.07.2019 treffen wir uns für jeweils 6 Stunden, in denen wir 8 bis max. 10
Arbeiten diskutieren. Die Studierenden erhalten direkt im Anschluss an den
Tagesblock - so sie bestanden haben - einen Leistungsnachweis über 3 CP für
diesen Teil des Abschlussmoduls. Voraussetzung ist der Besuch der
Plenumssitzung am 08.04. sowie der aktive Besuch und die Vorbereitung eines
Blocktermins, an dem die eigene Arbeit sowie die Arbeiten der anderen
Teilnehmenden dieses Blocks präsentiert und diskutiert werden. Die Teilnahme
an weiteren Blockterminen ist möglich und wird ausdrücklich begrüßt.
Weitere Einzelheiten werden in der ersten Sitzung am 08.04. bekannt gegeben
bzw. festgelegt. Bitte melden Sie sich frühzeitig im Stud.IP zur
Veranstaltung an.
Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Seminar ist die schriftliche
Mitteilung (per E-Mail) über das Thema und die Betreuung der BA-Arbeit durch
die/den entsprechende/n Lehrende/n an die Dozentin des Begleitseminars
spätestens bis zum 17.04.2018, 18.00 Uhr.

Literaturempfehlungen:
Berninger, Ina et al., 2012: Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens.
Eine anwendungsorientierte Einführung. Opladen et al.: Budrich.
Frank, Andrea/ Haacke, Stefanie/ Lahm, Swantje, 2013: Schlüsselkompetenzen:
Schreiben in Studium und Beruf. 2. Aufl. Stuttgart/ Weimar: J.B. Metzler.
Wolfsberger, Judith, 2010: Frei geschrieben: Mut, Freiheit & Strategie für
wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 3. Aufl. Wien: Böhlau."

Prof. Dr. Betina Hollstein

4. Semester

Pflichtbereich

Soz-T4: Sozialtheorie (BPO neu / ab Oktober 2016)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-T4-1Sozialtheorie
[Social Theory]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 17.07.19 13:00 - 15:00 HS 2010 (Großer Hörsaal)
Fr 18.10.19 12:00 - 14:00 SFG 0150

Sozialtheorien formulieren die allgemeinen Fragen und stellen die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. Die Vorlesung führt in zentrale Positionen und Kontroversen ein und diskutiert sie vergleichend. Ausgangspunkt ist eine grundlegende Einführung in die heute in der soziologischen Theoriediskussion breit vertretene handlungstheoretische Perspektive. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Ausgehend von dieser handlungstheoretischen Grundlegung der Soziologie werden zwei Alternativen diskutiert: die soziologische Systemtheorie sowie netzwerktheoretische Konzeptionen des Sozialen. Im Vergleich der präsentierten theoretischen Instrumente werden deren Reichweite, Konvergenzen und Konkurrenzen reflektiert.

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Uwe Schimank
08-29-4-T4-2Spiele und Regeln
[Games and Rules]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Wenn Soziologinnen und Soziologen nach Metaphern suchen, um soziales Geschehen zu beschreiben, landen sie immer wieder beim Begriff des „Spiels“. Damit drücken sie die Vermutung aus, dass die Dynamik sozialer Beziehungen, das Hin und Her in Interaktionen, die Mikropolitik in Organisationen aber auch größere soziale Zusammenhänge mit Hilfe von Begriffen wie „Regeln“, „Einsatz“, „Spielzüge“, „Taktik“ etc. analysiert werden können. Das Seminar diskutiert im ersten Teil die Verwendung des Spielbegriffs in ausgewählten soziologischen Theorien. Der zweite Teil widmet sich dann dem Begriff der Regel und fragt, wie er zur Analyse sozialer Spiele fruchtbar gemacht werden kann.

Bateson, Gregory (1955/1972): A theory of play and fantasy. In: Gregory Bateson, Steps to an ecology of mind. New York: Ballantine, S. 177-193.

Crozier, Michel/Erhard Friedberg (1979): Macht und Organisation. Die Zwänge kollektiven Handelns. Königstein/Ts.

Goffman, Erving (1972): Fun in games. In: Erving Goffman, Encounters. Harmondsworth: Penguin Books, S. 15-72.

Wittgenstein, Ludwig (2003): Philosophische Untersuchungen. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Prof. Dr. Thorsten Peetz
08-29-4-T4-3„Sinn“ und „Werte“ – Grundbegriffe der Soziologie
[„Meaning“ and „values“ – basic concepts for sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Das Seminar stellt die Frage, welche Stellung die Begriffe des „Sinns“ und der „Werte“ in der Sozialtheorie einnehmen können. Ausgehend von den philosophischen Debatten des Neukantianismus und deren Rezeption und Übersetzung in der sich entwickelnden deutschsprachigen Soziologie (Weber, Simmel) zeichnet es die enge Verknüpfung von Wert- und Sinnfragen in der sich entwickelnden Handlungstheorie nach. Davon ausgehend wird der Weg dieser Begriffe in die moderne Soziologie rekonstruiert. Schwerpunkt wird hier auf der phänomenologischen bzw. sozialphänomenologischen (Husserl, Schütz) und systemtheoretischen Tradition (Parsons, Luhmann) liegen.

Husserl, Edmund (2009): Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie. Hamburg: Meiner.

Luhmann, Niklas (1971): Sinn als Grundbegriff der Soziologie. In: Niklas Luhmann/Jürgen Habermas, Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie - Was leistet die Systemforschung? Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 25-100.

Parsons, Talcott (1937/1968): The structure of social action. New York.

Schütz, Alfred (1932/1981): Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt. Eine Einleitung in die verstehende Soziologie, 2. Aufl. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Weber, Max (1904/1988): Die "Objektivität" sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 7. Aufl. Tübingen: Mohr, S. 146-214.

Prof. Dr. Thorsten Peetz
08-29-4-T4-4Interaktion, Organisation, Gesellschaft: Über soziale Systemtypen
[Interaction, Organization, Society: On Social Forms]

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Fr 26.04.19 09:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Fr 10.05.19 09:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Fr 24.05.19 09:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3

Warum ist der interaktive Austausch im Seminar wichtig für ein universitäres Studium? Warum trifft man sich zum Protestieren in Demonstrationsmärschen? Warum können Arbeitsorganisationen Tätigkeiten von uns verlangen, hinter denen man persönlich nicht steht?

Das Seminar befasst sich mit der Vielgestaltigkeit des Sozialen. Ausgangspunkt ist der Vorschlag Niklas Luhmanns (1975), jenseits dualer Unterscheidungen wie „Mikro“ vs. „Makro“ von der Ausdifferenzierung und Koexistenz verschiedener Systemebenen auszugehen: Interaktion, Organisation und Gesellschaft. Die Unterscheidung verschiedener Systemtypen ist zentraler Bestandteil sozialtheoretischen Denkens, deren Anwendung auf empirische Forschungen großes Erklärungspotenzial birgt. Im Seminar wollen wir uns aufgrund klassischer wie neuerer Texte die Kompetenz aneignen, a) verschiedene Systemtypen zu unterscheiden und zu vergleichen b) zu verstehen, wie diese ineinander verschachtelt und aufeinander bezogen sind. Weiter werden anhand empirischen Materials die sozialtheoretischen Implikationen unterschiedlicher sozialer Gebilde und deren Zusammenspiel diskutiert. Zuletzt beschäftigen wir uns mit der Frage des Wandels verschiedener Systemtypen. Dazu werden wir uns nebst der erwähnten Luhmannschen Trias von Interaktion – Organisation – Gesellschaft auch weiteren Kandidaten zuwenden, wie etwa Gruppen, Netzwerken und sozialen Bewegungen.

Bitte beachten Sie, dass das Seminar nach der Einführung (05.04, 10-12 Uhr) an drei Freitagen (26.04./10.05./24.05.; 9-16 Uhr) stattfindet. Morgens werden wir uns jeweils gemeinsam die Grundlagentexte erarbeiten, um uns nachmittags anhand von empirischen Studien sowie weiterem Material mit deren Anwendungspotenzialen befassen zu können.

N. N.
08-29-4-T4-5Soziologische Handlungstheorien im Vergleich
[Sociological theories of action in comparison]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 0140 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 02.07.19 18:00 - 19:30 SFG 1040

Von Anbeginn hat sich die Soziologie mit der Frage beschäftigt, warum Menschen in spezifischen sozialen Situationen so und nicht anders handeln und wie umgekehrt ihr soziales Handeln ebenjene Strukturen erzeugt und reproduziert, die dann wiederum auf das Handeln zurückwirken. Der Soziologie stellen sich somit zwei grundlegende Erklärungsprobleme: die Erklärung von Handlungen auf der einen und die Erklärung von Handlungseffekten auf der anderen Seite. Soziologische Handlungstheorien geben auf diese beiden Grundfragen Antworten.
Im Seminar wollen wir sechs soziologische Handlungstheorien vergleichend im Hinblick auf die beiden Erklärungsprobleme betrachten – angefangen bei Talcott Parsons, über James S. Coleman, Erving Goffman, Peter L. Berger und Thomas Luckmann, Pierre Bourdieu bis zu Hans Joas.



Zur Einführung:
Bonß, Wolfgang/Oliver Dimbath/Andrea Maurer/Ludwig Nieder/Helga Pelizäus-Hoffmeister/Michael Schmid, 2013: Handlungstheorie. Eine Einführung. Bielefeld: transcript.
Schubert, Hans-Joachim, 2009: Pragmatismus und Symbolischer Interaktionismus. In: Georg Kneer/Markus Schroer (Hrsg.), Handbuch Soziologische Theorien. Wiesbaden: VS, 345-367.

Dr. Ute Volkmann
08-29-4-T4-6Die Sozialtheorie Erving Goffmans
[Social Theory of Erving Goffman]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 FVG M2010 (2 SWS)

Ziel des Seminars ist die Skizzierung der frühen Sozialtheorie Erving Goffmans. Im Zentrum stehen dabei Goffmans dramaturgischer Analyseansatz, der Performanzaspekt von sozialen Interaktionen, insbesondere sein Konzept des sogenannten Impression Managements, sowie weitere durch ihn geprägte soziologische Begriffe wie etwa totale Institution, Stigma und Interaktionsrituale. Die Lektüre seines Hauptwerks "The Presentation of Self in Everyday Life" sowie ausgewählter Textausschnitte aus "Asylums", "Behavior in Public", "Stigma" und "Interaction Ritual" erfolgt in Originalsprache. Daher sei den Studierenden, die am Seminar teilnehmen wollen, der Erwerb von "The Presentation of Self in Everyday Life" in englischer Printfassung, idealerweise die Anchor Books Edition, empfohlen.

Fabian Hempel

Soz-FEM: Fortgeschrittene Empirische Methoden

Im Pflichtbereich sind 2 Veranstaltungen mit je 6 CP in den Fortgeschrittenen Empirischen Methoden zu absolvieren. Die Veranstaltungen können im Bereich der quantitativen Methoden (FEM1) und/oder der qualitativen Methoden (FEM2) frei gewählt werden. Insgesamt müssen 12 CP erworben werden.



Es werden 6 Creditpoints vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.

Soz-FEM-1

Fortgeschrittene Quantitative Methoden (mit Anteilen von "Mixed Methods")
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-aData Science
[Data Science]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-bFortgeschrittene Datenanalyse mit R
[Advanced Data Analysis Using R]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 1010 (2 SWS)

Das Seminar macht mit der Statistik- und Grafiksoftware R vertraut, das ohne Lizenzgebühren aus dem Internet heruntergeladen und genutzt werden kann. Mit R lässt sich eine Vielzahl statistischer und grafischer Auswertungen vornehmen. Allerdings ist der Einstieg in R vergleichsweise zu anderen Statistikprogrammen wie STATA oder SPSS schwieriger.

Der Fokus dieses Seminars wird in der Vermittlung von vertiefenden Kenntnissen in R liegen. Dabei werden im Rahmen der statistischen Analysen mit R u.a. die Themen der linearen Regression, logistischen Regression, Faktorenanalyse, Multidimensionale Skalierung und Zeitreihenanalyse behandelt. Auch die Gestaltung von Grafiken und Diagramme mittels des Pakets ggplot2 sowie die Programmierung von eigenen Paketen werden Teil des Seminars sein.

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die bereits fortgeschrittene Grundlagen in Statistik haben und der Umgang mit der Statistiksoftware R nicht fremd ist. Jedoch sei vollständigkeitshalber daraufhin gewiesen, dass zu Beginn des Seminars eine kurze Einführung in die Grundlagen von R gegeben wird.

Dr. Suat Can
08-29-4-FEM-1-cQuantitative Inhaltsanalyse
[Quantitative Content Analysis]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Dr. Suat Can
08-29-4-FEM-1-eBefragungseffekte in Umfragen
[Response Bias in Surveys]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 A4330 (2 SWS)

Im Zuge der stetig wachsenden Digitalisierung soll diese Veranstaltung eine Vorbereitung auf die Online Sozialforschung darstellen. Im Vordergrund steht der Vergleich zwischen traditionellen Befragungen und neueren Wegen der Datenerhebung. Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die verschiedenen Chancen und Risiken der Online Datenerhebung und Forschung. Es werden Grundlagen erörtert sowie aktuelle Studien aus jedem Bereich beleuchtet. Zudem bietet das Seminar die Gelegenheit, sich im Präsentieren zu üben.

Prüfungsleistung: Referat mit Ausarbeitung

N. N.
08-29-4-FEM-1-fDelphi: Wie KI die Gesellschaft verändert
[Delphi: How AI shapes future society]

Seminar
ECTS: 6/3

Einzeltermine:
Fr 26.04.19 13:00 - 18:00 SpT C4180
Fr 31.05.19 13:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Fr 28.06.19 13:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-gComputational Social Science
[Computational Social Science]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-hAngewandte fortgeschrittene Regressionsverfahren: Mehrebenenanalysen
[Advanced Applied Regression Analysis: Multilevel Analysis]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)

Der Kurs soll das in Statistik 2 Erlernte, insbesondere in Bezug auf die Analyse hierarchisch strukturierter Daten, praktisch anwenden und erweitern / vertiefen und somit eine Vorbereitung auf eigene empirische quantitative Arbeiten darstellen. Großer Wert wird auf die Struktur quantitativer Arbeiten gelegt. Ausführlich besprochen werden darüber hinaus die Möglichkeiten zur Verwendung von Makrodaten aus – z.B. – Datenbanken. Da der Kurs auf Statistik 2 aufbaut, ist im Regelfall der vorherige Besuch zu empfehlen.

Literatur:
Gary King. 2006. “Publication, Publication.” PS: Political Science and Politics, 39, Pp. 119–125.
Hox, Joop. 2010. „Multilevel Analysis, Techniques and Applications, 2nd ed.” ,Routledge.
Schmidt-Catran, A.W. and Fairbrother, M. 2016: The Random Effects in Multilevel Models: Getting Them Wrong and Getting Them Right. European Sociological Review, 32(1), pp. 23 - 38. DOI: 10.1093/esr/jcv090"

Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-4-FEM-1-iStrukturgleichungsmodellierung
[Structural Equation Modeling]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)

Das Seminar "Strukturgleichungsmodellierung" befasst sich mit der
Analyse von Strukturgleichungsmodellen (SEM).
Solche Modelle sind gerade bei der Klärung sozialwissenschaftlicher
Fragestellungen äußerst hilfreich. So können damit Modelle, die soziale
Konstrukte messen und in Wechselwirkung zueinander darstellen, statistisch
getestet werden.
Es wird an die Kenntnisse aus der Veranstaltung Statistik II angeschlossen.
Anschließend an eine Einführung in die Strukturgleichungsmodellierung mittels
der Software Stata beinhaltet das Seminar eine Einführung in die Software
Mplus. Der praktische Umgang mit SEM steht im Fokus des Seminars.

Dr. Miriam Reußner

Soz-FEM-2

Fortgeschrittene Qualitative Methoden (mit Anteilen von "Mixed Methods")
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 29.04.2019!!!!!!

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-bQualitative Methoden für Fortgeschrittene: Grounded Theory Methodologie
[Advanced Qualitative Methods: Grounded Theory Methodology]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Das Seminar widmet sich der Grounded Theory Methodology (GTM) als Forschungsstil und -programm aus einer methodologischen sowie forschungspraktischen Perspektive. Zunächst werden die Grundprinzipien der GTM besprochen (u.a. Theoretical Sampling, Kodieren, Memos, Theoretical Sensitivity) und im Anschluss einzelne Teilschritte, wie z. B. das Kodieren, praktisch erprobt. Die Reflexion des Vorgehens, in Rückkopplung an die eingangs diskutierten methodologischen Fragen, steht dabei im Zentrum. Eigene Projekte und Daten können im Rahmen der Übungsteile nach Absprache ggf. eingebracht werden.

Theresa Manderscheid
08-29-4-FEM-2-cÖkonomisierung des Sozialen: Qualitative Auswertungsmethoden in der projektbezogenen Anwendung
[Economizing of the Social: Project-related qualitative analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00
Sa 22.06.19 09:00 - 13:30 SFG 1020

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert haben und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen diese an einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Abschnitt, der in sechs wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen die Überlegungen von Ute Volkmann und Uwe Schimank (2017) zur Ökonomisierung des Sozialen sowie weitere einschlägige Texte zu Theorien und Methoden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am 21. und 22. Juni in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Abschließend soll am Ende des Semesters die so gewonnene Empirie versuchsweise auf die zu Beginn des Seminars erarbeitete Theorie zurückbezogen werden.
Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.

Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)

Literatur zur Vorbereitung:
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Schimank, Uwe/Ute Volkmann (2017): Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim: Beltz Juventa. (Theoretische Grundlage)

Dr. Sabine Ritter
Dr. Ute Volkmann
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers
08-29-4-FEM-2-eQualitative Interviews - Grundlagen und praktische Durchführung
[Qualitative Interviews - Theory and Praxis]

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Di 02.04.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 23.04.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 07.05.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 21.05.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 04.06.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 25.06.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 02.07.19 14:00 - 18:00 AIB 0010

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die methodologischen Grundlagen und praktischen Probleme bei der Durchführung von qualitativen Interviews. Erlangt werden sollen Kenntnisse über die Spezifik qualitativer Daten, über die Besonderheiten und Schwierigkeiten der Erhebung von qualitativen Interviews sowie über grundlegende interpretative Auswertungsverfahren.

Zunächst gibt die Veranstaltung einen Überblick über Verfahren, anhand derer qualitative Interviews erhoben und ausgewertet werden können. Verschiedene Interviewtypen (Leitfadeninterview, narratives Interview etc.) werden vorgestellt, vergleichend gegenübergestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten und Erträge anhand exemplarischer Studien diskutiert. In praktischen Übungen werden konkrete Schritte bei der Durchführung narrativer und leitfadengestützter Interviews erprobt und reflektiert und ein erstes Interviews gemeinsam vorbereitet und durchgeführt.

Für diesen Kurs wird der vorherige Besuch der Vorlesung Methoden II sowie der Veranstaltung „Grundlagen qualitativer Methoden“ vorausgesetzt.

Prof. Dr. Betina Hollstein

Wahlpflichtbereich: Spezielle Soziologie

Es werden 9 Creditpoints vergeben, wenn die den Veranstaltungen zugeordneten Modulpruefungen mit mindestens "ausreichend" bewertet worden sind.

Soz-SP2: Lebenslaufsoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP2-1Lebenslaufsoziologie
[Life Course Sociology]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-3-SP2-2Lebenslaufsoziologie
[Life Course Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger

Soz-SP5: Armutssoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP5-1Soziologie der Armut
[Sociology of Poverty]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1010 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 17.10.19 12:00 - 14:00 SFG 2020

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Armut in Deutschland und Europa und diskutiert in die dazugehörigen theoretischen Konzepte, empirischen Methoden und gesellschaftlichen Debatten.

Die Zunahme und Verfestigung von Armut und sozialer Ausgrenzung inmitten hochentwickelter Wohlfahrtsgesellschaften stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur der Sozialpolitik, sondern auch der Soziologie dar. Kaum ein anderer empirischer Befund widerspricht so sehr dem eingewurzelten Vertrauen auf die sozialintegrative Kraft wirtschaftlichen Wachstums und Fortschritts. Der Bekämpfung von Armut wird sozialpolitisch hohe Priorität eingeräumt, die sich einstweilen vor allem in einer Intensivierung des „Monitorings“ von Armut wiederspiegelt. Armut und soziale Ausgrenzung sind zugleich nur relativ zu gesellschaftlichen Entwicklungs- und Lebensstandards zu verstehen und insofern ein Teilaspekt sozialer Ungleichheiten. Das führt immer wieder zur Infragestellung der Bedeutung von (relativer) Armut in reichen Gesellschaften. Diese erschließt sich jedoch nur, wenn man die Entwicklungen, Ursachen und Folgen von Armut im Kontext sich wandelnder Strukturen sozialer Ungleichheit und Polarisierung in postindustriellen Gesellschaften begreift.

Die Vorlesung möchte das soziologische Wissen und die Reflexionsfähigkeit vermitteln, die ein fundiertes Verständnis und eine kritische Einordnung dieser Entwicklungen erlauben. Dazu gehören quantitative, qualitative, theoretische und historische Perspektiven. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche betrachtet: Konzepte zur Messung und empirischen Analyse von Armut, Entwicklungen, Strukturveränderungen und Ursachen von Armut, gesellschaftstheoretische und sozialpolitische Diskurse über Armut und soziale Ausgrenzung.

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
08-29-3-SP5-2Soziologie der Armut
[Sociology of Poverty]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Armut in Deutschland und Europa und diskutiert in die dazugehörigen theoretischen Konzepte, empirischen Methoden und gesellschaftlichen Debatten.

Die Zunahme und Verfestigung von Armut und sozialer Ausgrenzung inmitten hochentwickelter Wohlfahrtsgesellschaften stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur der Sozialpolitik, sondern auch der Soziologie dar. Kaum ein anderer empirischer Befund widerspricht so sehr dem eingewurzelten Vertrauen auf die sozialintegrative Kraft wirtschaftlichen Wachstums und Fortschritts. Der Bekämpfung von Armut wird sozialpolitisch hohe Priorität eingeräumt, die sich einstweilen vor allem in einer Intensivierung des „Monitorings“ von Armut wiederspiegelt. Armut und soziale Ausgrenzung sind zugleich nur relativ zu gesellschaftlichen Entwicklungs- und Lebensstandards zu verstehen und insofern ein Teilaspekt sozialer Ungleichheiten. Das führt immer wieder zur Infragestellung der Bedeutung von (relativer) Armut in reichen Gesellschaften. Diese erschließt sich jedoch nur, wenn man die Entwicklungen, Ursachen und Folgen von Armut im Kontext sich wandelnder Strukturen sozialer Ungleichheit und Polarisierung in postindustriellen Gesellschaften begreift.

Das Seminar möchte das soziologische Wissen und die Reflexionsfähigkeit vermitteln, die ein fundiertes Verständnis und eine kritische Einordnung dieser Entwicklungen erlauben. Dazu gehören quantitative, qualitative, theoretische und historische Perspektiven. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche betrachtet: Konzepte zur Messung und empirischen Analyse von Armut, Entwicklungen, Strukturveränderungen und Ursachen von Armut, gesellschaftstheoretische und sozialpolitische Diskurse über Armut und soziale Ausgrenzung.

Nepomuk Hurch

Soz-SP6: Arbeitssoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP6-1Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Introduction Sociology of Work and Employment]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Prof. Dr. Karin Gottschall
08-29-4-SP6-2Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Sociology of Work and Employment]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Dr. Ruth Abramowski

Soz-SP7: Familiensoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP7-1Sociology of the Family (in englischer Sprache)
[Familiensoziologie]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS)

This course will explore sociological concepts and issues within contemporary family sociology. The intersections between the family and other social institutions will be one component of this course. The development of family forms and diversity of families will be another central topic. We will consider marriage and partner selection in historical context by exploring changes in peoples’ intentions to marry and form families. We will explore the development and the functions of couple relationships as well as the relationships between family members, and examine the meaning of couple and family relationships for broader societal developments and social inequalities. Further, we will acquire an overview of empirical research on families and discuss the role of family policies in contemporary societies.
Language of instruction is English, discussions and written contributions can be in English or German.

Suggested readings:
Huinink, Johannes & Dirk Konietzka. 2007. Familiensoziologie. Ein Lehrbuch. Frankfurt/M.: Campus
Oppenheimer, Valerie Kincade. 1988. A Theory of Marriage Timing. American Journal of Sociology, 94, 3: 563-591

Prof. Sonja Drobnic
08-29-4-SP7-2Sociology of the Family - Family in the Context of Migration (in englischer Sprache)
[Familiensoziologie-Familien im Kontext von Migration]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 7.3280 (2 SWS)

The seminar provides an overview of studies on family dynamics in the context of migration from the perspective of sociology and social psychology. It focuses on effects of migration processes on family relations and arrangements, values and attitudes and brings together cross-sectoral contributions from research in the areas of migration and family from different countries.
Migration can mean different things, it can describe internal or international movements, can involve only one or several members of the family, can be voluntary or involuntary, can refer to permanent or temporary settlement. What is of interest for this seminar are the consequences of such movements for individuals, families and – to some extent – society in general. Residential mobility changes various aspects of family dynamics like partner choices, living arrangements, fertility decisions and intergenerational relations. It affects attitudes towards these aspects as well as actual behavior.
The course wants to introduce students to these topics and enable them to get a deeper understanding of the consequences of migration for families.

Dr. Mandy Boehnke

Soz-SP8: Migrationssoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP8-1Soziologie der Migration
[Sociology of Migration]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)


Prof. Dr. Michael Windzio
08-29-4-SP8-2Sozialstruktur und Migration
[Social Structure and Migration]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung startet am 11.04.2019!

In der Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Einfluss von intra-urban mobility und der Wahl oder Zuweisung innerstädtischer Wohnstandorte auf die ethnische und soziale Struktur im Raum der Stadt, dem Zusammenhang zwischen räumlicher und sozialer Mobilität sowie der Rolle des städtischen Raums bei der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit.

Thalia Hirsch

Wahlbereich (bis SoSe 2019)

In diesem Bereich sind insgesamt 39 CP nachzuweisen. Bei Nichtbestehen kann ein Wahlmodul gemäß § 20 Absatz 3 AT BPO durch ein anderes Modul ersetzt werden.

Die Leistungen können in folgenden Bereichen erbracht werden:

• Module und Lehrveranstaltungen aus dem Wahlpflichtbereich des Bachelorstudiengangs Soziologie sowie die Seminare aus den Pflichtmodulen Fortgeschrittene Empirische Methoden, Gesellschaftstheorie und Sozialtheorie, die vorab nicht besucht worden sind. Prüfungsleistungen im Wahlbereich sind von den Modulprüfungen im Wahlpflichtbereich und im Pflichtbereich durch den Workload geschieden.

• Angebote aus dem Bereich der General Studies des Bachelorstudiengangs Soziologie.

• Angebote aus den Fachergänzenden Studien der Universität Bremen.

• Module aus anderen Fächern der Universität; der Zugang kann jedoch aufgrund kapazitärer Grenzen eingeschränkt sein. Die Entscheidung darüber obliegt dem anbietenden Fach/Fachbereich.

I. General Studies aus dem BA Soziologie

1. Ergänzende und vertiefende Theorieveranstaltungen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-10Lektürekurs: Norbert Elias Der Prozess der Zivilisation
[Reading Course: Norbert Elias The Process of Civilization]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 GW2 B2890 (2 SWS)

In Norbert Elias epochalem Werk, dem Prozess der Zivilisation wird untersucht, wie Zivilisierung in Westeuropa zwischen 800 und 1900 erfolgte. Ziel der Arbeit ist es zu klären, worin sie bestand, welches ihre Antriebe, Ursachen oder Motoren waren. Im Seminar soll das Werk lesend erarbeitet werden und die zentralen Begrifflichkeiten Elias diskutiert werden. Dabei soll das Verhältnis von Psycho- und Soziogenese im Vordergrund der Betrachtung stehen, also das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft und wie Elias dieses fasst. Ein besonderes Augenmerk liegt bei der Lektüre auf dem sperrigen Gehalt und den Widerständen, die sich dem Verstehen entgegensetzen. Diese gilt es genauer zu analysieren, um vor diesem Hintergrund Zivilisationsbrüche kenntlicher machen zu können, aber auch die Genese der europäischen Zivilisation zu verdeutlichen.
Von den Seminarteilnehmerinnen wird erwartet, dass sie kontinuierlich umfangreiche Textpassagen lesen und diese diskutieren. Die Veranstaltung endet bereits Ende Juni.

N. N.
08-29-GS-11Aktuelle Beiträge zur soziologischen Theorie
[Recent Contributions to Sociological Theory]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 UNICOM 9.2200 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 9) (2 SWS)

Die VA findet statt im UNICOM Haus Salzburg, Mary-Sommerville-Str. 9, 2. OG, Raum 2200!!!

Kommentar:
In diesem Seminar werden aktuelle Beiträge zur soziologischen Theorie diskutiert. Dies geschieht auf der Grundlage von Vorträgen, auch eingeladener Gäste, sowie von ausgewählten aktuellen Publikationen. Das inhaltliche Programm wird in der ersten Sitzung zusammengestellt.

Prof. Dr. Uwe Schimank

2. Ergänzung und Vertiefung Spezieller Soziologien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-20Nachhaltiger Konsum und Umweltprobleme
[Sustainalbe Consumption and Environmental Problems]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Die Veranstaltung ist geeignet für Studierende ab dem 4. Semester!!!!!

Zu Beginn der Umweltdiskussion war weitgehend unstrittig, dass als Hauptverursacher und größter „Umweltsünder“ vor allem die (Groß-) Industrie am Pranger stand. Inzwischen allerdings wird die Verantwortung zunehmend dem Konsum bzw. den KonsumentInnen zugewiesen. Konsum gilt als wichtiger „Treiber“ des Ressourcenverbrauchs wie auch als Ansatzpunkt zur Lösung der damit zusammenhängenden Probleme.

Die empirische Forschung zu der Frage, in welchem Maße welche Konsumentengruppen tatsächlich – direkt und indirekt - als Verursacher zum Umweltverbrauch beitragen, ist allerdings noch lückenhaft und interpretationsbedürftig. Und von einigen Autoren wird eingewandt, dass sowohl die Handlungsmöglichkeiten der Konsumenten als auch die zu erwartenden Auswirkungen eines veränderten Konsumvcerhaltens weit überschätzt würden.

Das Seminar wird sich zunächst mit den zentralen Konzepten "nachhaltige Entwicklung" und "nachhaltiger Konsum" sowie mit den damit verbundenen strategischen Ansätzen Effizienz, Konsistenz und Suffizienz beschäftigen. Anschließend werden verschiedene empirische Studien und Ansätze zum Zusammenhang von Konsum und Umweltbelastungen vorgestellt. Auf dieser Grundlage sollen schließlich unterschiedliche Positionen und Beiträge zum Thema „Konsumentenverantwortung“ bearbeitet und diskutiert werden. Eine zentrale Textgrundlage für das gesamte Seminar bildet der Schlussbericht der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“.

Die Veranstaltung ist geeignet für Studierende ab dem 4. Semester. Es können 3 CP erworben werden (Voraussetzung: Referat und kurze schriftliche Ausarbeitung).


Literatur:

Belz, Frank-Martin; Karg, Georg; Witt, Dieter (Hg.) (2007): Nachhaltiger Konsum und Verbraucherpolitik im 21. Jahrhundert, Marburg

Bogun, Roland (2012): Konsum, Umweltverbrauch und soziale Ungleichheit –
eine Frage "unseres Lebensstils"? artec-paper 179, Universität Bremen, Januar 2012

Deutscher Bundestag (2013): Schlussbericht der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“, Drucksache 17/13300, 3.5.2013

Geden, Oliver (2008): Strategischer Konsum statt nachhaltiger Politik? Ohnmacht und Selbstüberschätzung des "klimabewussten" Verbrauchers, In: Transit - Europäische Revue, H. 36, (http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?asset_id=5747)

Grunwald, Armin; Kopfmüller, Jürgen (2012): Nachhaltigkeit. Eine Einführung, Frankf./M.

Heidbrink, Ludger; Schmidt, Imke; Ahaus, Björn (Hg.) (2011): Die Verantwortung des Konsumenten. Über das Verhältnis von Markt, Moral und Konsum, Frankf./M.

Dr. Roland Bogun
08-29-GS-21Extremismus - Identität - Emotionen
[Extremism - Identity - Emotions]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 SFG 1080 (2 SWS)

Wut, Hass, Ressentiment bestimmen heute das politische und gesellschaftliche Leben (im Bereich Rechtsextremismus, Wutbürger, islamistischer Extremismus, Populismus u.v.m.). Gemeinsam ist ihnen die Reduzierung der Komplexität der Moderne, der Pluralität, auf einfache Erklärungsstrukturen. Selbst die Ideologien werden meistens allenfalls in Versatzstücken beherrscht, nicht als systematische Weltdeutung. Im Rahmen der Forschung zeigt es sich, dass die Übernahme von Ideologien für die Betroffenen einen ausgeprägten identitätsbildenden Effekt hat und hochgradig emotional besetzt. Gesehen wird eine Emotionalisierung von Politik mit der Gefahr der Erodierung gesellschaftlichen Verhaltens. Und es wird als eine Gefahr für die Demokratie diskutiert.
Im Seminar soll versucht werden, diese Phänomenlage einer soziologischen Betrachtung zuzuführen. Die Frage der Rolle von Gefühlen für die Ordnung des Sozialen ist zu stellen. Die Rolle der Medien ist einzuschätzen, die Anforderungen der Moderne zu beachten (Verunsicherung, Überforderung) und die Dynamik der Entstehung von hochgradig emotional besetzten Positionen zu rekonstruieren. Überlegungen aus der Extremismusforschung, aus der Soziologie der Emotionen sowie aus der Wissenssoziologie werden hierzu dargelegt werden.

Veranstalterin/Veranstalter: Dr. Eduard Matt (LB)
Backes, Uwe: Ideologien und politisch motivierte Gewalt. In: Interventionen 6/2015, S. 5ff
Ebner, Julia: Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen. Darmstadt 2018
Eckert, Roland: Die Dynamik der Radikalisierung. Über Konfliktregulierung, Demokratie und die Logik der Gewalt. Weinheim 2012
Gerhards, Jürgen: Soziologie der Emotionen. Fragestellungen, Systematik und Perspektiven. Weinheim 1988
Meiering, David; Aziz Dziri; Naika Foroutan; Simone Teune; Ester Lehnert; Marwan Abou -Taam: Brückennarrative – Verbindende Elemente für die Radikalisierung von Gruppen. Ffm: PRIF 2018
Mücke, Thomas: Zum Hass verführt. Wie der Salafismus unsere Kinder bedroht und was wir dagegen tun können. Köln 2016
Violence Prevention Network: Verantwortung übernehmen – Abschied von Hass und Gewalt. Berlin 2009
Walther, Eva: Wie gefährlich ist die Gruppe? Eine sozialpsychologische Perspektive kriminalitäts-bezogener Radikalisierung. In: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik 9/2014, S. 393-401
Weber, Florian: Emotion und Ordnung. Sozial- und politiktheoretische Überlegungen in Anschluss an Max Weber. Baden-Baden 2016

Mögliche Formen des Erwerbs eines Leistungsnachweises (z.B. Klausur, Hausarbeit, Referat o.ä.)

Eduard Matt
08-29-GS-22Status Competition and Social Segregation. New Dynamics of Social Inequality. (in englischer Sprache)
[]
Seminar auf Englisch

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
08-29-GS-23(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten? Soziale Ungleichheit und Gerechtigkeit aus soziologischer Perspektive
[(Un-)Just (In-)Equalities? Inequality and Social Justice from a Sociological Perspective]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Soziale Ungleichheiten können sich auf Dauer nur reproduzieren und verfestigen, wenn sie von den Gesellschaftsmitgliedern – und insbesondere den Benachteiligten – als gerechtfertigt anerkannt werden. In dieser Veranstaltung werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wann soziale Ungleichheiten als legitim erachtet werden, welche Gründe und Gerechtigkeitsprinzipien (wie etwa das Leistungsprinzip) hierbei eine Rolle spielen und wie sich dies zwischen verschiedenen sozialen Gruppen, gesellschaftlichen Feldern und nationalen Kontexten unterscheidet. Dazu diskutieren wir sowohl grundlegende philosophische Konzeptionen sozialer Gerechtigkeit als auch die Grundlagen und wesentlichen Befunde der empirischen Gerechtigkeitsforschung. Wir nehmen dabei eine erfahrungswissenschaftliche Perspektive ein, deren Ziel die Rekonstruktion und Erklärung der Gerechtigkeitsvorstellungen der Gesellschaftsmitglieder ist. Vorkenntnisse im Bereich Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse sind hilflreich, aber keine Voraussetzung.

Prof. Dr. Patrick Sachweh

3. Fortgeschrittene Empirische Methoden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-aData Science
[Data Science]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-bFortgeschrittene Datenanalyse mit R
[Advanced Data Analysis Using R]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 1010 (2 SWS)

Das Seminar macht mit der Statistik- und Grafiksoftware R vertraut, das ohne Lizenzgebühren aus dem Internet heruntergeladen und genutzt werden kann. Mit R lässt sich eine Vielzahl statistischer und grafischer Auswertungen vornehmen. Allerdings ist der Einstieg in R vergleichsweise zu anderen Statistikprogrammen wie STATA oder SPSS schwieriger.

Der Fokus dieses Seminars wird in der Vermittlung von vertiefenden Kenntnissen in R liegen. Dabei werden im Rahmen der statistischen Analysen mit R u.a. die Themen der linearen Regression, logistischen Regression, Faktorenanalyse, Multidimensionale Skalierung und Zeitreihenanalyse behandelt. Auch die Gestaltung von Grafiken und Diagramme mittels des Pakets ggplot2 sowie die Programmierung von eigenen Paketen werden Teil des Seminars sein.

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die bereits fortgeschrittene Grundlagen in Statistik haben und der Umgang mit der Statistiksoftware R nicht fremd ist. Jedoch sei vollständigkeitshalber daraufhin gewiesen, dass zu Beginn des Seminars eine kurze Einführung in die Grundlagen von R gegeben wird.

Dr. Suat Can
08-29-4-FEM-1-cQuantitative Inhaltsanalyse
[Quantitative Content Analysis]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Dr. Suat Can
08-29-4-FEM-1-eBefragungseffekte in Umfragen
[Response Bias in Surveys]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 A4330 (2 SWS)

Im Zuge der stetig wachsenden Digitalisierung soll diese Veranstaltung eine Vorbereitung auf die Online Sozialforschung darstellen. Im Vordergrund steht der Vergleich zwischen traditionellen Befragungen und neueren Wegen der Datenerhebung. Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die verschiedenen Chancen und Risiken der Online Datenerhebung und Forschung. Es werden Grundlagen erörtert sowie aktuelle Studien aus jedem Bereich beleuchtet. Zudem bietet das Seminar die Gelegenheit, sich im Präsentieren zu üben.

Prüfungsleistung: Referat mit Ausarbeitung

N. N.
08-29-4-FEM-1-fDelphi: Wie KI die Gesellschaft verändert
[Delphi: How AI shapes future society]

Seminar
ECTS: 6/3

Einzeltermine:
Fr 26.04.19 13:00 - 18:00 SpT C4180
Fr 31.05.19 13:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Fr 28.06.19 13:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-gComputational Social Science
[Computational Social Science]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-hAngewandte fortgeschrittene Regressionsverfahren: Mehrebenenanalysen
[Advanced Applied Regression Analysis: Multilevel Analysis]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)

Der Kurs soll das in Statistik 2 Erlernte, insbesondere in Bezug auf die Analyse hierarchisch strukturierter Daten, praktisch anwenden und erweitern / vertiefen und somit eine Vorbereitung auf eigene empirische quantitative Arbeiten darstellen. Großer Wert wird auf die Struktur quantitativer Arbeiten gelegt. Ausführlich besprochen werden darüber hinaus die Möglichkeiten zur Verwendung von Makrodaten aus – z.B. – Datenbanken. Da der Kurs auf Statistik 2 aufbaut, ist im Regelfall der vorherige Besuch zu empfehlen.

Literatur:
Gary King. 2006. “Publication, Publication.” PS: Political Science and Politics, 39, Pp. 119–125.
Hox, Joop. 2010. „Multilevel Analysis, Techniques and Applications, 2nd ed.” ,Routledge.
Schmidt-Catran, A.W. and Fairbrother, M. 2016: The Random Effects in Multilevel Models: Getting Them Wrong and Getting Them Right. European Sociological Review, 32(1), pp. 23 - 38. DOI: 10.1093/esr/jcv090"

Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-4-FEM-1-iStrukturgleichungsmodellierung
[Structural Equation Modeling]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)

Das Seminar "Strukturgleichungsmodellierung" befasst sich mit der
Analyse von Strukturgleichungsmodellen (SEM).
Solche Modelle sind gerade bei der Klärung sozialwissenschaftlicher
Fragestellungen äußerst hilfreich. So können damit Modelle, die soziale
Konstrukte messen und in Wechselwirkung zueinander darstellen, statistisch
getestet werden.
Es wird an die Kenntnisse aus der Veranstaltung Statistik II angeschlossen.
Anschließend an eine Einführung in die Strukturgleichungsmodellierung mittels
der Software Stata beinhaltet das Seminar eine Einführung in die Software
Mplus. Der praktische Umgang mit SEM steht im Fokus des Seminars.

Dr. Miriam Reußner
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 29.04.2019!!!!!!

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-bQualitative Methoden für Fortgeschrittene: Grounded Theory Methodologie
[Advanced Qualitative Methods: Grounded Theory Methodology]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Das Seminar widmet sich der Grounded Theory Methodology (GTM) als Forschungsstil und -programm aus einer methodologischen sowie forschungspraktischen Perspektive. Zunächst werden die Grundprinzipien der GTM besprochen (u.a. Theoretical Sampling, Kodieren, Memos, Theoretical Sensitivity) und im Anschluss einzelne Teilschritte, wie z. B. das Kodieren, praktisch erprobt. Die Reflexion des Vorgehens, in Rückkopplung an die eingangs diskutierten methodologischen Fragen, steht dabei im Zentrum. Eigene Projekte und Daten können im Rahmen der Übungsteile nach Absprache ggf. eingebracht werden.

Theresa Manderscheid
08-29-4-FEM-2-cÖkonomisierung des Sozialen: Qualitative Auswertungsmethoden in der projektbezogenen Anwendung
[Economizing of the Social: Project-related qualitative analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00
Sa 22.06.19 09:00 - 13:30 SFG 1020

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert haben und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen diese an einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Abschnitt, der in sechs wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen die Überlegungen von Ute Volkmann und Uwe Schimank (2017) zur Ökonomisierung des Sozialen sowie weitere einschlägige Texte zu Theorien und Methoden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am 21. und 22. Juni in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Abschließend soll am Ende des Semesters die so gewonnene Empirie versuchsweise auf die zu Beginn des Seminars erarbeitete Theorie zurückbezogen werden.
Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.

Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)

Literatur zur Vorbereitung:
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Schimank, Uwe/Ute Volkmann (2017): Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim: Beltz Juventa. (Theoretische Grundlage)

Dr. Sabine Ritter
Dr. Ute Volkmann
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers
08-29-4-FEM-2-eQualitative Interviews - Grundlagen und praktische Durchführung
[Qualitative Interviews - Theory and Praxis]

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Di 02.04.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 23.04.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 07.05.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 21.05.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 04.06.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 25.06.19 14:00 - 18:00 AIB 0010
Di 02.07.19 14:00 - 18:00 AIB 0010

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die methodologischen Grundlagen und praktischen Probleme bei der Durchführung von qualitativen Interviews. Erlangt werden sollen Kenntnisse über die Spezifik qualitativer Daten, über die Besonderheiten und Schwierigkeiten der Erhebung von qualitativen Interviews sowie über grundlegende interpretative Auswertungsverfahren.

Zunächst gibt die Veranstaltung einen Überblick über Verfahren, anhand derer qualitative Interviews erhoben und ausgewertet werden können. Verschiedene Interviewtypen (Leitfadeninterview, narratives Interview etc.) werden vorgestellt, vergleichend gegenübergestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten und Erträge anhand exemplarischer Studien diskutiert. In praktischen Übungen werden konkrete Schritte bei der Durchführung narrativer und leitfadengestützter Interviews erprobt und reflektiert und ein erstes Interviews gemeinsam vorbereitet und durchgeführt.

Für diesen Kurs wird der vorherige Besuch der Vorlesung Methoden II sowie der Veranstaltung „Grundlagen qualitativer Methoden“ vorausgesetzt.

Prof. Dr. Betina Hollstein
08-29-GS-31Forschungswerkstatt Mikrosoziologie
[Colloquium Qualitative Methods and Microsociology]]
Blockseminar / Termine werden noch bekannt gegeben!

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 9.2200 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 9) (2 SWS)
Prof. Dr. Betina Hollstein
08-29-GS-32Multivariate Research Methods (in englischer Sprache)
[Multivariate Forschungsmethoden]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Objectives: Multivariate Research Methods course provides an introduction to the logic of statistical control and multivariate statistical models, as they are commonly applied in the social science disciplines. The course emphasizes the understanding of statistical concepts and usage of statistics rather than mathematical formulas. The goals are: to enhance the students’ awareness of various methods in design and analysis of various social science problems; to introduce students to different methods and techniques for analyzing quantitative data; to develop the skills necessary to critically evaluate published work in social sciences; to develop students’ skills in modelling and carrying out their own research; to learn how to interpret results of statistical analyses; to guide and prepare students for more advanced courses in statistical methods.

Organization of the Course: Multivariate Research Methods I (MRM I, 8-10) will provide an overview and introduction into various statistical methods. MRM II (10-12) will provide an opportunity to deepen the knowledge of methods through reading and discussing professional literature where the methods are applied. It is recommended to take both courses but it is also possible to register for MRM I only.

Participants: This course is designed for advanced BA-students who have command of the basic social science methodology and statistics, such as descriptive and inferential statistics, as well as an introductory methods course at the Master's level. Interested participants from various social science programs and disciplines are welcome.

Language of instruction is English. Discussion, assignments, and exam: English or German.

Grading: Students are expected to attend and actively participate in the class. There are several grading schemes and options.

Multivariate Research Methods I only: General Studies ECTS 3 (pass/fail) or 6 (graded).

Multivariate Research Methods II (in addition to ECTS received for MRM I) : General Studies ECTS 3.

Suggested readings: Agresti, Alan and Barbara Finley (various editions): „Statistical Methods for the Social Sciences,” Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall. Additional readings for MRM II will be provided in class. ‹‹ weniger

Prof. Sonja Drobnic

4. Praxisrelevanz und Berufsorientierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie: Interkulturalität und Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen
[Sociology meets Psychology: Interculturality and Communication for Social Sustainability In Organisations]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 (2 SWS)

„Verstehen ist die Reise in das Land eines anderen.“ (Fazil Hüsnü Daglarca, türk. Dichter)

Verstanden zu werden setzt Verstehen voraus. Um sozial nachhaltig in Organisationen handeln zu können, sollen Menschen in der Arbeitswelt ihre immer komplexer werdenden Rollen kompetent gestalten. Überfachlichen Anforderungen an soziale Kompetenz wachsen – unter anderem hinsichtlich des Umgangs mit der Vielfalt des menschlichen Seins. Reicht ein Auslandsaufenthalt, um „interkulturell kompetent“ zu werden, reicht ein Training, das Lesen eines Buches? Vermutlich nicht. In diesem Semester werden Ansätze der Interkulturalität und Theorien, die daran anschlussfähig sind, in 7 Workshops à 3 Stunden darauf hin untersucht, welche Modellvorstellungen ihnen zugrunde liegen, welche Übungen und Reflexionsangebote sich daraus ergeben, und welchen Erkenntnis- und Anwendungswert sie zum Thema Interkulturalität für die eigene Handlungspraxis mit sich bringen. Fragen wie diese werden gemeinsam mit Blick auf den eigenen Berufseinstieg als Akademiker/in im Seminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.

Zur Rahmung: Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Während in Organisationen v. a. versucht wird, ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen (politischer Druck), gerät das Subjekt zunehmend in Bedrängnis. Darum werden im Rahmen dieser General Studies Reihe verschiedene Gebiete in den Blick genommen: Teil 1 Problemlagen, Teil 2 Lösungsansätze, Teil 3 Vertiefende Auswahlthemen, Teil 4 Interkulturalität und Kommunikation. Forschung zur Nachhaltigkeit betrifft Makro-, Meso- oder Mikrophänomene. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene interessieren, setzt dieses Seminar über sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie bei der Meso- und Mikroebene an – bei der Organisation und den in ihr handelnden Menschen. Teile dieser General Studies Reihe können einzeln oder einander ergänzend studiert werden.

Konzipiert für Studierende ab dem 3. Semester, jedoch offen ab 1. Semester bei Interesse an Psychologie & Soziologie in der Arbeitswelt. Studierende anderer Fachrichtungen und Erasmus-Studierende sind willkommen. Der Kurs ist begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 18-21 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; siehe auch alle Unterlagen dort.

Einführende Literatur
Kumbier, D. & Schulz von Thun, F. (Hg.)(2010). Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. (4. Aufl.) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In: Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.
Boesch, E. (1996). Das Fremde und das Eigene. In: Thomas, A., Psychologie interkulturellen Handelns. Göttingen: Hogrefe, 88-105.

Art der Prüfungsleistung / CP (ECTS)
Interaktive Stundenvorbereitung & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (gemäß Wunsch: 6 CP/ 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-41Sociology Meets Psychology: Intercultural Communication for Social Sustainability in Organisations (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie: Interkulturelle Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen]]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 SFG 1040 (2 SWS)

“Understanding is the journey into the land of the other.”(Fazil Hüsnü Daglarca, poet)

To be understood stems from understanding, an ability to change perspective, and of reflection. In order to act socially sustainably in organisations, people are obliged to deal with a growingly complex role set in competent ways. Key competences and social skills play a vital role in dealing with the complexity of human diversity. Is it enough to travel, to attend a training, to read a book for “intercultural competence”? Probably it is not. In this trainings-seminar, approaches of intercultural understanding are examined in 7 workshops of 3 full hours: Theoretical frameworks are laid out, exercises and levels of reflection are experienced. Enlightenment and practical value from different approaches are examined. Participants explore the issue interactively with theory and by exercises, always in the light of entering a probably intercultural work life in the near future.

Framework: Social sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. While economic sustainability is a booster of change for modern organisations, ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less looked at in the everyday workplace. Therefore, it is important to understand how organisational structures and subjective processing and coping are interlinked. This General Studies is comprised of four parts: 1 Postmodern issues, 2 Selected solutions, 3 Issues of further in-depth investigation, 4 Intercultural communication. It is based on sociological and psychological knowledge, focussing on theories and praxis concepts that allow gathering an understanding on how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainably”. All seminar parts can be studied separately, or as a row.

The seminar uses English as a lingua franca. Coping with the effects of this setting is part of the reflection within the course, referring to differences between communication, comprehension and understanding within the working environment. Students are supported to express themselves. The interactive setting combines theoretical and practical parts, supporting reflection of own experiences. Students should be willing to participate in this manner. A field exploration for research-based learning will be part of this terms requirements.

Open for 1st semester students and above, recommended for Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students, and open to Erasmus students and to students of other faculties. Please note: this course is limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, (probably) Tuesdays 6 – 9 pm; 3 hours (s.t.!). Please register reliable via Stud.IP for your participation.

References
Hall, E. (1959). The Silent Language. Garden City. https://monoskop.org/images/5/57/Hall_Edward_T_The_Silent_Language.pdf
Hofstede, G. (1980). Cultures Consequences. International differences in work-related values. Sage.
Crisp, R. (ed.)(2010). The Psychology of Social and Cultural Diversity. Wiley-Blackwell.
Meyerhuber, S. et al. (2018). Theme-centered Interaction in Higher Education. A didactic approach for sustainable and living learning. Springer.

Performance requirement ECTS points
Preparation of an interactive lecture and exposition in small groups (6 CP / 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Bachelorarbeit - Themenfindung
Bachelor Thesis - Finding a Subject

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Do 27.06.19 14:00 - 18:00
Fr 28.06.19 14:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 29.06.19 10:00 - 14:00 SFG 1020
Do 11.07.19 - Fr 12.07.19 (Do, Fr) 14:00 - 18:00
Sa 13.07.19 10:00 - 14:00 SFG 1020

Wie verfasse ich eine Bachelorarbeit? Wie beginne ich mit dem Schreiben und welche Vorbereitungen sollte ich getroffen haben? Das Seminar dient der Themenfindung und Vorbereitung einer Bachelorarbeit. Durch schrittweise aufeinander aufbauende Aufgaben werden die TeilnehmerInnen durch den Vorbereitungs- und Strukturierungsprozess einer Bachelorarbeit geleitet. Anhand von existierenden Studien ziehen wir die logische und argumentative Struktur von wissenschaftlichen Texten nach und sehen, wie der vorhandene Forschungsstand in eine neue Forschungsfrage übergeleitet wird. Auf dieser Grundlage formulieren die TeilnehmerInnen erste Fragestellungen, die sie im weiteren Verlauf des Seminars konkretisieren bzw. revidieren. Parallel suchen sie nach geeigneter wissenschaftlicher Literatur, bewerten diese und erarbeiten sich damit den Forschungsstand zu dem sie interessierenden Themengebiet. Während des Seminars werden außerdem regelmäßig Schreibübungen durchgeführt. Am Ende des Seminars verfassen die TeilnehmerInnen ein Exposé mit einer spezifischen und durchführbaren Fragestellung anhand dessen sie gezielt mit ihren BetreuerInnen über ihre Bachelorarbeit diskutieren können.

Carolin Baur
08-29-GS-43Wohin mit Soziologie? Berufsperspektiven erforschen!
[What to do with sociology? Exploring career perspectives!]

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 13:30 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 26.04.19 13:30 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 27.04.19 09:00 - 13:00 SFG 1030
Fr 05.07.19 13:30 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 06.07.19 09:00 - 13:00 SFG 1030

Die Beweggründe, warum jemand sich zu einem Studium der Soziologie entschließt, sind vielfältig. Mindestens ebenso vielfältig sind die Berufsperspektiven. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen bereitet das Soziologiestudium relativ wenig klar umrissen auf ein spezifisches Berufsfeld vor. Deshalb möchten wir in diesem Seminar gemeinsam erforschen, was sich alles mit einem abgeschlossenen Studium der Soziologie anfangen lässt.

Nach einer kurzen Selbstbefragung „Warum Soziologie?“ wenden wir uns der Frage „Wohin mit Soziologie?“ zu. Dieser Leitfrage gehen wir im Seminar (empirisch) forschend nach.

Dieses General-Studies-Seminar richtet sich an alle Soziologiestudierende, egal welchen Semesters – auch Studierende im zweiten Semester sind ausdrücklich willkommen: Das Seminar setzt keine Grundkenntnisse empirischer Forschungsmethoden voraus. Im Rahmen des Seminars erwerben Sie forschungspraxisorientiert alle erforderlichen Kenntnisse zur Durchführung einer (ersten) eigenen explorativen Studie.

Mit dem Besuch der Veranstaltung können Sie folgende Kompetenzen erlernen und Ergebnisse erzielen:
• Reflexion über die eigene (zukünftige) Profession
• Planung und Durchführung einer eigenen kleinen Datenerhebung
• Auswertung bzw. Interpretation dieser selbst erhobenen Daten
• Zusammenfassung der Erkenntnisse in Form eines „Smart-Peer-Advice-Booklets“, mit dem Sie Ihre Forschungsergebnisse auch anderen Soziologiestudierenden zugänglich machen können (z.B. durch Veröffentlichung auf der IfS-Homepage)
• Teamfähigkeit
• und natürlich: Freude am Forschen

Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten:
• Freitag, 05.04.2019, 13.30 bis 18.00 Uhr
• Freitag, 26.04.2019, 13.30 bis 18.00 Uhr
• Samstag, 27.04.2019, 9.00 bis 13.00 Uhr
• Freitag, 05.07.2019, 13.30 bis 18.00 Uhr
• Samstag, 06.07.2019, 9.00 bis 13.00 Uhr

Während der Termine arbeiten Sie häufig in kleinen Teams; benotete Prüfungsleistungen werden als Einzelleistungen erbracht.

Um eine Anmeldung in Stud.IP wird gebeten.
Zur Einstimmung auf die Thematik empfehle ich folgenden Titel als Vorab-Lektüre:
Uwe Schimank/Nadine M. Schöneck (Hrsg.) (2008): Gesellschaft begreifen. Einladung zur Soziologie. Frankfurt am Main und New York: Campus.

Kriterien zur Vergabe von Credit Points
In diesem General-Studies-Seminar können Sie wahlweise 3 CP oder 6 CP erwerben. Prinzipiell können Sie zwischen unbenoteten und benoteten CP wählen, wobei sich für Studierende im ersten Semester unbenotete (6) CP empfehlen. Sofern Sie benotete CP wünschen, müssen Sie dies vorab ankündigen; die Benotung erfolgt dann auf der Grundlage Ihrer Abschlusspräsentation (3 CP) bzw. Ihrer Hausarbeit (6 CP).

Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß

II. Fachergänzende Studien der Universität Bremen / General Studies FB 8 / Sozialwissenschaften

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1003Welche beruflichen Perspektiven bieten sich für Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen außerhalb der Wissenschaft und Forschung?
Which career prospects for social scientists open up beyond science and research?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)

Die Frage, wohin die berufliche Reise nach dem Studium gehen könnte, lässt sich für Studierende der Sozialwissenschaften nicht so einfach beantworten. Das Spektrum der beruflichen Möglichkeiten ist sehr breit gefächert und orientiert sich sehr stark an den individuellen Interessen und Fähigkeiten. Daher ist es ein persönlicher Lernprozess, eigene berufliche Vorstellungen zu entwickeln.

Das Seminar richtet sich im Sommersemester 2019 an Masterstudierenden sowie an Bachelorstudierende ab dem 4. Fachsemester. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, die eigenen Stärken zu ermitteln und herauszufinden, welche Tätigkeitsfelder das persönliche Interesse wecken. Häufig bieten Neigungen, Überzeugungen und Werte eine hilfreiche Orientierung. Zudem soll der Kurs aufzeigen, wie die beruflichen Ziele erreicht werden können.

Es gilt Strategien zu entwickeln, wie der Berufseinstieg gelingen kann. Denn Sozialwissenschaftler*innen werden von Unternehmen, Organisationen und Institutionen selten gezielt gesucht. Da sie häufig mit Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Wirtschaftswissenschaftler*innen und Jurist(en)innen konkurrieren, ist es wichtig berufliche Netzwerke aufzubauen und den versteckten Arbeitsmarkt in den Blick zu nehmen.

Es werden Berufspraktiker*innen aus verschiedenen Branchen und Tätigkeitsfeldern eingeladen. Sie werden Einblicke in ihren beruflichen Alltag geben und über ihren beruflichen Werdegang berichten.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1008Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement
Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mo 13.05.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a

Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 8) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.

Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die auch nützlich für die berufliche Orientierung oder sogar für den Berufseinstieg sein können.

Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Tätigkeit unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen und Serve the City statt.

Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 10.04.2019 werden die Regeln für die Teilnahme und die Leistungsanforderungen erläutern.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Mo 01.04.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Mo 08.04.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Mo 29.04.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Mo 06.05.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Mo 20.05.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Mo 17.06.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Mo 24.06.19 12:00 - 14:00 GW2 B2335a

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierte, offener und konflikfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Das Begleitseminar dient der Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus.

Die Auftaktveranstaltung findet am 01.04.2019 statt. Die Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Auftaktveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden.

Claudia Fantz
08-zsp-GS-1013Onlinejournalismus - Glaubwürdigkeit und Ethik des Schreibens in Zeiten von Fake-News und Lügenpresse
Onlinejournalism - credibility and ethics of writing in times of fake news and press crisis

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 06.04.19 - So 07.04.19 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2890
Sa 13.04.19 - So 14.04.19 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2890

Onlinejournalismus und Offlinejournalismus: Zwei getrennte Welten?
Wie muss ich schreiben und sprechen, welche Bilder brauche ich, um in beiden Bereichen meine Botschaft medien- und adressatengerecht umzusetzen?

Wenn der Journalist über sein Angebot die Nachfrage schafft - wie ist die Zukunft von Offline-Angeboten und von Online-Angeboten? Wie schaffe ich Textqualität auf Basis einer sauberen Recherche? Unterscheiden sich Texte und Bilder fürs Internet von anderen Produktionen? Wie schaffe ich es, einen maximalen Inhalt in minimal vorhandenem Raum zu präsentieren, ohne dass die Inhalte verloren gehen?

Was ist eine Nachricht und was ist keine? Warum der Nachrichtendruck im Netz nur durch journalistische Kompetenz kompensiert werden kann und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stärker wiegt als Einschaltquoten und Klickzahlen.

Mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigt sich das Blockseminar "Onlinejournalismus". Auf redaktioneller Basis erstellen die Teilnehmer*innen grundlegende Textformate von der Meldung bis zur Reportage und tauschen sich aus. Durch die Interaktion und Praxis lernen sie, wie Berichterstattung funktioniert und die Basis für Online-Journalismus ist. Dazu gehören auch selbstverfasste Interviews zu vorgegebenen Themen in der Live-Situation mit dem Mikrofon und vor laufender Kamera.

Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen und Praxis für die selbstsichere, glaubwürdige und stilsichere journalistische Arbeit – die Grundlage für Blogs, Social Media und Webtexte. Die Arbeitsweise von Content Management Systemen (CMS) spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kernbereiche des Medien-und Urheberrechts.

Zudem ist ein ganztätiger Aufenthalt in einer Redaktion geplant. Der Termin für diese Exkursion wird noch bekanntgegeben.

Helmut Stapel
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft (Entfällt!!!!!!!!!!!!!!!)
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur/in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eine(s)r Pressesprecher(s)in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.

Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 05.04.2019 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.

Am 12.04.2019 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.

N. N.
08-zsp-GS-1018Introduction to feminist methods and methodology (in englischer Sprache)
Einführung in die feministische Erkenntnistheorie und Methoden

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1216 (2 SWS)

A recurring question from my students concerns the distinctiveness of feminist approaches to methods, methodologies, and epistemologies. This key question is posed in different ways: Is there a specifically feminist method? Are there feminist methodologies and epistemologies, or simply feminist approaches to these? Answers to these questions are far from straightforward given the continually evolving nature of feminist reflections on the methodological and epistemological dimensions and dilemmas of research. This course attempts to address these questions by tracing recent developments in this area.
The seminar demonstrates the many ways in which feminist researchers continue to challenge, develop, reflect and strive for robust practices and warrantable knowledges. This is configured through; inter alia, notions of voice, positionality, representation, intersectional understandings, strong objectivity and feminist empiricism. A large part of the course will be devoted to methods and their application in praxis. Students should have basic knowledge of research methods (at least done the course introduction to research methods). The course language is English, however, depending upon composition and request of students.

Literature
Harding S. (1987): Is There a Feminist Method? In: Harding S. (eds) Feminism and Methodology: Social Science Issues, Bloomington: Indiana University Press, 1–14
Ramazanoglu C, Holland J. (2002): Feminist Methodology : Challenges and Choices. London: SAGE Publications Ltd
Rayaprol A. (2016): Feminist research: Redefining methodology in the social sciences. Contributions to Indian Sociology, 50(3), 368–388

Andrea Schäfer, Mag.
08-zsp-GS-1019Fem4scholar Mentoring - Dein Weg in die Wissenschaft
Fem4scholar Mentoring - Your way into science

Seminar
ECTS: 4

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS) Begleitseminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 14:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 13.04.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 04.05.19 10:00 - 16:00 GW2 B2890
Sa 25.05.19 10:00 - 16:00 GW2 B3800
Sa 01.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 22.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B3800
Sa 06.07.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
So 07.07.19 14:00 - 18:00 GW2 B2880

Du bist Studentin der Kultur- Sozial- oder Geisteswissenschaft? Du bist gerade am Anfang deines Studiums und träumst von deiner Doktorarbeit? Du fragst dich, wie es ist eine Lehrveranstaltung zu geben? Dein Forschungsthema auf einer Konferenz zu präsentieren? Wo du dir Unterstützung für deinen Weg holen und mit Gleichgesinnten diskturieren kannst?
Dann ist dieses Programm genau das richtige für dich, mit wöchentlicher Begleitveranstaltung, Wochenendseminaren, Exkursionen und Networking bekommst du in diesem Semester einen vertiefenden Einblick in den Karriereweg "Wissenschaftlerin*". Von der Planung von Veranstaltungen, zu exakten Reiserouten zur Promotion, zur Finanzierung von deinen Forschungsvorhaben und Tagungsreisen begleitet dich das Projekt und unterstützt dich mit Techniken zur Work-Life-Balance, Selbstpräsentation und Stressmanagement.
Entdecke die Wissenschaftlerin* in dir und starte deinen Weg in diesem Semester mit Fem4scholar.

N. N.