Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften (lea): Prozessbegleitende Diagnostik am Übergang Schule-Beruf und in der Arbeitswelt

Laufzeit: 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2011

"lea" zielte auf die Implementierung einer erwachsenengerechten Förderdiagnostik sowie auf die exemplarische Entwicklung von Curricula im Bereich der Grundbildung in der Arbeitswelt. Im lea-Verbund wurde ein Diagnostikum entwickelt, das Kompetenzen nach unterschiedlichen Dimensionen und Niveaustufen ausweist. Im Teilprojekt 4 wurden u.a. berufsrelevante Materialien zur Verbesserung der Lese- und Schreibkompetenzen von jungen Menschen am Übergang Schule-Beruf erprobt.

 

Inhalte

Junge Erwachsene mit unzureichenden Kenntnissen im Lesen und Schreiben haben kaum Chancen einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu erhalten. Sie münden in das Übergangssystem der beruflichen Bildung ein, in dem Lese- und Rechtschreibkompetenzen weder systematisch diagnostiziert noch gefördert werden. An dieser Stelle setzt das Forschungsvorhaben an und entwickelt ein adaptives Diagnostikinstrument mit daran anknüpfenden berufsrelevanten Fördermaterialien zur Steigerung der Lese- und Rechtschreibkompetenzen von jungen Erwachsenen am Übergang in die Arbeitswelt.

 

Vorgehen

  1. Erhebung bestehender Kompetenzfeststellungsverfahren und Methoden; Entwicklung von Anknüpfungspunkten für eine adaptive Förderdiagnostik; Erhebung von Alltagstheorien der Zielgruppe und Lehrender.
  2. Entwicklung und Erprobung von förderdiagnostischen Instrumenten im Bereich Grundbildung.
  3. Entwicklung von altersgerechten Fördermaterialien für die Zielgruppe junge Erwachsene am Übergang Schule- Beruf.

 

Ziele

Erstellung von Konzepten zur prozessbegleitenden, individuellen Diagnostik und Förderung der Literalitätskenntnisse junger Erwachsener im Übergangssystem der Berufsbildung.

 

Kontakt

Dr. Eva Anslinger
Telefon (Büro): +49 (0) - 421 218 56 712
E-Mail: eva.anslinger(at)uni-bremen.de

 

Finanzierung

Bundesministerium für Bildung und Forschung im Schwerpunkt Alphabetisierung.