Antifeminismus ist keineswegs ein neues Phänomen, in den letzten Jahren ist hier jedoch eine erschreckende Allgegenwart festzustellen.
Basierend auf der Vorstellung einer 'natürlichen Ordnung der Geschlechter und des Begehrens' – das heißt patriarchal und heteronormativ – richten sich antifeministische Vorstellungen und Diskurse gegen alle (queer-)feministischen und gleichstellungspolitischen Errungenschaften.
Im Hochschulbereich zeigt sich Antifeminismus insbesondere darin, dass im Namen vermeintlicher Wissenschaftlichkeit Genderforschung und andere kritische Forschungsansätze als 'unwissenschaftlich' und 'ideologisch' diffamiert werden. Zudem werden Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsstrukturen an Hochschulen als obsolet diskreditiert, was Stellenkürzungen und den Wegfall von Ressourcen bedeuten kann.
Die Tagung widmet sich den historischen und theoretischen Hintergründen antifeministischer Narrative, fokussiert auf gegenwärtigen Erscheinungsformen von Antifeminismus und versucht – im gemeinsamen Diskurs – Handlungsmöglichkeiten und Strategien aufzuzeigen.
Mit Beiträgen von Dr. Juliane Lang, Dr. Atlanta Beyer, Fluky Bauer, dem Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Bremen, Victoria Rösch, sowie Prof. Dr. Esther Lehnert, Rebekka Blum und Sabine Herberth.
Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeit finden sich unter: https://www.uni-bremen.de/zentrale-frauenbeauftragte/tagung-antifeminismus-als-brueckenideologie
Kontakt unter: tagung.antifeminismus-2025protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
