Course Catalog

Study Program SoSe 2020

Musikpädagogik, M.Ed.

Master "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen"

Modul 3 - Musikwissenschaft I (3 CP)

1. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 22.09.20 - Wed. 23.09.20 (Tue., Wed.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fri. 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 08.09.20 - Thu. 10.09.20 (Tue., Wed., Thu.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fri. 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1. Semester
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 18:00 (3 Teaching hours per week) Beginn: 10.03.2020, 16 h - 18 h

zweiwöchentliche Termine ab Di. 10.03.2020, 16.00 - 18.00 h, GW2 Raum A 4460 (Musik),
Raumänderung ab Di. 21.04.2020, 16.00 - 18.00 h, GW2 Raum A 4350

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 5 - Musikwissenschaft II (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 22.09.20 - Wed. 23.09.20 (Tue., Wed.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fri. 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 08.09.20 - Thu. 10.09.20 (Tue., Wed., Thu.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fri. 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 6 - Schulpraxis (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM6-1Analyse II
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:30 - 10:00 (2 Teaching hours per week) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01

Beginn: 08.04.2020

Prof. Dr. Florian Edler

Modul 7 - Musikpädagogik (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM7-1Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des ehemaligen Seminars "Zwischen Avantgarde und Volkstümlichkeit: Außergewöhnliche Musik in musikpädagogischen Kontexten"
lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

In Gesellschaften, die durch globale Datenströme, digitale Nomaden und Migrationsbewegungen bestimmt sind, gewinnt die Frage nach Heimat eine neue Bedeutung. Ist die Heimat dort, wo die Gräber der Vorfahren sind, oder jeweils dort, wo ich mich zu Hause fühle? Und welche Rolle spielen dabei die mich umgebenden Klänge? Wie nehme ich die Umgebung hörend wahr, in der ich lebe? Gibt es typische, vertraute, heimatliche Klänge?
Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-4-MM7-2Übung zu Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Exercises (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 11:00 (1 Teaching hours per week)

Termine nach Vereinbarung.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-4-MM7-3Abschlusskolloquium

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Wed. 10:00 - 11:00 (1 Teaching hours per week)

Termine nach Vereinbarung.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)
Dr. Benjamin Eibach

Modul 8 - Musikdidaktik III (3 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM7-1Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des ehemaligen Seminars "Zwischen Avantgarde und Volkstümlichkeit: Außergewöhnliche Musik in musikpädagogischen Kontexten"
lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

In Gesellschaften, die durch globale Datenströme, digitale Nomaden und Migrationsbewegungen bestimmt sind, gewinnt die Frage nach Heimat eine neue Bedeutung. Ist die Heimat dort, wo die Gräber der Vorfahren sind, oder jeweils dort, wo ich mich zu Hause fühle? Und welche Rolle spielen dabei die mich umgebenden Klänge? Wie nehme ich die Umgebung hörend wahr, in der ich lebe? Gibt es typische, vertraute, heimatliche Klänge?
Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)
Dr. Benjamin Eibach

Master "Lehramt an Grundschulen" - Großes Fach

Modul 1 - Schulbezogene Musikpraxis I (3 CP)

1. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-5-BM19-2Arrangement für die Schulpraxis

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 17:00 - 19:00 (2 Teaching hours per week) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.17

Beginn: 08.04.2020

Malte Schiller

Modul 3 - Musikwissenschaft I (3 CP)

1. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 22.09.20 - Wed. 23.09.20 (Tue., Wed.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fri. 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 08.09.20 - Thu. 10.09.20 (Tue., Wed., Thu.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fri. 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1 Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 18:00 (3 Teaching hours per week) Beginn: 10.03.2020, 16 h - 18 h

zweiwöchentliche Termine ab Di. 10.03.2020, 16.00 - 18.00 h, GW2 Raum A 4460 (Musik),
Raumänderung ab Di. 21.04.2020, 16.00 - 18.00 h, GW2 Raum A 4350

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 5 - Musikwissenschaft II (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 22.09.20 - Wed. 23.09.20 (Tue., Wed.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fri. 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 08.09.20 - Thu. 10.09.20 (Tue., Wed., Thu.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fri. 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 6 - Schulpraxis (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM6-1Analyse II
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:30 - 10:00 (2 Teaching hours per week) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01

Beginn: 08.04.2020

Prof. Dr. Florian Edler

Modul 7 - Musikpädagogik (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM7-1Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des ehemaligen Seminars "Zwischen Avantgarde und Volkstümlichkeit: Außergewöhnliche Musik in musikpädagogischen Kontexten"
lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

In Gesellschaften, die durch globale Datenströme, digitale Nomaden und Migrationsbewegungen bestimmt sind, gewinnt die Frage nach Heimat eine neue Bedeutung. Ist die Heimat dort, wo die Gräber der Vorfahren sind, oder jeweils dort, wo ich mich zu Hause fühle? Und welche Rolle spielen dabei die mich umgebenden Klänge? Wie nehme ich die Umgebung hörend wahr, in der ich lebe? Gibt es typische, vertraute, heimatliche Klänge?
Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-4-MM7-2Übung zu Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Exercises (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 11:00 (1 Teaching hours per week)

Termine nach Vereinbarung.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)
Dr. Benjamin Eibach

Modul 8 - Musikdidaktik III (3 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM7-1Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des ehemaligen Seminars "Zwischen Avantgarde und Volkstümlichkeit: Außergewöhnliche Musik in musikpädagogischen Kontexten"
lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

In Gesellschaften, die durch globale Datenströme, digitale Nomaden und Migrationsbewegungen bestimmt sind, gewinnt die Frage nach Heimat eine neue Bedeutung. Ist die Heimat dort, wo die Gräber der Vorfahren sind, oder jeweils dort, wo ich mich zu Hause fühle? Und welche Rolle spielen dabei die mich umgebenden Klänge? Wie nehme ich die Umgebung hörend wahr, in der ich lebe? Gibt es typische, vertraute, heimatliche Klänge?
Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Master "Lehramt an Grundschulen" - Kleines Fach

Modul 1 - Schulbezogene Musikpraxis I (3 CP)

1. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-5-BM19-2Arrangement für die Schulpraxis

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 17:00 - 19:00 (2 Teaching hours per week) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.17

Beginn: 08.04.2020

Malte Schiller

Modul 3 - Musikwissenschaft (3 CP)

1. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 22.09.20 - Wed. 23.09.20 (Tue., Wed.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fri. 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 08.09.20 - Thu. 10.09.20 (Tue., Wed., Thu.) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fri. 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 18:00 (3 Teaching hours per week) Beginn: 10.03.2020, 16 h - 18 h

zweiwöchentliche Termine ab Di. 10.03.2020, 16.00 - 18.00 h, GW2 Raum A 4460 (Musik),
Raumänderung ab Di. 21.04.2020, 16.00 - 18.00 h, GW2 Raum A 4350

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 6b - Schulpraxis (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM6-1Analyse II
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:30 - 10:00 (2 Teaching hours per week) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01

Beginn: 08.04.2020

Prof. Dr. Florian Edler

Modul 7 - Musikpädagogik (3 CP)

2. Studienjahr
Course numberTitle of eventLecturer
09-52-4-MM7-1Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des ehemaligen Seminars "Zwischen Avantgarde und Volkstümlichkeit: Außergewöhnliche Musik in musikpädagogischen Kontexten"
lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

In Gesellschaften, die durch globale Datenströme, digitale Nomaden und Migrationsbewegungen bestimmt sind, gewinnt die Frage nach Heimat eine neue Bedeutung. Ist die Heimat dort, wo die Gräber der Vorfahren sind, oder jeweils dort, wo ich mich zu Hause fühle? Und welche Rolle spielen dabei die mich umgebenden Klänge? Wie nehme ich die Umgebung hörend wahr, in der ich lebe? Gibt es typische, vertraute, heimatliche Klänge?
Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-4-MM7-2Übung zu Klangheimat – Heimatklänge: Ein grenzüberschreitendes digitales Musikpädagogik-Projekt zwischen den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Exercises (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 11:00 (1 Teaching hours per week)

Termine nach Vereinbarung.

Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)
Dr. Benjamin Eibach

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen

Course numberTitle of eventLecturer
09-53-5-BM7-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft

Colloquium (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 15:00 (2 Teaching hours per week)

Zoom-Meeting
Kommentar:
Das Forschungskolloquium richtet sich an Studierende der Musikwissenschaft und Musikpädagogik, die Studienabschlussarbeiten sowie Promotionsschriften im Bereich der Systematischen Musikwissenschaft bzw. unter Verwendung empirischer Methoden anfertigen. Neben der Auseinandersetzung mit den Arbeiten der teilnehmenden Studierenden werden wir spezifische Techniken der Literaturrecherche sowie der effizienten Lektüre wissenschaftlicher Texte vorstellen. Zudem werden wir für ein vertieftes Verständnis systematischer Musikforschung grundlegende Studien aus verschiedenen Forschungsrichtungen diskutieren und deren jeweilige Fachzeitschriften kennenlernen.
Das Kolloquium findet semesterübergreifend statt und kann im BA Musikwissenschaft als fachspezifisch erworbene Kreditpunkte für General Studies angerechnet werden.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-M52-03-03Ausdruck in der Musik

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:00 - 14:00

Erläuterung des Seminarthemas
Musik bewegt uns, so sagt man, sie spricht uns an, ist ausdrucksvoll (oder eben auch nicht). Solche Beschreibungen deuten darauf hin, dass wir Musik nicht zuletzt wegen ihres Ausdrucks schätzen. Offenbar „verstehen“ wir den Ausdruck einer Musik auch ohne Kenntnis von Methoden musiktheoretisch angeleiteter Musikanalyse. Und offenbar ist es vor allem der Ausdruck einer Musik, der uns in besonderem Maße involviert sein lässt in die musikalische Erfahrung.
Was aber ist Ausdruck im Kontext von Musik? Was an oder in der Musik ist Träger, ’Subjekt’ des Ausdrucks? Und: Was wird ausgedrückt? Welcher Art ist der Gehalt musikalischen Ausdrucks? Bedeutungen? Affekte? Empfindungen? Emotionen? Stimmungen?
Diese Fragen, die seit dem 18. Jahrhundert einen zentralen Stellenwert in der Musikästhetik einnehmen, treten gegenwärtig erneut in den Vordergrund. Inzwischen haben sich durch die Weiterentwicklung der Musik und die zunehmende Vielfalt von Musikstilen und Musikpraktiken die Ausgangsbedingungen der Fragestellung allerdings beträchtlich erweitert.
Im Seminar werden ausgewählte Texte und Hörbeispiele behandelt, anhand derer die genannten Fragen präzisiert und beantwortet werden sollen.
Das Seminar richtet sich an alle Interessierten aller Studiengänge, insbesondere aber an Studierende des Masters Angewandte Philosophie und des Masters Musikwissenschaft.

Literaturhinweise
Bertinetto, Alessandro (2019): „Parker’s Mood. Emotional Atmosphères and Musical Expressiveness in Jazz“, in: Studi di estetica, anno XLVII, IV serie, 2/2019, 23-41.
Davies, Stephen (1994): Musical Meaning and Expression, Ithaca, NY/ London: Cornell University Press.
Eggebrecht, Hans Heinrich (1955): „Das Ausdrucksprinzip im musikalischen Sturm und Drang“, in: ders.: Musikalisches Denken. Aufsätze zur Theorie und Ästhetik in der Musik, Wilhelmshaven: Noetzel, 1977, 2. Aufl. 1999, S. 69-111.
Forchert, Arno (1988): „Vom ‚Ausdruck der Empfindung’ in der Musik“, in: Danuser, Hermann u.a. (Hg.), Das musikalische Kunstwerk. Geschichte, Ästhetik, Theorie, Festschrift für Carl Dahlhaus zum 60. Geburtstag, Laaber: Laaber, S. 39-50.
Hausegger, Friedrich (1887): Die Musik als Ausdruck, 2. Aufl., hg. v. Elisbeth Kappel und Andreas Dorschel, Wien u.a.: Universal-Edition, 2010.
Kim, Jin Hyun (2013): „Shaping and Co-Shaping Forms of Vitality in Music: Beyond Cognitivist and Emotivist Approaches to Musical Expressiveness“, in: Empirical Musicology Review Bd. 8, Nr. 3-4, S. 162-173.
Kivy, Peter (1980): The Corded Shell. Reflections on Musical Expression. In: ders.: Sound Sentiment. An Essay on the Musical Emotions. Including the complete text of The Corded Shell. Philadelphia: Temple University Press, 1989.
Levinson, Jerrold (2006): „Musical Expressiveness as Hearability-as-Expression“, in: ders.: Contemplating Art. Essays in Aesthetics, Oxford: Clarendon Press, S. 91-108.
Levinson, Jerrold (2014): „Die besondere Expressivität des Jazz“, in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft 59/1, 93-103.
Pfleiderer, Martin (2010): „Singin’ the Blues. Vokale Expressivität im instrumentalen Jazz“, in: Albert Mangelsdorff: Tension - Spannung. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, B. 11, hg. v. Wolfram Knauer, Hofheim: Wolke, 2010.
Plessner, Helmuth (1951): „Zur Anthropologie der Musik“, in: ders., Ausdruck und menschliche Natur, Gesammelte Schriften VII, hg. v. Günter Dux u.a., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1982, S. 184-200.
Plessner, Helmuth (1967): „Zur Hermeneutik nichtsprachlichen Ausdrucks“, in: ders., Ausdruck und menschliche Natur. Gesammelte Schriften VII, hg. v. Günter Dux u.a., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1982, S. 459-477.
Rinderle, Peter (2010): Die Expressivität von Musik, Paderborn: mentis.
Robinson, Jenefer (2007): „Expression and Expressiveness in Art“, in: Postgraduate Journal of Aesthetics, 4, S. 19-41.
Stolzenberg, Jürgen (2011): „Seine Ichheit in der Musik heraustreiben“. Formen expressiver Subjektivität in der Moderne, München: Carl Friedrich von Siemens Stiftung.
Tormey, Alan (1971): The Concept of Expression. A Study in Philosophical Psychology and Aesthetics, Princeton University Press.
Zwinggi, Stefan (2016): Musik als affektive Selbstverständigung. Eine integrative Untersuchung über musikalische Expressivität, Freiburg/ München: Alber.

Prof. Dr. Georg Mohr