Course Catalog

Study Program WiSe 2018/2019

Komplexes Entscheiden, M.A.

Modulbereich

Modul 01: Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen des Entscheidens (12 CP)

Das Modul wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Sie müssen beide Veranstaltungen absolvieren.
Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-1-01-01Einführung in die Theorie Komplexen Entscheidens
Introduction into the Theory of Komplex Decision Making

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:00 - 16:00 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)

Die inhaltliche Grundlage des Seminars bildet die Bearbeitung und Diskussion von Texten aus Gegenstandsbereichen der Rechtwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie sowie für die Theorie des komplexen Entscheidens relevanter Nachbardisziplinen. Es sollen theoretische Grundlagen vermittelt sowie analytische Fähigkeiten und Kompetenzen für einen fundierten, problemadäquaten Umgang mit Entscheidungsproblemen erworben werden. Dabei soll zum einen interdisziplinäres Wissen vermittelt werden. Zum anderen soll die Anwendung eines fächerübergreifen Instrumentariums zur Problemanalyse sowie Entwicklung von interdisziplinären Lösungskonzepten und Handlungsansätzen erlernt werden.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
09-M39-1-01-02Praxis des Komplexen Entscheidens
Decision making in practice
2 SWS

Study trip (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 18.10.18 10:00 - 12:00 SFG 3070
Thu. 31.01.19 10:00 - 12:00 SFG 3070

Ziel der Veranstaltung, die begleitend zur Einführung in die Theorie Komplexen Entscheidens stattfindet, ist es, Einblick in Entscheidungssituationen, -routinen und -probleme von öffentlichen Institutionen in der Praxis zu erhalten.
Die Veranstaltung findet daher auch, jeweils zu einem spezifischen Thema, vor Ort, z.B. in der öffentlichen Verwaltung der Freien Hansestadt Bremen, statt. Wir wollen mit Expertinnen und Experten Fragen klären wie: Wo, in welchem Umfeld und in welcher Form finden Entscheidungsprozesse statt? Welche Akteure sind an Entscheidungen beteiligt? Wie werden die Anforderungen und ggf. die Spannungen von Recht, Moral, Politik und Ökonomie austariert? Wie gestaltet sich dabei das Verhältnis zwischen Politik, Verwaltung, anderen Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern heute? Welcher Voraussetzungen bedarf es, um zu „guten Entscheidungen“ zu gelangen?
Diese spannenden Fragen setzen einen Überblick über die Aufgaben, Organisationsstrukturen und aktuellen Themenfelder der besuchten Institutionen im öffentlichen Raum voraus, den wir in dieser Veranstaltung gewinnen wollen.

Sandra Kohl

Modul 07: Quantitative und qualitative Methoden (6 CP)

Das Modul wird regelmaessig im Wintersemester angeboten.
Fuer das Modul 07 waehlen Sie eine der folgenden Veranstaltungen aus
Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-3-07-02Strategie in der Politik. Theorie und Praxis strategischen Entscheidens.
Political strategy. Strategic decision-making in theory and practice
2 SWS

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 01.11.18 18:00 - 20:00
Fri. 30.11.18 13:00 - 22:00
Sat. 01.12.18 09:00 - 20:00

In Politik und Politikwissenschaft ist Strategie, anders als in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie Ökonomie, Militär oder Sport, ein noch wenig erschlossenes Feld. Inhalte dieses Seminars sind eine Einführung in die konzeptionellen Grundlagen politischer Strategieanalyse und ein selbständiges „praktisches Strategietraining“ der Studierenden. Im Rahmen dieses Praxiselements trainieren die Studierenden Strategiebildungsprozesse und wenden sie auf aktuelle Fälle deutscher Innenpolitik an. Ziel dieser Veranstaltung ist die Vermittlung von Grundlagen der politikwissenschaftlichen Strategieanalyse und der Erwerb von praktischen Fähigkeiten zu strategischem Denken und Handeln.

Literatur zur Einführung:
Raschke, Joachim/Tils, Ralf 2011: Politik braucht Strategie – Taktik hat sie genug. Ein Kursbuch, Frankfurt/M.: Campus.

Prof. Dr. Ralf Tils

Modulbereich

Modul 02: Normativ-ethische und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven (9 CP)

Das Modul wird regelmaessig im Wintersemester angeboten.
In diesem Modul wählen die Studierenden entweder Wirtschaftspolitik oder Finanzpolitik in der Demokratie sowie Einführung in das philosophische Denken.
Course numberTitle of eventLecturer
09-30-05-BEinführung in die Praktische Philosophie
Introduction to Practical Philosophy
M.A. Komplexes Entscheiden 09-M39-1-02-01

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 SFG 0140 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Sat. 19.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B1170
Sun. 20.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B3770
Sat. 26.01.19 - Sun. 27.01.19 (Sun., Sat.) 10:00 - 14:00 GW2 B3850
Sat. 16.03.19 - Sun. 17.03.19 (Sun., Sat.) 10:00 - 14:00 MZH 1090
Sat. 23.03.19 - Sun. 24.03.19 (Sun., Sat.) 10:00 - 14:00 MZH 1090

Die Vorlesung führt in Grundbegriffe der Praktischen Philosophie ein. Sie geht aus vom Begriff der Handlung und entwickelt aus dessen Implikationen einige in der Geschichte der Philosophie und in den gegenwärtigen philosophischen Debatten zentrale Begriffe und Fragestellungen, um mit wichtigen Theorie-Konzeptionen der Praktischen Philosophie vertraut zu machen. Grundkonzepte der Allgemeinen Ethik, der Angewandten Ethik, der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie werden vorgestellt.

Es werden vor allem die folgenden Begriffe eingeführt: Freiheit, Absicht, Wille, Entscheidung; Nutzen, Glück, Pflicht, Achtung, Unparteilichkeit, Moral; Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Legitimität; Gerechtigkeit, Recht, Menschenrechte.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende, die sich Grundlagen der Praktischen Philosophie aneignen (Bachelor Philosophie 1. Jahr und Master Komplexes Entscheiden 1. Jahr). Sie kann aber von allen Interessierten besucht werden.

Literaturangaben finden sich im Lektüre-Leitfaden, der im Stud.IP zum Herunterladen zur Verfügung steht und weitere Angaben zu wichtigen Quellentexten und Forschungsliteratur zur Praktischen Philosophie enthält.

Prof. Dr. Georg Mohr
09-M39-1-02-03Wirtschaftspolitik
Economic Policy

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:00 - 12:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

In dem Seminar sollen theoretische und wirtschaftspolitische Ansätze praxisrelevanter Probleme erarbeitet werden, um den Studierenden den vielfältigen Nutzen volkswirtschaftlichen Wissens zu verdeutlichen.

Die Bedeutung der Wirtschaftsordnung und die Rolle des Staates in einer Marktwirtschaft in Normal- und Krisenzeiten sind zentrale Themen. Weiterhin stehen die Fragen „Kann man Rezession und Arbeitslosigkeit sowie Inflation unter den Bedingungen internationaler Verflechtung erfolgreich vermeiden? Über welche Optionen verfügt die Wirtschaftspolitik in der Euro- Krise?“ im Mittelpunkt.
Im Einzelnen werden folgende Kapitel behandelt:

1. Aufgaben der Wirtschaftspolitik in der Marktwirtschaft
2. Konzeptionen des wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozesses
3. Aspekte praktischer Wirtschaftspolitik
4. Der Finanzmarkt und die internationale Finanzkrise
5. Wirtschaftspolitik in der Eurokrise

Literaturempfehlungen:
APOLTE, TH. u. a. (2007), Vahlens Kompendium der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, Band 2, München, 9. Auflage
KRUGMAN, P. R., OBSTFELD, M. (2006), Internationale Wirtschaft. Theorie und Politik der Außenwirtschaft
MANKIW, N. G., TAYLOR, M. P., (2012), Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart, 5. Auflage

Weitere Literaturhinweise erfolgen in der Veranstaltung.

Jochen Eckertz
09-M39-1-02-04Finanzpolitik in der Demokratie
Financial Policy in the Democracy

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 12:00 - 14:00 GW2 B2880 (2 Teaching hours per week)

Gegenstand der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick zur öffentlichen Finanzwirtschaft sowie den besonderen Problemen der Finanzpolitik. Sie befasst sich aus theoretischer Perspektive mit den ökonomischen Grundlagen staatlicher Aktivitäten und bietet insbesondere für Absolventen nicht-wirtschaftswissenschaftlicher Bachelor-Studiengänge einen Einstieg in die Lehre staatlicher Aktivitäten. Hierzu zählt neben der Vorstellung wesentlicher Ziele, Träger und Instrumente der öffentlichen Finanzpolitik auch die Analyse des marktwirtschaftlichen Prozesses und die Klärung von Ursachen, welche zu Marktversagen, Verteilungsversagen und Präferenzversagen als Rechtfertigung staatlicher Aktivitäten führen können.

Die damit angedeuteten Aktivitäten der öffentlichen Hand unterliegen innerhalb demokratischer Strukturen bestimmten Entscheidungsprozessen. Staatliche Aktivitäten sind kollektive Aktivitäten, bei denen individuelle Interessen als gemeinsame Interessen zum Ausdruck kommen. Insofern ist es auch von Bedeutung, wie Individuen im öffentlichen Sektor handeln und durch welche Institutionen ihr Handeln beeinflusst bzw. gelenkt wird. Darauf aufbauend soll den Studierenden der öffentliche Budgetprozess näher gebracht werden, da sich staatliche Aktivitäten überwiegend in öffentlichen Haushalten niederschlagen. Abgeschlossen wird die Lehrveranstaltung mit einer Analyse der Finanzierungsinstrumente des Staates.


Zielsetzung
Die Lehrveranstaltung soll die Fähigkeit vermitteln, die Rechtfertigungen staatlicher Aktivitäten sowie die sich aus staatlichem Handeln ergebenden Probleme nachvollziehen zu können. Die Studierenden werden auch formal über die Analyse staatlichen Handelns grundlegend unterrichtet. Die Studierenden sollen einen Überblick über ökonomische Theorien bezüglich der öffentlichen Aktivitäten innerhalb einer sozialen Marktwirtschaft gewinnen. Es sollen Grundlagen geschaffen werden, um die im interdisziplinären Kernbereich erworbenen Fähigkeiten erweitern, komplexe Probleme verstehen und kritisch reflektieren zu können.


Inhaltsübersicht

Kapitel 1: Ziele, Träger und Instrumente der Finanzpolitik
Kapitel 2: Markt und Effizienz - eine wohlfahrtsökonomische Analyse
Kapitel 3: Staatliche Bereitstellung öffentlicher Güter
Kapitel 4: Externalitäten und staatlicher Eingriff
Kapitel 5: Unteilbarkeiten und staatlicher Eingriff
Kapitel 6: Der öffentliche Haushalt
Kapitel 7: Der staatliche Entscheidungsprozess
Kapitel 8: Steuern
Kapitel 9: Öffentliche Verschuldung


Literatur

Grundlagenliteratur

Blankart, Charles B. (2011), Öffentliche Finanzen in der Demokratie. 8., vollständig überarbeitete Aufl., Vahlen, München.

Brümmerhoff, Dieter und Thiess Büttner (2015), Finanzwissenschaft. 11., überarbeitete und aktualisierte Aufl., De Gruyter Oldenbourg, München.

Edling, Herbert (2011), Die Hauptfunktionen des Staates, Wirtschaftsstudium 40 (3), 379-391.


Ergänzende Literatur

Zimmermann, Horst, Henke, Klaus-Dirk und Michael Broer (2009), Finanzwissenschaft. 10. Aufl., Vahlen, München.

Fritsch, Michael (2011), Marktversagen und Wirtschaftspolitik. 8., überarbeitete Aufl., Vahlen, München.

Eibner, Wolfgang, Hoyer, Werner und Klaus-Dieter Rothe (2010), Indifferenzkurvenanalyse, Wirtschaftsstudium 39 (5), 712-719.


Hausarbeiten

Themenvergabe bis: 30.11.
Offizielle Anmeldungen zur Prüfungsleistung bis zum: 10.01.
Offizielle Abmeldung möglich bis: 31.01.

Abgabe der Hausarbeiten bis zum: 15.03.

Prof. Dr. Dr. h.c. Andre W Heinemann
09-M39-1-02-05Einführung in das Philosophische Denken
Introduction into Philosophical Thinking

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar möchte einen Einblick geben in das philosophische Denken und Arbeiten und ein Gefühl dafür vermitteln, was philosophische Fragestellungen ausmacht. Darüber hinaus versteht es sich als Einführung in jene Bereiche der – vornehmlich Praktischen – Philosophie, die für die Inhalte des Masters „Komplexes Entscheiden“ einschlägig und relevant sind. Wir werden und also neben einem kurzen Blick in die Logik und Argumentationstheorie vor allem mit verschiedenen Moraltheorien und ausgewählten Problemen der Angewandten Ethik sowie mit zentralen Konzepten der Politischen Philosophie befassen.

Lit: Die Aufsätze werden als Dateien zur Verfügung gestellt.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

Modul 03: Politik- und rechtswissenschaftliche Perspektiven (9 CP)

Das Modul wird regelmaessig im Wintersemester angeboten.
Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-1-03-03Einführung in die Rechtswissenschaft
An Introduction to Law

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:00 - 18:00 GW1-HS H1010 MZH 1110 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 07.12.18 12:00 - 15:00 GW1 B0100

A. Ziele der Lehrveranstaltung
• Überblick über Rechtsordnung und Rechtswissenschaft
• Verständnis für juristische Arbeiten und Entscheiden
B. Gliederung der Lehrveranstaltung
I. Einführung
• Funktionen des Rechts
• Perspektiven und Erkenntnisinteressen der Rechtswissenschaft
II. Die Verfassung des Rechts: Rechtsordnungen – Strukturen – Institutionen
III. Öffentliches Recht
IV. Zivilrecht
V. Strafrecht
VI. Europarecht
VII. Internationales und transnationales Recht
VIII. Prozessrecht
IX. Juristisches Entscheiden
• Rechtssätze und Rechtsfolgen
• Juristische Methoden
• Umgang mit „außerjuridischem“ Wissen

Literatur zur Einführung:
Kristian Kühl/Hermann Reichold/Michael Ronellenfitsch, Einführung in die Rechtswissenschaft, 2. Aufl. 2015

N. N.
09-M39-1-03-05Empirische Entscheidungsprozessanalyse
Empirical Analysis of Decision Making Processes

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:00 - 18:00 IW3 0200 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar liefert eine Anleitung zur empirischen Analyse politischer Entscheidungsprozesse. Auf eine Einleitung in die Policy-Forschung und ihre unterschiedlichen methodologischen und methodischen Ansätze zur Erforschung von Entscheidungsprozessen werden Instrumente zur Entscheidungsprozessanalyse vorgestellt und eingeübt, so das Experteninterview und die Vorgehensweise des Process Tracing.
Die Teilnehmer*innen sollen dazu befähigt werden, eine empirische Entscheidungsprozess-analyse im Bereich der Gesetzgebung zu Fragen der Digitalisierung unter Nutzung der vorgestellten Methodiken und analytischen Instrumente anzufertigen. Die Präsentation der Analysen erfolgt im letzten Drittel des Seminarverlaufs. Zielsetzung ist es, Konstellationen politischer Akteure, Verschiebungen im Machtgefüge und in den politischen Positionen erkennen und Gründe für das Verhalten der Entscheidungsbeteiligten sowie Ursachen für den Entscheidungsverlauf und das Ergebnis desselben identifizieren zu können.

Literatur:
Knill, Christoph und Jale Tosun 2015: Einführung in die Policy-Analyse, Opladen & Toronto: Barbara Budrich Verlag.
Kolanyi-Raiser u.a. (Hrsg.) 2018: Big Data und Gesellschaft. Eine multidisziplinäre Annäherung, Wiesbaden: Springer VS.
Münch, Sybille 2016: Interpretative Policy-Analyse. Eine Einführung, Wiesbaden: Springer VS.
Wenzelburger, Georg und Reimut Zohlnhöfer (Hrsg.) 2015: Handbuch Policy-Forschung, Wiesbaden: Springer VS.

Art der Prüfungsleistung:
1. Hausarbeit von 12 Seiten bis zum 31.03.2019 sowie
2. Präsentation der Entscheidungsprozessanalyse im Seminar sowie
3. Textexpertise zu einem Unterrichtstext oder Powerpoint-Kurzvortrag in der 8. bzw. 9. Sitzung

Prof. Dr. Frank Nullmeier

Modulbereich

Modul 08: Interdisziplinärer Projektbereich (15 CP)

Das Modul wird regelmaessig im Wintersemester angeboten.
Für das Modul 08 belegen Sie ein 2 SWS-Projekt und ein 4 SWS-Projekt oder 3 SWS-Projekte.
Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-3-08-03Interdisziplinärer Projektbereich: Gerechtigkeit oder Gleichheit?
Section for interdisciplinary projects: justice or equality?
2 SWS

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 26.10.18 09:00 - 16:00 SFG 3190
Fri. 07.12.18 09:00 - 16:00 SFG 3070
Fri. 01.02.19 09:00 - 16:00 SFG 3070

Gerechtigkeit und (Un-)Gleichheit sind Themen, die im politischen Diskurs allgegenwärtig sind. Auch Entscheidungen, die im und für den öffentlichen Raum getroffen werden, sind nach Kriterien der Gerechtigkeit zu bewerten. Insbesondere von politischen Entscheidungen fordern wir, dass sie fundamentalen Maßstäben von Gerechtigkeit genügen. Unter Gerech-tigkeit wird nun zum einen eine Weise des Gleichbehandelns, zum anderen aber auch eine mit Gleichheitsforderungen gerade konkurrierende Forderung verstanden. In einigen Fällen bewerten wir Ungleichbehandlungen als ungerecht, in anderen Fällen hingegen erachten wir die Ungleichbehandlung gerade als eine Forderung der Gerechtigkeit. Wie vertragen sich diese beiden Auffassungen?

Im Seminar soll das Verhältnis zwischen Gerechtigkeit und Gleichheit untersucht werden. Im ersten Teil werden grundlegende philosophische Gerechtigkeitskonzeptionen sowie die Sicht des Grundgesetzes vorgestellt. Dabei geht es in der ersten Phase darum, über Theorien der Gerechtigkeit Ansätze für wissenschaftlich tragfähige, normative Urteile über Gerechtigkeit zu finden. Dies geschieht in einem interdisziplinären Zugang, der moral- und sozialphiloso-phische Theorien (Nussbaum, Rawls, Sen, Walzer u.a.), aber auch rechtliche Maßstäbe (Art. 3 Abs. 1–3 GG) umfasst. In der zweiten Phase sollen daraus von den Studierenden Projekte zu konkreten Problemfeldern erarbeitet werden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert, und dann zu Hausarbeiten ausgearbeitet werden.


Literatur:
Wolfgang Kersting, Theorien der sozialen Gerechtigkeit, Stuttgart 2000 – wird zur vorberei-tenden Lektüre empfohlen.

Die Literatur, die im Seminar bearbeitet wird, steht im Stud.IP in Form von pdf-scans zum Herunterladen zur Verfügung.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Prof. Dr. Ulli Rühl
09-M39-3-08-16Grundsicherung oder Bedingungsloses Grundeinkommen
Basic Security Benefits or Unconditional
2 SWS

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 19.10.18 14:00 - 20:00
Fri. 02.11.18 14:00 - 20:00
Fri. 18.01.19 14:00 - 20:00 SFG 3070
Fri. 01.02.19 14:00 - 20:00

Erläuterungen zum Thema des Seminars

Grundsicherung
Die Aufgabe der Grundsicherung nach Sozialgesetzbuch II (SGBII) und nach Sozialgesetzbuch XII (SGBXII) ist es, in Not geratenen Menschen eine Lebensführung zu ermöglichen, die der Würde des Menschen entspricht. Leistungen erhalten nur diejenigen, die bedürftig sind, also ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft bestreiten können. Das SGBII (HartzIV) regelt die Leistungen für erwerbsfähige Hilfesuchende während das SGBXII (Sozialhilfe) neben anderen Leistungen die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung umfasst. Ziel der Grundsicherung ist neben der Sicherung des Lebensunterhalts die Stärkung der Eigenverantwortung der Leistungsempfänger. Bezieher von Leistungen nach dem SGBII sollen darüber hinaus durch aktivierende Maßnahmen des Förderns und Forderns in die Lage versetzt werden, ihren Lebensunterhalt möglichst unabhängig von der Grundsicherung bestreiten zu können. Als Fürsorgeleistung wird die Grundsicherung im Gegensatz zu den beitragsfinanzierten Sozialleistungen aus Steuermitteln finanziert.
Dreizehn Jahre nach der Einführung des SGBII hält die Debatte über Ziele und Wirkungen an. Die Arbeitslosigkeit ist seit 2005 deutlich zurückgegangen. Strittig ist, welcher Anteil dabei den Reformen zugeschrieben werden kann. Wichtig bleibt die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, die nach wie vor auf hohem Niveau verharrt. In der Kritik stehen auch die Marginalisierungs- und Spaltungstendenzen am Arbeitsmarkt. Eine Reihe von Reformvorschlägen, darunter auch das vom Berliner Regierenden Bürgermeister Michael Müller vor kurzem zur Diskussion gestellte „Solidarische Grundeinkommen“ will diesen Fehlentwicklungen entgegenwirken. Gemeinsam ist diesen Vorschlägen die Überzeugung, dass Erwerbsarbeit auch in Zukunft der Kern sozialer Identität bleiben wird. Auch die fortschreitende Digitalisierung wird die Arbeit nicht abschaffen, sie wird sich allerdings wandeln und die Beschäftigten müssen dabei unterstützt werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen
Einen vollständig anderes Gesellschaftsmodell verfolgen die Vertreter des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE): Erwerbsarbeit und Einkommen sind grundsätzlich entkoppelt. Das BGE, das in unterschiedlichen Ausprägungen schon seit vielen Jahren diskutiert wird, sieht eine existenzsichernde Pauschale vor, die allen Bürgern zusteht, und keinerlei Bedingungen oder Gegenleistungen voraussetzt. Die Zahlung erfolgt unabhängig sowohl von der Höhe des Einkommens als auch von der Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme. Jeder kann sein Leben selbst gestalten, ob mit oder ohne Erwerbsarbeit. Die zahlreichen, teilweise sehr unterschiedlichen Modelle, lassen sich grob zwei Ansätzen zuordnen. Aus wirtschaftsliberaler Sicht steht die Leistungskraft der Wirtschaft im Vordergrund. Der emanzipatorische Ansatz verfolgt ein Gesellschaftsmodell jenseits der Zwänge der fremdbestimmten Lohnarbeit. Für beide Ansätze erscheint das BGE als eine administrativ einfache Sozialleistung, die das komplexe, ausdifferenzierte und in seinen Wirkungen teilweise widersprüchliche System der sozialen Sicherung ersetzen und damit die Verwaltungskosten erheblich senken könnte. Eine weitere Wirkung ist, dass das Grundeinkommen den Arbeitsmarkt von Arbeitssuchenden entlastet, was angesichts der im Zuge der Digitalisierung erwarteten hohen Arbeitsplatzverluste als dringend notwendig angesehen wird. Die Vorschläge zur Finanzierung sind sehr unterschiedlich und reichen von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer bis zu unterschiedlichen Kombinationen von Einkommenssteuersätzen. Einen Finanzierungvorschlag jenseits des herkömmlichen Steuersystem enthält das ökologische Grundeinkommen, das durch Abgaben auf unerwünschten Umweltverbrauch finanziert werden soll. Das Aufkommen aus einer Ökosteuer z. B. auf Rohstoffe, CO2- Emissionen oder Flächenverbrauch kann als Grundeinkommen an die Bevölkerung zurückfließen.
Die Auseinandersetzung mit den Konzepten der bedarfsorientierten Grundsicherung und des Bedingungslosen Grundeinkommens wirft grundsätzliche Fragen auf wie die nach dem Wert und der Würde des Menschen, dem Stellenwert der Erwerbsarbeit, nach dem Menschenbild und der Freiheit der Menschen, Fragen die weit über die konkrete Ausgestaltung des Sozialstaates hinausgehen. Das Seminar wird sich mit den grundsätzlichen Fragen, aber auch mit den konkreten Inhalten und Wirkungen der beiden Konzepte beschäftigen.

Folgende Themenbereiche sollen von Projektgruppen erarbeitet werden.
1. Entstehungsgeschichte der Armutsbekämpfung und die Vorkämpfer für das BGE
2. Veränderung der Arbeitswelt und der Arbeitsmärkte durch die fortschreitende Digitalisierung
3. Die Ausgestaltung, Weiterentwicklung und Wirkungen von Grundsicherung und Bedingungslosem Grundeinkommen
4. Gesellschaftliche Anerkennung und ökonomische Bewertung der Arbeit

Das Seminar gliedert sich in vier Arbeitsphasen.
1. Phase: Am 19. Oktober 2018 wird in das Thema eingeführt. Es werden die Entwicklungslinien der Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland von den Anfängen bis zur Agenda 2010 und die Grundzüge der Vorschläge zum Bedingungslosen Grundeinkommen dargelegt. Darüber hinaus werden Projektgruppen zu den oben beschriebenen vier Themenbereichen gebildet.
2. Phase: In der Sitzung am 2. November 2018 erläutern die Projektgruppen den geplanten Aufbau des jeweiligen Themenbereichs und das weiter Vorgehen.
3. Phase: Am 18. Januar 2019 präsentieren die Projektgruppen ihre Recherchen in Form von Referaten.
4. Phase: Von Januar bis Anfang Februar erarbeiten die Projektgruppen gemeinsam eine begründete Politikempfehlung. Minderheitenvoten sind möglich. Die Ergebnisse werden am 2. Februar präsentiert und diskutiert.

Die Literaturempfehlungen werden in StudIP eingestellt.

Abgabetermin für die Projektberichte zu den vier Themenbereichen ist der 15.03.2019.

Jochen Eckertz
09-M39-3-08-17Empirie individuellen Entscheidungsverhaltens am Beispiel klimafreundlicher Ernährung
Emprical analysis of individual decision making using the example of a climate-friendly dier
4 SWS

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Tue. 16.10.18 - Wed. 17.10.18 (Tue., Wed.) 16:00 - 20:00 GW2 B1820
Tue. 13.11.18 - Wed. 14.11.18 (Tue., Wed.) 16:00 - 20:00 GW2 B1820
Tue. 20.11.18 16:00 - 20:00 GW2 B1820
Tue. 27.11.18 16:00 - 20:00 GW2 B1820
Tue. 11.12.18 16:00 - 20:00 GW2 B1820
Tue. 15.01.19 16:00 - 20:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8)
Wed. 16.01.19 16:00 - 20:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8)
Tue. 12.02.19 16:00 - 20:00 GW2 B1820

Der Klimawandel gilt als zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Für die Erderwärmung spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, u.a. auch die Ernährungspraktiken einer wachsenden Weltbevölkerung. Befürchtet wird insbesondere, dass das Wachstum der Fleisch- und Milchindustrie die Ziele des Pariser Klimaabkommens sprengt.
Aber auch auf nationaler Ebene würde eine deutliche Senkung des Fleischkonsums dazu beitragen, die Klimaschutzziele einzuhalten. Damit geraten auch individuelle Konsumentscheidungen und Verhaltensmuster in den Blick. Fleischlose oder fleischreduzierte Ernährungsweisen nehmen in Teile der Bevölkerung zu. Eine „Vegetarismus-Politik“, das zeigt die Kontroverse“ um den „Veggie-Day“, ist dabei allerdings höchst umstritten.
Ernährungsgewohnheiten und Fleischkonsum sind ein komplexes, mit sozialen und kulturellen Werten behaftetes Thema. Um Perspektiven und Strategien zur Reduzierung individuellen Fleischkonsums zu entwickeln, muss mehr über das individuelle Entscheidungsverhalten bezüglich des Fleischverzehrs in Erfahrung gebracht werden. Wir möchten deshalb in diesem Projektseminar die Frage erforschen: Aus welchen Gründen werden Kaufentscheidungen beim Fleischkonsum getroffen und welche Rolle spielen dabei Wissen und Einstellungen zu Klimawandel und Umweltschutz?
Dabei sollen die Studierenden im Seminar sämtliche Schritte eines Forschungsprozesses kennenlernen und die Fähigkeit entwickeln, ein eigenes Forschungsprojekt von der Vorbereitung und Fragestellung über die Datenerhebung und -auswertung bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse durchzuführen. Als Methode zur Erhebung der Daten wird dabei eine standardisierte Online-Befragung eingesetzt.
Wir widmen uns deshalb im Seminar neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema der Konzeptualisierung und Operationalisierung von Begriffen, Mess- und Skalenniveaus, Fragebogenformaten, Formen und Inhalten von Fragebögen-Fragen, der technischen und organisatorischen Durchführung einer Online-Befragung, dem Import der Daten in gängige Statistik-Software (hier: SPSS) und der deskriptiven uni-, bi- und multivariaten Auswertung mit SPSS sowie Fragen der Repräsentativität der Ergebnisse und ihrer Rückbindung an die Forschungsfrage und dem Abfassen eines Projektberichts. Während die übergreifende Fragestellung vorgeben ist, besteht auch die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte bei der Befragung zu setzen und an der inhaltlichen Entwicklung der Forschungsfrage mitzuwirken.

Sandra Kohl
Dr. Jan-Ocko Heuer
11-M63-3-M8-V-4aPluralere Ökonomik für ein besseres Gesundheitswesen? (Teil 1)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 3) Thu. 10:00 - 12:00 External location: Gra2A B1090 (Büro Rogowski)

Additional dates:
Sat. 20.10.18 10:00 - 18:00 GRA2A 0050/60

Seminar: Pluralere Ökonomik für ein besseres Gesundheitswesen?
(Teil 1: Ansätze)

Ablauf - Terminübersicht
1: 20.10.2018 Kick-off erster Teil: Thematische Einführung
2: 10.11.2018 Zwischenmeeting/Coaching, ggf. per Skype
3: 07.12.2018 Präsentation erster Teil (I)
4: 08.12.2018 (Präsentation erster Teil (II)

„Plurale Ökonomik“ ist ein wichtiges Stichwort ökonomischer Debatten – an Universitäten wird aus Sicht pluraler Ökonomen eine intellektuelle Monokultur gepflegt, die den Blickwinkel der Wirtschaftswissenschaften über Gebühr einschränkt und damit das Potenzial der Ökonomik, aktuelle Probleme aufzugreifen und zu lösen, massiv limitiert. Aus Sicht der „Mainstream“ Ökonomik kann dem entgegengehalten werden, dass es vielen alternativen Ansätzen an theoretischer Fundierung fehlt und dass ihr Erkenntniswert für die Analyse ökonomischer Probleme kaum hält, was das Programm der pluralen Ökonomik verspricht.
Das Seminar „Pluralere Ökonomik für ein besseres Gesundheitswesen?“ geht dieser Debatte nach. In einem ersten Schritt erschließen sich die Studierenden verschiedene Denkschulen der pluralen Ökonomik und untersuchen sie im Hinblick auf ihre zugrundeliegenden normativen Ideale, ihre theoretische Ausarbeitung und ihre empirischen Anwendungen. Ergänzend wird anhand von Fallbeispielen exploriert, inwieweit die alternativen Ansätze geeignet sind, um für ökonomische Problemstellungen im konkreten Anwendungskontext des Gesundheitswesens innovative Forschungsperspektiven und Lösungsansätze hervorzubringen.
Im Teil 1 des Seminars mit einer Präsenszeit von 2 SWS (zur besseren Kombination mit Studienpraktika an Freitagen und Samstagen geblockt) befassen sich Teams von Studierenden jeweils inhaltlich mit einem Ansatz und einschlägigen Arbeiten zur Lösung ökonomischer Probleme im Gesundheitswesen.
Prüfungsleistung sind ein Referat und eine dazu gehörige schriftliche Ausarbeitung. Entsprechend des Arbeitsaufwands ist das Seminar mit 6 ECTS verbunden.
Das Seminar ist für Studierende verschiedener Studiengänge geeignet, insbesondere:
  • Master Komplexes Entscheiden: in Kombination mit Teil 2 des Seminars (11-M63-3-M8-V-4b) als interdisziplinäres Projektseminar in Modul 8
  • Master Public Health - Gesundheitsversorgung, -ökonomie und -management: General Studies (Modul 8-V), 6 CP
  • Master Betriebswirtschaftslehre: Wahlmodul, 6 CP.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
11-M63-3-M8-V-4bPluralere Ökonomik für ein besseres Gesundheitswesen? (Teil 2)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 3) Thu. 12:00 - 14:00 External location: Gra2A B1090 (Büro Rogowski)

Seminar: Pluralere Ökonomik für ein besseres Gesundheitswesen?
(Teil 1: Scientific Writing)

Ablauf - Terminübersicht
1: 15.12.2018 Kick-off Teil II: Einführung zu wissenschaftlichen Publikationen
2: 12.01.2019 Zwischenmeeting / Coaching, ggf. per Skype
3: 25.01.2019 Präsentation zweiter Teil (I)
4: 26.01.2019 Präsentation zweiter Teil (II)

Wissenschaftliches Arbeiten geschieht in zunehmendem Maße in wissenschaftlichen Artikeln, die in referierten Fachzeitschriften veröffentlicht werden. In manchen Studiengängen besteht die Möglichkeit, bereits die Masterarbeit im Kern als wissenschaftliches Publikationsmanuskript zu erstellen. Spätestens bei der Promotion werden viele Wissenschaftler mit dem Thema "scientific writing for peer-reviewed journals" konfrontiert. Teil 2 des Seminars richtet sich insbesondere an Master-Studierende, die Interesse an einer kumulativen Promotion nach Ihrem Studium haben und sich mit deren Vorgaben vertraut machen möchten. Zudem richtet es sich an Studierende, die erwägen, eine Masterarbeit auf Basis eines Publikationsmanuskripts zu erstellen und den Prozess des Scientific Writing kennenlernen möchten.
Im Rahmen von Teil 2 des Seminars "Pluralere Ökonomik für ein besseres Gesundheitswesens?" erlernen und üben die Studierenden die Methodik des systematischen Reviews und erstellen in Anlehnung an das in Teil 1 bearbeitete Thema im Team als Prüfungsleistung in Teams je ein Manuskript dazu entsprechend den Formvorgaben einer geeigneten wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Neben einer Einführung in die Themen "Scientific Writing" und "Systematischer Review" werden die Studierenden im Schreibprozess begleitet von Coaching durch den Veranstalter.
Das Seminar mit 2 SWS Präsenszeit (zur besseren Kombination mit Studienpratika ebenfalls an Freitagen und Samstagen geblockt) ist entsprechend des Arbeitsaufwands mit 6 ECTS bewertet.
Das Seminar ist für Studierende verschiedener Studiengänge geeignet, insbesondere der in der Erläuterung zum Teil 1 oben genannten.
Der Besuch von Teil 1 des Seminars wird dringend empfohlen, zur Anerkennung als Projektseminar für Studierende des MAKE-Studiengangs ist die Teilnahme an Teil 1 Voraussetzung.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski

Modulbereich

Modul 10: Begleitseminar fuer die Masterarbeit - Abschlussmodul

Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-4-10-01Begleitseminar zum M10 Abschlussmodul

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Tue. 18.09.18 16:00 - 18:00 SFG 1010
Tue. 16.10.18 16:00 - 18:00 SFG 3070
Tue. 13.11.18 16:00 - 18:00 SFG 3070
Tue. 11.12.18 16:00 - 18:00 SFG 3070
Tue. 18.12.18 16:00 - 18:00 SFG 3070
Tue. 22.01.19 16:00 - 18:00 SFG 3070
Tue. 19.02.19 16:00 - 18:00 SFG 1010
Tue. 19.03.19 16:00 - 18:00 SFG 1010

Das Begleitseminar versteht sich als „Forschungskolloquium“ für unseren Master. Es bietet die Möglichkeit, das Konzept, Themen- und Fragestellung sowie die zentrale These und einzelne Kapitel der eigenen Masterarbeit vorzustellen und zu diskutieren. Eine regelmäßige Teilnahme ist erwünscht. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme (im Sinne der PO) ist ein Exposé.

Die Termine werden auf StudIP bekannt gegeben. Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Borchers gerne zur Verfügung.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers