Course Catalog

Study Program WiSe 2024/2025

Musikpädagogik, M.Ed.

Show courses: all | in english | for older adults | with sustainable development goals

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen

Course numberTitle of eventLecturer
09-M52-04-24Philosophie des Jazz. Politische, kulturelle und ästhetische Kontexte einer populären Musik
Philosophy of Jazz. Political, cultural and aesthetic dimensions of modern popular music

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 GW2 A4460 (Musik) (2 Teaching hours per week)

Musik wird auf der ganzen Welt gemacht. Sie ist eine für menschliche Kultur wesentliche Praxis. Wie sie gemacht wird, welche Musik gemacht wird, zu welchem Zweck, mit welchen Klangvorstellungen, zu welchen Anlässen, hängt von den jeweiligen gesellschaftlichen und persönlichen Lebenskontexten ab.
Die ästhetische und künstlerische Entstehung des Jazz ist in besonderem Maße mit spezifischen gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft: der Verschleppung und Versklavung von Afrikaner:innen durch europäische Emigranten auf dem amerikanischen Kontinent und den sich dort herausbildenden kulturellen Synergien.
Im Seminar werden wir sowohl die musikalischen und musikästhetischen Besonderheiten des Jazz thematisieren als auch deren Zusammenhang mit der Gesellschaftsgeschichte der letzten 130 Jahre.
Das Seminar wird als Kombination aus Workshop, Blockseminar und zweistündigen Sitzungen durchgeführt. Beim Workshop werden voraussichtlich auch professionelle Jazzmusiker anwesend sein.
Literatur:
Berendt, Joachim-Ernst: Das Jazzbuch. Fortgeführt von Günther Huesmann, Frankfurt/Main: S. Fischer, 2005.
Brown, Lee B./ Goldblatt, David / Gracyk, Theodore, Jazz and the Philosophy of Art. New York and London: Routledge, 2018.
Jost, Ekkehard: Sozialgeschichte des Jazz in den USA. 1. Aufl. 1973. Erweiterte Neuausgabe, Frankfurt am Main, 2003.
Monson, Ingrid: Freedom Sounds: Civil Rights Call Out to Jazz and Africa, Oxford University Press, 2007.
Weitere Literatur sowie Musik (!) wird noch bekanntgegeben.

Prof. Dr. Georg Mohr