Course Catalog

Study Program SoSe 2024

Geschichte, M.A.

Masterstudiengang Geschichte

Schwerpunkt Geschichte in der Öffentlichkeit

Modul MA HIS 2a: Geschichtsvermittlung multimedial

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-10.1.1aMaritime Colonial History in the Imperial Age

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:00 - 12:00 FVG M0160 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 28.06.24 12:00 - 14:00 üblicher Sitzungsraum
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
08-28-HIS-10.1.1bBremen and the Pacific in the Colonial Period
Blocktermine, die im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven stattfinden

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Wed. 17.04.24 13:00 - 17:00 Hafenmuseum Bremen
Thu. 02.05.24 14:00 - 16:00 Zoom
Wed. 08.05.24 10:00 - 17:00 Überseemuseum Bremen
Wed. 05.06.24 10:00 - 17:00 Hafenmuseum Bremen
Wed. 03.07.24 10:00 - 17:00 Haus der Wissenschaften Bremen; 15:30-17:00 kolonialhistorischer Stadtspaziergang mit Öffentlichkeit
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
08-28-HIS-10.1.2History Marketing

Seminar (Teaching)
ECTS: 12

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 14:00 SFG 1010 (4 Teaching hours per week)

Additional dates:
Mon. 15.07.24 - Tue. 16.07.24 (Mon., Tue.) 10:00 - 18:00 GW2 B2880

History Marketing ist ein verhältnismäßig junges Phänomen auf dem weiten Feld der Geschichtskultur. Es bündelt traditionelle Kompetenzen und Arbeitsfelder von Historiker*innen und verbindet sie mit anderen Fähigkeiten und Tätigkeiten aus den Bereichen Kommunikation, Organisation und Präsentation. History Marketing möchte Geschichte nicht nur, aber auch für Marketingzwecke nutzen. Dafür braucht es eine Strategie, denn über Geschichte(n) werden zugleich gesellschaftliche Diskurse verhandelt. Das gilt insbesondere für Institutionen und Organisationen, die in der Öffentlichkeit beobachtet werden. Anhand verschiedener Beispiele beschäftigen wir uns im Seminar mit Fragen strategischer Geschichtskommunikation: Welche Geschichte(n) werden mit welchen Botschaften für welche Zielgruppen zu welchen Anlässen in welcher Form vermittelt? Den Studierenden werden Kompetenzen zur kritisch-diskursiven Auseinandersetzung mit der Wirkungsweise von Geschichtsbildern im Hinblick auf Inszenierung und Instrumentalisierung vermittelt sowie Fertigkeiten zur Präsentation historischer Inhalte in der Öffentlichkeit.

Literatur/Links:
Thomas Cauvin, Public History. A Textbook of Practice, New York, London 2022, https://doi.org/10.4324/9781003045335
Christine Gundermann, Schlüsselbegriffe der Public History, Göttingen 2021, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838557281
Felix Hinz/Andreas Körber (Hrsg.), Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte. Geschichte in der Gesellschaft: Medien, Praxen, Funktionen, Göttingen 2020, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838554648
Martin Lücke/Irmgard Zündorf, Einführung in die Public History, Göttingen 2018, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838549095

Dr. Thekla Keuck
08-M28-HIS-2a/2bHistory and World Heritage

Seminar (Teaching)
ECTS: 12

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 18:00 SFG 2060 (4 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 31.05.24 - Sun. 02.06.24 (Sun., Fri., Sat.) 10:30 - 17:00 Outdoor

Im Juli 2004 wurden das Rathaus und der Roland auf dem Marktplatz in Bremen in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Diese würdigte damit das Ensemble als einzigartiges Zeugnis für die Entwicklung von bürgerlicher Autonomie und Marktrechten. Das 20-jährige Jubiläum ist Anlass, unter Berücksichtigung erinnerungskultureller Fragen kritisch auf Natur- und Kulturerbestätten in Bremen, Deutschland und weltweit zu blicken: Welche Erinnerung(en) spiegeln sich im Welterbe wider? Welche Erinnerungen lassen sich überhaupt im Welterbe abbilden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, setzen wir uns u.a. mit der Welterbekonvention von 1972 und den Plänen für das geplante Welterbe-Zentrum in der Unteren Rathaushalle in Bremen auseinander, besuchen die Bremer Welterbetage und analysieren weitere Formen materiellen und immateriellen Erbes. Ziel des Seminars ist es, im Austausch mit Akteur*innen und Multiplikator*innen im außeruniversitären Bereich einzelne Themenschwerpunkte zu kontextualisieren, die Entwicklung öffentlicher Geschichtsrepräsentationen zu hinterfragen sowie deren Instrumentalisierung aufzuzeigen.

Literatur/Links:
Henning Steinführer/Gerd Steinwascher (Hrsg.), Geschichte und Erinnerung in Niedersachsen und Bremen. 75 Erinnerungsorte aus Anlass der Gründung der beiden Bundesländer vor 75 Jahren im Auftrag der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Göttingen 2021, https://doi.org/10.5771/9783835347069
Website der Deutschen UNESCO-Kommission, https://www.unesco.de/
Website „Rathaus und Roland - UNESCO-Welterbe der Menschheit“, https://www.welterbe.bremen.de/entdecken/rathaus-und-roland-unesco-welterbe-20444

Dr. Thekla Keuck
Prof. Dr. Konrad Elmshäuser

Modul MA HIS 2b: Geschichtsbilder und -deutungen

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
Course numberTitle of eventLecturer
08-M28-HIS-2a/2bHistory and World Heritage

Seminar (Teaching)
ECTS: 12

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 18:00 SFG 2060 (4 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 31.05.24 - Sun. 02.06.24 (Sun., Fri., Sat.) 10:30 - 17:00 Outdoor

Im Juli 2004 wurden das Rathaus und der Roland auf dem Marktplatz in Bremen in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Diese würdigte damit das Ensemble als einzigartiges Zeugnis für die Entwicklung von bürgerlicher Autonomie und Marktrechten. Das 20-jährige Jubiläum ist Anlass, unter Berücksichtigung erinnerungskultureller Fragen kritisch auf Natur- und Kulturerbestätten in Bremen, Deutschland und weltweit zu blicken: Welche Erinnerung(en) spiegeln sich im Welterbe wider? Welche Erinnerungen lassen sich überhaupt im Welterbe abbilden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, setzen wir uns u.a. mit der Welterbekonvention von 1972 und den Plänen für das geplante Welterbe-Zentrum in der Unteren Rathaushalle in Bremen auseinander, besuchen die Bremer Welterbetage und analysieren weitere Formen materiellen und immateriellen Erbes. Ziel des Seminars ist es, im Austausch mit Akteur*innen und Multiplikator*innen im außeruniversitären Bereich einzelne Themenschwerpunkte zu kontextualisieren, die Entwicklung öffentlicher Geschichtsrepräsentationen zu hinterfragen sowie deren Instrumentalisierung aufzuzeigen.

Literatur/Links:
Henning Steinführer/Gerd Steinwascher (Hrsg.), Geschichte und Erinnerung in Niedersachsen und Bremen. 75 Erinnerungsorte aus Anlass der Gründung der beiden Bundesländer vor 75 Jahren im Auftrag der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Göttingen 2021, https://doi.org/10.5771/9783835347069
Website der Deutschen UNESCO-Kommission, https://www.unesco.de/
Website „Rathaus und Roland - UNESCO-Welterbe der Menschheit“, https://www.welterbe.bremen.de/entdecken/rathaus-und-roland-unesco-welterbe-20444

Dr. Thekla Keuck
Prof. Dr. Konrad Elmshäuser

Modul MA HIS 2b: Geschichtsbilder und -deutungen

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte

.

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-10.1.2History Marketing

Seminar (Teaching)
ECTS: 12

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 14:00 SFG 1010 (4 Teaching hours per week)

Additional dates:
Mon. 15.07.24 - Tue. 16.07.24 (Mon., Tue.) 10:00 - 18:00 GW2 B2880

History Marketing ist ein verhältnismäßig junges Phänomen auf dem weiten Feld der Geschichtskultur. Es bündelt traditionelle Kompetenzen und Arbeitsfelder von Historiker*innen und verbindet sie mit anderen Fähigkeiten und Tätigkeiten aus den Bereichen Kommunikation, Organisation und Präsentation. History Marketing möchte Geschichte nicht nur, aber auch für Marketingzwecke nutzen. Dafür braucht es eine Strategie, denn über Geschichte(n) werden zugleich gesellschaftliche Diskurse verhandelt. Das gilt insbesondere für Institutionen und Organisationen, die in der Öffentlichkeit beobachtet werden. Anhand verschiedener Beispiele beschäftigen wir uns im Seminar mit Fragen strategischer Geschichtskommunikation: Welche Geschichte(n) werden mit welchen Botschaften für welche Zielgruppen zu welchen Anlässen in welcher Form vermittelt? Den Studierenden werden Kompetenzen zur kritisch-diskursiven Auseinandersetzung mit der Wirkungsweise von Geschichtsbildern im Hinblick auf Inszenierung und Instrumentalisierung vermittelt sowie Fertigkeiten zur Präsentation historischer Inhalte in der Öffentlichkeit.

Literatur/Links:
Thomas Cauvin, Public History. A Textbook of Practice, New York, London 2022, https://doi.org/10.4324/9781003045335
Christine Gundermann, Schlüsselbegriffe der Public History, Göttingen 2021, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838557281
Felix Hinz/Andreas Körber (Hrsg.), Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte. Geschichte in der Gesellschaft: Medien, Praxen, Funktionen, Göttingen 2020, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838554648
Martin Lücke/Irmgard Zündorf, Einführung in die Public History, Göttingen 2018, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838549095

Dr. Thekla Keuck

Praxismodul MA HIS 5

Modulverantwortliche: Dr. Thekla Keuck
Course numberTitle of eventLecturer
08-M28-HIS-5.1At the Interface between Science and Public: Mentoring for Internship Students

Seminar (Teaching)
ECTS: 15

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 18:00 GW2 B1580 (2 Teaching hours per week)

Das Praktikum gewährt Einblicke in fachspezifische Arbeits- und Tätigkeitsfelder und trägt so zur Entwicklung beruflicher Vorstellungen bei. Darüber hinaus vermittelt es vertiefte Kenntnisse über Organisation und Arbeitsweisen eines Berufsfelds und bietet die Möglichkeit, sich ein Netzwerk auf- und auszubauen. Parallel zum Praktikum findet ein begleitendes Mentorat statt. Dabei handelt es sich um ein Angebot zur Unterstützung der Studierenden bei der Reflexion der gesammelten Erfahrungen, die in einem Praktikumsbericht zu verschriftlichen und im Laufe des Semesters zu präsentieren sind. Zugleich bietet es die Möglichkeit, sich in einem institutionalisierten Rahmen mit Kommiliton*innen über praxisorientierte und berufsrelevante Kompetenzen auszutauschen und sich diese wechselseitig zu vermitteln.

Dr. Thekla Keuck

Schwerpunkt Kultur(en)-Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg

Modul MA HIS 3b: Normen im Streit

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-7.6The British Empire in the Second World War (in English)

Seminar (Teaching)
ECTS: 12

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 18:00 FVG M2010 (4 Teaching hours per week)

The seminar focusses on the role of British dominions, colonies and client-states in the course of the Second World War. Beginning in September 1939, the world of the British Empire joined the world-wide conflict. Due to this empire, Great Britain was the only super-power of the interwar period. World War Two would change that forever. The war influenced the Empire’s societies on all continents – from Newfoundland in Northern America up to Tonga in Oceania. With a focus on countries like Canada, Australia and Egypt, in the seminar the students will analyze diplomatic and military files, newspaper articles and personal papers from British (colonial) subjects all over the globe. The seminar’s focus lies on diplomatic and economic history and a modern military history, which concentrates on the impact, which wars have on societies.

David Noack

Modul MA HIS 3c: Stadt - Land - Umwelt

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-7.3Struggling for the Real: Science and Militancy in the 19th and 20th Century

Seminar (Teaching)
ECTS: 12

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 16:00 FVG M0160 (4 Teaching hours per week)

Ausgehend von aktuellen Debatten um die Freiheit der Wissenschaft und deren Bedrohung und Indienstnahme durch Formen des sozialen, anti/rassistischen oder ökologischen Aktivismus wollen wir uns im Seminar dem konflikthaften Verhältnis von Engagement und Wissenschaft in historischer Perspektive nähern. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist dabei die Geschichte sozialer Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert, die wir sowohl sozial- als auch wissens- und wissenschaftshistorisch erschließen wollen. Im Mittelpunkt stehen dabei Konflikte um Wissen und Wissenschaft, die sich als grundlegend für die Entstehung, Konsolidierung und Wirksamkeit sozialer Bewegungen erwiesen haben. Der im Titel des Seminars angesprochene „Kampf um Wirklichkeit“ meint dabei den Kampf um Wissen und Wissenschaft, mit dem sich soziale Bewegungen ihren je spezifischen Zugang zur Wirklichkeit erkämpften oder zu erkämpfen hofften und ihren jeweiligen Vorstellungen Autorität zu verschaffen suchten. Auf diese Weise wurde Wissenschaft seit dem 19. Jahrhundert in vielen Fällen zu einer umkämpften Ressource, mit der weiterreichende rechtliche, politische und soziale Reformprozesse in Gang gesetzt werden konnten.
Diesem Ringen um Wissenschaft und Wirklichkeit, seinen Chancen und Herausforderungen, aber auch seinen Risiken und Abgründen wollen wir an verschiedenen Beispielen nachgehen. Ausgehend von der frühen Armutsforschung und den Arbeiter- und Frauenbewegungen des Vormärz, der Settlement-Bewegung oder den schwarzen Befreiungsbewegungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts schlagen wir einen Bogen über die Lebensreform- und Jugendbewegung des frühen 20. Jahrhunderts, die Arbeit der Gewerkschaften und die sowjetischen Arbeiteruniversitäten bis hin zur Ökologie- und Frauengesundheitsbewegung der 1970er und 1980er Jahre. Anhand der einzelnen Fälle wollen wir fragen, wie die Produktion von Wissen und die Aneignung von Wissenschaft zu Ressourcen für die Bewegungen wurden und welche Konsolidierungs- und Institutionalisierungsprozesse sie nach sich zogen? Welches Wissenschaftsverständnis wurde von den verschiedenen Akteuren mobilisiert? Sprachen sie von der einen, universalen Wissenschaft oder brachten sie alternative Vorstellungen von wissenschaftlicher Praxis zum Ausdruck? Wie wirkte sich diese Aneignung von Wissen und Wissenschaft auf das Handeln der sozialen Bewegungen aus, und welche Praxisformen verbanden sich damit? Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie der Zugang zu und die Aneignung von Wissenschaft durch soziale Bewegungen wiederum auf etablierte wissenschaftliche Institutionen zurückwirkte und Veränderungsprozesse in Gang setzen konnte?
Im Seminar wollen wir uns dem Thema sowohl von seiner theoretischen und historischen Seite als auch von seiner praktischen Relevanz und Problematik her nähern. Vor allem zu Beginn, aber auch im Laufe des Semesters werden wir immer wieder an unseren Beschreibungsbegriffen arbeiten und grundlegende methodische und konzeptionelle Fragen diskutieren. Im Zentrum unserer gemeinsamen Arbeit stehen die historische Fallbeispiele, die wir jeweils anhand konkreter Quellen bearbeiten werden. Nicht zuletzt wollen wir in der Begegnung und Diskussion mit Wissenschaftler*innen, die selbst Erfahrungen mit den Chancen und Herausforderungen aktivistischer Praxis gemacht haben, diese Fragen für die Gegenwart historischer Praxis diskutieren.
Ziel des Seminars und Voraussetzung für den Erwerb des Leistungsnachweises ist die Anfertigung einer eigenständigen Hausarbeit. Die Recherche und Erarbeitung des Themas der Hausarbeit findet parallel zu den Sitzungen des Semesters statt. In der letzten Sitzung des Semesters werden die Hausarbeitsprojekte im Seminar vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Auswahlbibliographie
- Badino, Massimiliano; Omodeo, Pietro Daniel (Hg.) (2021): Cultural Hegemony in a Scientific World. Gramscian Concepts for the History of Science. Leiden, Boston: Brill (Historical materialism book series, 1570-1522, volume 221).
- Eiden-Offe, Patrick (2015): „Oppositionelle Statistik“. Von den unterschiedlichen politischen Gebrauchsweisen statistischen Wissens im Vormärz. In: Gunhild Berg, Borbála Zsuzsanna Török und Marcus Twellmann (Hg.): Berechnen/Beschreiben. Praktiken statistischen (Nicht-) Wissens 1750-1850. Berlin: Duncker & Humblot, S. 171-192.
- Espahangizi, Kijan; Wulz, Monika (2020): The Political and the Epistemic in the Twentieth Century. In: KNOW. A Journal on the Formation of Knowledge 4 (2), S. 161-174.
- Güttler, Nils (2022): Gegenexpert*innen: Umwelt, Aktivismus und die regionalen Epistemologien des Widerstandes. In: NTM 30 (4), S. 541-567.
- Jamison, Andrew (2006): Social Movements and Science: Cultural Appropriations of Cognitive Praxis. In: Science as Culture 15 (1), S. 45–59.
- Nikolow, Sybilla; Schirrmacher, Arne (Hg.) (2007): Wissenschaft und Öffentlichkeit als Ressourcen füreinander. Studien zur Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main, New York, N.Y.: Campus Verlag.
- Proctor, Robert N.; Schiebinger, Londa L. (2008): Agnotology. The Making and Unmaking of Ignorance. Stanford Calif.: Stanford University Press.

Martin Hans Herrnstadt
Veronika Settele

Modul MA HIS 6

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Rebekka v. Mallinckrodt

Forschen als Prozess

Course numberTitle of eventLecturer
08-M28-M6.1The Processes of Research

Seminar (Teaching)
ECTS: 3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:00 - 16:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

In diesem letzten Modul des Studiums der Geschichtswissenschaft soll die Möglichkeit geboten werden, die entstehenden Masterarbeiten gemeinsam zu besprechen (in den unterschiedlichen Phasen), aber auch wichtige methodische Herangehensweisen durch grundlegende oder neuere Literatur zu vertiefen. Der Semesterplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam aus den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer*innen entwickelt. Die Veranstaltung ist auch für Bachelorstudierende geöffnet!

Prof. Dr. Cordula Nolte

Wahlpflichtbereich II (General Studies)

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-GS-1Colloquium on East European History

Colloquium (Teaching)
ECTS: 3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 18:00 - 20:00 IW3 0330 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 09.04.24 16:00 - 19:00 OEG 3790
Thu. 25.04.24 20:00 - 22:00 Haus der Wissenschaft
Mon. 13.05.24 18:00 - 20:00 Theater Bremen, Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen
Mon. 17.06.24 18:00 - 20:00 Europapunkt Bremen, Am Markt 20, 28195 Bremen

Das Kolloquium dient Lehrenden, Forschenden und Studierenden zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben, neue Ansätze und Ergebnisse in der Osteuropäischen Geschichte. Etablierte Wissenschaftler*innen, aber auch Doktorand*innen stellen in einem 45minütigen Vortrag ihre aktuelle Arbeit vor, die dann in weiteren 45 Minuten diskutiert wird. Alle Studierenden und Lehrenden sind herzlich eingeladen!

Prof. Dr. Susanne Schattenberg
08-28-GS-2Research Paper Seminar

Colloquium (Teaching)
ECTS: 3

Additional dates:
Fri. 19.04.24 09:00 - 18:00
Fri. 28.06.24 09:00 - 18:00
Sat. 29.06.24 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Im Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert.

Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-GS-3Research Seminar

Colloquium (Teaching)
ECTS: 3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:00 - 20:00 GW2 B2880 (2 Teaching hours per week)
Magnus Ressel
Prof. Dr. Delia González de Reufels
Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-GS-4History of the City of Rome. From Its Origins to the Present

Seminar (Teaching)
ECTS: 6
Sabine Horn
Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-GS-6Einführung in die griechische und lateinische Inschriftenkunde (in English)

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Mon. 04.03.24 - Fri. 08.03.24 (Mon., Tue., Wed., Thu., Fri.) 14:00 - 16:00 SFG 1030
Tue. 09.04.24 08:00 - 10:00
Tue. 16.04.24 08:00 - 10:00
Tue. 23.04.24 08:00 - 10:00
Tue. 30.04.24 08:00 - 10:00
Tue. 14.05.24 08:00 - 10:00
Tue. 21.05.24 08:00 - 10:00
Tue. 28.05.24 08:00 - 10:00
Tue. 04.06.24 08:00 - 10:00
Mon. 10.06.24 - Fri. 14.06.24 (Mon., Tue., Wed., Thu., Fri.) 08:00 - 16:00 Präsenz in Tbilisi

Zwei weitere Termine (ZOOM in Bremen) werden noch bekannt gegeben.

Wahrscheinlich wird es sich realisieren lassen, dass von den Bremer Studierenden zwei im Juni an der Präsenzveranstaltung in Tbilisi und an einem in derselben Woche geplanten wissenschaftlichen Kongress zum Thema "Two Iberias. Two Gates of Europe" teilnehmen können, den die Ivane-Javakhishvili-Universität in Kooperation mit der Universidad Complutense de Madrid und der Caucasus University ausrichtet. (https://www.tsu.ge/en/news/International-Conference-Two-Iberias-Two-Gates-of-Europe). Die Entscheidung darüber, wer dabei sein kann, wird nach Engagement und Leistung bei den ersten Veranstaltungsterminen getroffen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Studierende aus Bremen begrenzt; regelmäßige Anwesenheit (in Präsenz bei den Bremer Terminen / per ZOOM o.ä. bei den Terminen in Tbilisi) wird erwartet.

Prof. Dr. Tassilo Schmitt
08-28-GS-8Ethnic Cleansing in 20th Century Europe

Blockveranstaltung (Teaching)
ECTS: 3

Additional dates:
Sat. 13.04.24 09:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sat. 29.06.24 - Sun. 30.06.24 (Sun., Sat.) 09:00 - 18:00 MZH 1460

Ethnische Säuberungen gehören zu den Signaturen des 20. Jahrhunderts als dem „Age of Extremes“ (Eric J. Hobsbawm). Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gehören sie auch wieder zu unserer Gegenwart.

In diesem Seminar werden wir ethnische Säuberungen im Europa des 20. Jahrhunderts in vergleichender Perspektive analysieren. Als Fallbeispiele werden wir den Konflikt zwischen Griechen und Türken in Kleinasien, die Judenverfolgung im Nationalsozialismus,. Deportationen in der vormaligen Sowjetunion, die Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa sowie die Kriege im ehemaligen Jugoslawien behandeln. Die vergleichende Perspektive soll helfen, Motivationen und Folgen ethnisch (und religiös) motivierter Gewalt zu verstehen sowie die Grenzen zwischen ethnischer Säuberung und Völkermord auszuloten.

Literatur zur Einführung:
Brandes, Detlef/Sundhaussen, Holm/Troebst, Stefan (Hgg.): Lexikon der Vertreibungen. Deportation, Zwangsaussiedlung und ethnische Säuberung im Europa des 20. Jahrhunderts. Wien/Köln/Weimar 2010.
Mann, Michael: Die dunkle Seite der Demokratie. Eine Theorie der ethnischen Säuberung. Hamburg 2007.
Naimark, Norman M.: Flammender Hass. Ethnische Säuberung im 20. Jahrhundert. München 2004.
Schwartz, Michael: Ethnische „Säuberungen“ in der Moderne. Globale Wechselwirkungen nationalistischer und rassistischer Gewaltpolitik im 19. und 20. Jahrhundert. München 2013.
Ther, Philipp: Die dunkle Seite der Nationalstaaten. „Ethnische Säuberungen“ im modernen Europa. Göttingen 2011.


Für den Erwerb eines unbenoteten General Studies-Scheines (3 CP) ist die aktive Beteiligung am Seminar und die Übernahme eines Referats bzw. Mitwirkung an einer Referatsgruppe erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über StudIP, bitte melden Sie sich bis zum 5. April 2024 an.

Jaromir Dittmann-Balcar
08-28-HIS-10.1.3#PHBSummeSchool2024: (Digital) Letters and Transcription - the Correspondence between Doris Focke and Caroline Rudolphi
(Digitale) Quellenerschließung und Transkription - der Briefwechsel zwischen Doris Focke und Caroline Rudolphi

Blockveranstaltung (Teaching)
ECTS: 3, 6, 12

Additional dates:
Fri. 26.04.24 09:30 - 12:30 SuUB Bremen: Handschriftenlesesaal
Mon. 10.06.24 - Thu. 13.06.24 (Mon., Tue., Wed., Thu.) 09:30 - 18:00 SuUB Bremen: Handschriftenlesesaal
Fri. 14.06.24 09:30 - 12:30 SuUB Bremen: Handschriftenlesesaal

Vom 10. bis 14. Juni 2024 findet die zweite Summer School der Public History Bremen statt: Im Mittelpunkt steht der Nachlass von Doris Focke, geb. Olbers (1786–1818) in der Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen. Ihr Briefwechsel mit der Erzieherin und Dichterin Caroline Rudolphi (1753–1811) gibt Einblicke in Handlungsspielräume von Frauen um 1800 sowie in bremische Kultur- und Geistesgeschichte. Im Rahmen der Summer School werden die nach DFG-Richtlinien digitalisierten 63 Briefe digital transkribiert. Dafür wurde ein Transkriptionsmodul in die Digitalisierungssoftware Visual Library der SuUB Bremen integriert, sodass die Studierenden direkt über eine Webansicht auf die Digitalisate zugreifen und dort die Briefe bearbeiten können. Die Transkriptionseinheiten sind eingebettet in ein thematisches Rahmenprogramm, um den Studierenden bremische Geschichte umfassend dialogisch erlebbar zu machen. Neben Methodiken der digitalen Quellenerschließung, multimedialen Darstellungsmöglichkeiten und der Vermittlung partizipativer und kollaborativer Ansätze erhalten die Studierenden Einblicke in Aspekte praktischen Arbeitens und erleben unmittelbar die Schnittstellen von anwendungsorientierter Praxis und wissenschaftlicher Ausbildung.

Literatur/Links:
Antenhofer, Christina/Kühberger, Christoph/Strohmeyer, Arno (Hrsg.): Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften, Wien 2024, https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838561165
[o.A.] Binder: Rudolphi, Karoline, in: Allgemeine Deutsche Biographie 29 (1889), S. 579-580 [Online-Version], https://www.deutsche-biographie.de/pnd116671742.html#adbcontent
Focke, Doris: Nachlass, Digitale Sammlungen der SuUB Bremen, https://brema.suub.uni-bremen.de/suubna/nav/classification/2670049
Hermes-Wladarsch, Maria: Aufklärung, Erziehung und Weiblichkeit: der digitalisierte Briefwechsel zwischen der Erzieherin Caroline Rudolphi und ihrer Schülerin Doris Focke, in: bildungsgeschichte.de, Berlin 2022, DOI: https://doi.org/10.25523/32552.15
Toppe, Sabine: Focke, Henriette (1786–1818), in: Bremer Frauenmuseum e.V., https://bremer-frauenmuseum.de/2017/03/21/focke-henriette-marie-dorothea-geb-olbers/

Dr. Thekla Keuck
08-31-MAEP-M4-2The Politics of Democratic Backsliding in Europe (in English)

Seminar (Teaching)
ECTS: 6

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:00 - 14:00 GW2 B1580

Additional dates:
Fri. 14.06.24 12:00 - 14:00 GW2 B1170

After two decades of democratization, some states in Europe have seen a decline in the democratic quality of their political systems. This seminar deals with these processes of democratic backsliding. The research papers to be read will empirically map processes of democratic backsliding and account for these with theories emphasizing different explanatory factors. In addition to research focusing on domestic factors, we will also discuss research that investigates the EU (in-)ability to stop processes of democratic backsliding in EU member states. After having actively attended the seminar, you will be familiar with empirical trends and specific cases of democratic backsliding and with theories that political scientists use to explain these. With the knowledge acquired in the seminar, you should be able to conduct your own research on the topic, for example in your term paper.

Prof. Dr. Arndt Wonka
08-M27-2-HPEHistorical Political Ecology (in English)

Seminar (Teaching)
ECTS: 6

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 GESPERRT // FVG O0150 (Seminarraum) (2 Teaching hours per week)
Sara Doolittle Llanos
Maria Garteizgogeascoa
08-zsp-GS-1004Praxisnacht des Fachbereichs Sozialwissenschaften (FB 8)
Einblicke und Berichte

Blockeinheit (Teaching)

Additional dates:
Thu. 25.04.24 16:00 - 22:00 GW2 B2860 SERVICE DESK
Thu. 25.04.24 18:00 - 22:00
Thu. 25.04.24 18:00 - 22:00 GW2 B2880
Thu. 25.04.24 18:00 - 22:00 GW2 B2890
Thu. 25.04.24 18:00 - 22:00 GW2 B2900
Thu. 25.04.24 18:00 - 22:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.

Die "Praxisnacht des FB 8 - Berichte und Einblicke" findet am Donnertag, den 25. April 2024 zum vierten Mal statt - nach einer vierjährigen pandemiebedingen Pause. Die Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge sind herzlich dazu eingeladen.

Die Praxisnacht startet um 18 Uhr im GW2 Raum B3009. Ab 18:25 Uhr finden drei Forenblöcke mit jeweils vier verschiedenen Themenforen statt. Melden Sie sich an und laden Sie sich das Programm der Praxisnacht einfach unter dem Reiter "Dateien" herunter.

34 Ehemalige des FB 8 geben Einblicke in vielfältige Tätigkeitsfelder für Sozialwissenschaftler*innen und berichten über Wege in die berufliche Praxis. Manche haben gerade den Berufseinstieg geschafft, andere sind schon länger im Job. Einige haben ihren Traumjob gefunden, andere sind noch auf der Suche. Und „alte Hasen“ mit langjähriger Berufserfahrung sind ebenfalls dabei.

Ganz konkret berichten die geladenen Alumni beispielsweise über ihren beruflichen Alltag im Bereich Public Relations, Verlagswesen, Quartiersentwicklung, Change-Management und Personaldienstleistung. Sie haben ihren Traumjob in der öffentlichen Verwaltung, der Politik, bei Nichtregierungsorganisationen und Interessensverbänden gefunden. Engagieren sich in Vereinen, Verbänden und Planungsbüros für die nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung. Sind in sozialen Einrichtungen tätig und setzen sich für Bildung und Menschenrechte ein.

Michael Thiele
Dr. Ute Volkmann
Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
Dr. Jan Ulrich Büttner
Sebastian Fehrler
Caterina Bonora
Dr. Imke Sturm-Martin
Dr. Anne Schröter
Betina da Rocha
Dr. Thekla Keuck
08-zsp-GS-1016Organizing events and trade fairs* currently means "breaking a lot of new ground" also in the context of fair trade, sustainable development and international cooperation.
Organizing events and trade fairs* currently means "breaking a lot of new ground" also in the context of fair trade, sustainable development and international cooperation.

Blockveranstaltung (Teaching)
ECTS: 3

Im Zusammenhang mit Events und Messe spielt die Live-Kommunikation eine wesentliche Rolle. Live-Kommunikation ist der Oberbegriff für alle Kommunikationsaktivitäten, wo sich Menschen „Face to Face“ zielorientiert in einem inszenierten Rahmen begegnen. Die Arbeit in der Live-Kommunikation hat sich durch die weltweite Pandemie jedoch grundlegend verändert.

Befeuert wird diese Entwicklung durch die Digitalisierung, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und die Einführung des agilen Managements. In diesem Seminar wird behandelt, wie die Live-Kommunikation als Bestandteil des Kommunikationsmix (Kommunikationsinstrumente des Marketings) eingesetzt wird, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

Neue Herausforderungen sind z.B. die Auswirkungen der Klimakrise, neue Event-Formate (real live, virtuell, hybrid), das agile Arbeiten aber auch das Fehlen von Fachkräfte. Hinzu kommt die zunehmende Sensibilität für regionale Besonderheiten „cross culture“. Afrika, Asien, Südamerika wurden und werden als bedeutsame Märkte wahrgenommen und verstärkt als Partner:innen auf Augenhöhe betrachtet. Somit gibt es neue, andere Narrative, die erzählt werden.

Im Seminar wird u. a. gefragt, welche Hindernisse Unternehmen und Aussteller:innen anderer Kontinente überwinden müssen, um auf Messen in Europa, insbesondere im Messeland Deutschland erfolgreich auftreten zu können? Was wird ihnen abverlangt und was nehmen sie bereichernd an ihre Standorte mit? Welche Storys müssten erzählt werden? Mit welchen Events, mit welchen Inhalten könnten Aussteller:innen und Besucher:innen angemessen, wahrhaftig und wertschätzend angesprochen werden?

Dieses Seminar lädt Sie (insbesondere mit wenig oder keinem Fachwissen) ein, sich mit Hintergrundwissen für die Praxis auszustatten, sich mit Beispielen aus der Praxis zu versorgen und belastbare Theorie als Grundlage für das eigene Handeln mitzunehmen. In Workshops temporäre Fachtiefe zu diskutieren und zu reflektieren. Von Analyse, über Inszenierung (Regiearbeit) und Konzeption bis Storytelling und Wirkungsprüfung wird an authentischen und erlebnisreichen Lösungsideen gemeinsam gearbeitet. „Alles ist möglich, denn es gibt keine (physischen) Grenzen mehr. Wir wollen in diesem Seminar mutig neue Event-Welten umarmen.“

Frank Ernst Willy Fromme
08-zsp-GS-1022Wirkungsorientierte Planung und Umsetzung von Projekten in der internationalen Zusammenarbeit

Blockveranstaltung (Teaching)
ECTS: 3

Additional dates:
Sat. 01.06.24 - Sun. 02.06.24 (Sun., Sat.) 12:00 - 18:00 GW2 B2880
Sat. 15.06.24 - Sun. 16.06.24 (Sun., Sat.) 12:00 - 18:00 MZH 1090

Internationales Projektmanagement ist eine Schlüsselqualifikation für das Arbeiten in internationalen Kontexten sowie in und mit internationalen Organisationen. Politische, wirtschaftliche sowie wissenschaftliche grenzüberschreitende Kooperationen werden projektbezogen geplant, finanziert, umgesetzt sowie evaluiert. Diesen Projektzyklus gilt es gemeinsam mit Partnern und Zielgruppen wirkungsorientiert zu gestalten und dabei den Vorgaben der Geber gerecht zu werden.

Das Seminar vermittelt Grundlagen und praktische Kenntnisse einer wirkungsorientierten Planung und Umsetzung von internationalen Projekten vermitteln. Hierzu gehört zunächst die Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen bzw. Rahmenbedingungen für die Durchführung von Kooperationsprojekten. Das Seminar behandelt entsprechend das internationale Geberumfeld sowie die dazugehörigen Finanzierungsinstrumente, ebenso die aktuellen Herausforderungen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, den funktionalen, arbeitsteiligen Aufbau internationaler NGOs sowie verschiedene Projektansätze und Entwicklungen zur Bearbeitung internationaler Herausforderungen (Single-, Multi-Country und Konsortial-Projekte, Nexus-sowie Programmansätze, Lokalisierungsbestrebungen).

Die verschiedenen Phasen des Project Cycle Managements werden rekapituliert, um anschließend wesentliche Elemente (und Kompetenzen) wirkungsorientierter Projektplanung anhand praktischer Beispiele und Aufgaben einzuüben. Die Theory of Change wird zunächst als theoretischer Rahmen für Modelle zur Entwicklung von Interventionslogiken in internationalen Kontexten vorgestellt. Praktische Übungen zur Entwicklung von Wirkungsketten, Logical Frameworks sowie der Budgetierung von Projekten und der Erstellung von Monitoring-Systemen stehen im Mittelpunkt des Seminars.

Das Seminar richtet sich an Studierende mit Interesse an internationaler Zusammenarbeit. Grundlagenwissen im Projektmanagement ist hilfreich, jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme. Der Fokus des Seminars liegt auf der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die vermittelten Methoden und Kompetenzen sind jedoch auch auf internationale Projekte im Rahmen des Wissenschaftsmanagements anwendbar. Hierzu wird durchgehend Bezug genommen.

Rene Dennis Gradwohl
08-zsp-GS-1024How does good climate communication work?

Blockveranstaltung (Teaching)
ECTS: 1

Additional dates:
Sat. 13.04.24 - Sun. 14.04.24 (Sun., Sat.) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Kennt ihr das? Da will man andere überzeugen, das Klima zu retten und erntet nur Kopfschütteln oder Unverständnis. Oder teils vielleicht sogar berechtigte Kritik, die uns sprachlos macht.

Gute Klimakommunikation heißt auch Zuhören. Gute Klimakommunikation heißt, sich der Zielgruppe oder Person bewusst zu sein, die man ansprechen will und des Ziels: will man Falschinformationen klarstellen, Menschen berühren oder zum Handeln bewegen (und wenn ja, zu welchem Handeln)? Emotionen haben eine größere Bedeutung als Fakten. Gleichzeitig wollen wir faktenbasiert handeln. Wie kriegen wir es hin, dröge Fakten verständlich rüber zu bringen? Und wann brauchen wir überhaupt Fakten und wann nicht? Positive Visionen, Co-Benefits (also Vorteile vom klimafreundlichen Handeln jenseits von Klimaschutz wie z.B. Freude und Fitness beim Radfahren) und Handlungsoptionen motivieren meist mehr zum Handeln als (leider nicht unrealistische) Schreckens-Szenarien. Und dann ist da noch diese zwischenmenschliche Chemie, die eine verdammt große Rolle spielt ...

Nach einem kurzen Input zum Thema wollen wir anhand selbstgewählter Ziele und Zielgruppen praktische Beispiele guter Klimakommunikation entwickeln bzw. die eigene Praxis reflektieren und ggf. weiterentwickeln.

Dr. Christian Gutsche