Course Catalog

Study Program WiSe 2018/2019

General Studies - FB 08 Sozialwissenschaften

Show courses: all | in english | for older adults | with sustainable development goals

WiSe2018/2019

I. General Studies - Fachergänzende Studien des FB 8 (Sozialwissenschaften)

Die fachergänzenden Studien (General Studies) sind Bestandteil des wissenschaftlichen Studiums, die ca. 25 % des Bachelorstudiums umfassen. Dieser Bereich bietet Ihnen die Möglichkeit, über das Fachstudium hinaus, Veranstaltungen zu besuchen, die Ihren Interessen entsprechen. Zudem können Sie ein berufliches Profil bilden, indem Sie Fach- und Methodenkenntnisse anderer Fachrichtungen erwerben. Ihre persönliche Expertise kann Ihnen den Zugang zu einem Masterstudium oder den Berufseinstieg erleichtern. Außerdem können Sie die fachergänzenden Studien nutzen, um Ihre Fremdspachenkenntnisse auszubauen und zu vertiefen.

Die fachergänzenden Studien der zentralen Einrichtungen der Universität Bremen (Studierwerkstatt, International Office, Fremdsprachenzentrum, BRIDGE Existensgründungsinitiative der Hochschulen, eGeneral Studies, Career Center) sind im Veranstaltungsverzeichnis an oberster Stelle aufgeführt.

Einen Überblick der fachergänzenden Studien des FB 08 (Sozialwissenschaften) erhalten Sie auf dieser Seite. Zum Teil ergänzt durch Studienangebote der zentralen Einrichtungen. Die Studienangebote des Zentrums Studium und Praxis (Praxisbüro) sollen insbesondere Ihre Fähigkeiten fördern, im Team und im Projekt erfolgreich zu arbeiten. Wer darüber hinaus Theorie und Praxis miteinander verknüpfen möchte, kann sich praxisrelevante Fach- und Methodenkenntnisse aneigenen und an Praxisprojekten teilnehmen.

Die Bachelorstudiengänge des FB 08 (Sozialwissenschaften) legen in ihren Prüfungsordnungen fest, in welchem Umfang fachergänzende Studien (General Studies) im Wahl- und Wahlpflichtbereich anerkannt werden. Bitte lesen Sie Ihre Prüfungsordnung genau. Und beachten Sie den Studienplan Ihres Studiengangs.

Doch wie entscheiden Sie, welche fachergänzenden Studien für Sie richtig und sinnvoll sind? Woran orientieren Sie sich dabei?

Bevor Sie darüber nachdenken, sollten Sie sich folgende Fragen beantworten: Welche Ziele will ich im Studium und darüber hinaus erreichen? Wie kann ich die Anforderungen im Fachstudium erfolgreich bewaeltigen? Was will ich nach dem Studium beruflich machen? Wo möchte ich mich beruflich engagieren? Wie kann ich erkennen, was meine Stärken sind? Wie finde ich heraus, ob ich für meinen Traumberuf ausreichend qualifiziert bin? Was muss ich wissen, um ein anspruchsvolles Praktikum zu finden? Wie kann ich herausfinden, was in einem Praktikum von mir erwartet wird?

Wenn Sie sich ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigen, werden Sie merken, dass Sie einen Lernprozess beginnen, den Sie selbst aktiv steuern. Sie übernehmen die Verantwortung für Ihre berufliche Zukunft. Sie sortieren das Studienangebot der Universität Bremen bzw. des FB 08 nach ihren eigenen Kriterien – zumindest für den Bereich fachergänzende Studien (General Studies).

Das Zentrum Studium und Praxis des FB 08 unterstützt Sie gerne bei der Beantwortung Ihrer Fragen. Nehmen Sie dafür bitte die Sprechzeiten wahr.

Darüber hinaus können Sie in der Stud.IP Dauerveranstaltung "PraxisForum FB 8" aktuelle Praktikumsangebote, Ausschreibungen für Hilfskraftstellen und Stellenangebote für Absolvent(en)innen herunterladen. Die Absolventenstellen sollen aufzeigen, wo Sozialwissenschaftler/innen gesucht werden. Sie dienen als Orientierung für die Klärung Ihrer beruflichen Vorstellungen.

Sie sind herzlich eingeladen, sich in die Dauerveranstaltung als Autoren einzutragen.

Birgit Ennen
Leiterin

Zentrum Studium und Praxis
GW 2, Raum B 2320
Tel.: 0421/218-67309
E-Mail: bennen@uni-bremen.de

Sprechzeiten: Dienstag bis Donnerstag 11:00-13:00 Uhr. Weitere Termine gerne nach Vereinbarung.

Weitere Informationen zur Serviceeinrichtung Zentrum Studium und Praxis erhalten Sie hier: http://www.fb8.uni-bremen.de/studium/general-studies/

I. 5 Ergaenzende wissenschaftliche Fach- und Methodenkenntnisse

Course numberTitle of eventLecturer
08-29-GS-40Soziologische Literaturrecherche
[Literature Search in Sociology ]

Seminar (Teaching)
ECTS: 3

Additional dates:
Wed. 07.11.18 10:00 - 12:00 SuUB 2190
Wed. 14.11.18 10:00 - 12:00 SuUB 2190
Wed. 21.11.18 10:00 - 12:00 SuUB 2190
Wed. 28.11.18 10:00 - 12:00 SuUB 2190
Wed. 12.12.18 10:00 - 12:00 SuUB 2190
Wed. 19.12.18 10:00 - 12:00 SuUB 2190

Die Veranstaltung ist eine Einführung in das vielfältige Informationsangebot für die soziologische Literaturrecherche der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen. Vorgestellt werden elektronische Kataloge, Fachdatenbanken und weitere Informationsquellen. Soziologische Fragestellungen sollen in praktischen Übungen in Recherchestrategien umgesetzt werden. Auch werden Fragen der Literaturbeschaffung, Literaturverwaltung und rechtliche Rahmenbedingen besprochen.
Der Leistungsnachweis erfolgt über eine Klausur. Die Teilnehmerzahl ist auf 19 begrenzt. Beteiligte Einrichtung: SuUB.

Dipl.-Sozök. Kirsten Bergert
08-29-GS-41Soziologie trifft Psychologie: Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Postmoderne Belastungen und Lösungsansätze
[Sociology meets Psychology: Acting Socially Sustainably In Organisations – Postmodern strains and solutions]

Seminar (Teaching)
ECTS: 3/6

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 19:00 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

„Die Arbeitskraft ist an die Person der Menschen und deren Würde gebunden; der Arbeitsmarkt darf daher nicht als Markt wie jeder andere begriffen werden.“ (Senghaas-Knobloch 2011)

Arbeitende Menschen sind aus soziologischer Perspektive stets auch Rollenträger und -gestalter im Sozialgefüge ihrer Organisationen. Psychologisch verstanden sind dabei objektive Bedingungen und subjektives Erleben sehr eng miteinander verkoppelt: Die Verhältnisse wirken sich auf das Individuum, d.h. sein Erleben und Verarbeiten, aus. Menschen erschaffen zwar strukturelle Bedingungen, die sich aber auch verselbständigt und emergent auf sie zurückwirken. Wie sind die postmodernen Arbeitsbedingungen in Organisationen beschaffen, wie kann der Einzelne darin sozial nachhaltig handeln, ohne sich selbst und andere zu verausgaben oder am Strukturellen aufzureiben?
Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Während in Organisationen schon lange versucht wird, ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen, gerät das Subjekt zunehmend unter Druck: Seit 2005 explodieren laut Statistiken v.a. psychosomatische Langzeiterkrankungen, weltweit. Sozial nachhaltiges Handeln bedeutet bspw., organisationale und personale Konzepte der aktiven Gestaltung eines gesunderhaltenden beruflichen Handelns zu kennen und umzusetzen. Dies betrifft Themen wie: Was bedeutet Arbeit psychisch für den Menschen? Wie kann Arbeitssucht entstehen, wodurch sogen. Burnout? Wieso gibt es Mobbing? Wie funktioniert ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, wie Work-Life-Balance? Wer hat welche Verantwortung in einer Organisation? Wie kann ich selbst „sozial nachhaltig“ handeln? Fragen wie diese werden, auch mit Blick auf den eigenen Berufseinstieg als Akademiker/in, im Seminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.

Ausdrücklich offen für alle Semester, konzipiert für Studierende Bachelor & Master So-ziologie auf den Weg in die Praxis, geöffnet für Interessierte anderer Fachrichtungen.

2 SWS: 14-tägig ab 1. LV-Woche, 3 Zeitstunden (s.t.!): voraussichtlich Dienstag 16-19h.
Begrenzt auf 20 Teilnehmer/innen, verbindliche Anmeldung zum Seminar via Stud.IP.

Einführende Literatur
Grunwald, A. & Kopfmüller, J. (2006): Nachhaltigkeit. Frankfurt a. M.: Campus.
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim & Macco, Katrin (Hrsg.) (2011). Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In: Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.

Art der Prüfungsleistung / CP (ECTS)
Interaktive Stundenvorbereitung & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (gemäß Wunsch: 6 CP/ 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Acting socially sustainably in organisations: sociology meets psychology (1) - issues of interest (in English)
[Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen: Soziologie trifft Psychologie (1) - Problemlagen]

Seminar (Teaching)
ECTS: 3/6

Dates:
fortnightly (starts in week: 2) Tue. 16:00 - 19:00 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

“The workplace is the most important environment for most people’s health, whether it is a home, office, factory or forest.” (Kjellström 2007)

Social sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. While economic sustainability is a booster of change for modern organisations, ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less looked at in the everyday workplace. But “the labour force of a human being is part of the person and their dignity, therefore the labour market can not be looked at as every other market”, as Sociologist Senghaas-Knobloch 2011 states.
Statistics since 2005 show alarming figures concerning the well-being and health of working people world wide. Therefore, it is important to understand how organisational structures and subjective processing and coping are interlinked. The seminar is based on sociological and psychological knowledge, focussing on theories and praxis concepts that allow gathering an understanding on how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainable”. Within the course we will explore the psychological effects of the quality of the social climate, communication and interaction, in order to understand social vulnerability. We discuss effects of socially anti-sustainable workplaces marked by problems as work addiction, burnout and mobbing, and more sustainable approaches like occupational health management and or work-life-balance. Ethics and responsibilities are addressed as well.
The seminar uses English as a lingua franca. Coping with the effects of this setting is part of the reflection within the course, referring to differences between communication, comprehension and understanding within a working environment. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The interactive learning setting (by TCI methods) combines theoretical and practical elements, supporting reflection on own experiences of participants. Students should be willing to participate in this manner.
The next summer term will offer a 2nd part of the seminar with topics of further consideration and a field exploration (though part 1 and 2 can be attended separately).

Open for 1st semester students and above, recommended for 3rd semester Bachelor students before their internship and thesis, as well open for Master and Erasmus students, and to students of other faculties. This course is limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, probably Tuesdays 4 – 7 pm; 3 hours (s.t.!). Please register reliable via Stud.IP for your participation.

References
Hämäläinen, Riitta (2006). Workplace Health Promotion in Europe. Finnish Institute of Occupational Health.
Meyerhuber, Sylke (2014) Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In Guido Becke, Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation – Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Heidelberg New York London: Springer, 147-166.
Pongratz, Hans & Voß, Günter (2001). From Employee to ‘Entreployee’ – Towards a ‘Self-Entrepreneurical’ work force? In: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, 2001, pp. 42-52.

Performance requirement / CP
Preparation of an interactive lecture and exposition in small groups (6 CP / 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber