Course Catalog

Study Program SoSe 2020

Geschichte, B.A./LA

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Bachelor

HIS 5.2 Grundlagenmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF, PF, KF, LA) 9 CP
Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-5.2.1„Krieg & Frieden“ – Neue Ansätze zur alten Diplomatiegeschichte Russlands 1815-1945
„War and Peace“ – New approaches to the old history of diplomacy of Russia 1815-1945

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00

„Die Politiker wie Amazonasindianer betrachten“, die Bedeutung ihrer „merkwürdigen“ Tracht, Rituale, Gesten und Worte verstehen, so lautet die Devise der Kulturhistoriker*innen. Die Geschichte der Außenpolitik oder auch der „großen Männer und Kabinette“ ist davon lange unberührt geblieben. In dieser Vorlesung soll gezeigt werden, dass die Geschichte der Kriegsausbrüche und Friedensschlüsse auch als Kulturgeschichte analysiert werden muss: als Geschichte der kulturellen Missverständnisse und gescheiterten bzw. geglückten Kommunikation. Die behandelten Ereignisse und diplomatischen Entwicklungen erstrecken sich von der Neuordnung der Diplomatie auf dem Wiener Kongress 1815 über den Krimkrieg, den Russisch-Türkischen Krieg und den Berliner Kongress über den Russisch-Japanischen Krieg und den Ersten Weltkrieg bis hin zum Hitler-Stalin-Pakt und zu den Abkommen von Teheran, Jalta und Potsdam 1945.

Literatur:
Paulmann, Johannes: Pomp und Politik. Monarchenbegegnungen in Europa zwischen Ancien Régime und Erstem Weltkrieg, Paderborn 2000.
Mösslang, Markus et al. (Hg.): The Diplomats' World. The Cultural History of Diplomacy, 1815-1914, Oxford 2008

Prof. Dr. Susanne Schattenberg

HIS 7.6 Vertiefungsmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF, PF, KF) 12 CP

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-7.6.1Die andere Moderne? Die nahöstliche Öffentlichkeit zwischen osmanischer und europäisch-kolonialer Herrschaft
The Other Modernity? The Middle Eastern public sphere between Ottoman and European-colonial rule, 1840-1940

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Im 19. Jahrhundert erlebten der Nahe Osten und Nordafrika einen sozialen, politischen und kulturellen Wandel, der die Grenzen zwischen privat und öffentlich, eigen und fremd, profan und sakral neu definieren lies. Im Osmanischen Reich – in Europa häufig als „der kranke Mann am Bosporus“ verspottet – wurden ambitionierte Reformen initiiert. Neue Städte, Infrastrukturen, Verwaltungsaparte und nicht zuletzt Grundkonzepte von Staatsbürgerschaft und politischer Teilhabe schufen neue öffentliche Sphären. Gleichzeitig bekam man die europäische Expansion immer näher und unmittelbarer zu spüren. Im Laufe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts kamen immer mehr Territorien unter direkte koloniale Herrschaft, die von entfesselter Gewalt und einem aggressiven Modernisierungsanspruch charakterisiert war.

Wie interagierten verschiedene Bevölkerungsgruppen in diesen neuen öffentlichen Sphären? Wie wurden religiöse, ethnische und politische Bestreben artikuliert? Und welche Vorstellungen von Fortschritt und Modernität entstanden aus dieser Epochenwende? Solchen Fragen wollen wir in diesem Seminar nachgehen, und somit erste Einblicke in die Geschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas gewinnen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, regelmäßig englischsprachige Texte zu lesen.

Dr. Avner Ofrath

Alte Bachelorstruktur auslaufend

Profilmodul: HIS 12: Vielfalt der Moderne:

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp

Neuzeit

Course numberTitle of eventLecturer
08-28-HIS-7.6.1Die andere Moderne? Die nahöstliche Öffentlichkeit zwischen osmanischer und europäisch-kolonialer Herrschaft
The Other Modernity? The Middle Eastern public sphere between Ottoman and European-colonial rule, 1840-1940

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Im 19. Jahrhundert erlebten der Nahe Osten und Nordafrika einen sozialen, politischen und kulturellen Wandel, der die Grenzen zwischen privat und öffentlich, eigen und fremd, profan und sakral neu definieren lies. Im Osmanischen Reich – in Europa häufig als „der kranke Mann am Bosporus“ verspottet – wurden ambitionierte Reformen initiiert. Neue Städte, Infrastrukturen, Verwaltungsaparte und nicht zuletzt Grundkonzepte von Staatsbürgerschaft und politischer Teilhabe schufen neue öffentliche Sphären. Gleichzeitig bekam man die europäische Expansion immer näher und unmittelbarer zu spüren. Im Laufe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts kamen immer mehr Territorien unter direkte koloniale Herrschaft, die von entfesselter Gewalt und einem aggressiven Modernisierungsanspruch charakterisiert war.

Wie interagierten verschiedene Bevölkerungsgruppen in diesen neuen öffentlichen Sphären? Wie wurden religiöse, ethnische und politische Bestreben artikuliert? Und welche Vorstellungen von Fortschritt und Modernität entstanden aus dieser Epochenwende? Solchen Fragen wollen wir in diesem Seminar nachgehen, und somit erste Einblicke in die Geschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas gewinnen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, regelmäßig englischsprachige Texte zu lesen.

Dr. Avner Ofrath

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

Anerkannt sind alle Veranstaltungen, die ihm Pool GENERAL STUDIES aufgefuehrt sind.
Course numberTitle of eventLecturer
08-28-GS-5Schiffswracks im archäologischen Kontext
Wrecks and the archaeological context

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 16.04.20 10:00 - 12:00
Sat. 16.05.20 - Sun. 17.05.20 (Sun., Sat.) 11:00 - 18:00
Sat. 20.06.20 - Sun. 21.06.20 (Sun., Sat.) 11:00 - 18:00

Ziel der Veranstaltung ist es einige herausragende und archäologisch gut aufgenommene Schiffsfunde näher zu beleuchten, wobei jedoch kein chronologischer oder geographischer Überblick dargestellt wird. Vielmehr geht es darum die Funde und ihren jeweiligen Kontext in das Fach der maritimen Archäologie bzw. der Schiffsarchäologie einzuordnen. Hierzu erarbeiten die Seminarteilnehmer*innen eigenständig Vorträge und stellen diese vor. Anhand der Schiffsfunde werden wiederum archäologische Arbeitsweisen sowie deren Entwicklung betrachtet und nachvollzogen. Weiterhin sollen die Recherchefähigkeiten der Studierenden sowohl analog als auch digital geschult werden. Ebenfalls werden praktische Arbeitsmethoden wie das archäologische Zeichnen von Objekten im unterschiedlichen Maßstab und das Beschreiben von Objekten geübt.

N. N.