Course Catalog

Study Program WiSe 2020/2021

Germanistik / Deutsch, B.A.

A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Uwe Spoerl, Kontakt: uwe.spoerl@uni-bremen.de

Das Modul "A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I" fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Literatur ein. Zu belegen sind je ein Einfuehrungskurs in die aeltere und in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Beide Kurse schliessen jeweils mit einer 90-minuetigen Klausur ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A1.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-1-A1-01Einführung in die ältere Literaturwissenschaft (a)
(asynchron online, mit Übungen/Tutorien in Präsenz oder synchron online)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 Online (2 Teaching hours per week)

Die Studierenden werden im Grundlagen-Modul Literaturwissenschaft I (A1) mit den grundlegenden Theorien, Methoden, Begrifflichkeiten und Gegenstandsbereichen der (deutschen) Literaturwissenschaft vertraut gemacht. Das Modul besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur älteren deutschen Literaturwissenschaft und einem zur neueren.

In diesem Einführungskurs zur älteren deutschen Literaturwissenschaft geht es entsprechend um die ältere deutsche Literatur (also die deutschsprachige Literatur vom 10. bis zum 16. Jh.), ihre Analyse und Beschreibung sowie um Grundfragen und -themen der Literaturtheorie und der Literaturwissenschaft im Allgemeinen.

Folgende Inhalte soll der Kurs (mindestens) abdecken: (1) Grundlagen: die Vormoderne und ihre Literatur, Texte und ihre Kontexte, (soziale) Gesellschaft und (literarische) Gattungen (2) Übersicht über die deutsche Literatur der Vormoderne, Fokus auf die Blütezeit des Mhd.: das 13. Jh. (3) Epik und Lyrik, Heldendichtung und Artusroman, Spruchdichtung und Minnesang; Handlungsabläufe: Brautwerbung, Kreuzzug, aventiure, Träume; Handlungsträger: Helden, Ritter, Damen (Drachen, Pferde, Hunde… ein Papagei), Handlungsorte: das Schlachtfeld, Burg und Wald, der Garten (4) Analyse und Interpretation vormoderner Literatur: die „Sprachbarriere“, andere Formen, vertraut klingende, aber doch ganz andere Inhalte (5) Rezeption und Ausblick: überall ist Mittelalter …

Einen konkreten Plan für diesen Kurs, Materialien und Literaturhinweise finden Sie ab Anfang Oktober in Stud.IP.

Vorher schon sollte klar sein, wie genau der Kurs durchgeführt werden kann. Aktuell ist ein komplett online und asynchron durchzuführender Kurs geplant, der allerdings um regelmäßige Übungen und Tutorien ergänzt und erweitert wird. Diese sollen dann nach Möglichkeit zumindest teilweise in Präsenz durchgeführt werden, mindestens aber synchron online.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen. Falls auch hier pandemiebedingt Änderungen notwendig werden, gebe ich das im Verlauf des Semesters bekannt.

Dr. Jana Jürgs
10-79-1-A1-02Einführung in die ältere Literaturwissenschaft (b)
Online, asynchron mit synchronen Anteilen, barrierearm

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week) Tutorium

Die Annäherung an das Mittelalter erfolgt meist eher intuitiv über Mittelalterfilme, Mittelalter-Jahrmärkte und Computerspiele, aber auch über historische Romane, die in dieser Epoche spielen. Für ein Studium Germanistik/Deutsch ist eine andere, wissenschaftliche Herangehensweise nötig, um die notwendigen Grundlagen zu erarbeiten. Das Einführungsseminar Ältere deutsche Literaturwissenschaft ist daher dem Umgang mit vormodernen, insbesondere hochmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten gewidmet. Behandelt werden folgende Themenkomplexe: Weltbild / Andersartigkeit; Historisierung von Begriffen und Methoden, besonders Literatur-, Autor- und Stoffbegriff sowie Quellen- und Fassungsvergleich; Literatur und Gesellschaft; Literatur und Medien; Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen; Handschriften- und Druckkultur; Grundlagen der Edition; Gattungen der Literatur des Hochmittelalters; Frauenbilder und Heldenkonzeptionen.

Der Einführungskurs bemüht sich um barrierefrei(er)es Lernen und richtet sich besonders an Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie mit Kindern. Nähere Informationen folgen unter StudIP. Eine Freischaltung der Teilnehmer_innen erfolgt vorauss. erst in der ersten Semesterwoche.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-1-A1-03Einführung in die ältere Literaturwissenschaft (c)
Digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:15 - 17:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)

I) Inhalte
Folgende Themenbereiche erwarten Sie im Einführungskurs ältere deutsche Literaturwissenschaft:
Beim Lesen von Originaltexten werden Verständnisbarrieren zwischen dem älteren und neueren Deutschen bezogen auf ältere Texte der deutschen Literatur erschlossen und überwunden. Daneben werden germanistische Fachtermini und Methoden historisiert, besonders in Bezug auf den Literatur-, Autor- oder Werkbegriff. Literatur wird im Spannungsfeld der mittelalterlichen Gesellschaft sowie ihrer medialen Präsentation betrachtet: Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen von Literatur, das Mäzenatentum sowie die Handschriften- und Druckkultur. Vermittelt werden zudem Grundlagen der Edition älterer Texte. Übungen zur Metrik und Rhetorik mittelalterlicher Literatur, die zumeist in gebundener Sprache verfasst wird, schließen sich anhand konkreter Textbeispiele aus der mittelhochdeutschen Epik und Lyrik an. Ein Überblick über Gattungen, Schlüsseltexte, Autoren und Diskurse der Literatur des Hochmittelalters sowie eine Einführung in die wichtigsten Hilfsmittel runden die Einführung ab.

II) Arbeitsformen
Unter Coronabedingungen enthält der Einführungskurs als Mischung aus Vorlesung und Übung asynchrone und synchrone Bausteine. Der Kurs kann bei gesundheitlichen Einschränkungen auch bezogen auf die synchronen Elemente vollständig digital absolviert werden:
  • asynchrone Bausteine: Alle Vorlesungsinhalte werden jeweils einige Tage vor dem Sitzungstermin als eingesprochene Folien oder Erklärvideos im Ordner zur entsprechenden Sitzung hochgeladen und sollten vorbereitend konsumiert werden.
  • synchrone Bausteine: Die Sitzungstermine dienen als Übung und Vertiefung von Vorlesungsinhalten und finden als obligatorische Präsenztermine statt, entweder analog in kleinen Gruppen oder - bei steigenden Fallzahlen - digital über kurze WebEx-Konferenzen.

III) Material und technische Voraussetzungen
  • Material: Ein Reader zur Veranstaltung und weiterführende Literatur zu einzelnen Sitzungen werden zu Vorlesungsbeginn ab 01.11.2020 auf stud.ip hochgeladen.
  • technische Voraussetzungen: digtales Endgerät zum Abrufen der Vorlesungsinhalte und Materialien; Nutzung der WebEx-App oder Browserversion

IV) Erfolgreiche Teilnahme / Bestehen
  • regelmäßige Teilnahme an den analogen oder digitalen Präsenzterminen
  • eigenständige Vor- und Nachbereitung der Vorlesungsinhalte
  • Erledigung von vier der acht im Laufe des Semesters zu unterschiedlichen Themen auf stud.ip freigeschalteten DoIts
  • Bestehen der Abschlussklausur zu Semesterende

Dr. Esther Vollmer-Eicken (LB)
10-79-1-A1-04Einführung in die ältere Literaturwissenschaft (d)
Digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 18:15 - 19:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)

I) Inhalte
Folgende Themenbereiche erwarten Sie im Einführungskurs ältere deutsche Literaturwissenschaft:
Beim Lesen von Originaltexten werden Verständnisbarrieren zwischen dem älteren und neueren Deutschen bezogen auf ältere Texte der deutschen Literatur erschlossen und überwunden. Daneben werden germanistische Fachtermini und Methoden historisiert, besonders in Bezug auf den Literatur-, Autor- oder Werkbegriff. Literatur wird im Spannungsfeld der mittelalterlichen Gesellschaft sowie ihrer medialen Präsentation betrachtet: Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen von Literatur, das Mäzenatentum sowie die Handschriften- und Druckkultur. Vermittelt werden zudem Grundlagen der Edition älterer Texte. Übungen zur Metrik und Rhetorik mittelalterlicher Literatur, die zumeist in gebundener Sprache verfasst wird, schließen sich anhand konkreter Textbeispiele aus der mittelhochdeutschen Epik und Lyrik an. Ein Überblick über Gattungen, Schlüsseltexte, Autoren und Diskurse der Literatur des Hochmittelalters sowie eine Einführung in die wichtigsten Hilfsmittel runden die Einführung ab.

II) Arbeitsformen
Unter Coronabedingungen enthält der Einführungskurs als Mischung aus Vorlesung und Übung asynchrone und synchrone Bausteine. Der Kurs kann bei gesundheitlichen Einschränkungen auch bezogen auf die synchronen Elemente vollständig digital absolviert werden:
  • asynchrone Bausteine: Alle Vorlesungsinhalte werden jeweils einige Tage vor dem Sitzungstermin als eingesprochene Folien oder Erklärvideos im Ordner zur entsprechenden Sitzung hochgeladen und sollten vorbereitend konsumiert werden.
  • synchrone Bausteine: Die Sitzungstermine dienen als Übung der Vertiefung von Vorlesungsinhalten und finden als obligatorische Präsenztermine statt, entweder analog in kleinen Gruppen oder - bei steigenden Fallzahlen - digital über kurze WebEx-Konferenzen.

III) Material und technische Voraussetzungen
  • Material: Ein Reader zur Veranstaltung und weiterführende Literatur zu einzelnen Sitzungen werden zu Vorlesungsbeginn ab 01.11.2020 auf stud.ip hochgeladen.
  • technische Voraussetzungen: digtales Endgerät zum Abrufen der Vorlesungsinhalte und Materialien; Nutzung der WebEx-App oder Browserversion

IV) Erfolgreiche Teilnahme / Bestehen
  • regelmäßige Teilnahme an den analogen oder digitalen Präsenzterminen
  • eigenständige Vor- und Nachbereitung der Vorlesungsinhalte
  • Erledigung von vier der acht im Laufe des Semesters zu unterschiedlichen Themen auf stud.ip freigeschalteten DoIts
  • Bestehen der Abschlussklausur zu Semesterende

Dr. Esther Vollmer-Eicken (LB)
10-79-1-A1-05Einführungskurs Neuere deutsche Literaturwissenschaft (a) mit Übung
Introduction to Modern German Literature Studies
Kurs (asynchron online) mit Übung und Tutorium (beide synchron und online)

Seminar (Teaching)
ECTS: 3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 Online (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 Teaching hours per week) Tutorium, Präsenzlehre ist für die gesamte Veranstaltung zwingend erforderich. Ausweichen auf digitale Lehre möglich, aber möglichst zu vermeiden.

Die Studierenden werden im Grundlagen-Modul Literaturwissenschaft I (A1) mit den grundlegenden Theorien, Methoden, Begrifflichkeiten und Gegenstandsbereichen der (deutschen) Literaturwissenschaft vertraut gemacht. Das Modul besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur älteren deutschen Literaturwissenschaft und einem zur neueren.

In diesem Einführungskurs zur neueren deutschen Literaturwissenschaft geht es insbesondere natürlich um die neuere deutsche Literatur (also die deutschsprachige Literatur von etwa 1500 an bis heute), ihre Analyse und Beschreibung sowie um Grundfragen und -themen der Literaturtheorie und der Literaturwissenschaft im Allgemeinen.

Gegliedert ist der Kurs in fünf Abschnitte: (1) rhetorische Textanalyse / Textoberflächenbeschreibung; (2) Dramenanalyse; (3) Erzähltextanalyse; (4) Lyrikanalyse und Metrik; (5) Literaturtheorie und Literaturwissenschaft.

Einen konkreten Plan für diesen Kurs und Textmaterialien finden Sie ab Anfang Oktober in Stud.IP.

Vorher schon sollte klar sein, wie genau der Kurs durchgeführt werden kann. Aktuell ist ein komplett online und asynchron durchzuführender Kurs geplant, der allerdings um regelmäßige Übungen und Tutorien ergänzt und erweitert wird. Letztere können wohl in Präsenz stattfinden, erstere synchron online.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen. Falls auch hier pandemiebedingt Änderungen notwendig werden, gebe ich das im Verlauf des Semesters bekannt.

Dr. Uwe Spörl
10-79-1-A1-06Einführungskurs Neuere deutsche Literaturwissenschaft (b)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Ziel des Seminars ist es, geleitet durch die Auseinandersetzung mit wichtigen Begriffen und Fragestellungen in die wesentlichen Themen und Arbeitsperspektiven der neueren deutschen Literaturwissenschaft einzuführen. Der Kurs wird bei den kleineren Einheiten literarischer Texte ansetzen, bei Wort und Zeichen, und sich dann über Fragen nach dem Autor und dem Erzählen eine weitere Ebene erarbeiten. Der Text und mögliche Kontexte, schließlich die literarischen Gattungen bilden dann einen nächsten Themenschwerpunkt. Abgeschlossen werden soll der Lehrgang durch Fragestellungen, die direkt zum methodischen Arbeiten hinführen.

Zur Einführung: Allkemper, Alo, Eke, Norbert Otto: Literaturwissenschaft, 3. Auflage, Paderborn 2004.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-1-A1-07Einführungskurs Neuere deutsche Literaturwissenschaft (c)
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week) Tutorium, Präsenzlehre ist für die gesamte Veranstaltung zwingend erforderich.
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)

Das Modul A1 besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur älteren deutschen Literaturwis-senschaft und einem zur neueren (1500–heute). Im Teil-Modul „Einführung in die neuere deut-sche Literaturwissenschaft“ sollen Sie einen Überblick über das Fach und Ihr Handwerkszeug erhalten.

Im Seminar soll es natürlich um die (Groß-)Gattungen und ihre Analyse gehen: Narratologie, Dramenanalyse, Lyrikanalyse und Metrik. Außerdem werden Sie einen Einblick in die Litera-turgeschichte und ihren konstruktiven Charakter erhalten sowie die zentralen Literaturtheorien kennenlernen. Schließlich wird das Bibliographieren und Recherchieren eingeübt werden.

Das Seminar ist als Blended-Learning-Format geplant: Es besteht aus Präsenzterminen und Prä-sentationen, welchen Übungsaufgaben angeschlossen sind. Im 14tägigen Wechsel sehen wir uns also persönlich – natürlich unter Vorbehalt und unter den dann gültigen Hygieneauflagen. Die konkreten Termine lauten:
11.11.2020
25.11.2020
9.12.2020
6.1.2021
20.1.2021
3.2.2021
17.2.2021

Den Seminarplan und alle Materialien finden Sie Anfang Oktober im StudIP-Kurs. Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-1-A1-08Einführungskurs Neuere deutsche Literaturwissenschaft (d)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Dieser Einführungskurs beschäftigt sich mit zentralen Begriffen, Methoden, theoretischen Konzepten und Gegenstandsbereichen der neueren deutschen Literaturwissenschaft. Dabei geht es insbesondere darum, gattungsspezifische Instrumente zur Textbeschreibung und –analyse kennenzulernen und so die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit literarischen Texten zu schulen.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur abgeschlossen.

N. N.

A3 Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es fuehrt anhand von exemplarischen Gegenstaenden und Themen in die genannten Stoffgebiete ein. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-3-A3-01Argumentieren in der Literaturwissenschaft
Arguing in Literary Studies
[synchron online]

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Auch wenn Sie vielleicht Deutschlehrer in der Schule hatten oder kennen, die das Gegenteil praktiziert haben: Interpretationen, zumal solche von interessanten literarischen Texten, sind sicherlich keine Gegenstände, die richtig oder falsch sein können. Wer sollte darüber entscheiden? Besagter Lehrer?

Interpretationen sind wohl eher überzeugend (oder weniger überzeugend), schlüssig (oder weniger schlüssig), triftig (oder eher nicht) usw. Und sie weisen diese graduellen positiven Eigenschaften offensichtlich dann auf, wenn überzeugend, schlüssig oder triftig für sie argumentiert wird. Das Interpretieren von Literatur kann also wissenschaftlich betrieben werden. Denn genau das ist essentiell für Wissenschaft: dass sie rational, kritisch und sozial vorgeht, indem sie eben argumentiert.

Grund genug also, genauer zu ergründen, was Argumentieren eigentlich ist, was bessere von schwächeren Argumentationen unterscheidet und wie eine überzeugende literaturwissenschaftliche Argumentation oder Textinterpretation aussieht.

Als Textgrundlage nutzen wir den jüngst erschienenen Einführungsband von Stefan Descher und Thomas Petraschka: Argumentieren in der Literaturwissenschaft. Eine Einführung. Ditzingen: Reclam 2019.

Dieses Seminar ist inhaltlich dem der Kollegin Milevski zum Thema „Interpretieren, Argumentieren, Annotieren“ benachbart. Es ist geplant, die beiden Autoren des Reclam-Bandes gemeinsam in unsere beiden Seminare einzuladen. Weil die beiden Seminare inhaltliche und terminliche Überschneidungsbereiche haben werden, ist es nicht möglich, das Modul A3 mit genau und nur diesen beiden Seminaren abzuschließen.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar und die zu behandelnden Texte finden Sie ab der zweiten Septemberhälfte in Stud.IP.

Das Modul A3 schließt ab mit einer mündlichen Prüfung, die somit auch für dieses Seminar zum Modulabschluss angeboten wird.

Wie genau das Seminar im „hybriden“ Wintersemester angeboten werden kann, ist derzeit noch nicht genau abzusehen. Geplant ist derzeit eine Durchführung, die im Wesentlichen jedenfalls online und synchron (per Zoom) stattfindet.

Dr. Uwe Spörl
10-79-3-A3-02Fremdheit und Alterität in Theorie und Literatur
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Die Alteritätsforschung und die Auseinandersetzung mit dem Fremden spielen eine wesentliche Rolle in der interkulturellen Literaturwissenschaft. Die Alteritätsforschung fragt nach den Kon-struktions- und Abhängigkeitsverhältnissen von Alterität (dem Anderen) und Identität, die Forschung zum Fremden (Xenologie) fragt u.a. nach dem Umgang mit dem Fremden und nach dessen Bedeu-tung für die kulturelle Kommunikation. Das Seminar soll in einem ersten Schritt drei theoretische Komplexe erarbeiten und sie in einem zweiten Schritt auf literarische Texte aus unterschiedlichen Zusammenhängen anwenden. Theoretische Zugänge sollen zu den Themen der kulturwissenschaft-lichen Literaturwissenschaft, der Alteritätsforschung und der Xenologie eröffnet werden.
Die Umgangsweise mit dem Anderen und mit dem Fremden differiert stark, je nach Kontext und literaturgeschichtlichem Ort der Texte. Zwei Aspekte sind bei der Materialauswahl für die Literatur-analysen des zweiten Teils leitend: ein gewisser historischer Überblick sowie die Heterogenität der Konzepte von Fremdheit und Alterität. Analysiert und diskutiert werden sollen Texte und Filme von Novalis: Heinrich von Ofterdingen (Bergbaukapitel), Ludwig Tieck: Phantasus (die Sulimaepisode), Josef von Eichendorffs Lyrik zur Fremdheit, Carl Einstein: Negerplastik, Friedrich Glauser: Gourra-ma, Stanislaw Lem: Solaris (Film), Jakob Arjouni: Happy Birthday Türke, Maria Cecilia Barbetta: Än-derungsschneiderei Milagros, Aki Kaurismäki: Le Havre (Film).

Literatur zur Einführung: Michael Hofmann: Interkulturelle Literaturwissenschaft, München 2006.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-3-A3-03Robert Walsers Prosa - Literaturtheoretisch
(Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 Online (2 Teaching hours per week)

Dieses Seminar versteht sich als eine Einführung in das Prosawerk des Schweizer Schriftstellers und literarischen Grenzgängers Robert Walser (1878–1956). Walser führte als Angestellter, Sekretär, Diener und freier Schriftsteller eine so periphere wie umtriebige Existenz, wechselte Arbeitsstellen ebenso häufig wie seine Wohnorte, bis er 1929 mit der Diagnose Schizophrenie eingewiesen wurde und den Rest seines Lebens in Heil- und Pflegeanstalten fristete. Hoch geschätzt von literarischen Zeitgenossen wie Robert Musil, Franz Kafka, Hermann Hesse wurde sein Werk einer breiten Öffentlichkeit erst nach seinem Tod bekannt.
Als Meister der kleinen Form machte Walser nicht nur das Feuilleton – das ‚Schreiben für die Katz‘ – literaturfähig, sondern verfasste in seinen Berliner Jahren (1905–1913) in kurzer Zeit drei Romane, die heute als Klassiker des modernen Romans gelten. Stilistisch durch eine spielerische Poetik der Abschweifung und Selbstreferenzialität geprägt, herrscht in seiner Prosa ein subalternes Figurenpersonal der kleinen Angestellten, Schüler, Arbeitslosen, Kinder, Hausfrauen und erfolglosen Künstler vor. Seine Texte verhandeln Fragen sozial-ökonomischer Abhängigkeiten, moderner Machtverhältnisse, Geschlechter- und Identitätskonzepte wie auch ästhetische Aspekte der literarischen und künstlerischen Gattungsformen, der Bild-Text-Beziehungen und poetischen Sprachreflexion. Die Auseinandersetzung mit Walsers Prosawerk soll daher zugleich zum Anlass genommen werden, grundlegende literaturtheoretische Methoden und Lektüremodelle kennenzulernen und anzuwenden. Hierzu gehören etwa Perspektiven der Intermedialität, Intertextualität, Diskursanalyse, Dekonstruktion, Gender Studies, Sozialgeschichte, Medientheorie und Produktionsästhetik.

Dr. Mareike Schildmann
10-79-3-A3-04Interpretieren - Argumentieren - Annotieren, Literaturwissenschaft zwischen Papier und Bildschirm
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)

In Haus- und Abschlussarbeiten sollen Sie Thesen zu literarischen oder literaturwissenschaftli-chen Gegenständen entwickeln, für die Sie argumentierend eintreten. Methoden der Interpreta-tion und einschlägige Theorien lernen Sie in Modul A1 kennen. Doch wird oft davon ausgegangen, dass Sie deren Anwendung – mündlich, aber vor allem schriftlich – im eigentlichen Tun erwerben, als „learning by doing“. Dieser Weg kann durchaus steinig sein, weshalb wir uns im Seminar genauer mit den Regeln und Vorgaben des literaturwissenschaftlichen Argumentierens auseinandersetzen wollen, um Sie bestens auf die zukünftigen Anforderungen Ihres Studiums vorzubereiten.
Wir klären dazu zunächst die theoretische Basis des Argumentierens: Woraus besteht eine Argu-mentation? Welche Argumenttypen gibt es und wann setze ich sie ein? Was zeichnet eine gute Argumentation aus?
Wir wollen die gängigsten Methoden der Interpretation noch einmal wiederholen und außerdem einen Blick in Richtung „Digital Humanities“ riskieren. Wie können wir als Literaturwissen-schaftler*innen Annotationsprogramme und quantitative Methoden einsetzen?

Lektüregrundlage des Seminars ist der kürzlich erschienene Band von Stefan Descher und Thomas Petraschka „Argumentieren in der Literaturwissenschaft“ (Ditzingen 2019).

Dieses Seminar ist inhaltlich dem des Kollegen Spörl zum Thema „Literaturwissenschaftliches Argumentieren“ benachbart. Es ist geplant, die beiden Autoren des Reclam-Bandes gemeinsam in unsere beiden Seminare einzuladen. Weil die beiden Seminare inhaltliche und terminliche Über-schneidungsbereiche haben werden, ist es nicht möglich, das Modul A3 mit genau und nur diesen beiden Seminaren abzuschließen.

Das Seminar ist als Blended-Learning-Format geplant und besteht aus einer Kombination von Präsenzterminen und eigenverantwortlich zu lösenden Aufgaben. Die Präsenztermine finden (natürlich unter Vorbehalt und unter den dann gültigen Hygieneauflagen) statt am:

11.11.2020
25.11.2020
9.12.2020
6.1.2021
20.1.2021
3.2.2021
17.2.2021

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-3-A3-05Geschichte und Kritik der marxistischen Literaturtheorie
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich. - Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-79-3-A3-06Narration und Metanarration
Narration and Metanarration
[synchron online]

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 (1 Teaching hours per week)

Geschichten zu erzählen ist seit Anbeginn der Menschheit ein fester Bestandteil des Lebens. Täglich erzählen wir und sind wir Erzählungen ausgesetzt, ob nun durch den Roman, den wir gerade verschlingen, die neueste Serienfolge auf Netflix, die alltägliche Erzählung unter Freunden oder eine aktuelle Story auf Instagram. Aber machen wir uns wirklich Gedanken darüber, wie und mit welchen Mitteln diese Geschichten erzählt werden? In einigen Texten geschieht aber genau das: Ein Erzähler in einem Roman reflektiert über die Art und Weise seines Erzählens, über die Darstellung bzw. Präsentation seiner Geschichte, über das große WIE. Er teilt uns mit, wie er seine Geschichte aufbauen will, welche Stilistik er anwenden möchte usw. Dieses Phänomen, das schon seit der Antike immer wieder in der Literatur und anderen Medien auftritt, nennt sich Metanarration: Beim Erzählen wird Erzählen thematisiert und reflektiert.

Das Seminar verfolgt nun drei grundlegende Ziele: In den ersten Sitzungen erörtern wir einige Aspekte des Erzählens (Erzählebenen, Fokalisierung etc.). Dabei bilden Ausschnitte aus einschlägigen Handbüchern und Monografien zur Erzähltheorie die Grundlage. In den darauf folgenden Wochen wenden wir uns dem Phänomen der Metanarration erst einmal auf theoretischer Ebene zu. Dieses Wissen soll dann auf praktische Beispiele (Erzähltexte und Filme) anwendet werden, so dass ein genaueres Verständnis entsteht, wie (unterschiedlich) Geschichten erzählt werden können.

Den praktischen Einblick ermöglichen zum einen ausgewählte Erzähltexte wie C.F. Meyers „Die Hochzeit des Mönchs“, zum anderen Filme/Serien wie „Tote Mädchen lügen nicht“. Diese Erzähltexte und Filme werden wir lesen/anschauen, in einem ersten Schritt auf die verschiedenen erlernten Erzählaspekte hin analysieren und in einem zweiten die darin enthaltenen metanarrativen Äußerungen und ihre Funktionen identifizieren und interpretieren.

Die Texte, die wir im Seminar beleuchten wollen, sind auf zeno.org, in der SuUB oder käuflich in der Buchhandlung zu erwerben. Die Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ ist bisher nur über ein Netflix-Abonnement zugänglich.

Das Seminarprogramm wird bis Semesteranfang auf StudIP bereitgestellt. Dort finden sich auch Informationen zur Studienleistung.

Am Ende des Moduls A3 steht in einem der beiden zu belegenden Seminare eine mündliche Prüfung, auf die wir uns auch (je nach Bedarf) vorbereiten werden bzw. können.

Dr. Uwe Spörl (Mentor)
Kjara Von Staden, M.A. (LB)
10-79-3-A3-07Literaturkritik
(synchron online)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

„Literaturkritik ist eine der wichtigsten Vermittlungsinstanzen zwischen Literatur und Lesern. Empfehlende, warnende oder auch nur neutrale Informationen über Bücher gehen fast jeder Lektüre voraus. Literaturkritik ist omnipräsent: Selbst wer grundsätzlich keine Rezensionen liest, ist über Urteile anderer den Wirkungen der Kritik ausgesetzt. Sie ist eine Institution der literarischen Öffentlichkeit, die individuelle und kollektive Vorstellungen darüber prägt, was Literatur ist, sein kann oder sein sollte und wie einzelne Texte einzuschätzen sind. Sie verschafft Überblicke, wählt aus, informiert, interpretiert, wertet und regt dazu an, über Literatur zu diskutieren. Literaturkritik ist eine Institution literarischer Erziehung und Bildung. Sogar dort, wo sie verurteilt, zeugt sie vom grundsätzlichen Wert der Literatur. Sie ist immer schon Werbung – für das Lesen.“ (Intro, Anz)
Was aber genau ist und was will Literaturkritik? Auf welcher Grundlage wertet sie und bezieht sie sich nur auf Bücher, ist gedacht für Leser?
Der Geschichte, Theorie und Praxis literaturkritischer Tätigkeit und Rezeption wollen wir in diesem Seminar auf den Grund gehen.
Als eine Textgrundlage nutzen wir den Einführungsband: Literaturkritik. Geschichte, Theorie, Praxis hg. von Thomas Anz und Rainer Baasner. 5. Aufl., beck’sche reihe 1588. Beck, München 2007. Der band ist anzuschaffen, Kosten € 12.95. Daneben werden Texte aus dem vergriffenen Reclamband: Texte zur Theorie der Literaturkritik, die als Scan zur Verfügung gestellt werden, die zweite Textgrundlage bilden.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar und die Scans der Texte finden Sie ab September/ Oktober in Stud.IP.

Das Modul A3 schließt ab mit einer mündlichen Prüfung, die für dieses Seminar entsprechend selbstverständlich möglich ist.

Wie genau das Seminar im „hybriden“ Wintersemester angeboten werden wird, ist noch nicht genau abzusehen. Geplant ist der Notwendigkeit gehorchend eine Durchführung, die im Wesentlichen wohl online und synchron (per Zoom) stattfinden wird.

Dr. Jana Jürgs
10-79-3-A3-08Historische Narratologie
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente oder Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45

Das Seminar führt ein in die Grundlagen der historischen Narratologie, die methodische Zugänge auch für die Analyse vormoderner Literatur bereitstellt. Am Beispiel des ‚Tristrant‘ Eilharts von Oberg werden Erzähler und Fokalisierung, Sujetfügung, Figurenkonstitution, Raum- und Zeitstrukturen behandelt und erzähltheoretisch vermittelt. Am Rande thematisiert werden dabei auch Fragestellungen der literaturwissenschaftlichen Contradiction Studies im Hinblick auf die Deutung von Widersprüchen in vormodernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis September über Stud.IP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Wird während der ersten Sitzung bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

Modulprüfung BA A3 (nur in einer Veranstaltung des Moduls): Wird während der ersten Sitzung bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

Mona Badke, M. A. (LB)
10-79-3-A3-09Einführung in die psychoanalytische Literaturwissenschaft
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Seit Mitte der siebziger Jahre hat sich die Psychoanalytische Literaturwissenschaft als interdisziplinärer Forschungszweig einen eigenen Platz in den Geisteswissenschaften erobert. Dieses Seminar bietet eine Einführung in psychoanalytische Thesen im Hinblick auf die Grundfragen der Literaturwissenschaft. Dabei geht es um die Entstehung, die Wirkung, die Aufnahme und die Deutung von Dichtung. Darüber hinaus wird es eine Betrachtung der Geschichte der Disziplin geben, wie sie sich in der deutschen, französischen und angloamerikanischen Kulturgeschichte entwickelte. Basis des Seminars ist die psychoanalytische Literaturbetrachtung Sigmund Freuds, aus der heraus verschiedene Schulen entstanden sind. Auch die Schriften C.G. Jungs und Jacques Lacans werden für dieses Seminar von Bedeutung sein. Exemplarische Literaturanalysen sollen verdeutlichen, inwiefern die psychoanalytische Literaturwissenschaft als Bereicherung und Vertiefung angewandt werden kann.
Literatur: Walter Schönau, Joachim Pfeiffer: Einführung in die psychoanalytische Literaturwissenschaft. 2., aktualisierte u. erweiterte Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler 2003.
Weitere Informationen zum Seminar erhalten Sie ab September auf Stud.IP im Dateien-Ordner.

Dr. Ina Düking (LB)
10-79-3-A3-10Theorien des Romans
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde Romanen bestenfalls Unterhaltungswert beigemessen. Seitdem aber hat die Gattung eine steile Karriere gemacht: Der Roman kann heute was seine Sichtbarkeit und seinen Stellenwert im Literaturbetrieb angeht getrost als literarische Leitgattung bezeichnet werden. Das Seminar beschäftigt sich mit den bedeutenden romantheoretischen Konzeptionen, die diese historische Entwicklung abbilden und begleiten.

Die Modulprüfung kann im Rahmen dieses Seminar in Form einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.

N. N.
10-79-3-A3-11Methodologie der Literaturwissenschaft. Zur Praxis wissenschaftlichen Arbeitens.
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hans Rudolf Wahl

A11 Literatur und Interkulturalität Wahlpflichtmodul 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literatur und Interkulturalitaet findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es behandelt exemplarische Gegenstaende und Themenfelder der interkulturellen Germanistik. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A11.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-A11-01Der deutsche Naturalismus im internationalen Kontext
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich. - Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-79-5-A11-02Primitivismus
Das Seminar wird voraussichtlich in digitaler Form stattfinden, mit einer Mischung aus synchronen und einzelnen asynchronen Lehrformen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Das ‚Primitive‘ ist eine spezifische Denkfigur der europäischen Moderne, in der diese einerseits die Anfänge von Kultur und damit auch die eigene Vergangenheit zu sehen meint, andererseits das Andere der (eigenen) Kultur und der westlichen Rationalität. In einer problematischen Gleichsetzung konnten so prähistorische Kulturen, zeitgenössische Indigene, aber auch Kinder und psychisch Kranke auf eine Stufe gestellt werden. Oft genug diente dies als Begründung für koloniale Praktiken, zugleich übte das vermeintlich Ursprüngliche und Unverdorbene des Primitiven aber auch eine deutliche Faszination aus. Speziell in der Kunst und Literatur des frühen 20. Jahrhunderts lässt sich eine solche Faszination am Primitiven beobachten, die darauf abzielt, die europäische Kunst und Kultur radikal in Frage zu stellen oder sie zumindest zu erneuern. Der koloniale Zusammenhang, dem die Figur des Primitiven entspringt, wird dabei selten reflektiert, und dass der ästhetische Primitivismus in eine spezifisch moderne Ästhetik integriert wird, macht die Sache nicht einfacher. Im Seminar werden wir versuchen, diese Verwicklungen zu entwirren, indem wir uns unterschiedliche Formen der Aneignung des Primitiven ansehen und dabei auch fragen, ob der Primitivismus Vorstellungen von europäischer Überlegenheit unter umgekehrten Vorzeichen weiterführt oder ob eine seine Konsequenzen auch darin liegen kann, das Konzept des Primitiven selbst wieder in Frage zu stellen.
Das Seminar wird voraussichtlich in digitaler Form stattfinden, mit einer Mischung aus synchronen und einzelnen asynchronen Lehrformen.

Dr. Jan Gerstner
10-79-5-A11-03Ilija Trojanows Roman „Der Weltensammler“ (2006)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 (2 Teaching hours per week)

In diesem Seminar werden wir uns mit Ilija Trojanows literarischer Bearbeitung und partiellen Neuerfindung der Biographie des britischen Gelehrten Richard Francis Burton (1821-1890) unter interkulturellen Fragestellungen beschäftigen. Nach einer Einführung in die interkulturelle Literaturwissenschaft, in der wir die für unsere literarische Analyse bedeutsamen theoretischen Ansätze herausarbeiten wollen, werden wir uns Trojanows umfangreichem Roman von 2006 zuwenden. Trojanow gliedert seinen Roman in drei Teile, die jeweils unterschiedliche Welten eröffnen: so reisen wir mit Burton nach Bombay, pilgern mit ihm nach Mekka und Medina, suchen mit ihm die Quellen des Nils in Ostafrika. Burton lernt auf seinen Reisen zahlreiche Sprachen, nähert sich dem Hinduismus an, konvertiert zum Islam. Stets versucht er, in den für ihn neuen Kulturen aufzugehen. Trojanow verwendet die Figur des Burton, um in den jeweiligen durch und durch kolonial geprägten Welten postkoloniale Fragen zu stellen. So werden Herrschaftsstrukturen, Projektionen und Missverständnisse entlarvt, die zum Nachdenken des eigenen Umgangs mit „der Fremde“ anregen.
Ilija Trojanows Biographie lässt erahnen, warum er sich so intensiv mit interkulturellen Fragen auseinandergesetzt hat. Trojanow wurde am 23. 8. 1965 in Sofia/Bulgarien geboren. 1971 flohen seine Eltern mit ihm über Jugoslawien und Italien nach Deutschland. Ein Jahr später zog die Familie nach Nairobi, wo Trojanow aufwuchs. Deutsch lernte er 1971 im Auffanglager Zirndorf und von 1978 bis 1981 in deutschen Internaten. Nach dem Schulabschluss in Kenia studierte er Jura und Ethnologie in München, um danach aber als Verleger, Journalist und Autor zu arbeiten. 1989 gründete er zum Bespiel den Marino Verlag, eine Plattform afrikanischer Literatur, die er zehn Jahr lang leitete. 1998 siedelte Trojanow nach Mumbai (Bombay) über. Fünf Jahre später ging er nach Kapstadt. Bereits ein Jahr später, 2006, erhielt er ein Stipendium der Villa Aurora, Los Angeles. Danach kehrte er in den deutschsprachigen Raum zurück. 1996 veröffentlichte Trojanow seinen Debütroman „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“. Neben zahlreichen Reportagen, Essays, Reiseführern und Gedichtbänden erschienen weitere literarische Werke wie „Autopol“ (1997), „EisTau“ (2011) und „Macht und Widerstand“ (2015).
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist das Vorliegen von Trojanows Roman „Der Weltensammler“ in Papierform. Die benötigten Sekundärtexte werden bereitgestellt.
Informationen zum Seminar erhalten Sie ab September auf Stud.IP im Dateien-Ordner.

Dr. Ina Düking (LB)
10-79-5-A11-04Uwe Timms Roman „Morenga“ (1978)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 (2 Teaching hours per week)

In „Morenga“ behandelt Uwe Timm (*1940) den Kolonialkrieg, den das Deutsche Kaiserreich zwischen 1904 und 1907 im damaligen Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) gegen die Nama und Herero führte. Anführer des Aufstands war Jakob Morenga, ein vorheriger Minenarbeiter, der den an Zahl und Ausrüstung überlegenen deutschen „Schutztruppen“ einen listenreichen Guerilla-Krieg lieferte. Zuletzt unterlag er mit den letzten 260 Freiheitskämpfern der Übermacht von 16.000 deutschen Soldaten. Die Herero wurden mitsamt ihren Frauen und Kindern in die Wüste getrieben, wo sie elendig verhungerten und verdursteten. Nur etwas über 15.000 von ehemals 80.000 Herero überlebten den Krieg gegen sie. Die ebenfalls gegen die Kolonialherrschaften aufständischen Nama wurden in Lagern eingesperrt, wo sie entweder an Hunger oder an Krankheiten darbten und viele starben. Uwe Timms literarischer Zugang folgt historischen Dokumenten wie Generalstabsberichten, Militärkorrespondenzen, Erlassen und Telegrammen. Außerdem zieht er Kolonialmemoiren zu Rate. Hinzu kommen geographische und ethnologische Exkurse. Um ein Panorama der historischen Wirklichkeit entfalten zu können, erschafft Timm den (fiktiven) Veterinär Gottschalk, der zum zunehmend kritischen Beobachter der Geschehnisse vor Ort wird. Ohnmächtig verfolgt Gottschalk die Vernichtung der ansässigen Herero und Nama aufgrund der weißen Herrschaftsinteressen, ihrer rassistischen Einstellungen und ökonomischen Motive.
Uwe Timm wurde am 30. 3. 1940 in Hamburg geboren. Nach einer Kürschnerlehre übernimmt er zunächst das väterliche Pelzgeschäft. 1963 macht Timm Abitur am Erwachsenengymnasium Braunschweig-Kolleg. 1966-1967 folgen Studienaufenthalt in Paris, 1967–1971 dann ein Studium der Philosophie und Germanistik in München. 1971 promoviert er über „Das Problem der Absurdität“ bei Camus. Währenddessen, 1970–1972, studiert er Soziologie und Volkswirtschaft. Ab 1971 lebt Timm als freier Schriftsteller. Weitere bedeutende Werke sind (Auswahl): „Der Schlangenbaum“ (1986), „Rot“ (2001), „Am Beispiel meines Bruders“ (2003), „Der Freund und der Fremde“ (2005), „Ikarien“ (2017).
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist das Vorliegen von Uwe Timms Roman „Morenga“ (1978) in Papierform.
Materialien zur deutschen Kolonialgeschichte, zu postkolonialen theoretischen Ansätzen, sowie Sekundärliteratur, die wir im Verlauf des Seminars benötigen, werden z.T. bereitgestellt.
Weitere Informationen zum Seminar finden Sie ab September im Dateien-Ordner auf Stud.IP.

Dr. Ina Düking (LB)
10-79-5-A11-05Peter Weiss: Konzepte von Fremdheit.
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente. Präsenzlehre ab Januar.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Fri. 12:15 - 15:15 Online GW1-HS H0070 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 05.02.21 12:15 - 15:15

In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten Texten von Peter Weiss (1916-1982) befassen und darin befindliche Konzepte von Fremdheit herausarbeiten. Die Publikation seiner ersten literarischen Texte erfolgt auf Schwedisch, wohin er 1940 emigriert war.
Davor prägen verschiedene Stationen die Kindheit und Jugend des Künstlers und Literaten – unter anderem gehörte Bremen dazu (1918-1929). Von Prosatexten über Dramen bis hin zu Filmen arbeitet Weiss maßgeblich an einer Stilbildung der Literatur der Nachkriegszeit mit.

Das Seminar versucht, die Komplexität seines literarischen und künstlerischen Schaffens unter Berücksichtigung verschiedener Fremdheitskonzepte aufzuspannen und die dafür ausgewählten Texte durch eine von Form- und Inhaltsfragen geleitete Lektüre genauer zu beleuchten und zu diskutieren.

Mindestens drei Konzepte werden in der Seminarlektüre herauszuarbeiten sein:

1. Fremdheit als Exilerfahrung in Folge der Emigration aus dem nationalsozialistischen Deutschland (Der Schatten des Körpers des Kutschers (1960), Från ö till ö (1947, dt. Von Insel zu Insel)

2. Fremdheit als Erfahrung politischer Orientierungslosigkeit innerhalb der Linken (Die Ästhetik des Widerstands (1975-1982), Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats (1964), Trotzki im Exil (1970))

3. Fremdheit als Erfahrung intergenerationaler Konflikte (Abschied von den Eltern (1961), Fluchtpunkt (1962))

ÄNDERUNG (Stand. 2.11.2020): Leider wird die erste Sitzung entgegen der vorerst veröffentlichten Beschreibung online stattfinden. Die Präsenzsitzung wird in den Januar verlegt.

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur Bewältigung größerer Textmengen.

Die letzte Sitzung findet im Präsenzformat statt. Treffpunkt ist am Freitag (Januar oder Februar, genaueres wird bekanntgegeben) um 12 Uhr auf dem großen Parkplatz in der Grünenstraße, Ecke Häschenstraße in der Bremer Neustadt, wo Peter Weiss einen Teil seiner Kindheit verbracht hat. Ggf. wird das Seminar zweigeteilt.

Vorerst wird das Seminar online, teils in Videokonferenzen, teils im angeleiteten Selbststudium stattfinden.

Donata Weinbach (LB)
10-79-5-A11-06Interkulturalität und ästhetische Erfahrung im Werk Hubert Fichtes
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 (2 Teaching hours per week)

Seminarkommentar:
Wenn mit interkultureller Literatur im Kontext der Germanistik gewöhnlich die literarische Produktion in Deutschland lebender AutorInnen nichtdeutscher Herkunft gemeint ist, so lässt sich Interkulturalität als literarisches Phänomen doch nicht generell auf die Literatur der Migration begrenzen. Gerade in der neueren deutschsprachigen Nicht-Migranten-Literatur gibt es Werke, deren Autoren (wie Michael Roes und Raoul Schrott) sich als Reisende in fremden kulturellen Welten bewegen und darüber in ihren Texten berichten. Interkulturalität im eigentlichen Sinn ergibt sich daraus jedoch erst, wenn das literarische Schreiben die Bedingungen, unter denen das geschieht, mit reflektiert. Gemeint sind damit neben den ökonomisch-politischen und kulturellen Verhältnissen, die dazu geführt haben, dass es eine immer noch zunehmende, starke Asymmetrie zwischen den Zentren und der Peripherie der globalen Entwicklung gibt (vgl. Simo 1993), die Kategorien des ethnografischen Beobachters und der ethnographischen Erfahrung (ebd.).
Vor diesem Hintergrund können Hubert Fichtes Erzähltexte als subjektive Expeditionen in Lebens- und Weltbereiche, wie den afro-amerikanischen synkretistischen Religionen (z.B. Voudou-Kult auf Haiti), verstanden werden, die durch die zentripetale Bewegung des globalisierten Kapitalismus (im Gegensatz zum zentrifugalen Vektor der Migration) an den Rand gedrängt und vom Verschwinden bedroht bzw. der Wahrnehmbarkeit weitgehend entzogen sind. Im Seminar soll es darum gehen, am Beispiel von Fichtes Romanen, beginnend mit dem „Versuch über die Pubertät“ (1974) den für sein Werk zentralen Begriff der Ethnopoesie verstehend zu erschließen. Dabei wird nicht nur die vom Autor aus dem ethnologischen Diskurs von Lévi-Strauss, Roger Bastide, Pierre Verger u.a. übernommene Methodik der wissenschaftlichen Beobachtung einer Kritik unterzogen, die sie als „kolonialistische und erpresserische [..]“ (ebd., 16) brandmarkt. Der besondere Wahrnehmungsmodus Fichtes resultiert zudem daraus, dass er die Begegnung mit dem Fremden in seiner literarischen Arbeit vor allem ästhetisch begreift. Es kommt auf diese Weise in seinen Texten zu einer hybriden Mischung aus wissenschaftlicher Betrachtung und poetischer Wahrnehmung des Fremden, deren Motivation wir im Kurs auf den Grund gehen wollen.
Ein Seminarplan + Literaturliste wird vor Beginn des Seminars auf STUDIP bekannt gegeben.

Dr. André Steiner (LB)

A12 Literatur und Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr, Christian Kirchmeier, Kontakt: christian.kirchmeier@uni-bremen.de

Das Modul A 12 Literatur und Medien wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Es betrifft unterschiedliche Medienkulturen (vom Medium Buch ueber den Film bis zu den neuen Medien) und widmet sich in historischer und systematischer Perspektive den Problemstellungen einer medienaesthetisch erweiterten Literaturwissenschaft.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A12.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-A12-01LiteraTour Nord
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 18:15 - 19:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Auf die LiteraTour Nord (http://www.literatournord.de) gehen jeden Winter von Oktober bis Februar sechs Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück. Sie bewerben sich damit um den „Preis der LiteraTour Nord“, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Moderiert werden die Veranstaltungen in der Regel von Professorinnen und Professoren der Literaturwissenschaft, die das Programm zum Gegenstand einer regulären Lehrveranstaltung des jeweiligen Wintersemesters machen und so den Studierenden Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Autorinnen bzw. Autoren geben.
Im Winter 2020/21 lesen in Bremen (jeweils am Sonntagabend um 20 Uhr im Theater am Goetheplatz):
25.10. Roman Ehrlich: Malé (Fischer)
08.11. Anne Weber: Annette, ein Heldinnenepos (Matthes & Seitz)
22.11 Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt (Klett-Cotta)
06.12. Leif Randt: Allegro Pastell (Kiepenheuer & Witsch)
10.01. Anna Katharina Hahn: Aus und davon (Suhrkamp)
24.01. Olga Grjasnowa: Der verlorene Sohn (Aufbau)
Näheres siehe unter http://www.literatournord.de.
Das Seminar, zu dem der Besuch der Lesungen am Sonntagabend obligatorisch gehört (eingeschriebene TeilnehmerInnen des Seminars haben freien Eintritt), findet in der Regel jeweils am Montag vor oder nach der Lesung statt (Vorbesprechung am 02.11.). Inhaltlich wird es um die medialen und performativen Aspekte von Literatur und Literaturkritik und um Fragen der literarischen Wertung gehen. Im Mittelpunkt stehen jeweils die Neuerscheinungen, die von einem literaturwissenschaftlichen Blickwinkel aus betrachtet werden.
Studienleistungen für das Modul A12 können erworben werden durch Rezensionen und/oder Berichte über die Lesungen.
Alle Studierenden aus den literaturwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, die Interesse an der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur haben, sind herzlich willkommen!
Die Lesungen finden in Präsenzform statt (evtl. wird es wegen der Coronaauflagen eine Teilnahmebeschränkung geben), die Seminarsitzungen digital und synchron.

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A12-02Gender und Genre - Populäre Serialität zwischen Anpassung und Widerstand
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Thu. 08:15 - 11:15 Online (2 Teaching hours per week)

Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass sich Kritik wie Wissenschaft Fernsehserien mit einer Begeisterung widmen, die ehemals „großer Literatur“ vorbehalten war. Dass einige der in den letzten Jahren produzierten Serien tatsächlich als „neue“ Formen des großen Erzählens gelten dürfen und damit auch dieselbe gesellschaftskritische Relevanz aufweisen wie Literatur, ist viel-fach gezeigt worden. Hinsichtlich der Darstellung von Geschlechterverhältnissen sind aber gera-de popkulturelle Phänomene, die ein hohes Identifikationspotenzial haben (sollen), dem Vor-wurf ausgesetzt, Heteronormativität zu reproduzieren. Doch gilt dies auch für als subversiv ge-feierte Serienproduktionen?
Im Seminar wollen wir ganz unterschiedliche Serienformate daraufhin untersuchen. Dazu ist es notwendig, in einem ersten Schritt die theoretische Basis zu schaffen: Konkret bedeutet dies, dass zunächst eine Einführung in die Gender Studies erfolgt (Was ist Geschlecht? Was ist Hete-ronormativität? Wie funktioniert Intersektionalität und was versteht man unter „Doing Gender“?), die durch film- und medienwissenschaftliche Inhalte ergänzt wird (Was versteht man unter einem Genre? Wie hängt Medialität mit Gattung zusammen? Welche medienwissenschaftlichen Theorien können wir zur Beschreibung von Serienformaten verwenden?). Die Verschränkung beider Felder soll dann in der Anwendung passieren.

Das Seminar ist aktuell als Blended-Learning-Format geplant und besteht aus einer Kombination von Präsenzterminen und eigenverantwortlich zu lösenden Aufgaben. Es mündet in eine Grup-penarbeit, die in einer Untersuchung einer eigens recherchierten Serien-Episode gender- und filmtheoretisches Instrumentarium verbindet.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-5-A12-03Das Hörspiel als Gattung
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Seminarkommentar:
Was ist ein Hörspiel? Dies ist eine Frage, die angesichts seiner noch jungen Gattungsgeschichte und konkurrierender Definitionsversuche immer wieder neu gestellt wird. Neben der Auffassung des Hörspiels als literarische Form (Martini, Wilpert, Wellershof), tritt die Behauptung, dass es nicht die Gattungen der Literaturgeschichte seien, ebenso wenig die Nachbarkünste Film- und Fernsehspiel, auf die sich das Hörspiel zurückführen lässt. Vielmehr ist es das elektroakustische Medium (Radio) sowie die Elemente Ton, Geräusch, Wort und Stimme, die es im Wesentlichen definieren (Klippert 1977). In der Tat steht am Anfang des Hörspiels nicht das gesprochene Wort, sondern das telegrafisch übermittelte Zeichen (Würffel 1978), jedoch hat es im Verlauf der vergangenen hundert Jahre seit seiner Entstehung in der Weimarer Republik eine enorme Variationsbreite entwickelt, die es medientheoretisch besonders interessant macht.
Im Seminar soll es deshalb, neben Fragen der Gattungszuordnung, der Hörspieltheorie und der Abgrenzung zu verwandten Formaten wie Feature und Hörbuch, vor allem darum gehen, die verschiedenen Erscheinungsformen des Hörspiels kennen zu lernen. Das Spektrum reicht dabei von den Hörspielklassikern der Nachkriegszeit, wie R. Borcherts „Draußen vor der Tür“ und G. Eichs „Träume“, über das „Neue Hörspiel“ seit Ende der 60er Jahre (F. Mon, D. Kühn, W. Wondratschek, H. Heißenbüttel) bis zu neuesten Tendenzen der intermedialen Hörspielkunst, etwa bei H. Goebbels oder M. Lentz.
Schließlich soll auch gefragt werden, was Hören generell mit Aufmerksamkeit und der Zuweisung von (sprachlicher) Bedeutung zu tun hat, die ja historisch veränderlich ist. Dieser Zusammenhang soll vor dem Hintergrund einer neuen „Kultur des Hörens“ (Ackermann 2003), die gegen die Übermacht der Bilder bzw. die Dominanz der visuellen Kultur interveniert, entsprechend Berücksichtigung finden.
Die Studierenden haben dabei die Gelegenheit der Analyse aktueller Hörspielproduktionen, die wöchentlich im DLF gesendet werden.

Ein Seminarplan + Literaturliste wird vor Beginn der Veranstaltung auf STUDIP bekannt gegeben.

Dr. André Steiner (LB)
10-79-5-A12-04Phantastik transmedial
Präsenz-Lehre ist für bestimmte Teile der Veranstaltung zwingend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 Online GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)

Ausgehend von einer Diskussion des Phantastikbegriffs beschäftigt sich dieses Seminar mit den unterschiedlichen Ausprägungen dieses Genres in verschiedenen Medien. In den Blick genommen werden dabei die medienspezifischen Verfahren, die Literatur, Film, Fernsehen etc. zur Darstellung des Wunderbaren, Unheimlichen oder ähnlicher eng mit unseren Vorstellungen vom Phantastischen verknüpfter Konzepte zur Verfügung stehen.

Die Modulprüfung kann im Rahmen dieses Seminars in Form einer mündlichen Prüfung oder in Form einer kleinen Hausarbeit abgelegt werden.

N. N.
10-79-5-A12-05Die Ästhetik der Militanz und die Ästhetik des Zerstörten. Diskursive Dekonstruktionen.
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hans Rudolf Wahl

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Jürgs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-A14-01Monster gestern und heute
(synchron online)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-A1-02Ulrichs ‚Lanzelet‘ und die europäische Tradition des ‚Lancelot‘ im Mittelalter
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Lanzelet, der von Feen entführt wurde, wächst in der Obhut von 10.000 liebreizenden Frauen auf. Weder weiß er um seinen Namen und seine Herkunft, noch hat er jemals Ritter und Ritterschaft kennengelernt. Im Alter von 15 Jahren bricht er auf und erlebt zahlreiche wunderbare Aventiuren, kämpft gegen Zauberer und Riesen, verführt drei Damen und kann endlich die schönste für sich gewinnen. Daraufhin wird er am Artushof in die Tafelrunde aufgenommen. Dort muss er bald die Königin Ginover aus den Händen ihres Entführers befreien, einen Zauberer als Helfer gewinnen, Erec und Gawein retten – erst dann kann er seine Hochzeit mit Iblis feiern und die Herrschaft in Dodone antreten.
Ulrichs von Zazikhoven ‚Lanzelet‘ ist ein um 1200-1210 verfasster Artusroman, der in der älteren Forschung als epigonal und problematisch galt; heute erfreut er sich wachsenden Interesses, nicht zuletzt weil Lanzelet als ironische Replik der Helden der frühen arturischen Romane interpretiert wird. Im Seminar sollen einerseits die Besonderheiten des mittelhochdeutschen Romans erarbeitet werden. Anderseits ist ‚Lancelot‘ im gesamten Mittelalter einer der berühmtesten Ritter überhaupt: Die Darstellung der französischen und englischen Traditionen soll die Möglichkeit geben, den mhd. Text sowie Phänomene mittelalterlicher Intertextualität besser zu verstehen.

Da im Wintersemester vermutlich online unterrichtet werden soll, wird der Unterricht im Wechsel aus kommentierten PPPs der Dozentin und in Arbeitsgruppen gelösten und hochgeladenen Forschungsaufgaben (Forschungsberichte, Textanalysen, Themenreferate u.a.m.) bestehen.
Empfohlen wird folgende Ausgabe: Florian Kragl (Hg.): Lanzelet. Ulrich von Zatzikhoven. Text, Übersetzung, Kommentar. Studienausgabe, DeGruyter Berlin/New York 2009.

N. N.

B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte:
Dr. Barbara Aehnlich (Historische Sprachen), Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de in Verbindung mit Dr. Andreas Rothenhöfer (Gegenwartssprache), Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de


http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B1.pdf


Das Modul „B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst (1) den Einfuehrungskurs Sprachwissenschaft und (2) einen Einfuehrungskurs in die aelteren Sprachstufen des Deutschen.
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-1-B1-01Einführung in die Germanistische Linguistik (a)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 08:15 - 09:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Jäger
10-79-1-B1-02Einführung in die Germanistische Linguistik (b)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-B1-03Einführung in die Germanistische Linguistik (c)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der germanistischen Linguistik und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen der Semiotik (Zeichenlehre), Phonetik und Phonologie, Morphologie, Graphematik, Syntax und Semantik sowie weiterführende Themen wie Textlinguistik und Pragmatik. Die Teilnehmer/-innen erhalten eine grundlegende Orientierung zu den zentralen Fragestellungen und den wesentlichen Methoden der Linguistik.

Im Kurs werden systematische Gegenstandsbestimmungen und Beschreibungsansätze erarbeitet, von den kleinsten bedeutungsunterscheidenden zu den bedeutungstragenden Zeicheneinheiten, von einfachen und komplexen Wörtern bis hin zu den Strukturen, Mustern, Bedeutungen und Funktionen von Sätzen, Texten oder Diskursen. Außerdem sollen Überlegungen zur Einbettung dieser Phänomene in die Kommunikationssituation, zu ihrem Beitrag zur Bedeutungskonstitution innerhalb des sozialen Kontextes sowie zu Möglichkeiten der Variation sowie ein Ausblick auf zeitgenössische Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten angestellt werden.

Grundlegende Literaturempfehlungen werden zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.

Unterrichtsformen: Mediengestützter Dozentenvortrag mit Plenumsdiskussionen, Gruppenarbeiten und Textlektüre.

Prüfungsform: Das Seminar schließt mit einer E-Klausur.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-1-B1-05Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen (b)
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:15 - 13:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen befasst sich mit Laut-, Formen-, Satz- und Bedeutungslehre in der deutschen Sprache vom 8. bis. ca. 15./16. Jahrhundert. Dabei wird auch die Vorgeschichte des Deutschen, das Indogermanische und das Germanische, berücksichtigt. Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bildet die mittelhochdeutsche Sprachstufe und damit verbunden auch das Übersetzen aus dem Mittelhochdeutschen. Literatur sowie Lernmaterialien werden auf der Lernplattform StudIP zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Coronakrise finden die Einführungen voraussichtlich als Online-Lehrveranstaltungen kombiniert mit Präsenzübungen statt.

N. N.
10-79-1-B1-06Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen (c)
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:15 - 11:45 GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)

Das Ziel dieser Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen ist doppelt: Einerseits soll eine sprachwissenschaftliche Einführung in die historischen Stufen des Deutschen angeboten, die auf das Verständnis des Mittelhochdeutschen zentriert wird; andererseits die Fähigkeit zur selbstständigen Lektüre mittelhochdeutscher Texte erworben werden.
Da im Wintersemester vermutlich online unterrichtet wird, wird der Unterricht aus (ausführlich) kommentierten PPPs bestehen, die regelmäßig hochgeladen werden und wöchentliche Hausaufgaben zur Vorbereitung der Klausur enthalten. Auch die Einrichtung eines begleitenden, freiwilligen Tutoriums, müsste den Unterricht erleichtern.

Die Textbasis für das Erlernen des Übersetzens aus dem Mhd. bildet eine anonyme Verserzählung aus dem Beginn des 13. Jhs., den ‚Moriz von Craûn‘, der die Geschichte eines in jeder Hinsicht perfekten Ritters erzählt, dem der ‚Minnelohn‘ verwehrt wird.
Entsprechend muss für diesen Kurs Folgendes angeschafft werden:
1. Mauricius von Craûn. Mittelhochdeutsch, neuhochdeutsch. Nach dem Text von Edward Schröder herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Dorothea Klein. Stuttgart 1999 (Reclam 8796)
2. Hilkert Weddige: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. 7. Aufl. München 2007 (oder spätere Ausgabe)

N. N.
10-79-1-B1-07Tutorien zu den Einführungskursen in die Sprachwissenschaft (die Tutorien finden online statt)

Tutorial (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 (2 Teaching hours per week) Tutorium
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 (2 Teaching hours per week) Tutorium
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 Tutorium
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Andreas Jäger
Dr. Anna Mattfeldt
10-79-1-B1-08Tutorium B1 Ältere Sprachstufen des Deutschen (das Tutorium findet online statt)

Tutorial (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 2) Tue. 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
N. N.

B3 Sprache in Denken und Handeln Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul \"B3 Sprache in Denken und Handeln\" macht die Studierenden mit linguistischen Theorien und Methoden der Semantik und Pragmatik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-77-3-B1.1-1Kontrastive Linguistik Französisch-Deutsch
Lehrkategorie C3: Digital mit synchronen und asynchronen Elementen.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 08:30 - 10:00

In diesem Seminar wollen wir die französische und die deutsche Sprache hinsichtlich ihrer Strukturen und Verwendungsweisen kontrastiv betrachten. Nachdem wir uns mit der Methodik der kontrastiven Linguistik vertraut gemacht haben, werden wir sowohl syntaktische, morphologische und phonologische Phänomene als auch lexikalische oder pragmatische Aspekte des Französischen und Deutschen vergleichend untersuchen. Ebenso ist es geplant, dass wir uns kontrastiv mit Textsorten und Varietäten (z.B. Jugendsprache) beschäftigen.
Aufgrund der gegenwärtigen Corona-Situation wird das Seminar in synchron-digitaler Form per Videokonferenz in StudIP (Meetingtool via BigBlue Button) sowie unterstützt durch asynchrone Tools (z.B. wiki in StudIP) stattfinden (Lehrkategorie C3).
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Beherrschung der französischen Sprache.

Literatur:
Blumenthal, P. (1997): Sprachvergleich Deutsch-Französisch. 2., neubearb. und erg. Aufl. Tübingen, Niemeyer. Theisen, J. (2016): Kontrastive Linguistik. Eine Einführung. Tübingen, Narr.

Dr. Katrin Mutz
10-79-3-B3-01Hashtags, Emojis, Tweets und viel mehr - Ausgewählte Aspekte der Internetlinguistik
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-3-B3-02Lexik und Semantik
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 11:30 Online (2 Teaching hours per week) Findet über Zoom statt
Dr. Claudia Happe
10-79-3-B3-03Die Germanischen Sprachen
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 Online
Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-04Lexikologie und Lexikographie
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-05Sprache und Empathie
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-06Ich-Jetzt-Hier: Grundlagen der sprachlichen Deixis
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) Online (2 Teaching hours per week)
Julia Nintemann, M.A.
10-79-3-B3-07Pragmatik
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Sprachliches Handeln steht in diesem Seminar zum Thema Pragmatik im Fokus. Zunächst werden Grundlagen wie die Sprechakttheorie und die Konversationsmaximen nach Grice ausführlich behandelt, während im späteren Verlauf der Veranstaltung weiterführende Aspekte wie z.B. interkulturelle Forschung zu (Un-)Höflichkeit in den Vordergrund rücken. Dabei werden konkrete Beispiele (etwa anhand von Gesprächstranskripten) gemeinsam analysiert und diskutiert.
Grundlegende Literaturempfehlungen werden zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.

Dr. Anna Mattfeldt

B12 Sprache und Gesellschaft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anna Mattfeldt, Kontakt: an_ma1@uni-bremen.de

Das Modul „B12 Sprache in Denken und Handeln“ macht die Studierenden mit Beschreibungsansaetzen und Themen der Text- und Diskurslinguistik sowie der Soziolinguistik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B12.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-B12-01Sprache im Urteil der Öffentlichkeit
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-5-B12-02Worüber Gesellschaften (nicht) sprechen - Grundlagen der Diskurslinguistik
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-5-B12-03Aspekte der Mehrsprachigkeit
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Jäger
10-79-5-B12-04Variation im Deutschen
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)

Eine Einzelsprache ist nicht homogen – wir finden „Sprachen in der Sprache“ wie Dialekte, Jugendsprache, Fachsprachen usw. vor. Die Varietätenlinguistik erforscht und beschreibt diese Phänomene als Varietäten, während die Soziolinguistik die sozialen Faktoren, mit denen die sprachlichen Variationen in Zusammenhang stehen, untersucht. Im Proseminar werden zunächst verschiedene varietätenlinguistische Modelle vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss sollen unterschiedliche Formen von Variation genauer untersucht werden.
Grundlegende Literaturempfehlungen werden zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.

Dr. Anna Mattfeldt

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr, Andreas Jäger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de
Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-C-1Mittelniederdeutsch. Sprach- und kulturgeschichtliche Annäherungen an die Hanse
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 06.05.22 12:00 - 17:00 GW1 A0010
Sat. 07.05.22 10:00 - 15:00 MZH 1100
Fri. 20.05.22 12:00 - 17:00 GW1 A0010
Sat. 21.05.22 10:00 - 15:00 MZH 1100
Fri. 10.06.22 10:00 - 15:00

Kompaktseminar, 13.11., 20.11., 27., 11., 4. 12., 11. 12.

In der Zeit zwischen 1200 und 1600 sprach und schrieb man in Norddeutschland (mit Ausnahme kirchlicher Zusammenhänge) mittelniederdeutsch. Diese Sprachform prägte die Hanse, sie war die lingua franca des Handels zwischen Brügge und Nowgorod sowie zwischen Bergen und Magdeburg.
Vor dem Hintergrund, dass die Hansezeit als „Blütezeit des Niederdeutschen“ gilt, liegt ein Schwerpunkt des Seminars auf der Beschreibung des Mittelniederdeutschen, des Vorläufers des heutigen Plattdeutsch. Die Auswahl von Texten eröffnet gleichzeitig Einblicke in das mittelalterliche Alltagsleben; dies geschieht anhand von Privatbriefen, Handelskorrespondenzen, Seeräuberberichten, Rechtstexten, Hexenverhören usw.
Ein besonderer Fokus gilt Bremen; die Stadt war bereits im Mittelalter eine blühende Schifffahrts- und Handelsstadt, ein Gemeinwesen mit funktionierender Verwaltung und differenzierter Rechtsordnung. Von der urbanen Komplexität zeugt eine reiche schriftliche Überlieferung, die sich auf alle wesentlichen Textsorten des öffentlichen Lebens erstreckt. Noch 1617 betonte Pastor Tobias Pezelius, dass von seiner reformierten Gemeinde „de meiste hupe der Hochdudeschen sprake unervahren sei“.
Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Das Seminar wird als fünfteiliges Blockseminar angeboten. Jeweils zu festen Terminen erhalten die TeilnehmerInnen Aufgabenpakete, die sie jeweils innerhalb einer Woche bewältigen sollten. Außerdem bereitet jede/r TeilnehmerIn ein Referat zu einem selbst gewählten historischen Text vor; diese Ausarbeitung wird allen TeilnehmerInnen zugänglich gemacht.
Die hierfür erforderliche Basislektüre kann nach Absprache im Institut für niederdeutsche Sprache, Schnoor 41-43, gegen einen Beitrag von 5 € abgeholt werden.

Literatur:
Textgrundlage: Jürgen Meier / Dieter Möhn: Spuren der Vergangenheit für die Gegenwart. Hundert niederdeutsche Texte zwischen dem 9. und 17. Jahrhundert. Leer 2008.
Wörterbuch: Gerhard Köbler: Mittelniederdeutsches Wörterbuch: http://www.koeblergerhard.de/mndwbhin.html
Agathe Lasch: Mittelniederdeutsche Grammatik. Halle 1914.
Karl Bischoff: Mittelniederdeutsch. In: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Hrsg. v. Gerhard Cordes und Dieter Möhn. Berlin 1983, S. 98-118.

Reinhard Goltz (LB)

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-GR4-01Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-4-GR4-02Erzählen und Zuhören (Primarstufe)
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung starke praktische Ausrichtung erhält.
Ziele des Seminars sind, dass Sie
• das Erzählen von verwandten sprachlichen Handlungen unterscheiden können,
• die immense Bedeutung des Erzählens für Schule und Alltag verstehen,
• Kriterien zur Bewertung des Erzählens kennen und anwenden können,
• konkrete und spannende Aktivitäten zur Förderung der Erzählfähigkeit im mehrsprachigen Klassenraum kennenlernen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-03Lehrwerkanalyse und Methodenkompetenz (Primarstufe)
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Worauf muss ich achten, wenn ich ein passendes Lehrwerk für eine sprachlich heterogene Lerngruppe suche? Was steckt hinter häufig zitierten Prinzipen wie „Handlungsorientierung“, „Lernerorientierung“ oder „Interaktivierung“? Und wie kann ich das Interesse meiner Schülerinnen und Schüler für neue Medien auch für DaZ-relevante Aktivitäten nutzen? In dieser Veranstaltung setzen wir uns stark praxisorientiert mit Materialien und Vorgehensweisen für den sprachsensiblen Unterricht auseinander und drehen hierzu eigene Podcasts. Vorkenntnisse über die Produktionen von Filmen oder eine besondere technische Affinität sind nicht erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-04Sprachförderung durch Geschichten, Drama und Musik für Grundschule und Sek 1
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-05Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Primarstufe)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Claudia Happe
10-79-4-GR4-06Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung werden wir uns mit verschiedenen Sprachstandserhebungsverfahren befassen, die aktuell in einigen Bundesländern verwendet werden. Anhand von für den Sprach-erwerb wichtigen Einflussfaktoren wie Alter, Inputsquellen, Bildungsniveau der Familienmit-glieder bzw. der Kontaktpersonen, frühkindliche Literalität etc., die dann für den konkreten Sprachstand des einzelnen Lerners entscheidend sind, werden wir einzelne Verfahren überprü-fen, ob eben diese lernerorientierte biographische Informationen mit erhoben werden. Bei den Analysen wird zwar der Schwerpunkt auf den bekannten 4 Sprachkompetenzen bleiben; wir werden uns dennoch immer wieder fragen, ob der Sprachstand der Mitsprachen von Lernern bzw. dessen Einfluss auf die Entwicklung der Hauptsprache mitberücksichtigt wird. Außerdem werden wir auch die von K. Ehrlich vorgeschlagene Basisqualifikationen bei der Bewertung dieser Verfahren anwenden.

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-D1-01Literalitätsentwicklungen in mehrsprachigen Kontexten (Sek I & II)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-D1-02Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Sek)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Claudia Happe
10-79-5-D1-03Strategien zum Lernen und Gebrauch des Deutschen als Zweitsprache in der Sekundarstufe
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Mon. 09.11.20 09:00 - 10:30
Tue. 10.11.20 08:30 - 13:00
Tue. 17.11.20 08:30 - 13:00
Mon. 07.12.20 09:00 - 10:30
Tue. 15.12.20 08:30 - 13:00
Mon. 21.12.20 08:30 - 13:00
Eliska Dunowski, Ph.D. (LB)
10-79-5-D1-04Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 10) Thu. 12:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 25.02.21 12:15 - 15:45
Thu. 04.03.21 12:15 - 15:45
Thu. 11.03.21 12:15 - 15:45
Thu. 18.03.21 12:15 - 15:45

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Stu-dien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit For-schungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Babanova

FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sahra Olthoff, Kontakt: sa_ol@uni-bremen.de

Das Modul \"FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD1.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-FD1-01Einführung in die Fachdidaktik
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD1-02Einführung in die Mediendidaktik
Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)
Alina Pawlowski
10-79-5-FD1-03Lese- und Schreibdidaktik (a)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Christian Schlösser
10-79-5-FD1-04Lese- und Schreibdidaktik (b) / Das Seminar soll in Präsenz stattfinden.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 06.11.20 14:00 - 16:00 SH D1020
Sat. 28.11.20 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sat. 05.12.20 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sat. 12.12.20 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
N. N.

FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch Pflichtmodul 3 CP / 2 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

Das Modul \"FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS sowie dem Schulpraktikum. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD2.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-FD2-01Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [a]
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Wed. 12:15 - 13:45 (1 Teaching hours per week)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-02Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [b]
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 2) Wed. 12:15 - 13:45 (1 Teaching hours per week)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-03Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [c]
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 (1 Teaching hours per week)
Dr. Christian Schlösser
10-79-5-FD2-04Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [d]
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 2) Tue. 18:15 - 19:45 (1 Teaching hours per week)
Dr. Christian Schlösser
10-79-5-FD2-05Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [e]

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Tue. 03.11.20 10:00 - 14:00 Alle Termine finden im Landesinstitut für Schule am Weidedamm 20 statt. Die jeweiligen Räume entnehmen Sie bitte den Bildschirmen im Eingangsbereich.
Tue. 01.12.20 10:00 - 14:00
Tue. 12.01.21 10:00 - 14:00

Alle Termine finden im Landesinstitut für Schule am Weidedamm 20 statt. Die jeweiligen Räume entnehmen Sie bitte den Bildschirmen im Eingangsbereich.

Mona Bektesi (LIS)
10-79-5-FD2-06Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [f]

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 05.11.20 10:00 - 14:00 Alle Termine finden im Landesinstitut für Schule am Weidedamm 20 statt. Die jeweiligen Räume entnehmen Sie bitte den Bildschirmen im Eingangsbereich.
Thu. 03.12.20 10:00 - 14:00
Thu. 14.01.21 10:00 - 14:00
Mona Bektesi (LIS)
10-79-5-FD2-07Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [g]
Alle Termine finden im Landesinstitut für Schule am Weidedamm 20 statt. Die jeweiligen Räume entnehmen Sie bitte den Bildschirmen im Eingangsbereich.)

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Mon. 02.11.20 10:00 - 14:00
Mon. 07.12.20 10:00 - 14:00
Mon. 11.01.21 10:00 - 14:00
Berthold Seidel (LIS)

GR1 Fachwissenschaftliche Grundlagen für Studierende im Grundschullehramt Deutsch Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Andreas Rothenhöfer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul „GR1 Fachwissenschaftliche Grundlagen fuer Studierende im Grundschullehramt Deutsch“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich im „grossen“ Fach ueber 1 Semester (Winter) bzw. im „kleinen“ Fach ueber 2 Semester (Winter + Winter).

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR1.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-1-GR1-01Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (a)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen synchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Jäger
10-79-1-GR1-02Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (b)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-GR1-03Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (c)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Mon. 08.03.21 10:00 - 12:00 Zoom
Julia Nintemann, M.A.
10-79-1-GR1-04Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (a)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 3) Mon. 10:15 - 11:45 Online (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Die Einführungsveranstaltung widmet sich den Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens und fragt einleitend danach, was überhaupt Literatur ist. Warum das für Sie als angehende Deutschlehrerinnen und -lehrer wichtig ist, können Sie hier anschauen: https://videos.mysimpleshow.com/aouFw9qTHG
Sie bekommen in der Veranstaltung Einblick in die Techniken der Textanalyse, lernen verschiedene Methoden und Erzählformen kennen und wenden diese an einem gemeinsamen Beispiel an, sodass Sie am Ende des Semesters eigenständig literarische Texte analysieren können. Neben der regelmäßigen Lektüre und Diskussion von Sekundärliteratur steht im Zentrum der Veranstaltung die Anwendung an einem Roman, der im Verlauf des Semesters mit verschiedenen Methoden analysiert wird. Bitte schaffen Sie sich daher von Stefanie Höfler ‚Mein Sommer mit Mucks‘ (2015; Beltz) an.

Die Veranstaltung findet Mittwochs (14-16 Uhr) statt. Am Montag gibt es alle 14 Tage ein Tutorium zur Begleitung.

N. N.
10-79-1-GR1-05Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (b)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente. - (Präsenzanteile im Tutorium möglich)

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 3) Tue. 08:15 - 09:45
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week) Vornehmlich asynchron: synchrone Anteile siehe Seminarplan

Die Veranstaltung führt in die literaturwissenschaftliche Arbeitspraxis ein. Einleitend werden wir uns mit verschiedenen Literaturdefinitionen auseinandersetzen, bevor wir uns anschließend den Bereichen "Rhetorik", "Epik", "Lyrik" und "Dramatik" zuwenden und dabei jeweils auf Beispiele aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedien zurückgreifen.

Die Veranstaltung wird durch ein Tutorium begleitet und schließt mit einer Klausur ab.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-1-GR1-06Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (c)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente. Präsenz-Lehre ist für Teile der Veranstaltung, kleinere Gruppen oder bestimmte Phasen der Veranstaltung dringend erforderlich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 2) Tue. 08:15 - 09:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week) Tutorium

Additional dates:
Mon. 22.02.21 10:15 - 11:45 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)
Dr. Hans Rudolf Wahl
10-79-1-GR1-07Tutorien zu den Einführungskursen in die Sprachwissenschaft (die Tutorien finden alle online statt)

Tutorial (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 (2 Teaching hours per week) Tutorium
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 (2 Teaching hours per week) Tutorium
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week) Tutorium
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Andreas Jäger
Julia Nintemann, M.A.

GR3 Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien Pflichtmodul 9 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobistl@uni-bremen.de

Das jeweils im Wintersemester angebotene Modul Kinder- und Jugend-Literatur und - Medien (GR3) besteht im grossen wie im kleinen Fach aus zwei Lehrveranstaltungen zu zwei SWS. Im grossen Fach wird das Modul mit einer grossen Hausarbeit (9 CP), im kleinen Fach mit einer muendlichen Pruefung (6 CP) abgeschlossen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen der Kinder- und Jugendliteratur(wissenschaft). Vermittelt werden historische Entwicklungslinien verschiedener Gattungen (Kinder- und Jugendroman, Lyrik, Drama) aber auch Medien (Bilderbuch, Hörspiel, Comic). Dabei wird die Kinder- und Jugendliteratur auch in ihren jeweiligen sozio-kulturellen Kontexten diskutiert, außerdem werden Erzählverfahren und thematische Schwerpunkte untersucht.

N. N.
10-79-3-GR3-04Die 'Warn- und Abschreckgeschichte' als historisches oder zeitgenössisches Genre der Kinder- und Jugendliteratur?
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Tue. 20.10.20 10:00 - 19:00
Wed. 21.10.20 09:00 - 18:00
Thu. 22.10.20 09:00 - 17:00

Das Seminar widmet sich der "Warn- und Abschreckgeschichte" aus diachroner und transmedialer Perspektive. Die Ratgeber der philanthropischen Kinder- und Jugendliteratur finden demzufolge ebenso Berücksichtigung wie problemorientierte kinder- und jugendliterarische Texte oder die Folge "Beer Bad" der Serie "Buffy – The Vampire Slayer".

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-05Die Bilderbücher von Tobias Krejtschi
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Tobias Krejtschis zu vermitteln. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik".

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-06Natur und Umwelt in der Kinder- und Jugendliteratur in literaturwissenschaftlicher und literaturdidaktischer Perspektive
KOMBI GR 3 / FDD 2! Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 18:00 Online GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

Das Seminar widmet sich dem Themenkomplex Natur und Umwelt und damit einem Bereich, der nicht erst im Zuge der aktuellen Fridays for Future Bewegung enorme Relevanz gewonnen hat. Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche greifen bereits länger die Aspekte von Klimawandel, Naturbewusstsein und ökologischer Verantwortung auf. Das Seminar untersucht, wie diese Themen literarisch verhandelt werden und reflektiert dabei auch die narrative Formung. Daran anknüpfend werden literaturdidaktische Überlegungen entwickelt.

WICHTIG -
Das Seminar ist als Kombi-Seminar angelegt. D.h. es besteht aus einem literaturwissenschaftlichen (Dr. Anna Stemmann / GR3) und einem literaturdidaktischen (Dr. Elisabeth Hollerweger / FDD2) Teil. Beide Bestandteile können nur gemeinsam belegt werden, da die Inhalte der Kurse miteinander verzahnt sind. Die Veranstaltung finde jede Woche von 14-18 Uhr statt, dabei wechseln sich im 14-tägigen Rhythmus der literaturwissenschaftliche und der didaktische Teil ab. So wird jeder Gegenstand zunächst aus literaturwissenschaftlicher Perspektive analysiert und dann auf sein literaturdidaktisches Potential hin untersucht.

Dr. Elisabeth Hollerweger
10-79-3-GR3-07ABC, die Katze lief im Schnee ... Lieder, Reime und Gedichte für die zweite Jahreshälfte
(asynchron online, mit Übungen in Präsenz oder synchron online)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Die zweite Jahreshälfte bedeutet für Kinder Apfel- und Pflaumenkuchen, Marmelade kochen, Drachen steigen lassen, Wind, Regen, Matsch, dann Süßes oder Saures, Laternelaufen und während die zunehmende Dunkelheit Erwachsene depressiv werden läßt und die Adventszeit Streß ohne Ende heißt, wächst bei den Lütten die Vorfreude auf Weihnachten, werde Höhlen unterm Tisch gebaut und mit Streichhölzern und Kerzen gespielt.
Aber kann man das nicht auch in Geschichten behandeln? Klar. Aber Gedichte und Lieder gehen tiefer, sind unmittelbarer, lassen sich so herrlich parodieren. Sind didaktisch und pädagogisch, in literarischer und Lesesozialisation vielfältig einsetzbar, kurz haben einen Mehrwert gegenüber Herbst- und Wintergeschichten.
Formal wie inhaltlich wollen wir in diesem Seminar Gedichte und ggf. Lieder für die dunkle, aber kerzenhelle Jahreshälfte betrachten und verstehen, analysieren und interpretieren, sie in ihrem Nutzen be- und hinterfragen. Mit dem Werwolf und der Weihnachtsmaus werden wir interessante zoologische Bekanntschaften machen, darüber nachdenken, warum St. Martin nicht nur durch Sturm und Wind, sondern auch Pommes und Salat reitet, ob man nur mit seiner Laterne gehen kann, ob ein süßer kleiner Spatz womöglich ein Sozialschmarotzer ist und der der Pfefferkuchenmann kolonialistisch-rassistisch.
Die Texte der zu behandelnden Gedichte werden als Scan auf Stu.IP zur Verfügung gestellt werden, ebenfalls Literatur zur Einführung in die Lyrik, in Gedichtanalyse und -interpretation. Verwiesen sei auch ausdrücklich auf die Internetseiten zu Kinder- und Jugendmedien der Uni Bremen.
Ab September/Oktober werden die Texte und ein Ablaufplan auf Stud.IP eingestellt sein.
Vorgesehene Prüfungsform ist für Studierende mit großem Fach die große Hausarbeit, für solche im kleinen die mündliche Prüfung. Beide Prüfungsformen bietet das Seminar an.
Unter den Notwendigkeiten der Situation ist das Seminar zur Zeit in einer gemischter Form geplant: asynchrone Elemente des Wissenserwerbs bzw. eigener Gedichtanalysen und -jnterpretationen sollen ergänzt werden durch Übungen und Diskussionen, die vielleicht in Präsenz, sicher aber synchron online stattfinden sollen.

Dr. Jana Jürgs
10-79-3-GR3-08Diversity und Queerness - Aktuelle Kinder- und Jugendliteratur
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Wed. 14.10.20 - Fri. 16.10.20 (Wed., Thu., Fri.) 10:00 - 18:00

Das Seminar widmet sich solchen Kinder- und Jugendmedien (Roman, Bilderbuch und Comic), die divers sind und von queeren Protagoninst_innen erzählen. Der Begriff queer umschreibt dabei Abweichungen von einer gesellschaftlichen Cis-Heteronormativität, also all die Figuren, die sich kaum mehr mit dem fragwürdigen Schlagwort ‚normal‘ beschreiben lassen. Wie bunt und vielfältig nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch aktuelle Kinder- und Jugendmedien sind, diskutieren wir gemeinsam im Seminar. Homosexualität und Transgender bilden dabei die beiden Themenschwerpunkte, die anhand von Schrift- und Bildmedien analysiert werden. Mit Romanen, Comics und Bilderbüchern ist das Seminar sowohl im Hinblick auf die mediale Form divers aufgestellt, als auch im Hinblick auf die inhaltliche Verhandlung von Queerness. Dabei soll es nicht allein um Frage gehen, welche Diskurse dargestellt werden, sondern vor allem auch die jeweilige erzählerische Form reflektiert werden.

WICHTIG
Bitte schaffen Sie sich zum Beginn des Seminars den Roman ‚Nicht so das Bilderbuchmädchen‘ von Agnes Ofner (2019; Jungbrunnen) sowie den Comic ‚Funhome‘ von Alison Bechdel (2006; Carlsen) an und lesen diese bis zum Termin des Blockseminars. Alles weitere Material wird zur Verfügung gestellt.
Je nach der aktuellen Entwicklung wird das Seminar ggf. als online Einheit stattfinden. Dabei wird es sowohl synchrone Phasen (Zoom) als auch asynchrone Aufgaben über die drei Tage verteilt geben.

N. N.

GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und findet regelmäßig im Wintersemester statt.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3k.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen der Kinder- und Jugendliteratur(wissenschaft). Vermittelt werden historische Entwicklungslinien verschiedener Gattungen (Kinder- und Jugendroman, Lyrik, Drama) aber auch Medien (Bilderbuch, Hörspiel, Comic). Dabei wird die Kinder- und Jugendliteratur auch in ihren jeweiligen sozio-kulturellen Kontexten diskutiert, außerdem werden Erzählverfahren und thematische Schwerpunkte untersucht.

N. N.
10-79-3-GR3-04Die 'Warn- und Abschreckgeschichte' als historisches oder zeitgenössisches Genre der Kinder- und Jugendliteratur?
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Tue. 20.10.20 10:00 - 19:00
Wed. 21.10.20 09:00 - 18:00
Thu. 22.10.20 09:00 - 17:00

Das Seminar widmet sich der "Warn- und Abschreckgeschichte" aus diachroner und transmedialer Perspektive. Die Ratgeber der philanthropischen Kinder- und Jugendliteratur finden demzufolge ebenso Berücksichtigung wie problemorientierte kinder- und jugendliterarische Texte oder die Folge "Beer Bad" der Serie "Buffy – The Vampire Slayer".

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-05Die Bilderbücher von Tobias Krejtschi
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Tobias Krejtschis zu vermitteln. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik".

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-06Natur und Umwelt in der Kinder- und Jugendliteratur in literaturwissenschaftlicher und literaturdidaktischer Perspektive
KOMBI GR 3 / FDD 2! Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 18:00 Online GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

Das Seminar widmet sich dem Themenkomplex Natur und Umwelt und damit einem Bereich, der nicht erst im Zuge der aktuellen Fridays for Future Bewegung enorme Relevanz gewonnen hat. Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche greifen bereits länger die Aspekte von Klimawandel, Naturbewusstsein und ökologischer Verantwortung auf. Das Seminar untersucht, wie diese Themen literarisch verhandelt werden und reflektiert dabei auch die narrative Formung. Daran anknüpfend werden literaturdidaktische Überlegungen entwickelt.

WICHTIG -
Das Seminar ist als Kombi-Seminar angelegt. D.h. es besteht aus einem literaturwissenschaftlichen (Dr. Anna Stemmann / GR3) und einem literaturdidaktischen (Dr. Elisabeth Hollerweger / FDD2) Teil. Beide Bestandteile können nur gemeinsam belegt werden, da die Inhalte der Kurse miteinander verzahnt sind. Die Veranstaltung finde jede Woche von 14-18 Uhr statt, dabei wechseln sich im 14-tägigen Rhythmus der literaturwissenschaftliche und der didaktische Teil ab. So wird jeder Gegenstand zunächst aus literaturwissenschaftlicher Perspektive analysiert und dann auf sein literaturdidaktisches Potential hin untersucht.

Dr. Elisabeth Hollerweger
10-79-3-GR3-07ABC, die Katze lief im Schnee ... Lieder, Reime und Gedichte für die zweite Jahreshälfte
(asynchron online, mit Übungen in Präsenz oder synchron online)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Die zweite Jahreshälfte bedeutet für Kinder Apfel- und Pflaumenkuchen, Marmelade kochen, Drachen steigen lassen, Wind, Regen, Matsch, dann Süßes oder Saures, Laternelaufen und während die zunehmende Dunkelheit Erwachsene depressiv werden läßt und die Adventszeit Streß ohne Ende heißt, wächst bei den Lütten die Vorfreude auf Weihnachten, werde Höhlen unterm Tisch gebaut und mit Streichhölzern und Kerzen gespielt.
Aber kann man das nicht auch in Geschichten behandeln? Klar. Aber Gedichte und Lieder gehen tiefer, sind unmittelbarer, lassen sich so herrlich parodieren. Sind didaktisch und pädagogisch, in literarischer und Lesesozialisation vielfältig einsetzbar, kurz haben einen Mehrwert gegenüber Herbst- und Wintergeschichten.
Formal wie inhaltlich wollen wir in diesem Seminar Gedichte und ggf. Lieder für die dunkle, aber kerzenhelle Jahreshälfte betrachten und verstehen, analysieren und interpretieren, sie in ihrem Nutzen be- und hinterfragen. Mit dem Werwolf und der Weihnachtsmaus werden wir interessante zoologische Bekanntschaften machen, darüber nachdenken, warum St. Martin nicht nur durch Sturm und Wind, sondern auch Pommes und Salat reitet, ob man nur mit seiner Laterne gehen kann, ob ein süßer kleiner Spatz womöglich ein Sozialschmarotzer ist und der der Pfefferkuchenmann kolonialistisch-rassistisch.
Die Texte der zu behandelnden Gedichte werden als Scan auf Stu.IP zur Verfügung gestellt werden, ebenfalls Literatur zur Einführung in die Lyrik, in Gedichtanalyse und -interpretation. Verwiesen sei auch ausdrücklich auf die Internetseiten zu Kinder- und Jugendmedien der Uni Bremen.
Ab September/Oktober werden die Texte und ein Ablaufplan auf Stud.IP eingestellt sein.
Vorgesehene Prüfungsform ist für Studierende mit großem Fach die große Hausarbeit, für solche im kleinen die mündliche Prüfung. Beide Prüfungsformen bietet das Seminar an.
Unter den Notwendigkeiten der Situation ist das Seminar zur Zeit in einer gemischter Form geplant: asynchrone Elemente des Wissenserwerbs bzw. eigener Gedichtanalysen und -jnterpretationen sollen ergänzt werden durch Übungen und Diskussionen, die vielleicht in Präsenz, sicher aber synchron online stattfinden sollen.

Dr. Jana Jürgs
10-79-3-GR3-08Diversity und Queerness - Aktuelle Kinder- und Jugendliteratur
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Wed. 14.10.20 - Fri. 16.10.20 (Wed., Thu., Fri.) 10:00 - 18:00

Das Seminar widmet sich solchen Kinder- und Jugendmedien (Roman, Bilderbuch und Comic), die divers sind und von queeren Protagoninst_innen erzählen. Der Begriff queer umschreibt dabei Abweichungen von einer gesellschaftlichen Cis-Heteronormativität, also all die Figuren, die sich kaum mehr mit dem fragwürdigen Schlagwort ‚normal‘ beschreiben lassen. Wie bunt und vielfältig nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch aktuelle Kinder- und Jugendmedien sind, diskutieren wir gemeinsam im Seminar. Homosexualität und Transgender bilden dabei die beiden Themenschwerpunkte, die anhand von Schrift- und Bildmedien analysiert werden. Mit Romanen, Comics und Bilderbüchern ist das Seminar sowohl im Hinblick auf die mediale Form divers aufgestellt, als auch im Hinblick auf die inhaltliche Verhandlung von Queerness. Dabei soll es nicht allein um Frage gehen, welche Diskurse dargestellt werden, sondern vor allem auch die jeweilige erzählerische Form reflektiert werden.

WICHTIG
Bitte schaffen Sie sich zum Beginn des Seminars den Roman ‚Nicht so das Bilderbuchmädchen‘ von Agnes Ofner (2019; Jungbrunnen) sowie den Comic ‚Funhome‘ von Alison Bechdel (2006; Carlsen) an und lesen diese bis zum Termin des Blockseminars. Alles weitere Material wird zur Verfügung gestellt.
Je nach der aktuellen Entwicklung wird das Seminar ggf. als online Einheit stattfinden. Dabei wird es sowohl synchrone Phasen (Zoom) als auch asynchrone Aufgaben über die drei Tage verteilt geben.

N. N.

GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Sommer- (nur Kontrastsprache) und im Wintersemester (Vorlesung und vertiefendes Seminar) statt. Die Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-GR4-01Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-4-GR4-02Erzählen und Zuhören (Primarstufe)
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung starke praktische Ausrichtung erhält.
Ziele des Seminars sind, dass Sie
• das Erzählen von verwandten sprachlichen Handlungen unterscheiden können,
• die immense Bedeutung des Erzählens für Schule und Alltag verstehen,
• Kriterien zur Bewertung des Erzählens kennen und anwenden können,
• konkrete und spannende Aktivitäten zur Förderung der Erzählfähigkeit im mehrsprachigen Klassenraum kennenlernen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-03Lehrwerkanalyse und Methodenkompetenz (Primarstufe)
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Worauf muss ich achten, wenn ich ein passendes Lehrwerk für eine sprachlich heterogene Lerngruppe suche? Was steckt hinter häufig zitierten Prinzipen wie „Handlungsorientierung“, „Lernerorientierung“ oder „Interaktivierung“? Und wie kann ich das Interesse meiner Schülerinnen und Schüler für neue Medien auch für DaZ-relevante Aktivitäten nutzen? In dieser Veranstaltung setzen wir uns stark praxisorientiert mit Materialien und Vorgehensweisen für den sprachsensiblen Unterricht auseinander und drehen hierzu eigene Podcasts. Vorkenntnisse über die Produktionen von Filmen oder eine besondere technische Affinität sind nicht erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-04Sprachförderung durch Geschichten, Drama und Musik für Grundschule und Sek 1
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-05Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Primarstufe)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Claudia Happe
10-79-4-GR4-06Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung werden wir uns mit verschiedenen Sprachstandserhebungsverfahren befassen, die aktuell in einigen Bundesländern verwendet werden. Anhand von für den Sprach-erwerb wichtigen Einflussfaktoren wie Alter, Inputsquellen, Bildungsniveau der Familienmit-glieder bzw. der Kontaktpersonen, frühkindliche Literalität etc., die dann für den konkreten Sprachstand des einzelnen Lerners entscheidend sind, werden wir einzelne Verfahren überprü-fen, ob eben diese lernerorientierte biographische Informationen mit erhoben werden. Bei den Analysen wird zwar der Schwerpunkt auf den bekannten 4 Sprachkompetenzen bleiben; wir werden uns dennoch immer wieder fragen, ob der Sprachstand der Mitsprachen von Lernern bzw. dessen Einfluss auf die Entwicklung der Hauptsprache mitberücksichtigt wird. Außerdem werden wir auch die von K. Ehrlich vorgeschlagene Basisqualifikationen bei der Bewertung dieser Verfahren anwenden.

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-4-GR4-07Kontrastsprache Arabisch I
Präsenzveranstaltung

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 01.10.20 11:00 - 14:30
Mon. 05.10.20 11:00 - 14:30 GW2 A4020
Wed. 07.10.20 - Thu. 08.10.20 (Wed., Thu.) 11:00 - 14:30 GW2 A4020
Mon. 12.10.20 11:00 - 14:30 GW2 A4020
Wed. 14.10.20 - Thu. 15.10.20 (Wed., Thu.) 11:00 - 14:30 GW2 A4020
Wed. 21.10.20 11:00 - 14:30 GW2, A3570

Nachholtermin: 21.10.2020, 11 Uhr bis 14:30, Raum A3570

Dr. Jamshid Ibrahim, M.A. (LB)
10-79-4-GR4-08Kontrastsprache Arabisch II
Präsenzveranstaltung

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 05.11.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thu. 12.11.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thu. 19.11.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thu. 26.11.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thu. 03.12.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thu. 10.12.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thu. 17.12.20 12:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Dr. Jamshid Ibrahim, M.A. (LB)
10-79-5-D1-04Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 10) Thu. 12:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 25.02.21 12:15 - 15:45
Thu. 04.03.21 12:15 - 15:45
Thu. 11.03.21 12:15 - 15:45
Thu. 18.03.21 12:15 - 15:45

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Stu-dien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit For-schungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Babanova

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4k Deutsch als Zweitsprache\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-GR4-01Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit
Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-4-GR4-02Erzählen und Zuhören (Primarstufe)
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 08:15 - 09:45 (2 Teaching hours per week)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung starke praktische Ausrichtung erhält.
Ziele des Seminars sind, dass Sie
• das Erzählen von verwandten sprachlichen Handlungen unterscheiden können,
• die immense Bedeutung des Erzählens für Schule und Alltag verstehen,
• Kriterien zur Bewertung des Erzählens kennen und anwenden können,
• konkrete und spannende Aktivitäten zur Förderung der Erzählfähigkeit im mehrsprachigen Klassenraum kennenlernen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-03Lehrwerkanalyse und Methodenkompetenz (Primarstufe)
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

Worauf muss ich achten, wenn ich ein passendes Lehrwerk für eine sprachlich heterogene Lerngruppe suche? Was steckt hinter häufig zitierten Prinzipen wie „Handlungsorientierung“, „Lernerorientierung“ oder „Interaktivierung“? Und wie kann ich das Interesse meiner Schülerinnen und Schüler für neue Medien auch für DaZ-relevante Aktivitäten nutzen? In dieser Veranstaltung setzen wir uns stark praxisorientiert mit Materialien und Vorgehensweisen für den sprachsensiblen Unterricht auseinander und drehen hierzu eigene Podcasts. Vorkenntnisse über die Produktionen von Filmen oder eine besondere technische Affinität sind nicht erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-04Sprachförderung durch Geschichten, Drama und Musik für Grundschule und Sek 1
C1 Die digitale Lehre findet im Wesentlichen asynchron statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-05Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Primarstufe)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 (2 Teaching hours per week)
Dr. Claudia Happe
10-79-4-GR4-06Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung werden wir uns mit verschiedenen Sprachstandserhebungsverfahren befassen, die aktuell in einigen Bundesländern verwendet werden. Anhand von für den Sprach-erwerb wichtigen Einflussfaktoren wie Alter, Inputsquellen, Bildungsniveau der Familienmit-glieder bzw. der Kontaktpersonen, frühkindliche Literalität etc., die dann für den konkreten Sprachstand des einzelnen Lerners entscheidend sind, werden wir einzelne Verfahren überprü-fen, ob eben diese lernerorientierte biographische Informationen mit erhoben werden. Bei den Analysen wird zwar der Schwerpunkt auf den bekannten 4 Sprachkompetenzen bleiben; wir werden uns dennoch immer wieder fragen, ob der Sprachstand der Mitsprachen von Lernern bzw. dessen Einfluss auf die Entwicklung der Hauptsprache mitberücksichtigt wird. Außerdem werden wir auch die von K. Ehrlich vorgeschlagene Basisqualifikationen bei der Bewertung dieser Verfahren anwenden.

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-D1-04Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis
Die digitale Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 10) Thu. 12:15 - 15:45 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 25.02.21 12:15 - 15:45
Thu. 04.03.21 12:15 - 15:45
Thu. 11.03.21 12:15 - 15:45
Thu. 18.03.21 12:15 - 15:45

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Stu-dien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit For-schungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Babanova