Course Catalog

Study Program SoSe 2022

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, B.A.

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Modul 3c Forschungspraxis für Profil- und Komplementärfach

Nur für Studierende Kunst-Medien-Ästhetische Bildung Profil-und Komplementärfach! Bitte wählen Sie ein Seminar aus. Dieses wird im Sommersemester fortgesetzt.
Course numberTitle of eventLecturer
09-51-M3b-3documenta. Politik und Kunst
Architecture
In Kooperation mit dem Mariann Steegmann Institut

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Sat. 23.04.22 10:00 - 14:00 GW2 B1580
Fri. 06.05.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 07.05.22 09:00 - 15:00 GW2 B3770
Fri. 10.06.22 14:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sat. 11.06.22 09:00 - 15:00 SFG 2020

„documenta. Politik und Kunst“

Die documenta in Kassel ist seit ihrer Gründung 1955 der Ort, an dem sich Besucherinnen und Besucher aus aller Welt alle fünf Jahre über zeitgenössische Kunst und Künstlerschaft ein Bild machen können. Ihr glanzvoller Ruf und vor allem die Vorstellung, die documenta sei ein Geniestreich ihres Gründers Arnold Bode, hat indes dazu geführt, dass bis heute wichtige Fragen in der Beforschung der „Weltkunstausstellung“ nicht gestellt wurden. Lange wurde übersehen, dass die documenta nie frei von politischen, kanonischen oder kunstmarktorientierten Entscheidungen war. Als Trendsetterin an der innerdeutschen Grenze zur DDR, war sie vielmehr wichtiger Player im Kalten Krieg und Aushängeschild der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das Seminar strebt an, die Geschichte der documenta im 20. Jahrhundert, d.h. von ihrer Gründung bis ins Jahr 1997 unter die Lupe zu nehmen. Viele Fragen gilt es dabei zu klären: etwa welche KuratorInnen und KünstlerInnen an dem „wilden Ding“ in Kassel beteiligt waren (und welche nicht), wie es überhaupt zur documenta kam, wie sie sich finanzierte, wie und von wem, welche Kunstwerke vermittelt wurden und welchen Stellenwert die documenta für die bundesdeutsche Politik bis zum Fall der Mauer hatte.

Mela Dávila Freire

Modul 4, M4b, M4c 4d, M4e Geschichte - Theorien - Institutionen

Für Studierende Profilfach BPO 2021 (M4), für Studierende Komplementärfach 4c und 4d (BPO 2021) und M4e Lehramt Gym/OS , BPO 2021 sowie Profil- und Komplementärfach (M4), BPO 2011 und Lehramtsoption 3.+4. Semester (M4b) BPO 2011.
Course numberTitle of eventLecturer
09-51-M4-5Übung: Bremen und seine Bauten
Architecture
(mit Exkursionen)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:00 - 18:00 GW2 B3850 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Georg Skalecki
09-51-M4-7EMBODIED AVATARS: Alter-Egos in der feministischen Performance Kunst

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 22.04.22 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Fri. 29.04.22 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Fri. 13.05.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 14.05.22 10:00 - 17:00 GW2 B3810
Fri. 10.06.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 11.06.22 10:00 - 17:00 GW2 B3810
Fri. 24.06.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 25.06.22 10:00 - 17:00 GW2 B3770
Fri. 08.07.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 09.07.22 10:00 - 17:00 GW2 B3810

Die Performance-Kunst versteht den Körper als künstlerisches Medium, dessen
sich situativ und handlungsbezogen bedient werden kann. Doch wer waren bzw.
sind diejenigen, die ihre Körper als solches verwende(te)n? Welche speziellen
Möglichkeiten bot und bietet die Performance-Kunst speziell feministischen
Künstler*innen? Wie perform(t)en weiblich gelesene Körper und was passiert(e)
mit diesen, wenn sie verfremdet, verkleidet oder verändert werden, um
ein zweites [anderes] Ich zu erschaffen?
Gemeinsam wollen wir die Ursprünge der Feministischen Performance-Kunst
kennenlernen, um uns dann konkreter mit dem Begriff des Alter-Egos
auseinander zu setzen. Dafür werden wir verschiedene Künstler*innen-
Positionen heranziehen, um unterschiedliches performatives Arbeiten und die
Motivation(en) für die Erschaffung neuer Identitäten und Personas,
nachzuvollziehen.

Dr. Franziska Rauh
09-51-M4-8Repräsentation: Konzepte und Kritiken anhand künstlerischer Positionen seit den 1970er Jahren

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:00 - 14:00 GW2 B3850 (2 Teaching hours per week)

Zielte Repräsentationskritik insbesondere in feministischen Debatten zunächst auf eine Analyse bestehender Darstellungskonventionen ab, werden heute eher Schwächen des Konzepts hervorgehoben. Dennoch scheint es voreilig, das Problem ‚Repräsentation‘ aus dem kunstwissenschaftlichen Repertoire zu verabschieden. Künstler*innen, die sich mit Fragen nach Identität und den Folgen kolonial und imperial geprägter Vergangenheiten beschäftigen, setzen sich weiterhin kritisch mit tradierten Formen der Repräsentation auseinander: im Porträt wie Catherine Opie, Deana Lawson oder Kehinde Wiley, als Gegenmonument wie Kara Walkers Fons Americanus (2020) oder in der Form eines alternativen Archives, das Zoe Leonard und Cheryl Dunye mit dem Fae Richards Photo Archive (1996) realisierten. Repräsentationen, so suggerieren bereits diese wenigen Beispiele, erschöpfen sich nicht im Verweischarakter, sondern haben Anteil an der Produktion von Wissen und gesellschaftlichen Ordnungen.
Das Seminar diskutiert künstlerische Positionen seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, in denen sich kritische Interventionen in die bestehenden Ordnungen der Repräsentation erkennen lassen. Andererseits sollen aktuelle Debatten um repräsentationspolitische Programme in Architektur und Kulturinstitutionen (bspw. Humboldtforum in Berlin) aufgegriffen werden, die über diesen Rahmen hinaus gehen. Parallel dazu werden anhand von gemeinsamen Lektüren differenzierte Begrifflichkeiten eingeführt sowie eine fundierte Diskussionsgrundlage aufgebaut.

Dr. Susanne Huber

Modul 12 Vertiefung

Für Profilfach 5. Semester
Wählen Sie 3 Lehrveranstaltungen aus, davon kann eine LV künstlerische Praxis sein!
Course numberTitle of eventLecturer
09-51-M4-7EMBODIED AVATARS: Alter-Egos in der feministischen Performance Kunst

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 22.04.22 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Fri. 29.04.22 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Fri. 13.05.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 14.05.22 10:00 - 17:00 GW2 B3810
Fri. 10.06.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 11.06.22 10:00 - 17:00 GW2 B3810
Fri. 24.06.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 25.06.22 10:00 - 17:00 GW2 B3770
Fri. 08.07.22 14:00 - 18:00 GW2 B3770
Sat. 09.07.22 10:00 - 17:00 GW2 B3810

Die Performance-Kunst versteht den Körper als künstlerisches Medium, dessen
sich situativ und handlungsbezogen bedient werden kann. Doch wer waren bzw.
sind diejenigen, die ihre Körper als solches verwende(te)n? Welche speziellen
Möglichkeiten bot und bietet die Performance-Kunst speziell feministischen
Künstler*innen? Wie perform(t)en weiblich gelesene Körper und was passiert(e)
mit diesen, wenn sie verfremdet, verkleidet oder verändert werden, um
ein zweites [anderes] Ich zu erschaffen?
Gemeinsam wollen wir die Ursprünge der Feministischen Performance-Kunst
kennenlernen, um uns dann konkreter mit dem Begriff des Alter-Egos
auseinander zu setzen. Dafür werden wir verschiedene Künstler*innen-
Positionen heranziehen, um unterschiedliches performatives Arbeiten und die
Motivation(en) für die Erschaffung neuer Identitäten und Personas,
nachzuvollziehen.

Dr. Franziska Rauh