Course Catalog

Study Program WiSe 2021/2022

Germanistik Fachwissenschaften/Fachdidaktik, M.Ed.

Master of Education (M.Ed.) 2.0

Masterstudiengänge "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen" (im Anschluss an die Lehramtsoption im BA 2.0 Germanistik/Deutsch) sowie "Lehramt an Grundschulen" bzw. "Lehrämter inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik und Grundschule" (im Anschluss an den BA Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich)

Vgl. die entsprechenden Studienverlaufspläne unter
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/med2/verlauf.aspx

FD3 Planung und Reflexion schulischer Praxis im Fach Deutsch Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 3

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-FD3-1Planung und Analyse von Deutschunterricht (a)

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Mon. 07.02.22 10:00 - 13:00 GW2 B2890
Fri. 18.03.22 14:00 - 18:00 GW2 B2890

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Bloecken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) montags 16.00h-18.00h (zweiwoechentlich; voraussichtlich gerade KW'en) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmaeßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengroeßen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres 2021 statt.

Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-2Planung und Analyse von Deutschunterricht (b)

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Mon. 07.02.22 13:30 - 16:30 GW2 B2890
Mon. 21.03.22 14:00 - 18:00 GW2 B2890

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Bloecken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) montags 16.00h-18.00h (zweiwoechentlich; voraussichtlich gerade KW'en) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmaeßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengroeßen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres 2021 statt.

Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-3Planung und Analyse von Deutschunterricht (c)

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 10.02.22 11:00 - 14:00 Online-Seminar
Mon. 21.03.22 14:00 - 18:00 LIS (Landesinstitut für Schule Bremen)

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Bloecken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) freitags 14.00h-16.00h (zweiwoechentlich; voraussichtlich gerade KW'en) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmaeßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengroeßen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres 2021 statt.

Maren Güber (LIS)
10-M79-FD3-4Planung und Analyse von Deutschunterricht (d)

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Mon. 07.02.22 10:00 - 13:00
Fri. 18.03.22 14:00 - 18:00

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Bloecken im Landesinstitut für Schule Bremen nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) montags 16.00h-18.00h (zweiwoechentlich; voraussichtlich ungerade KW'en) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmaeßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengroeßen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres 2021 statt.“

Britta Egdmann (LIS)
10-M79-FD3-5Planung und Analyse von Deutschunterricht (e)

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 11.03.22 14:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fri. 25.03.22 14:00 - 18:00 GW2 B2880

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Bloecken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) freitags 14:00 Uhr – 16:00 Uhr statt (zweiwoechentlich) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fuenf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmäßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengroeße vor. Die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres 2021 statt.

N. N.

FD4 Ausbaukompetenzen der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 9

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

Veranstaltungen in diesem Modul finden in der Regel wg. Prasissemester nur im WiSe

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD4.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-FD4-1Sprache der Werbung im Deutschunterricht [Sprachdidaktik]

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)
Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD4-2Schreiben diagnostizieren und fördern [Sprachdidaktik]

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)
N. N.
10-M79-FD4-3Comics und Graphic Novels im Literaturunterricht (Literaturdidaktik)
Präsenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-M79-FD4-4Thematisches Seminar [Literaturdidaktik]

Seminar (Teaching)
ECTS: 3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 20:00 - 22:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Dr. Christian Schlösser
10-M79-FD4-5Medium Bild im Deutschunterricht [Medienprojektseminar]

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:00 - 15:00 GW2 B1630 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW2 B1400 NUR Mi. - So. (4 Teaching hours per week)
Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD4-6Massenmedien im medialen Wandel - neue Aufgaben für den Deutschunterricht. (Medienprojektseminar)
Präsenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 11:00 - 14:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW1 A1260 GW2 A4330 GW1 B2130 (4 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-M79-FD4-7Filmgenres im Deutschunterricht [Medienprojektseminar]

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 14:00 - 17:00 GW2 A4020 (4 Teaching hours per week)

Ob Western, Thriller oder Horror – Filmgenres gehören zum festen Bestandteil des kulturellen Handlungsfelds Film. Innerhalb der Filmwissenschaft hat sich die Auseinandersetzung mit Genres bereits als Forschungsfeld etablieren können; umso erstaunlicher ist es, dass innerhalb der Filmdidaktik der Umgang mit Filmgenres weitestgehend marginalisiert wird. Hier schließt das Medienprojektseminar "Filmgenres im Deutschunterricht" an: Neben der filmwissenschaftlichen Beschäftigung mit ausgewählten Filmgenres werden hier, unter Rückbezug auf den aktuellen Stand der Filmdidaktik, unterrichtliche Grundlagen erarbeitet sowie handlungs- und produktionsorientierte Methoden erprobt. Zu den im Seminar berücksichtigten Genres gehören zum einen didaktisch bereits erschlossene Genres wie das Biopic; zum anderen werden hier auch bislang randständige Genres wie der Western oder Horrorfilm verhandelt.
Für die Vorbereitung wird die Lektüre eines Einführungsbandes zur Filmanalyse empfohlen. Zwei erschwingliche Ausgaben, die sich auch an Schülerinnen und Schüler richten, liegen in der Reihe Reclam Kompaktwissen von Peter Beicken (2017) und Alain Ottiker (2019) vor.

Julian Körner (LB)

A3 Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es fuehrt anhand von exemplarischen Gegenstaenden und Themen in die genannten Stoffgebiete ein. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-3-A3-01Disability History der Vormoderne

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Das Seminar erprobt einen noch relativ neuen Ansatz, vormoderne literarische Texte zu deuten: Behinderung, chronische Krankheit, Schwäche und altersbedingte Beeinträchtigungen werden nicht als Motive oder Themen untersucht, sondern daraufhin befragt, welche Sinngebung Texte mit der dargestellten körperlichen, geistigen und ggf. seelischen Differenz verbinden. Es zeichnet sich in der mittelalterlichen Literatur ein Verständnis von 'Behinderung' als funktionale Abweichung ab, das 'Beeinträchtigungen' auf die Erfüllung von (v.a. literarisch konstruierten) Rollen bezieht, z.B. der des Herrschers oder der Herrscherin, des Kämpfers, des Geistlichen, des Familienoberhauptes, des Ehemanns/der Ehefrau. Daneben lässt sich ein religiöses Verständnis erkennen, das 'dis/ability' im Kontext von Sündenstrafe und irdischer Hinfälligkeit sieht, deutliche moraldidaktische Einschläge aufweist und geschlechtsspezifisch konstruiert sein kann. Auch sozialgeschichtliche und medizinische Perspektiven sowie das zu allen Zeiten schwierige Thema ‚Behinderung und Komik‘ werden behandelt. Zu den meist in Ausschnitten behandelten Texten gehören die ‚Nibelungenklage‘, der ‚Parzival‘, der ‚Iwein‘ und verschiedene Schwankdichtungen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.
Für dieses Seminar besteht bei Bedarf und nach individueller Absprache die Möglichkeit einer barrierearmen Teilnahme.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-3-A3-02Mythos: Definition und Funktion

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 GW2 B1580 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-79-3-A3-03Ecocriticism - Theorien und Texte zu Literatur und Ökologie

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B1630 (2 Teaching hours per week)

Das Thema der Ökologie und der Zusammenhang von Natur und Literatur wird nicht erst seit der Fridays for Future-Bewegung diskutiert, bereits in der Literatur der Romantik hat dieses Thema eine große Bedeutung. Das Seminar soll zunächst theoretische und methodische Ansätze zu diesem Themenkomplex erarbeiten. Dabei soll es auch die konträren Positionen der Postmoderne Bohrers der optimistischen Ökologiebewegung von u.a. Zapf und Dürbeck gegenüberstellen. Sind wir, so lautet die Frage, durch die Kultur von einer planen Identifikation mit der Natur systematisch getrennt oder gelingt es uns, vermittelt durch Kunst und Theorie zu einem natürlichen Leben zurückzukehren? So kann man zugespitzt fragen. Dazu sollen Texte aus dem Einführungsband von Gabriele Dürbeck und Urte Stobbe, die unterschiedliche Felder des Themas aufarbeiten, gelesen und im Lichte der Thesen Bohrers diskutiert werden. Im zweiten Teil des Seminars sollen diese theoretischen Perspektiven auf literarische Texte angewendet werden. Darunter Texte von Goethe, Novalis, Christa Wolf, Nicolas Born, Rolf Dieter Brinkmann, Wolfgang Hilbig, Kathrin Röggla, Dietmar Dath und Frank Schätzling.

Zur Einführung: Karl Heinz Bohrer: Nach der Natur. Über Politik und Ästhetik, München 1988.
Gabriele Dürbeck, Urte Stobbe Hg.: Ecocriticism. Eine Einführung, Köln 2015.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-3-A3-04Erzähltheorie und Erzähltextanalyse
Narratology and Analyzing Narrative Texts

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)

Dieses Seminar beschäftigt sich mit dem nach wie vor wohl lebendigsten Forschungsfeld der theoretischen Literaturwissenschaft, der Erzähltheorie oder Narratologie. Es setzt somit fort, was der Einführungskurs mit seiner Einführung in die Erzähltextanalyse begonnen hat, intensiviert dies aber in zwei Hinsichten: Zum einen werden anhand von Textbeispielen die Analyseinstrumentarien und Begrifflichkeiten der Narratologie intensiv eingeübt und erprobt, zum anderen werden auch aktuelle theoretische Fragen der Erzähltheorie erörtert.
Textgrundlage des Seminars ist zum einen die umfassende Einführung von Tilmann Köppe und Tom Kindt: Erzähltheorie. Eine Einführung. Stuttgart (Reclams UB 17683) 2014,
Textgrundlage sind zum anderen drei literarische Erzähltexte, die exemplarisch analysiert werden sollen. Ausgewählt habe ich dafür die romantische Novelle "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann, die moderne Novelle "Der Apostel" von Gerhart Hauptmann und den zeitgenössischen Roman "Das Wetter vor 15 Jahren" von Wolf Haas.
Die Einführung von Kindt / Köppe und der Roman von Haas sind anzuschaffen, die beiden Novellen stelle ich als PDF-Dateien zur Verfügung.
Das Modul A3 sieht eine mündliche Prüfung zum Modulabschluss vor. Diese wird im Zusammenhang mit dem Seminar entsprechend angeboten.
Einen konkreten Plan für dieses Seminar finden Sie ab Mitte September in Stud.IP.

Dr. Uwe Spörl
10-79-3-A3-05Peter Szondi: Interpretationspraxis und Literaturtheorie

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Peter Szondi zählt zu den einflussreichsten deutschsprachigen Literaturwissenschaftlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Dissertation zur Theorie des modernen Dramas gilt als Klassiker der Dramentheorie; seine Überlegungen zu einer literarischen Hermeneutik sind bis heute ein wichtiger Bezugspunkt für methodische Fragen der Textinterpretation und können ausgezeichnet als Einführung in diesen Gegenstandsbereich dienen. Durch seine Beziehungen zu Theodor W. Adorno, Paul Celan, Ingeborg Bachmann und Jacques Derrida, aber auch durch seine Rolle als öffentlicher Intelektueller, die nicht zuletzt durch seine Position als Shoah-Überlebender geprägt war, ist er eng in die intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingebunden.
Im Seminar werden wir uns mit den wichtigsten Texten Szondis auseinandersetzen, um uns von dort aus zum einen die angesprochenen theoretischen, methodischen und literaturgeschichtlichen Horizonte und Fragen zu erschließen, sowie zum anderen ergänzend Szondis eigenes Vorgehen in der Auseinandersetzung mit den von ihm behandelten Texten Friedrich Hölderlins, Walter Benjamins, Paul Celans u.a. kritisch nachzuvollziehen.

Dr. Jan Gerstner
10-79-3-A3-06Literatur und Gedächtnis

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)

Das Gedächtnis in seinen verschiedenen Formen und Medien ist in den letzten Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Untersuchungsgegenstände der Literatur- und Kulturwissenschaften geworden. Ein zentrales Thema der Literatur war es schon immer; sei es in der expliziten Erinnerung durch literarische Texte; im Versuch, Vergessenes zu restituieren; als intertextuelles Gedächtnis oder in Form von Memoriertechniken aus der Tradition der antiken Rhetorik. Im Seminar werden wir diese und andere Aspekte in der Lektüre sowohl literarischer als auch gedächtnistheoretischer Texte (u.a. von Freud, Benjamin, Proust) behandeln und fragen, welche Möglichkeiten literarische Texte im Rahmen einer weiter gefassten Kultur des Gedächtnisses eröffnen.

Dr. Jan Gerstner
10-79-3-A3-07Materialismus in Literatur und Literaturtheorie

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Die Literatur im Allgemeinen, und die Deutsche Literatur im Besonderen, scheint zunächst einmal kein enges Verhältnis zum Materialismus zu pflegen: Als Kultur- und Geistesprodukt wird Literatur gemeinhin der Welt des Ideellen zugeordnet. Dem entspricht die Vorstellung einer klassischen deutschen Nationalliteratur, deren Entstehung auf die Zeit der Weimarer Klassik, d.h. einer Epoche datiert wird, die sich dem „Idealismus“ verpflichtet hat.
Und doch ist das Verhältnis von Literatur und Materialismus komplizierter. So ließ sich in den letzten beiden Jahrzehnten insbesondere in der angloamerikanischen Theoriebildung ein Revival materialistischer Perspektiven feststellen. In den Kultur- und Geisteswissenschaften ist in der Folge gar von einem „material turn“ die Rede: Dinge, Stoffe, Körper und ihre „agency“ erfahren eine neue Aufmerksamkeit – in Abgrenzung (aber auch Weiterdenken) von poststrukturalistischen Theorien, die die Sprache, den Diskurs und das Symbolische in den Vordergrund gestellt hatten. Immer wieder beziehen sich die Vertreter der „Neuen Materialismen“ auch auf literarische Texte, um ihre Theorien zu entwickeln und zu erklären.
Doch was heißt eigentlich „Materialismus“? Welche philosophischen Traditionen sind mit dem Begriff aufgerufen? Welche Rolle können materialistische Perspektiven für die Literaturwissenschaft spielen? Und kann Literatur selbst „materialistisch“ sein?
Das Seminar versucht sich diesen Fragen anzunähern, in dem wir historisch verschiedene Stationen des europäischen Materialismus nachzeichnen: Vom anthropologischen Materialismus des 18. Jh., der den Menschen als Maschine konzipiert hat, über den Historischen Materialismus, der insbesondere die ökonomischen Verhältnisse in den Blick genommen hat und mit den Namen Marx/ Engels bzw. – für die Literaturwissenschaft – Georg Lukács verbunden ist, bis zu den Medienwissenschaften und zuletzt den Neuen Materialismen (Barad, Bennett,Haraway, Latour), die die gegenwärtige Diskussion prägen.
Wir widmen uns dabei theoretischen/philosophischen Grundlagentexten, literaturtheoretischen Entwürfen, aber lesen auch literarische Texte (z.B. Hoffmann, Büchner, Kafka) und fragen danach, wie Literatur selbst als Medium in Stellung gebracht wird, um materialistische Prämissen und Theoreme zu erproben.
Da einige der neueren theoretische Texte noch nicht übersetzt sind, wird die Bereitschaft zur punktuellen Lektüre englischsprachiger Texte vorausgesetzt.

Dr. Mareike Schildmann
10-79-3-A3-08Editionsphilologie
Blockveranstaltung (hybrid)

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 10.12.21 14:15 - 17:45 via Zoom
Sat. 11.12.21 10:15 - 13:45 via Zoom
Mon. 10.01.22 16:00 - 18:00 SFG 0140
Mon. 17.01.22 16:00 - 18:00 SFG 0140
Fri. 21.01.22 14:00 - 18:00 MZH 1090
Sat. 22.01.22 10:00 - 18:00 MZH 1090

Editionsphilologie
Während eines literaturwissenschaftlichen Studiums ist es sinnvoll sich mit Grundzuegen der Editionswissenschaft zu beschaeftigen. Zum einen sind Buchausgaben unterschiedlichster Art permanentes Arbeitsmaterial während des Studiums. Zum anderen sind Editionen nach dem Studium ein konkretes moegliches Berufsfeld fuer Absolventinnen und Absolventen der Germanistik.
Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Erstens wird ein Ueberblick über verschiedene Arten der Edition und ihre jeweiligen Spezifika geboten: Was zeichnet eine historisch-kritische Ausgabe gegenüber einer Studienausgabe aus? Welche Arten von Varianten gibt es und wie laesst sich anhand von Textstufen die Genese eines Textes nachzeichnen? Was sind Ansätze für den Aufbau eines inhaltsbezogenen Stellenkommentars? Zweitens moechte das Seminar anhand von konkreten Beispielen einen Ueberblick über Print-, Hybrid- und Digitaleditionen bieten. Für die beiden letzteren wird eine (ueberblickshafte) Auseinandersetzung mit einigen aktuellen Werkzeugen der Digital Humanities (z.B. XML/TEI, Arbeit mit Datenbanken etc.) im Seminar eine Rolles spielen.
Zur Einfuehrung empfohlen: Bodo Plachta. Editionswissenschaft. Eine Einführung in Methode und Praxis der Edition neuerer Texte. Stuttgart: Reclam 2013 ⇐RUB 17603).

N. N.
10-79-3-A3-09Literatur und Gesellschaft. Theoretische Positionen von Schiller bis Bourdieu

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 GW2 B1630 (2 Teaching hours per week)

Dass für die Kunst und damit auch für die Literatur seit dem Aufkommen der Genieästhetik gerne so etwas wie ‚Zweckfreiheit‘, ‚Eigengesetzlichkeit‘, ‚Autonomie‘ oder ‚Souveränität‘ reklamiert wird, bedeutet schon allein deshalb keinesfalls, dass Literatur sich tatsächlich jenseits ihrer gesellschaftlichen Bedingungen abspielt, weil die Produktion und Rezeption von Literatur auch ein gesellschaftlicher Prozess ist – man denke an Buchmessen, Literaturskandale oder den Hype um so manche Buchveröffentlichung. Was bedeuten dann aber Konzepte wie ‚Autonomie‘ oder ‚Eigengesetzlichkeit‘ der Kunst/Literatur? Und wie lässt sich das Verhältnis von Literatur und Gesellschaft vor dem Hintergrund solcher Forderungen bestimmen? Diesen und anderen Fragen, die den gesellschaftlichen Aspekt von Literatur berühren, soll in diesem Seminar anhand einer Auswahl theoretischer Texte u.a. von Adorno (Kritische Theorie), Luhmann (Systemtheorie) und Bourdieu (Ökonomie symbolischer Güter) nachgegangen werden.

Die Modulprüfung kann im Rahmen dieses Seminars in Form einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.

N. N.
10-79-3-A3-10Was heißt gegenwärtig Literaturtheorie?

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:00 - 14:00 GW2 B1630

Jede Beschaeftigung mit Literatur setzt, ob ausgesprochen oder nicht, immer schon eine bestimmte Auffassung des Gegenstands – also eine Art subjektiver Theorie voraus, die Wahrnehmung und Verstaendnis des jeweiligen Textes leiten (vgl. Koeppe/Winko 2008). Ein Blick in die Literatur zum Thema zeigt denn auch, dass man es mit einer geradezu unüberschaubaren Menge von Ansaetzen zu tun bekommt (von der Hermeneutik über die psychoanalytische Literaturwissenschaft, die Rezeptionsaesthetik, den Poststrukturalismus bis hin zu empirisch-kognitionswissenschaftlichen Ansaetzen u.v.a.), die alle dem Umstand Rechnung tragen, dass die Lektuere literarischer Texte, umso mehr ihre Interpretation, ohne Theorie gar nicht denkbar waere.
Es soll daher im Seminar darum gehen, diese nicht nur für Studierende, sondern auch für Lehrende verwirrende Vielfalt mit Bezug auf gegenwaertig relevante Positionen transparent zu machen. So wird es innerhalb der Neueren Literaturtheorie, die Thema des Kurses sein soll, besonders um die Frage gehen, welche Theorie(n) auf die gegenwaertig zu konstatierende Krisis des Textverstehens antworten. Studierende koennen sich zudem darueber klar werden, welche Theorie(n) sich für die Analyse literarischer Texte eignen, die ihnen besonders am Herzen liegen.
Wer sich vorab über das Thema informieren will, kann dies anhand der bei Reclam erschienen „Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart“ tun. Ein Seminarplan + Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung über StudIP bekannt gegeben.

Dr. André Steiner (LB)

B3 Sprache in Denken und Handeln 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul \"B3 Sprache in Denken und Handeln\" macht die Studierenden mit linguistischen Theorien und Methoden der Semantik und Pragmatik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-77-3-B1.1-1Kontrastive Linguistik Französisch-Deutsch

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 08:30 - 10:00 GW2 B2890 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)

In diesem Seminar wollen wir die französische und die deutsche Sprache hinsichtlich ihrer Strukturen und Verwendungsweisen kontrastiv betrachten. Nachdem wir uns mit der Methodik der kontrastiven Linguistik vertraut gemacht haben, werden wir sowohl syntaktische, morphologische und phonologische Phänomene als auch lexikalische oder pragmatische Aspekte des Französischen und Deutschen vergleichend untersuchen. Ebenso ist es geplant, dass wir uns kontrastiv mit Textsorten und Varietäten (z.B. Jugendsprache) beschäftigen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Beherrschung der französischen Sprache.

Literatur:
Blumenthal, P. (1997): Sprachvergleich Deutsch-Französisch. 2., neubearb. und erg. Aufl. Tübingen, Niemeyer. Theisen, J. (2016): Kontrastive Linguistik. Eine Einführung. Tübingen, Narr.

Dr. Katrin Mutz
10-79-3-B3-01Internetlinguistik
- digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 Online (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-3-B3-02Text- und Literaturlinguistik
hybrid

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-03Entwicklungstendenzen der deutschen Sprache
digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Im Rahmen dieses Seminars sollen Entwicklungen in verschiedenen Bereichen der deutschen Sprache genauer untersucht werden, wie sie in der Periode des gegenwaertigen Deutsch - von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - zu beobachten sind. Zum Vergleich werden auch frühere Perioden der Sprachentwicklung herangezogen.
Besondere Bedeutung wird dabei dem Verhältnis von Sprache und Gesellschaft eingeräumt. Demzufolge stehen Entwicklungen im Bereich der Varietaeten und der Lexik im Mittelpunkt der Betrachtung im Seminar.
Auch der Vergleich mit Entwicklungen in anderen deutschsprachigen Laendern koennte eine Rolle spielen, ebenso wie - in Abhaengigkeit von der Zusammensetzung des Seminars und der Interessenlage der Teilnehmer - der Vergleich mit anderen Sprachen.

Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

Dr. Claudia Happe
10-79-3-B3-04Die germanischen Sprachen im Vergleich

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 GW1 B0100 (2 Teaching hours per week)

In diesem Kurs werden die germanischen Sprachen, zu denen das Deutsche zaehlt, kontrastiv verglichen und die heute bestehenden Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede im Sprachsystem beleuchtet. Um diese herzuleiten, sehen wir uns die jeweiligen Sprachgeschichte seit der Zeit des Urgermanischen, ihrer gemeinsamen Wurzel, an und verorten dies sprachhistorisch im noch weitaus groeßeren Kontext der indo-europaeischen Sprachen.

Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-05Perspektiven auf die Lexik des Deutschen
Präsenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)

In diesem Kurs betrachten wir die Lexik des Deutschen aus verschiedenen Perspektiven: Wie werden neue Sachverhalte, für die eine Sprechergemeinschaft noch keine Bezeichnung hat, benannt? Wie werden aus Gelegenheitsbildungen Wörter, die Eingang in Lexika finden? Welche Perspektiven stecken in unseren Ausdrücken? Bei der Untersuchung dieser Fragen beschäftigen wir uns auch mit der Lexik in verschiedenen Varietäten, z.B. in Fachsprachen oder der Jugendsprache.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-3-B3-06Sprachliche Zeichen und Handlungen im Wandel der Zeit - Geschichte der Sprachwissenschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 GW1 B0100 (2 Teaching hours per week)
N. N.
10-79-3-B3-07Soziolinguistik im Spannungsfeld von Korpusanalyse und Ethnographie.
Präsenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 18:15 - 19:45 GW2 B2890 SFG 2060 (2 Teaching hours per week)
Jonas Trochemowitz

A11 Literatur und Interkulturalität 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literatur und Interkulturalitaet findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es behandelt exemplarische Gegenstaende und Themenfelder der interkulturellen Germanistik. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A11.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-A11-01Postkolonialismus und deutsche Literatur

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)

Wenn es um Identitätspolitik, Antizionismus oder neue Relativierungen der Singularität des Holocaust geht, heißt es häufig, diese stünden ‚im Zeichen des Postkolonialismus‘. Dabei sind Grundannahmen dieser im Kern antiessentialistischen Theorie mit diesen aktuellen Bewegungen häufig unvereinbar.
Im Seminar wird es zunächst um die nicht zuletzt an der Literatur entwickelten wichtigsten Thesen und Annahmen der postkolonialen Theorie von Autor:innen wie Edward W. Said, Gayatri Spivak und Homi K. Bhabha gehen. In einem zweiten Schritt stehen Versuche der Anwendung auf die deutschsprachige Literatur im Mittelpunkt. Diese werden wir an einer Reihe von Beispielen aus dem 20. und 21. Jahrhundert überprüfen. Dafür bieten sich an (z.T. in Auszügen): Uwe Timm: Morenga; Thomas Stangl: Der einzige Ort; Urs Widmer: Im Kongo; Christof Hamann: Usambara; Christian Kracht: Imperium; Thomas von Steinaecker: Schutzgebiet; Gerhard Seyfried: Herero; Alex Capus: Eine Frage der Zeit; Katharina Döbler: Dein ist das Reich.
Am Schluss des Seminars soll Mithu Sanyals Roman Identitti stehen; die Autorin kommt (voraussichtlich im Januar) zu einer Lesung nach Bremen.
Literatur:
María do Mar Castro Varela / Nikita Dhawan: Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. 3., aktualisierte Auflage Stuttgart 2020; Gabriele Dürbeck / Axel Dunker (Hg.): Postkoloniale Germanistik. Bestandsaufnahme, theoretische Perspektiven, Lektüren. Bielefeld 2014; Dirk Göttsche / Axel Dunker / Gabriele Dürbeck (Hg.): Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Stuttgart 2017

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A11-02Europa - und die Welt. Weltbild und Weltsicht der Vormoderne

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B2900 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-79-5-A11-03Fremde Welten, andere Sitten. Interkulturalität in Science fiction und Fantasy

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 SFG 2070 (1 Teaching hours per week)

Gerade in den Genres 'High Fantasy' und 'Space Opera' spielt das sogenannte 'worldbuilding' eine wichtige Rolle: Es werden ausdifferenzierte fremde Welten entworfen, die von verschiedenen Spezies und Kulturen mit ganz unterschiedlichen Wertvorstellungen bevölkert werden. Die Genres, so scheint es, sind wie geschaffen dafür, Fragestellungen der Interkulturalitätsforschung anzulegen: Welche Kulturverständnisse liegen den Texten zugrunde? Wie wird interkulturelle Kommunikation thematisiert und dargestellt? In welcher Form wird Fremdheit, Andersartigkeit dargestellt, welchen Funktionen dient diese Darstellung? Diese und andere Fragen sollen in diesem Seminar anhand einiger Beispiele an Texte und Medien aus dem Bereich der Science fiction und Fantasy herangetragen werden.

Die Modulprüfung kann in diesem Seminar in Form einer kleinen Hausarbeit oder in Form einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.

N. N.
10-79-5-A11-04Literatur der Migration und interkulturell-postkoloniale Konstellationen. Konzepte, Methoden und Lektüren

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 18:00 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 09.11.21 16:00 - 18:00 MZH 1460
Tue. 09.11.21 18:00 - 20:00 MZH 1470
Tue. 16.11.21 16:00 - 20:00 MZH 1380/1400
Tue. 23.11.21 16:00 - 18:00 MZH 1460
Tue. 23.11.21 18:00 - 20:00 MZH 1470
Tue. 21.12.21 16:00 - 20:00
Tue. 11.01.22 16:00 - 18:00 MZH 1460
Tue. 11.01.22 18:00 - 20:00 MZH 1470

In der Fähigkeit von Literatur, Phänomene und Probleme interkultureller Begegnung darzustellen und kritisch zu reflektieren, zeigen sich die spezifische Affinität von Literatur zu Kulturprozessen sowie ihre besondere Funktion als Reflexionsraum gesellschaftlicher Fragen. Die aktuelle Debatte um Interkulturalität und um die Interpretation von literarischen Texten, die interkulturelle Aspekte aufweisen und mit Themen wie ‚Identität’, ‚Fremdheit’ und ‚Differenz’ verknüpft sind, ist ohne Einbeziehung postkolonialer Theorieansätze nur schwer denkbar (vgl. Hofmann 2006, 27). So sind interkulturelle Konstellationen nach wie vor von Spannungs- und Herrschaftsverhältnissen geprägt und müssen in Zusammenhang mit Postkolonialem begriffen werden.
In diesem Seminar wird die Frage nach der Bedeutung von Literatur im Kontext interkultureller Prozesse besprochen. Grundkonzepte der interkulturellen Literaturwissenschaft werden vermittelt und erörtert, wobei neuere Positionen wie etwa die postkoloniale Perspektive in den Blick genommen werden. Am Beispeil der so genannten „Literatur der Migration“ werden die interkulturellen Dimensionen sowie das kritische Potenzial literarischer Texte untersucht. Ausgewählte Texte von Emine Sevgi Özdamar („Mutterzunge“ (1998)/„Der Hof im Spiegel“ (2001), Saša Stanišić („Herkunft“ (2019) und Wladimir Kaminer („Russendisko“ (2002) werden darauf hin analysiert, wie sie Kulturkontaktsituationen und Fremdheitserfahrungen thematisieren. Herausgearbeitet werden auch die ästhetischen Dartstellungsformen, die dabei eingesetzt werden. In den Fokus rückt immer wieder die Frage, wie Fremd- und Eigenbilder artikuliert bzw. verhandelt werden und zu welchen kritischen kultur- und gesellschaftspolitischen Reflexionen sie anregen.

Die zu analysierenden Texte sind über Amazon sehr günstig zu beschaffen. Sie werden auch sowie eine ausführliche Literaturliste zu den Themen Interkulturalität, Postkolonialismus und Identität in einem Semesterapparat bereitgestellt.

WICHTIG: Für den Erwerb eines Teilnahmescheins im Rahmen dieser Lehrveranstaltung ist die aktive Partizipation an einem Referat erforderlich. Die einzelnen Referatsthemen werden bei der ersten Sitzung mitgeteilt und der freien Wahl überlassen. Es werden dabei Arbeitsgruppen gebildet und das Programm der Lehrveranstaltung wird ebenfalls vorgestellt.

N. N.
10-79-5-A11-05Formen der Erinnerung in der interkulturellen Literatur

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 08:00 - 10:00 GW2 B1630

Bis in die jüngere Zeit hinein wird die kollektive Erinnerung vor allem im Kontext von nationaler Literatur und Geschichtsschreibung verortet – das beste Beispiel ist das Erinnern an den Holocaust, für den Deutschland als Nationalstaat die alleinige Verantwortung trägt. In Zeiten immer weiter zunehmender Globalisierung stößt dieses Verständnis nun auf Kritik aus der Interkulturellen Literaturwissenschaft. So hat kürzlich Dominik Zink darauf aufmerksam gemacht, dass die Globalisierung spezifische Formen der Ausbeutung mit sich gebracht habe, die Individuen an der Artikulation ihrer Erfahrungen hinderten, sodass diese nicht in das kollektive Gedächtnis gelangen könnten (Zink 2019). Im Seminar soll es darum gehen, jenes Fehlen von Erinnerungsformen für Erfahrungen der Ausbeutung anhand von Texten zu thematisieren, die sich dieser Leerstelle annehmen, wie etwa Herta Müllers „Atemschaukel“ oder „Die Erdfresserin“ von Julya Rabinovich. Es sind Texte, die sich mit Zink (2017) als Texte eines neuen, interkulturellen Gedächtnisses verstehen lassen.
Ein Seminarplan + Literaturliste wird vor Beginn des Seminars auf StudIP bereitgestellt.

Dr. André Steiner (LB)
10-79-5-A11-06Hybride Identitäten? Martin R. Deans "Meine Väter" und Dmitrij Kapitelmans "Eine Formalie in Kiew"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 08:15 - 09:45 GW2 B1580 (2 Teaching hours per week)
Dr. Ina Düking (LB)

A12 Literatur und Medien 6CP / 4SWS

Modulbeauftragter: Dr. Urania Milevski, Kontakt: milevski@uni-bremen.de

Das Modul A 12 Literatur und Medien wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Es betrifft unterschiedliche Medienkulturen (vom Medium Buch ueber den Film bis zu den neuen Medien) und widmet sich in historischer und systematischer Perspektive den Problemstellungen einer medienaesthetisch erweiterten Literaturwissenschaft.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A12.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-A12-01LiteraTour Nord

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Auf die LiteraTour Nord (http://www.literatournord.de) gehen jeden Winter von Oktober bis Februar sechs Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück. Sie bewerben sich damit um den „Preis der LiteraTour Nord“, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Moderiert werden die Veranstaltungen in der Regel von Professorinnen und Professoren der Literaturwissenschaft, die das Programm zum Gegenstand einer regulären Lehrveranstaltung des jeweiligen Wintersemesters machen und so den Studierenden Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Autorinnen bzw. Autoren geben.
Im Winter 2020/21 lesen in Bremen (jeweils am Sonntagabend um 20 Uhr im Theater am Goetheplatz):
31.10. Angelika Klüssendorf: Der vierunddreißigste September (Piper)
07.11. Thomas Kunst: Zandschower Klinken (Suhrkamp)
21.11 Heinrich Steinfest: Amsterdamer Novelle (Piper)
05.12. Judith Hermann: Daheim (Fischer)
09.01. Gert Loschütz: Besichtigung eines Unglücks (Schöffling)
23.01. Raphaela Edelbauer: Dave (Klett-Cotta)
Näheres siehe unter http://www.literatournord.de.
Das Seminar, zu dem der Besuch der Lesungen am Sonntagabend obligatorisch gehört (eingeschriebene Teilnehmer:innen des Seminars haben freien Eintritt), findet in der Regel jeweils am Montag vor oder nach der Lesung statt. Inhaltlich wird es um die medialen und performativen Aspekte von Literatur und Literaturkritik und um Fragen der literarischen Wertung gehen. Im Mittelpunkt stehen jeweils die Neuerscheinungen, die von einem literaturwissenschaftlichen Blickwinkel aus betrachtet werden.
Studienleistungen für das Modul A12 können durch Rezensionen und/oder Berichte über die Lesungen erworben werden.
Alle Studierenden aus den literaturwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, die Interesse an der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur haben, sind herzlich willkommen!

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A12-02Eindrücke von bildlicher Kraft. Ikonisierungstendenzen in der Journalprosa und Medienberichterstattung zwischen Vormärz und Gründerzeit

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Kommentar:

Seminar: Eindruecke von bildlicher Kraft. Ikonisierungstendenzen in der Journalprosa und Medienberichterstattung zwischen Vormaerz und Gruenderzeit

Die Journalprosa in der Mitte des 19. Jahrhunderts ist von einem auffaelligen Beduerfnis nach Anschauung gepraegt. Es genuegt ein Blick in den Jahrgang 1864 der „Gartenlaube“ (das „Illustrirte Familienblatt“ erreicht da gerade eine Auflagenhoehe von über 100.000 Exemplaren): Hier begegnen Brehmsche „Bilder aus dem Thiergarten“, „Bilder von der deutschen Landstraße“, „Berliner Skizzen“, „Bilder aus dem Londoner Verkehrsleben“ usw. Das sind aber Texte, die nur im Einzelfall auch Abbildungen aufweisen. Sie erheben für sich selbst einen Visualisierungsanspruch. Das Seminar geht den Erscheinungsformen dieser Ikonisierung im Grenzbereich zwischen literarischem und journalistischen Schreiben nach, und es bezieht natuerlich die medienaesthetische Entwicklung der illustrierten Zeitschriften mit in die Analysearbeit ein. Es geht um Bildrhetorik und Bildaesthetik. – Schwerpunktmäßig behandelt werden: Texte/Szenen aus dem Großstadtleben; die illustrierte Berichterstattung zur Revolution von 1848 und zu den sog. Einigungskriegen 1864-1871. Außerdem findet der Titel des Seminars – Eindruecke von bildlicher Kraft – genaue Anwendung auf Theodor Storms Erzaehlung „Immensee“ (1859).

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-79-5-A12-03Literatur und Fotografie

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Seit ihrer Erfindung war die Fotografie Gegenstand literarischer Texte. Als Vorbild oder abschreckendes Beispiel für eine exakte Wiedergabe der Realität, als „totes Bild“ oder Ergänzung des Erzählens, als Sinnbild einer oberflächlichen Medienlandschaft oder Dokument – wie die Fotografie aufgefasst wurde ist dabei so unterschiedlich wie die Formen der Auseinandersetzung mit ihr. Sieht man sich die jeweiligen Texte genauer an, wird deutlich, dass es hier nicht allein um das Medium Fotografie geht. Mit der Fotografie werden zeitgenössische Probleme, etwa der Repräsentation, der Erinnerung und eben auch der Literatur behandelt.
Im Seminar werden wir anhand von Textbeispielen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart untersuchen, wie Texte auf Fotografie referieren, wie sie sie reflektieren oder welche Interaktionen zwischen Fotografien und literarischen Texten möglich sind. Neben der Einführung und Anwendung von Ansätzen aus der Intermedialitätsforschung (eine vorhergehende Vertrautheit damit kann gleichwohl nicht schaden) führt das Seminar auch in Grundzüge der Fotografiegeschichte und -theorie ein.

Dr. Jan Gerstner
10-79-5-A12-04Roman und Fernsehserie

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)

Seit Beginn des sogenannten 'Streamingzeitalters' wird die Fernsehserie zunehmend als eine Art neue narrative Leitgattung wahrgenommen. In diesem Zusammenhang wird häufig der Vergleich mit der literarischen Gattung Roman bemüht: Ähnlich wie diese, so das Argument, sei die Fernsehserie eine erzählerische Langform, die es gestatte, komplexe Geschichten zu entfalten; infolge der Bedeutung, die die audiovisuellen Medien mittlerweile erlangt haben, trete sie damit das Erbe des Romans an. Fest steht jedenfalls, dass viele Fernsehserien Adaptionen von Romanen und Romanzyklen darstellen – auch schon vor der explosionsartigen Zunahme an entsprechenden Produktionen in den letzten zehn Jahren. Dabei zeichnet sich ein Spektrum durchaus unterschiedlicher Adaptionsweisen ab, das in diesem Seminar erkundet werden soll.

Die Modulprüfung kann in diesem Seminar in Form einer kleinen Hausarbeit oder in Form einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.

N. N.
10-79-5-A12-05Transmediale Narratologie: Erzählen im Film, Drama und Erzähltext

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:30 - 12:00 GW2 B1630 (2 Teaching hours per week)

In diesem Seminar wollen wir uns mit der Narratologie (Erzähltheorie) verschiedener Medien auseinandersetzen. Konkreter: mit der des Erzähltextes, des Dramas und des Films. Dazu werden wir uns zunächst einmal einer kleinen Wiederholung zur Narratologie des Erzähltextes widmen, bevor wir uns anschauen, wie es im Film und im Drama aussieht. Dabei ziehen wir ausgewählte Studien (Ausschnitte) verschiedener Narratologen heran (z.B. Manfred Jahn, Markus Kuhn) und beleuchten die Fragen: (a) Was bedeutet eigentlich Erzählen? Was verstehen wir darunter? (b) Wie unterscheiden sich die verschiedenen Medien in ihrem Erzählen? © Gibt es in den Medien Film und Drama einen Erzähler und wenn ja, wer soll das sein? (d) Wie lassen sich die Kategorien der Fokalisierung, Ort und Zeit des Erzählens anwenden? Zu diesem theoretischen Zugang wählen wir natürlich auch immer praktische Beispiele: zum einen illustrierende Ausschnitte aus konventionellen Texten, aber zum anderen ebenso (und hier liegt der Fokus) „experimentelle“, unkonventionelle „Mischform-Texte“, bei denen episches, dramatisches und filmisches Erzählen verschmelzen. Dazu gehören: Friedrich Dürrenmatts „Die Ehe des Herrn Mississippis“, Wolf Haas’ „Verteidigung der Missionarsstellung“ und die deutsche Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online“.
Das ausführliche Seminarprogramm lade ich bis zum Semesteranfang auf Stud.IP hoch. Dort finden Sie dann auch Informationen zur Studienleistung.
Das Modul A12 schließt entweder mit einer mündlichen Prüfung oder einer kleinen Hausarbeit ab.

Kjara Von Staden, M.A. (LB)

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Juergs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-A14-01Queer reading in der Mediavistik

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 GW2 B1170 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-A1-01Das ‘Buch der Liebe’: europäische Romane im frühneuhochdeutschen Buchdruck

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 Teaching hours per week)

Im ‚Buch der Liebe‘ (1587) stellt der Frankfurter Verlager Siegmund Feyerabend ein repräsentatives Corpus der populärsten Romane der Vormoderne zusammen, darunter „Bestseller“ wie ‚Prosa-Tristrant‘, ‚Melusine‘ und ‚Magelone‘. Die Anthologie ist ein Sammelbecken europäischer Erzählstoffe und steht durchgehend in der Spannung zwischen didaktisch-moralisierendem Anspruch einerseits und narrativem Überschuss andererseits, mit bunten Abenteuern und Reisen, Affekten und Leidenschaften, Störung und Wiederherstellung von Ordnung, normgerechten und normwidrigen Liebes- und Genderdiskursen. Das Seminar analysiert die einzelnen Texte im Kontext der Sammlung und unter den Aspekten von Transnationalität und Medialität.

Textgrundlage: siehe https://doi.org/10.3931/e-rara-21652 (Achtung: Nur ein Teil der Texte liegt in modernen Editionen vor; Bereitschaft, sich in Frakturschrift einzulesen, ist also notwendig.)

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Mitte Oktober über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle) und Modulprüfung (im BA und MEd nur in einer Veranstaltung des Moduls, im MA in jedem Teilmodul): Informationen in der ersten Sitzung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-A2-02Faustvariationen

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)

Die Geschichte von Faust gilt als ‚der’ große deutsche Mythos der Neuzeit, der in zahllosen deutschen (z.B. Lessing, Goethe, Grabbe, Thomas Mann) und fremdsprachigen (z.B. Marlowe, Bulgakow) Bearbeitungen Einzug in die Weltliteratur hielt. Ein Georg (oder Johann?) Faust aus Baden hat von ca. 1460-1530 tatsächlich gelebt; er scheint ein reisender Magier, Astronom, Astrologe und Quacksalber gewesen zu sein, der nirgends lange bleiben wollte oder durfte. Schon bald nach seinem Tod ist von einem schwarzen Hund die Rede, der mit Faust gereist sei, von Teufelsbeschwörung und der Tötung durch den Teufel. Um 1575 werden dann in Erfurt Geschichten aufgeschrieben, in denen erstmals explizit von einem Teufelspakt die Rede ist. 1587 ist die ‚Historia von D. Johann Fausten’ der Sensationserfolg auf der Frankfurter Buchmesse und stellt den ersten Fausttext von literarischer Weltbedeutung dar. Im Mittelpunkt des Seminars steht die 'Historia'; weitere Texte werden gemäß den Interessen der Teilnehmer:innen hinzugezogen.
Für die verschiedenen Studiengänge und Module gelten unterschiedliche Anforderungen, die in der ersten Sitzung erklärt werden.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock

A15 Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien findet regelmäßig im Wintersemester statt. Aus dem Angebot sind 2 Veranstaltungen zu je 2 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A15.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-A15-02Das Märchen 2.0 - Literarische und mediale Neu-Inszenierungen traditioneller Märchen

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 18:15 - 19:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)

Zahllose Texte der Kinder- und Jugendliteratur und -medien greifen noch heute auf Volks- und Kunstmärchen der Romantik zurück. In unterschiedlichsten Varianten werden die bekannten Märchen nach- und neuerzählt, wobei die Kernelemente der Erzählungen (Figuren, Orte, Handlungen und Zeit) verändert und erweitert werden.
Ausgehend von Volks- und Kunstmärchen werden in diesem Seminar moderne Märcheninszenierungen in den Blick genommen. Als Untersuchungsgegenstand sollen neben zeitgenössischen Kinder- und Jugendbüchern auch Bilderbücher, Filme und andere Beispiele herangezogen werden. Die Betrachtung der unterschiedlichen medialen Inszenierungen gibt dabei nicht nur Einblicke in die Vielfalt moderner Märchen, auch ermöglicht sie es, verschiedene methodische Zugänge zur literatur- und medienwissenschaftlichen Textanalyse zu thematisieren und zu erproben.

N. N.
10-M79-A15-03Kinder- und Jugendliteraturkritik
Blockseminar

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 05.11.21 11:00 - 13:00
Fri. 28.01.22 10:00 - 13:00
N. N.

A16 Deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Die Lehrveranstaltungen, typischer Weise Seminare, entstammen dem Spezialisie-
rungsbereich „Neuere deutsche Literatur und Ästhetik“ des Master Germanistik.
Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A16.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-B1-01Literarische Kodierungen von Gewalt

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Literarische Kodierungen von Gewalt
Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Gewalt, von den Gräueln des Kolonialismus über die Weltkriege, den Epochenbruch des Holocaust bis zu den Genoziden in Ruanda und Ex-Jugoslawien und den großen Terroranschlägen, nicht zu vergessen psychische und institutionelle Gewalt. Kunst und Literatur müssen dafür eine Sprache finden, die weder verharmlost noch ästhetisiert oder voyeuristisches Vergnügen aus der dargestellten Gewalt zieht. Oder ist es gar nicht sinnvoll, bestimmte Gewaltereignisse direkt darstellen zu wollen?
Neben den gewaltsamen Inhalten stellt sich aber auch die Frage nach der Form – gibt es eine spezifische Affinität zwischen Ästhetik und Gewalt, gar ein „Bedingungsverhältnis“ zwischen beiden (K.H. Bohrer)? Zu sprechen sein wird auch von der Affinität zwischen dem Grausamen und Schrecklichen und dem Schönen und von der Faszination, die von der Inszenierung der Gewalt ausgehen kann.
Das Seminar verfolgt das Verhältnis zwischen Ästhetik und Gewalt von der antiken Tragödie und bei Homer über Shakespeare und einige Autoren, die eine besondere Affinität dazu zu haben scheinen (Kleist, Kafka) bis zu den gewaltvollen Ereignissen der Moderne: den Weltkriegen (Jünger, Schmidt), Folter (Améry), Hinrichtungen (Weiss), Holocaust (Littell), dem Genozid in Ruanda (Bärfuss), 9/11 (Peltzer), globalen Gewaltverhältnissen (Jelinek).
Literatur: Johannes Müller-Salo (Hg.): Gewalt. Texte von der Antike bis in die Gegenwart. Stuttgart 2018; Karl Heinz Bohrer: Imaginationen des Bösen. Zur Begründung einer ästhetischen Kategorie. München/Wien 2004; Sven Kramer: Die Folter in der Literatur. Ihre Darstellung in der deutschsprachigen Erzählprosa von 1740 bis nach Auschwitz. München 2004; Wolfgang Müller-Funk: Crudelitas. Zwölf Kapitel einer Diskursgeschichte der Grausamkeit. Berlin 2021

Prof. Dr. Axel Dunker
10-M79-B1-02Theodor Fontane und das Erzählen im Realismus
Theodor Fontane and the Narratives of Realism

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 SH D1020 (2 Teaching hours per week)

In der Literaturwissenschaft und ihren Nachbardisziplinen gibt es unterschiedliche Begriffe und Verständnisweisen von Realismus, die miteinander konkurrieren, aber auch miteinander verknüpft werden können. Drei Konzepte seien hier besonders erwähnt, die Liste könnte aber variiert und fortgesetzt werden: (1) (Bürgerlicher / Poetischer) Realismus als literaturgeschichtliche Epoche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts; (2) (Externer) Realismus als Übereinstimmung einer Darstellung oder Repräsentation, z.B. einer fiktionalen Erzählung, mit der Wirklichkeit oder ihren Gesetzmäßigkeiten; (3) Realismus (der Darstellung) als Nutzung von dem Publikum vertrauten Darstellungsstrategien, so dass das Dargestellte als real erscheint.

Theodor Fontanes Romane und Erzählungen dürften diese und ähnliche Bestimmungen von „Realismus“ allesamt erfüllen, jedenfalls wird sein Erzählwerk häufig entsprechend ausgewiesen: Sie sind zweifellos der Epoche Realismus zuzuordnen, sie bilden offensichtlich die (gesellschaftlichen) Zustände im Preußen der Zeit oder einer jüngeren Vergangenheit nach und zwar in einer Art und Weise, die bestimmend wurde für realistische Darstellungsstrategien weit über die Epoche des Realismus hinaus.

Es sollte also lohnen, sich das Erzählwerk Fontanes zu erschließen als Werk, das und wie es diesen unterschiedlichen Anforderungen an Realismus genügt und umgekehrt das realistische Erzählen Fontanes als Gegenstand zu nutzen, um die verschiedenen Versionen einschlägiger Realismus-Konzepte besser zu durchdringen. Kurz: Es sollen literaturgeschichtliche mit theoretisch-systematischen Fragen verknüpft werden.

Wir werden auf jeden Fall folgende Erzähltexte von Fontane lesen (und da es sich z.T. um nicht ganz kurze Texte handelt, lohnt es sich, damit vor Semesterstart anzufangen):
Schach von Wuthenow. Erzählung 1883;
Unterm Birnbaum. Kriminalgeschichte 1885;
Irrungen, Wirrungen. Berliner Roman 1888;
Effi Briest. Roman 1896.
Fontanes Texte sind in zahlreichen (Taschen-)Buchausgaben verfügbar, auch digital natürlich und in allen Bibliotheken greifbar. Zu lesende theoretische Texte werde ich als PDFs zur Verfügung stellen. Das genaue Seminarprogramm gebe ich Mitte September in Stud.IP bekannt.

Das Seminar ist beheimatet im M.A. Germanistik und wird dort angeboten in den Modulen B1, B2, D2 und D4. Es ist aber auch studierbar im Modul A16 des Master of Ed. Deutsch (Gy/OS) und im Profilmodul Literatur des MA Transnationale Literaturwissenschaft. Die von den Prüfungsordnungen und Modulbeschreibungen je vorgesehenen Prüfungsformen für den Modulabschluss
mündliche Prüfung einerseits und (kleine und große) Hausarbeit andererseits -- werden allesamt für dieses Seminar angeboten.

Dr. Uwe Spörl
10-M79-B1-03Landlebendiskurse der Aufklärung

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:00 - 20:00 SFG 2030
Dr. Jan Gerstner
10-M79-B1-04Theorien und Texte zur literarischen Spannungserzeugung

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-B2-01Literatur und Politik am Beispiel der Biermann-Ausbürgerung und des deutschen Literaturstreits

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 GW1 B0080 (2 Teaching hours per week)

Das Verhältnis von Literatur und Politik wird von Jahrzehnt zu Jahrzehnt neu definiert und neu gestaltet. In den letzten Jahrzehnten ist es von der Literatur und von der Forschung weniger be-trachtet worden. Dennoch haben Christine Lubkoll u.a. 2018 diesem Thema einen Sammelband gewidmet, der zusammen mit Dieter Lampings Werk zur politischen Lyrik die theoretische Grundla-ge des Seminars bilden soll.
Zwei literarische und literaturpolitische Ereignisse, deren Vorgeschichte und deren Verarbeitung in der Gegenwartsliteratur sollen den Gegenstandbereich des Seminars bilden: die Biermannausbürgerung und der deutsche Literaturstreit von 1990. Öffentliche Auseinandersetzungen und Literaturskandale bieten immer wieder die Möglichkeit, die Begriffe von Literatur und die gegeneinander ins Debattenfeld geführten Positionen zu diskutieren. Andererseits liefert die Vorgeschichte der Biermannausbürgerung in der DDR-Literatur, die spätestens 1971 beginnt, ein breites Spektrum literarischer Texte, die die Konstellation von Literatur und Politik immer wieder neu durchspielen und Angebote für Veränderungen machen. Darunter Texte von Ulrich Plenzdorf, Karl Mickel, Wolf Biermann.
Die Ausbürgerung Biermanns ging mit einer deutlichen Verschlechterung der Situation für Kunst und Literatur einher, auch sie wird von der Literatur, u.a. von Heiner Müller kommentiert. Schließlich versucht u.a. Volker Braun, mit mehreren Texten in die Debatte zur Verarbeitung der Krise einzugreifen.
Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt“, die sich mit der Biermannausbürgerung und deren Folgen für die Kulturszene und die Gesellschaft der DDR Mitte der 1970er Jahre auseinandersetzt, löste den deutschen Literaturstreit der 1990er Jahre aus. Von westdeutschen Publizisten wurde nicht allein die Literatur Wolfs und deren politisches Engagement in Frage gestellt, sondern auch die Rolle der Literatur in der DDR-Gesellschaft insgesamt kritisiert. Auch in dieser Konstellation spielen Fragen der politischen Literatur eine zentrale Rolle, wenn es darum geht Positionierungen der Literatur zum Staat zu diskutieren und die Verarbeitung dieser Auseinandersetzungen in der Literatur zu analysieren. Texte von Christa Wolf, Wolfgang Hilbig und Thomas Brussig sollen in diesem Kontext gelesen werden.

Zur Einführung: Dieter Lamping: „Wir leben in einer politischen Welt“. Lyrik und Politik seit 1945, Göttingen 2008.
Christine Lubkoll, Manuel Illi, Anna Hampel Hg.: Politische Literatur. Begriffe, Debatten, Aktualität, Stuttgart 2018.
Thomas Anz Hg.: Es geht nicht um Christa Wolf. Der Literaturstreit im vereinten Deutschland, Frankfurt a.M. 1995.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-B2-02Die Gewalt, die Kunst, die Liebe und die Pest. Renaissancismus in der Literatur des späten 19. Jahrhunderts
Praesenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Seminar: Die Gewalt, die Kunst, die Liebe und die Pest. Renaissancismus in der Literatur des spaeten 19. Jahrhunderts (10-M79-B2-02)
Fachmaster Germanistik Master Module B1, B2, D2, D3, D4; M.Ed. Modul A 16
woechentlich und in Praesenz Do 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Die Verfallsaesthetik des Fin de siècle verbindet sich in auffaelliger Weise mit modischen Bezuegen auf die Renaissance. Wie die eigene Zeit um 1900 gilt die Renaissance als eine Umbruchepoche, die ihrer Gegenwart ueberdruessig und gleichzeitig nach vorn sehr ratlos ist. Leitend wird die Idee eines voraussetzungslos agierenden Subjekts, das sich über nichts mehr definiert als ueber seine eigenen Energien, ob als Künstler, religioeser Fanatiker, Gewaltherrscher oder Verbrecher – als ein Michelangelo, ein Savonarola oder ein Cesare Borgia. Andere gehen in der Ordnungslosigkeit des Ganzen unter. Das nimmt sich dann etwa so aus wie in einem Roman des Populaerschriftstellers Ludwig Huna (Mona Beatrice, 1913): „Dieser Gondoliere, der da unten mit Laessigkeit seine Gondel vorwaerts treibt, wirft heute Nacht beim Würfelspiel dem Partner das Messer in die Brust, singt dann eine wehmütige Canzone von Reue und ein Spottliedchen auf den Papst, beichtet am Morgen, buhlt mittags mit seinem Mädchen, betrügt es in der folgenden Nacht und laeßt sich uebermorgen mit einer dritten trauen, um dann zur ersten zurueckzukehren.“

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-D1-01Digitalität und Literatur

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 29.10.21 10:00 - 13:00 Online
Fri. 17.12.21 10:00 - 15:00 SFG 2070
Fri. 07.01.22 10:00 - 15:00 SFG 2070
Fri. 14.01.22 10:00 - 15:00 SFG 2070
Fri. 21.01.22 10:00 - 15:00 SFG 2070

Wir beschaeftigen uns in dem Seminar mit Theorien, Praktiken und Darstellungsformen von Digitalitaet aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Das Digitale hat seit Beginn des 21. Jahrhunderts praktisch alle Lebensbereiche erfasst und dabei auch das kulturelle Feld in den Aspekten Produktion, Rezeption und Zirkulation tief geprägt.
Wir wollen uns zunächst mit Digitalitaet und ihrem Ort in der gegenwaertigen kulturwissenschaftlichen Theorieproduktion beschaeftigen. Der erste Teil ist folglich der Begriffsarbeit gewidmet. Der zweite Teil beinhaltet Inkursionen im Internet, um Beobachtungen aufstellen über kulturelle Phaenomene der digitalisierten Gegenwart (Trans- und Remedialisierungen, Recycling und Remix).
Im dritten Teil widmen wir uns einer Auswahl von literarischen Texten: einerseits von “neuen” Genres der Netzliteratur und andererseits der Behandlung von Digitalitaet in Print-Literatur. Ziel des Seminars ist es, mit den genannten Phaenomenen vertraut zu machen und sie kulturkritisch einordnen zu können.
Achtung: Der erste und der letzte Sitzungstermin finden digital statt (synchron).

Dr. Linda Maeding
10-M79-D1-02Mädchen, Frau etc.? Gegenwartsliteratur und Gender

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW2 B1216 GW1-HS H1000 (2 Teaching hours per week)
N. N.

A17 Ältere deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von
mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A17.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-A1-01Das ‘Buch der Liebe’: europäische Romane im frühneuhochdeutschen Buchdruck

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 Teaching hours per week)

Im ‚Buch der Liebe‘ (1587) stellt der Frankfurter Verlager Siegmund Feyerabend ein repräsentatives Corpus der populärsten Romane der Vormoderne zusammen, darunter „Bestseller“ wie ‚Prosa-Tristrant‘, ‚Melusine‘ und ‚Magelone‘. Die Anthologie ist ein Sammelbecken europäischer Erzählstoffe und steht durchgehend in der Spannung zwischen didaktisch-moralisierendem Anspruch einerseits und narrativem Überschuss andererseits, mit bunten Abenteuern und Reisen, Affekten und Leidenschaften, Störung und Wiederherstellung von Ordnung, normgerechten und normwidrigen Liebes- und Genderdiskursen. Das Seminar analysiert die einzelnen Texte im Kontext der Sammlung und unter den Aspekten von Transnationalität und Medialität.

Textgrundlage: siehe https://doi.org/10.3931/e-rara-21652 (Achtung: Nur ein Teil der Texte liegt in modernen Editionen vor; Bereitschaft, sich in Frakturschrift einzulesen, ist also notwendig.)

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Mitte Oktober über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle) und Modulprüfung (im BA und MEd nur in einer Veranstaltung des Moduls, im MA in jedem Teilmodul): Informationen in der ersten Sitzung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-A1-02(Nach)klassische Artusromane und (spät)höfische Gesellschaft

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-A2-01Deutsch-europäische Narrenliteratur

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 GW2 A4330 (2 Teaching hours per week)

Der Narr - Außenseiter, Kritiker und Spiegel individueller Verfehlungen wie gesellschaftlicher Verwerfungen - gehört zu den archetypischen Figuren der Vormoderne. Das Seminar analysiert Ausformungen und Funktionen der Narrenfigur im Spannungsfeld von Lachen und Satire von Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘ (1494) über Erasmus von Rotterdams ironisches ‚Lob der Torheit‘ (1509) und den Schwankroman ‚Ulenspiegel‘ (Erstdruck um 1510/11) bis zum schildbürgerhaften ‚Lalebuch‘ (1597) und Shakespeares weisen Narren.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Mitte Oktober über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle) und Modulprüfung (im MEd nur in einer Veranstaltung des Moduls, im MA in jedem Teilmodul): Informationen in der ersten Sitzung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert

B12 Sprache und Gesellschaft 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Anna Mattfeldt, Kontakt: an_ma1@uni-bremen.de

Das Modul „B12 Sprache in Denken und Handeln“ macht die Studierenden mit Beschreibungsansaetzen und Themen der Text- und Diskurslinguistik sowie der Soziolinguistik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B12.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-B12-01Sprache in der Politik
hybrid

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-5-B12-02Diskurslinguistik
- digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 Online (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-5-B12-03Varietätenlinguistik

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Der Begriff „Deutsch“ ist weit mehr als nur das Standarddeutsche. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Auspraegungen des Deutschen, die sich lautlich wie grammatisch z.T. stark voneinander unterscheiden, aber dennoch gegenseitige Verstaendlichkeit ermoeglichen. In diesem Kurs werden wir die Dimensionen der Variation im Deutschen ausloten und diese auf geographische Faktoren (Dialekte, nationale Varietaeten) ebenso zurueckfuehren wie auf gesellschaftliche (z.B. Jugendsprache) und situations- oder medienabhaengige (z.B. Unterschiede zwischen muendlichen und schriftlichen Ausdrucksformen).

Dr. Andreas Jäger
10-79-5-B12-04Texte linguistisch betrachtet - Grundlagen und Anwendungsbereiche
Präsenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 08:15 - 09:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)

In diesem Kurs stehen linguistische Perspektiven auf die Kategorie "Text" im Vordergrund. Zu Beginn des Seminars soll es um die Fragen, was eigentlich ein Text ist und anhand welcher Textualitätsmerkmale man Texte beschreiben kann, gehen. Anhand von konkreten Textbeispielen beschäftigen wir uns im Anschluss mit unterschiedlichen sprachwissenschaftlichen Zugängen zu Texten, z.B. aus der Grammatik, der Pragmatik oder der Stilistik, und lernen diese in praktischen Anwendungen und Analysen kennen.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-B12-05Postkoloniale Perspektiven auf Mehrsprachigkeitskonzepte
online

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 GW1 B0080 (2 Teaching hours per week)
Ben Logic Doukaga

B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo H. Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul "B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit ab. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B13.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-C1-01Sprache der Politik – Gegenstände und Methoden der Politolinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A. - digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:15 - 19:45 Online (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-C1-02Sprachkontakt
Modultyp A im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:15 - 11:45 GW2 B1216 (2 Teaching hours per week)

Sprachen stehen durch uebereinzelsprachliche Kommunikation und Mehrsprachigkeit der jeweiligen Sprecherschaften in stetigem Kontakt und beeinflussen sich gegenseitig. In diesem Kurs wollen wir ergruenden, wie sich dieser Einfluss phonologisch, lexikalisch und grammatisch auswirkt und welche Faktoren dafuer ursaechlich sind, um auf dieser Grundlage kontaktbedingten Sprachwandel in der deutschen Sprachgeschichte sowie aktuelle Tendenzen zu untersuchen.

Dr. Andreas Jäger
10-M79-C2-01Ökolinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A. - digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 Online (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-C2-02Multimodale Hermeneutik
Modultyp D im Studiengang Language Sciences, M.A. - hybrid

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW1 A0010 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Mon. 07.02.22 14:15 - 15:45 ZOOM
Dr. Andreas Rothenhöfer

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul Niederdeutsche Sprache, Kultur und Literatur wird jeweils im Winter- und Sommersemester angeboten. Aus dem Angebot (Seminare, Vorlesungen und Lektuerekurse) sind die Veranstaltungen so auszuwaehlen, dass sie mindestens vier SWS umfassen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf

Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-C-1Sprachliche Variation in Norddeutschland - Fragen und Antworten
Blockseminar

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 26.11.21 12:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sat. 27.11.21 10:00 - 15:00 MZH 1470
Fri. 10.12.21 12:00 - 17:00 MZH 1460
Sat. 11.12.21 10:00 - 15:00 GW2 B1216
Fri. 14.01.22 12:00 - 17:00 MZH 1460
Reinhard Goltz
Dr. Andreas Jäger

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-GR4-01Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit
Die Veranstaltung findet online statt und enthält überwiegend asynchrone, aber auch einige synchrone Anteile. Letztere finden zur genannten Seminarzeit statt.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 Online

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-D1-01"Ist das Sprache oder kann das weg?" Forschungs- und Projektseminar zur Ausstellung "Bremen spricht"
Blockseminar

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 22.10.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150
Fri. 29.10.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150
Fri. 05.11.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150
Fri. 12.11.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150
Fri. 19.11.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150
Fri. 26.11.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150
Fri. 03.12.21 12:15 - 15:45 GW1 A0150

„Bremen spricht – eine Ausstellung über Mehrsprachigkeit und Vielfalt in Bremen“ wird im Frühjahr 2022 im Focke Museum stattfinden. Im Rahmen des Seminars sollen Beiträge zu der Ausstellung entstehen, aber auch kleinere Forschungsprojekte darüber hinaus durchgeführt werden. In der Ausstellung werden die drei Teilbereiche Sprache, Identität und Sprachlosigkeit behandelt. Wir werden uns mit ausgewählten Themen dieser Teilbereiche theoretisch beschäftigen und diskutie-ren, was davon für eine Ausstellung und damit die Bremer Bürger*innen von Interesse oder aus unserer Sicht relevant ist. Basierend auf Einführungen zur Datenerhebung und -analyse werden in Kleingruppen kleine qualitative Forschungsprojekte z.B. zur familialen Mehrsprachigkeit oder der Sicht von Lernenden auf die deutsche Sprache und ihre individuellen Prozesse der Aneignung durchgeführt. Angeleitet von der Museumspädagogin Valentina Rojas Loa, der Projektkoordinato-rin und einer der Kurator*innen der Ausstellung, werden ausgewählte Ergebnisse für die Ausstel-lung aufbereitet. Je nach Gruppengröße und Engagement der Studierenden kann auch über eine kleine Ausstellung in der Universität nachgedacht werden.

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-D1-02Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Studien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit Forschungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Babanova
10-79-5-D1-03Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Sekundarstufe)
digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)
Dr. Claudia Happe
10-79-5-D1-04Textgrammatik und -analyse mit Fokus auf Schulbüchern der Sekundarstufe
Präsenz

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

In diesem Seminar werden zunächst Grundlagen der Textlinguistik vorgestellt und exemplarisch an verschiedenen Texten untersucht. Dabei werden (text-)grammatische Grundbegriffe vertieft und eingeübt. Im Verlauf des Seminars wenden wir diese Grundlagen spezifisch auf Schulbuchtexte der Sekundarstufe an und untersuchen Musterhaftigkeiten der dort präsenten Textsorten.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-D1-05(Un-)Doing linguistic and cultural difference. (Sprachliche) Praktiken in der Migrationsgesellschaft
Die Veranstaltung findet bis auf wenige ausgewählte Termine in Präsenz statt

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 SFG 0150 (2 Teaching hours per week)

Ausgehend von einem Verständnis von Sprache als sozialer Praxis, welches die Körperlichkeit der Praktiken als auch die Wirkmächtigkeit von Diskursen und impliziten Wissensordnungen einbezieht, soll in der Ringvorlesung der Frage nachgegangen werden, wie sprachliche und kulturelle Heterogenität durch (sprachliche) Praktiken hergestellt, aufrechterhalten, zugeschrieben oder verunmöglicht wird. Dabei sollen sowohl diverse Perspektiven wie auch Differenzen innerhalb der Praktiken und damit Widersprüchlichkeiten in den Blick genom-men werden, welche sich aus der Kontingenz des menschlichen Lebens ergeben.
Die Ringvorlesung stellt den ersten Teil einer Ringvorlesungsreihe dar, der im Sommersemester 2022 die Veranstaltung „Perspektiven auf Theorien und aktuelle empirische Ansätze: Beiträge der angewandten Sprachwissenschaft(en) und weiterer Disziplinen zu Fragestellungen der Mehrsprachigkeit“, geleitet von Dr. Anna Mattfeldt, folgt. Als Abschluss der ge-samten Ringvorlesungsreihe sind eine Podiumsdiskussion zum anwendungsbezogenen Thema „Der schulische Umgang mit sprachlicher Heterogenität“ (Diskutant*innen aus Wissenschaft, Schulorganisation und Unterrichtspraxis) sowie ggf. eine literarische Lesung geplant.

Prof. Dr. Andrea Daase

GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien Wahlpflichtmodul 6CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und findet regelmäßig im Wintersemester statt.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3k.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)
Die Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)
Die Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)
Die Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-04Jon Klassens Bilderbücher
Die Lehre verbindet synchrone und asynchrone Elemente.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW1 B0100 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Jon Klassens zu vermitteln. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik".

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-05Kindlichen Detektiv*innen auf der Spur - Detektivgeschichten transmedial
Blockseminar

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Tue. 19.10.21 18:15 - 19:45 GW2 B1216
Sat. 15.01.22 - Sun. 16.01.22 (Sun., Sat.) 10:00 - 19:00
Tue. 01.02.22 18:15 - 19:45

Ob auf Buchseiten, Bildschirmen oder im Hörspiel – Kindliche Detektive und Detektivinnen sind medial präsent. Das Seminar setzt sich aus transmedialer Perspektive mit Kriminalgeschichten für Kinder und Jugendliche auseinander.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-08Nur Drachenzähmen reicht nicht. Die Dragons-Welt in Buch, Film, Serie und mehr

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-79-3-GR3-09Mirjam Presslers Werk

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

Mirjam Pressler (1940 - 2019) gehört zu den renommiertesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war sie auch als Übersetzerin von Literatur aus dem Niederländischen, Englischen und Hebräischen tätig. Hervorstechend ist ihre Beschäftigung mit dem Tagebuch der Anne Frank, für dessen überarbeitete Neuübersetzung sie verantwortlich war.
In ihrem umfangreichen Werk beschäftigte sich Pressler mit Themen des Alltags, den Problemen von Kindern und Jugendlichen, aber auch zeitgeschichtlichen Themen wie dem Nationalsozialismus und der Schoah oder der Adaption literarischer Stoffe wie der Golemsage.
Das Seminar versteht sich als eine erste Einführung in das Werk der Autorin. Es werden wichtige Werke gelesen und an ihnen die literaturwissenschaftliche Arbeit mit Kinder- und Jugendliteratur eingeübt. Das Seminar ist als vertiefendes Literaturseminar im Zusammenspiel mit der GR3-Veranstaltung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ konzipiert.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit i.d.R. eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Hadassah Stichnothe
10-79-3-GR3-10Manchmal muß es Mittelalter sein. Hartmanns und Hoppes Iwein Löwenritter im Vergleich.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "GR4k Deutsch als Zweitsprache" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-GR4-01Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit
Die Veranstaltung findet online statt und enthält überwiegend asynchrone, aber auch einige synchrone Anteile. Letztere finden zur genannten Seminarzeit statt.

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 Online

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-4-GR4-02Neurodidaktik des frühen Zweitspracherwerbs

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 Teaching hours per week)

Am Ende des Semesters sind die Studierenden in der Lage, ihre im Seminar gewonnen Erkenntnisse über die Neuro-Sprachendidaktik in ihre Unterrichtsplanung (sinnvoll) einbeziehen.

Thematische Schwerpunkte des Seminars sind:
• Einführung ins Thema
o Was ist und kann eine Neuro-Sprachendidaktik?
o Was ist der frühe und zweite Zweitspracherwerb des Deutschen und dessen Verortung im Schulalltag
• Hirn und Hirnforschung
o sprachenrelevante Bereiche
o frühe Hirn- und Sprachenentwicklung
• Didaktische Konsequenzen
o Hirngerecht Sprachen lernen und lehren
o Gedächtnis
o Mehrsprachigkeit
o Brainfood

Eliska Dunowski, Ph.D.
10-79-4-GR4-03Lehrmaterialanalyse und Materialentwicklung für die Sprachbewusste Unterrichtsplanung (Primar)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 08:15 - 09:45 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)

Im Rahmen dieses Seminars befassen wir uns zunächst mit den sprachlichen Anforderungen der Lehrmaterialien, die in der Grundschule eingesetzt werden, und denen alle SuS sowie Lehrkräfte ausgesetzt werden. Das setzen wir auch in einen theoretischen und wissenschaftlichen Kontext und sehen uns an, wie Lehrmaterialanalyse nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis funktioniert, und warum es auch für die Praxis relevant ist und was aus diesen Erkenntnissen für die eigene Materialentwicklung resultiert. Wir gehen also ganz praktisch der Frage nach, welche Materialien Studierende zu konkreten Themen/Aufgaben in Lehrwerken/Lehrmaterialien entwickeln können und wie sie diese treu dem Scaffolding-Prinzip auch einsetzen können.
Diese von den Studierenden entwickelten Materialien, die sich auf ihre eigene Lehrmatrialanalyse beziehen, werden im Seminar gesammelt und zu Ende des Seminars (ggf. asynchron) präsentiert, sodass eine Sammlung an konkretem sprachbewusstem Unterrichtsmaterial entsteht, das sie auch in ihre Praxis mitnehmen können.
Thematische Schwerpunkte des Seminars sind:
• Einführung/Hintergründe
o Sprachliche Anforderungen in der Schule – in den Lehrmaterialien
• Lehrmaterialanalyse
o Kriterien für eine mehrsprachige Klasse, bzw. sprachbewusste Unterrichtsplanung
o Scaffolding
• Materialenetwicklung
o Scaffolding
o Planungsrahmen/Konretisierungsraster

Eliska Dunowski, Ph.D.
10-79-4-GR4-04Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Primarstufe)
digital

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 Teaching hours per week)
Dr. Claudia Happe
10-79-4-GR4-05Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)
online (mit asynchronen Teilen)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45 Online GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung werden wir uns mit verschiedenen Sprachstanderhebungsverfahren befassen, die aktuell in einigen Bundesländern verwendet werden. Anhand von für den Spracherwerb wichtigen Einflussfaktoren wie Alter, Inputquellen, Bildungsniveau der Familienmitglieder bzw. der Kontaktpersonen, frühkindliche Literalität etc., die dann für den konkreten Sprachstand des einzelnen Lerners entscheidend sind, werden wir einzelne Verfahren überprüfen, ob eben diese Lerner-bezogene biographische Informationen mit erhoben werden. Bei den Analysen wird zwar der Schwerpunkt auf den bekannten 4 Sprachkompetenzen bleiben, jedoch wird immer zu fragen sein, ob der Sprachstand der Mitsprachen von Lernern bzw. deren Einfluss auf die Entwicklung der Hauptsprache mitberücksichtigt wird. Außerdem werden wir auch die von K. Ehlich vorgeschlagene Basisqualifikationen bei der Bewertung dieser Verfahren anwenden.

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-4-GR4-06Mehrsprachigkeit und Sprachbewusstsein in der Grundschule
Die Veranstaltung findet online statt - asynchrone und synchrone Anteile. Letztere zu genannten Seminarzeiten

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 15.10.21 14:15 - 17:45 online
Fri. 19.11.21 14:15 - 17:45 online
Sat. 20.11.21 09:15 - 12:30 online
Fri. 26.11.21 14:15 - 17:45 online
Sat. 27.11.21 09:15 - 12:30 online
Fri. 03.12.21 14:15 - 17:45 online
Sat. 04.12.21 09:15 - 12:30 online
Sina Spiekermeier Gimenes (LB)
10-79-4-GR4-07Lern- und Lesepatenschaften

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Wed. 03.11.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
Wed. 10.11.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
Wed. 17.11.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
Wed. 24.11.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
Wed. 01.12.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
Wed. 08.12.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
Wed. 15.12.21 10:15 - 13:45 GW1-HS H1010
N. N.
10-79-5-D1-02Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Studien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit Forschungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Babanova

Z-MA-UMHET (Zusatzangebot)

Kontakt: Prof. Dr. Andrea Daase
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-Z-MA-UMHET-01Bildungssprachliche Praktiken im naturwissenschaftlichen Sachunterricht
MA-UM-HET (DaZ)

Seminar (Teaching)
ECTS: 2-3

Additional dates:
Fri. 12.11.21 14:00 - 18:00 GW1 B0100
Sat. 13.11.21 10:00 - 18:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
Fri. 03.12.21 14:00 - 18:00 GW1 B0100
Sat. 04.12.21 10:00 - 18:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
N. N.
10-M79-Z-MA-UMHET-02Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule
MA-UM-HET (DaZ)

Seminar (Teaching)
ECTS: 2-3

Additional dates:
Thu. 03.02.22 - Fri. 04.02.22 (Thu., Fri.) 10:15 - 13:45 Online
Sat. 05.02.22 09:15 - 12:30 Online
Thu. 10.02.22 - Fri. 11.02.22 (Thu., Fri.) 09:15 - 12:30 Online
Thu. 17.02.22 - Fri. 18.02.22 (Thu., Fri.) 09:15 - 12:30 Online
N. N.
10-M79-Z-MA-UMHET-03Sprachliche Anforderungen in den MINT-Fächern erkennen und unterstützen (Sek)
MA-UM-HET (DaZ)

Seminar (Teaching)
ECTS: 2-3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:00 - 14:00 GW2 B1632 (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 1) Wed. 12:00 - 14:00 SH D1020

Ausgehend von lernersprachlichen Voraussetzungen aller Schüler*innen befassen wir uns in der Veranstaltung mit allgemeinen (bildungs-) sprachlichen Anforderungen in der Sekundarstufe sowie den besonderen sprachlichen Anforderungen in den sogenannten MINT-Fächern. Dabei wird eine breite, subjekt- und ressourcenorientierte Sicht von Mehrsprachigkeit zugrunde gelegt, die zum einen alle Schüler*innen und zum anderen Registerdifferenzierungen einschließt. Auf Basis des Unterrichtsprinzips Scaffolding und einem funktionalen Blick auf sprachliche Mittel in den MINT-Fächern geht es um die Planung und die didaktisch-methodischen Verfahren eines sprach- und registersensiblen und -förderlichen Fachunterrichts. Weitere Themen sind z.B. die sprachlichen Anforderungen von Operatoren und Aufgabenstellungen, der Umgang mit Darstellungswechseln oder die sprachförderliche Gestaltung der Unterrichtsinteraktion. Das Vorgehen ist in weiten Teilen fall-/beispielorientiert, das Einbringen von Text- und Unterrichtsbeispielen ist erwünscht.

Milena Kahl
10-M79-Z-MA-UMHET-04DaZ-relevante Diskursphänomene (Sek) (mit Prüfungsoption)
MA-UM-HET (DaZ) - Die Veranstaltung wird online stattfinden (über zoom und asynchrone Teile)

Seminar (Teaching)
ECTS: 2-3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 08:00 - 10:00 Online GW2 B3770

In dieser Veranstaltung werden wir uns mit Themen befassen, die für die Diskursfähigkeit von DaZ-Lernern, aber auch für das Hörverständnis von DaZ-Lehrern relevant sind. Die sogenannten Diskursphänomene müssen detailliert und am authentischen Sprachmaterial verstanden werden, um diese wichtige Sprachkompetenz zu entwickeln bzw. zu fördern, deren Defizit sonst auf Lehrer- sowie Lerner-Seite zu sprachproduktiven und -rezeptiven Benachteiligungen führen und oft den schulischen Erfolg beeinträchtigen.
Wir werden uns zunächst mit grundlegenden Aspekten der Diskursanalyse auseinandersetzen (Diskurs, Diskursschulen, Diskurstypen, Diskursmustern etc.). Darüber hinaus gibt es wichtige Begriffe wie Authentizität vs. Simulation von Gesprächsdaten, Kriterien für Sprachaufnahmen und deren Transkriptionen, Analyse der transkribierten Daten, Sprachanalyse verschiedener Diskurstypen, typische Phänomene der gesprochenen Sprache wie Code-Switching, Reparaturen, elliptische Strukturen, suprasegmentale phonologische Strukturen wie Prosodie, Intonation, Tempo, Modus etc., Hesitationen, Pausen, Verwendung von Interjektionen, paralinguistische Phänomene etc.
Jede® TeilnehmerIn wird selbst die Möglichkeit haben, in der zweiten Hälfte des Semesters kurze Diskursdaten aufzuzeichnen und sie zu analysieren. Und abschließend werden wir gemeinsam die Relevanz dieser Diskursphänomene für die mündliche Unterrichtskommunikation und für die Sprachplanungsprozesse feststellen.

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-M79-Z-MA-UMHET-05Multimediale Lernmöglichkeiten im DaZ-Unterricht (Primar und Sek)
MA-UM-HET (DaZ) - Die Veranstaltung wird online stattfinden (über zoom und asynchrone Teile).

Seminar (Teaching)
ECTS: 2-3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:00 - 18:00 Online GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)

In dieser Veranstaltung werden verschiedene multimediale Lernmöglichkeiten für den DaZ-Unterricht vorgestellt, d. h. elektronische bzw. online Lernprogramme und Applikationen. Anhand eines Kriterienkatalogs, das ich anbieten werde, werden diese aktuell auf dem Markt benutzte Lernprogramme insbesondere aus der Perspektive des Zweitsprachen-Lerners bewertet. Eine Liste dieser Programme und Zugang zu deren Demo-Versionen werde ich auch anbieten. Nach der Analyse werden wir die Vor- und Nachteile der multimedialen Möglichkeiten gegenüber den bisherigen „klassischen Lernmateralien“ diskutieren.
Die TeilnehmerInnen können auch multimediale Selbstlernprogramme, die sie kennen, in die Diskussion einbringen. Am Ende des Semesters wollen wir dann eine gemeinsame kommentierte Liste mit den relevanten Komponenten des multimedialen Fremd- bzw. Zweitsprachenlernens auch anhand der aktuellen Fachliteraturquellen erstellen.

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-M79-Z-MA-UMHET-06Sprachliche Anforderungen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern erkennen und unterstützen (Sek)
MA-UM-HET (DaZ)

Seminar (Teaching)
ECTS: 2-3

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:00 - 18:00 IW3 0390
Prof. Dr. Andrea Daase

Masterabschlussmodul (Fachdidaktik Deutsch) Pflichtmodul / Abschlussmodul 21 CP

Das Modul besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/Masterabschlussmodul-GyOS.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-EA-02Forschungskolloquium Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache (Master und Promotion)

Colloquium (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:14 - 15:45 MZH 1460
Prof. Dr. Andrea Daase
10-M79-SFP-1Masterkolloquium Schulbezogenes Forschungspraktikum
Präsenz

Colloquium (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:00 - 17:30 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Matthis Kepser
Dr. Stefan Schallenberger