Course Catalog

Study Program WiSe 2021/2022

Linguistik / Language Sciences, B.A.

Studienbeginn ab WiSe 16/17, 1. Studienjahr - PFLICHTMODULE (Profilfach und Komplementärfach) (BPO 2016)

LS1 Einführung in die Linguistik (insgesamt 6 bzw. 9 CP)

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de

Das Modul \"Einführung in die Linguistik\" führt in die Wissenschaft von der menschlichen Sprache ein. Es umfasst die \"Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft I\" (einschließlich Tutorium) im Wintersemester und die \"Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft II\" sowie die \"Introduction to the Linguistics of Text and Discourse\" im Sommersemester. In diesem Pflichtmodul können 9 CP (Komplementärfach: 6 CP) erworben werden. Bei diesem zweisemestrigen Modul wird darum gebeten, sich erst im zweiten Semester, d.h. im SoSe, zur Modulprüfung anzumelden.
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-1-LS1-1Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft I
Die Lehre findet online asynchron statt.

Lecture (Teaching)

Diese Veranstaltung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden des BA-Studiengangs Linguistik / Language Sciences. Zusätzlich wird eine Übung angeboten, dessen Besuch zwecks Vertiefung und Übung des Seminarstoffs besonders empfohlen wird. (Die Chance, die Abschlussklausur zu bestehen, erhöht sich durch den Besuch der Übung signifikant.) Die Veranstaltung führt in die zentralen Fragestellungen der Allgemeinen und Vergleichenden Linguistik ein und bietet einen Überblick über die verschiedenen Sprachebenen. Dabei wird hauptsächlich das unabdingbare Handwerkszeug für das weitere Studium vermittelt, nämlich die grundlegende Fachterminologie und die wichtigsten Forschungs- und Analysemethoden. Ein besonderer Akzent liegt auf der frühen Vermittlung von sprachlichen Strukturen, die aus dem Deutschen und verwandten Sprachen nicht unbedingt bekannt sind. Ein Skript sowie eine Sammlung von Übungsaufgaben wird zur Verfügung gestellt.
Die Modulprüfung wird in gemischter und kumulativer Form abgelegt: in die Note ein gehen zwei schriftliche Ausarbeitungen in Kleingruppenarbeit, individuelle Mitarbeit im Seminar sowie eine individuell zu bestehende, zweistündige Klausur.

Thomas Stolz
10-82-1-LS1-2Übung zur Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft I

Exercises (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)
Thomas Stolz

LS2 Einführung in Postcolonial Language Studies/ Introduction to Postcolonial Language Studies (insgesamt 6 CP)

Modulbeauftragte: Frau Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Bei diesem zweisemestrigen Modul wird darum gebeten, sich erst im zweiten Semester, d.h. im SoSe, zur Modulprüfung anzumelden.
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-1-LS2-1Einführung in die Postcolonial Language Studies / Introduction to Postcolonial Language Studies I

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 GW2 B2890 Online (2 Teaching hours per week)

Diese Veranstaltung ist der erste Teil des zweisemestrigen Pflichtmoduls LS2, das im Sommersemester 2022 fortgeführt wird. Zum Abschluss dieser Veranstaltung wird eine kleinere Studienleistung (Protokoll) als Modulprüfungsvorleistung verlangt, während die eigentliche Modulprüfung im Sommersemester 2022 stattfindet. Das gesamte Modul ist mit 6 CP verpunktet.
Das Seminar bietet einen breit angelegten Überblick zum Themenbereich „Sprache und Gesellschaft“ unter besonderer Berücksichtigung (post)kolonialer Situationen. Die vorgestellten Theorien und Methoden entstammen einerseits der Sozio- und Kontaktlinguistik und andererseits dem kulturwissenschaftlichen Forschungsparadigma der Postcolonial Studies, das hier auf die Analyse sprachlicher Verhältnisse angewandt wird. Kernthema der Veranstaltung sind sprachliche Diversität und damit assoziierte Macht- und Herrschaftsverhältnisse in verschiedenen Gesellschaften. In jeweils einer Sitzung werden u.a. folgende Themen angesprochen: Sprachliche Variation, Sprache und Kultur, Sprache und Identität, Sprachkontakt, traditionelle und moderne Mehrsprachigkeit, sprachliche Superdiversität, Kontaktsprachen, Sprache und Macht/ Dominanz, Sprachideologien, nationale und postkoloniale Sprachpolitik, Sprachplanung, Sprachbedrohung und Sprachrevitalisierung etc. Mit Hilfe von Beispielen und Auszügen aus theoretischen Texten werden die einzelnen Themenbereiche vorgestellt und in Bezug auf das Kernthema des Seminars diskutiert.
Wenn möglich, sollte diese Veranstaltung vor dem 2. Seminar im Sommersemester besucht werden. Wenn dies nicht möglich ist, bitte die Modulbeauftragte kontaktieren! Die Modulnote kann erst nach der erfolgreichen Absolvierung des 2. Seminars vergeben werden.

Christel Stolz

LS3 Angewandte Linguistik (insgesamt 6 CP)

Modulbeauftragte Prof. Dr. Sarah Brommer, Kontakt: brommer@uni-bremen.de

Das Modul \"Angewandte Linguistik\" führt in die anwendungsorientierten Aspekte der Sprachwissenschaft ein und gibt u.a. Einblicke in mögliche Berufsfelder linguistischer Absolventen. In diesem Pflichtmodul können insgesamt 6 CP erworben werden.
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-1-LS3-1Angewandte Linguistik für Linguist*innen: Linguistik mit Praxisbezug
Online- & Präsenz-Lehre

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

Im Vorwort zu dem Lehrbuch „Angewandte Linguistik“ (2011, hrsg. von Karlfried Knapp et al.) heißt es, dabei handle es sich um „eine Disziplin, die sich mit der Beschreibung, Erklärung und Lösung von lebens- und gesellschaftspraktischen Problemen in den Bereichen von Sprache und Kommunikation befasst“. Im Seminar erarbeiten Sie sich einen Überblick über verschiedene Arbeitsgebiete innerhalb der Angewandten Linguistik. Ausgangspunkt sind Analysen, die sprachliche und kommunikative Probleme in verschiedenen Praxisfeldern identifizieren und die Frage zu beantworten versuchen, welche linguistischen Grundlagen die Praxis anleiten. Dahinter stehen theoretische Konzepte wie z.B. das Organon-Modell der Sprache und methodische Herangehensweisen wie die Gesprächsanalyse oder die Diskursanalyse. Ziel des Seminars ist zum einen, einen Überblick über aktuelle, anwendungsbezogene Fragen in der Linguistik zu vermitteln und aufzuzeigen, wie diese eigenständig auf der Basis kleinerer empirischer Studien bearbeitet werden können. Zum anderen erhalten Sie einen Einblick in mögliche Beschäftigungsfelder wie Übersetzen & Dolmetschen, Barrierefreie Kommunikation, Klinische Linguistik, Sprachunterricht, PR & Öffentlichkeitsarbeit, Verlage & Redaktionen, Coaching & Beratung. Dabei wird deutlich: Linguistik ist mitnichten eine science pour la science. Vielmehr erwerben Linguistinnen und Linguisten Kompetenzen, mit denen sie sich in verschiedensten Bereichen nützlich machen können.

Prof. Dr. Sarah Brommer

LS4 Sprachstrukturen - Grammatik I und II (insgesamt 6 CP)

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de
Bei diesem zweisemestrigen Modul wird darum gebeten, sich erst im zweiten Semester, d.h. im SoSe, zur Modulprüfung anzumelden.
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-1-LS4-1Grammatik I: Phonologie und Morphologie

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 18:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)
Susanne Hackmack ((LB))

2. Studienjahr (BPO 2016)

LS5 Linguistisches Kolloquium A (3 CP)

Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
10-M82-1-3-LK-1Studientag mit Tom Güldemann: "Die Sprachen Afrikas"
Dieser Studientag findet online synchron statt.

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 27.01.22 09:00 - 18:00 online
N. N.

LS6 Linguistisches Kolloquium B (3 CP)

Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
10-M82-1-3-LK-2Studientag mit Nicole Nau: "Baltische Sprachen"
Dieser Studientag findet online synchron statt.

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Tue. 08.02.22 09:00 - 18:00 online
N. N.

Empiriemodul I (EM) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: <stolz@uni-bremen.de>
Course numberTitle of eventLecturer
10-76-3-D1-03Key Topics in Linguistics: Grammatically-based text analysis (in English)
synchronous and asynchronous digital sessions and face-to-face as allowed and wished

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45

In this course participants will be introduced to how grammatical analysis can be embedded into social critical analyses of texts, moving from detailed grammatical analysis to methods for performing discourse critical and sociocultural critical interpretations of the texts analysed. Several important kinds of grammatical analysis will be introduced and practised, including transitivity, interpersonal appraisal and evaluation, and textual organisation. Transitivity is the part of grammar that encodes the speaker or writer's view of reality--literally the 'who did what' part of grammar; the interpersonal concerns the social roles that we are enacting in texts; and the textual concerns how texts are organised as effective messages. We will explore a wide range of English texts in order to practice recognising the basic types of socially-culturally significant grammatical patterns in English. The main emphasis will be on doing, so that all successful course participants will become proficient in analysing texts according to their grammatical organisation.

Information will be available online and the entire course may be studied online. Face-to-face meetings may be held to the extent that circumstances allow and are wanted by participants and we can find rooms.

Prof. John Bateman, Ph.D.
10-82-3-4-EM1-1Strukturkurs: Vietnamesisch für Linguist:innen

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Mon. 21.02.22 - Tue. 22.02.22 (Mon., Tue.) 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Wed. 23.02.22 09:00 - 16:00 GW2 B3770
Thu. 24.02.22 - Fri. 25.02.22 (Thu., Fri.) 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Thomas Stolz
10-82-3-4-EM1-2Deixis cross-linguistisch betrachtet

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Mon. 14.02.22 - Tue. 15.02.22 (Mon., Tue.) 09:00 - 16:30 GW2 B1216
Mon. 28.02.22 - Tue. 01.03.22 (Mon., Tue.) 09:00 - 16:30 GW2 B1216
Julia Nintemann, M.A.
10-M82-1-4-EM-1Crosslinguistik der Konjunktionen
Blockkurs in Präsenz in der KW 11 2022. Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Mon. 14.03.22 - Fri. 18.03.22 (Mon., Tue., Wed., Thu., Fri.) 10:00 - 16:00 GW2 B3770
Thomas Stolz

Lektüremodul I (LM) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-3-4-LM1-1Sprachliche Relativität: die Sapir-Whorf-Hypothese
Beginn der Veranstaltung: 25.10.21

Lektürekurs (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:00 - 16:00 SFG 1020 Online

Die (üblicherweise, aber fälschlich so genannte) Sapir-Whorf-Hypothese oder sprachliche Relativitätstheorie (engl. "linguistic relativity hypothesis") könnte man (sehr vorläufig und ungenau!) etwa so formulieren: Eine bestimmte Sprache zu sprechen hat Einfluss auf das Denken ihrer Sprecher. In der Sprachwissenschaft und -philosophie, aber auch in der Populärwissenschaft und Literatur findet sich dieser Gedanke seit mindestens zweihundert Jahren. Erst in den letzten Jahrzehnten ist es aber möglich geworden, die Hypothese einer empirischen Überprüfung zu unterziehen, was zu einem erneuten Anwachsen des Interesses in akademischen und nichtakademischen Kreisen geführt hat.
Im Seminar werden vier Themenblöcke bearbeitet: 1) die philosophisch-sprachwissenschaftliche Vorgeschichte der Hypothese, 2) Edward Sapir, Benjamin Lee Whorf und ihre wirklich belegten vs. die ihnen zugeschriebenen Aussagen zum Thema sprachliche Relativität, 3) Popularisierungen und künstlerische Umsetzungen der Hypothese und 4) neuere empirische Forschungsprojekte, in denen linguistische und psychologische Erkenntnisse in Beziehung gesetzt werden, um endlich zu einer empirisch fundierten Bewertung der Hypothese zu gelangen.

Christel Stolz

Methodenmodul I (MM) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
10-76-3-D1-03Key Topics in Linguistics: Grammatically-based text analysis (in English)
synchronous and asynchronous digital sessions and face-to-face as allowed and wished

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:15 - 15:45

In this course participants will be introduced to how grammatical analysis can be embedded into social critical analyses of texts, moving from detailed grammatical analysis to methods for performing discourse critical and sociocultural critical interpretations of the texts analysed. Several important kinds of grammatical analysis will be introduced and practised, including transitivity, interpersonal appraisal and evaluation, and textual organisation. Transitivity is the part of grammar that encodes the speaker or writer's view of reality--literally the 'who did what' part of grammar; the interpersonal concerns the social roles that we are enacting in texts; and the textual concerns how texts are organised as effective messages. We will explore a wide range of English texts in order to practice recognising the basic types of socially-culturally significant grammatical patterns in English. The main emphasis will be on doing, so that all successful course participants will become proficient in analysing texts according to their grammatical organisation.

Information will be available online and the entire course may be studied online. Face-to-face meetings may be held to the extent that circumstances allow and are wanted by participants and we can find rooms.

Prof. John Bateman, Ph.D.
10-82-3-4-MM1-2Reduplikation

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Mon. 07.03.22 - Thu. 10.03.22 (Mon., Tue., Wed., Thu.) 09:00 - 16:30 GW2 B1216
Julia Nintemann, M.A.

Sprachkompetenzmodul I (SM) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
10-M82-1-4-SP-1Chamorro für Linguist*innen
Die Lehre findet online asynchron statt. Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)
Thomas Stolz

Theoriemodul I (TM) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Arne Peters, Kontakt: arne.peters@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
03-BB-801.01 (03-IBAA-MTI)Mensch-Technik-Interaktion
Human Computer Interaction

Kurs (Teaching)
ECTS: 6

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 MZH 1380/1400 Vorlesung Präsenz
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 MZH 1380/1400 Übung Präsenz
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 MZH 6200 Übung Präsenz
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 MZH 6200 Übung Präsenz
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 Übung Online

Profil: DMI, MC.

Prof. Dr. Tanja Döring
Dr. Susanne Putze
Dr. Dmitry Alexandrovsky
03-IMAP-ASE (03-MB-711.13)Automatische Spracherkennung
Automatic Speech Recognition

Lecture (Teaching)
ECTS: 6

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:00 - 16:00 MZH 1450 Vorlesung
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 MZH 1450 Vorlesung

Profil KIKR
Schwerpunkt: IMA-AI
Modultyp C (6 CP) im Studiengang Language Sciences M.A.

Die Vorlesungsinhalte werden über Videos und Folien asynchron bereitgestellt ("flipped classroom"-Konzept). Darüber hinaus gibt es einen Präsenz-Termin am Dienstag. Dieser Präsenz-Termin ist als "Interaktives Repititorium" gestaltet und wird nicht aufgezeichnet. Donnerstags finden im Zwei-Wochen-Rhythmus Übungen statt.

Der Kurs "Automatische Spracherkennung" bietet eine Einführung in die automatische Spracherkennung. In diesem Kurs werden die Sprachverarbeitung beim Menschen, Signalverarbeitung, statistische Modellierung von Sprache sowie die wesentlichen praktischen Ansätze und Methoden für den Einsatz automatischer Spracherkennung behandelt.

Tanja Schultz
Ayimnisagul Ablimit
09-30-P2-012A / 09-30-T1-023ASprache und Gender: Einführung in die Philosophie der Sprache
Language and Gender: An Introduction to The Philosophy of Language

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 Teaching hours per week)

Dieses Seminar bietet eine Einführung in die (analytische) Philosophie der Sprache am
Beispiel der Thematik um Sprache und Gender. Wir diskutieren grundlegende Begriffe (wie
Bedeutung und Sprachgebrauch etc.) und wichtige Unterscheidungen (wie die
Unterscheidung zwischen Semantik und Pragmatik) im Hinblick auf die Fragen, ob und wie
Sprache benutzt werden kann, um andere zu diskriminieren. Eine besondere Rolle soll in
diesem Zusammenhang eine mögliche Diskriminierung hinsichtlich sozialer Kategorien wie
Gender spielen. Dabei werden wir uns insbesondere mit den folgenden Punkten
beschäftigen:
1. Was kann man u.a. mit Sprache tun?
2. Auf welche Weise kann Sprache benutzt werden, um andere Personen zu
diskriminieren, insbesondere in Bezug auf ihre geschlechtliche Identität?
3. Worin liegt die negative Bedeutung von diskriminierenden Ausdrücken? Ist diese
möglicherweise semantisch oder eher pragmatisch verankert?
4. Hat die Sprache möglicherweise einen Einfluss auf unser Denken? Kann die
sprachliche Repräsentation von sozialen Kategorien wie Gender unser Denken
möglicherweise ändern?
Die Literatur wird zu Beginn des Seminares bekanntgegeben werden.

Thorben Petersen, M.A.
09-M52-01-08-03-11Spezielle Themen der Philosophie der Sprache
Special Topics in The Philosophy of Language

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 16:00 - 18:00 SFG 2080 (2 Teaching hours per week)

Dieses Seminar thematisiert spezielle Themen in der Philosophie der Sprache bzw.
Sprachphilosophie, die gegenwärtig in anglo-amerikanischen Kreisen diskutiert werden,
namentlich im Rahmen der Ontologie der Sprache, der Meta-Semantik, der Verwendung
mereologischer Prinzipien in der Linguistik und Erklärungen in der Semantik. Der Ablauf
des Seminars kann grob in drei Teile gegliedert werden.
1. Zu Beginn wenden wir uns der Ontologie der Sprache zu und untersuchen, mit was
für einem Typ von Gegenstand sich die Linguistik beschäftigt. Drei konkurrierende
Sprachtheorien sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung: der
Platonismus, kognitive Theorien à la Chomsky und Theorien, die Sprache als soziales
Konstrukt auffassen.
2. Der zweite Teil des Seminars ist der Meta-Semantik gewidmet und untersucht die
Bedingungen, die gegeben sein müssen, damit linguistische Formen zu
bedeutungshaften Zeichen bzw. Symbolen werden. Eine entscheidende Annahme in
diesem Zusammenhang lautet, dass die Beantwortung derartiger meta-semantischer
Fragen davon abhängig ist, welche Position wir in Bezug auf die Ontologie der
Sprache vertreten (umgekehrt).
3. Schließlich wenden wir uns dem Verhältnis von komplexen und weniger komplexen
(inklusive einfachen) bedeutungshaften sprachlichen Formen zu und untersuchen,
welche mereologischen und explanatorischen Beziehungen zwischen diesen
bestehen. In diesem Zusammenhang kontrastieren wir die von Generativisten
vertretene Annahme, dass die Bedeutung komplexer Zeichen ontologisch von der
Bedeutung einfacher Formen (sowie der Art und Weise ihrer Zusammensetzung)
abhängig ist, mit der umgekehrten Auffassung, dass die Bedeutung einfacher
Zeichen auf die Bedeutung komplexer Zeichen zurückzuführen ist. Dabei soll auch
die alternative Annahme untersucht werden, derzufolge die Bedeutung komplexer
Formen über der Bedeutung einfacher Former emergiert, was bspw. durch die
Bedeutung von Idiomen und Metaphern nahegelegt wird.
Das Seminar richtet sich insbesondere an fortgeschrittene Student*Innen der Philosophie
und/oder Linguistik, die bereits mit Grundfragen aus der Sprachphilosophie vertraut sind.
Vermittelt werden soll ein tieferes Verständnis derjenigen Fragen, die gegenwärtig in der
analytischen Philosophie der Sprache diskutiert werden.

Thorben Petersen, M.A.
10-82-3-4-TM1-1Textproduktion heute: Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Kommunikation
Online- & Präsenz-Lehre

Seminar (Teaching)
ECTS: 6

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 GW2 A4330 (2 Teaching hours per week)

Der Untersuchungsgegenstand „Textproduktion“, mit dem wir uns im Seminar beschäftigen wollen, enthält zwei Aspekte: die Produktion, das Schreiben von Texten, und das Produkt, den Text selbst. Die technische Entwicklung hat in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt, dass dieser Untersuchungsgegenstand an Vielfalt massiv gewonnen hat. Dabei sind ältere Formen des Schreibens nicht ausgestorben, sondern uns stehen heute eine Vielzahl an Möglichkeiten zu schreiben zur Verfügung: handschriftliches Schreiben auf Papier oder mit Stift am Touchpad, Tippen mit der Tastatur oder mit dem Touchscreen, und auch mündliche Produktion schriftlicher Texte mittels Spracherkennung. Diese Vielfalt wirkt sich auch auf die Texte aus, die wir schreiben. Texte sind heute nicht mehr nur medial schriftliche Einheiten, bestehend aus verbalen Zeichen. Wir haben vielfach multimodale Texte, also Texte, die verschiedene Sinne ansprechen und neben schriftsprachlichen Elementen bildliche und akustische Elemente, also verschiedene Zeichensysteme enthalten.
Aus der Vielfalt an Texten und Textproduktion werden wir verschiedene Bereiche auf der Grundlage linguistischer Theorien und Modelle genauer ansehen. Welche Bereiche das sind, werden wir zu Beginn des Seminars gemeinsam entscheiden.

Prof. Dr. Sarah Brommer

Übersetzen und Dolmetschen als internationale Kommunikation (ÜD) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Sarah Brommer
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-3-4-ÜD-1Übersetzen und Dolmetschen
Die Veranstaltung findet online synchron statt. Teile der Veranstaltung finden voraussichtlich in Präsenz statt.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
Anna Tilmans

Sprache und Journalismus (SJ) (6 CP) im WiSe

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Sarah Brommer
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-3-4-SJ-1Schreiben für die Wissenschaft - Schreiben für die Öffentlichkeit
Online- & Präsenz-Lehre

Seminar (Teaching)
ECTS: 6

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 12:15 - 13:45 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

Wissenschaftliches Schreiben unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von journalistischem Schreiben. Im Mittelpunkt steht die nachvollziehbare Darstellung eines wissenschaftlichen Sachverhaltes. Wissenschaftliche Texte sind in den meisten Disziplinen das manifeste Produkt der Forschung, kommunizieren die fachspezifischen Forschungsergebnisse und stellen diese in der Scientific Community zur Diskussion. Sie sind nicht für die breite Öffentlichkeit, sondern für Fachleute geschrieben.
Äußern sich Wissenschaftler*innen (in ihrer Rolle als Wissenschaftler*innen) außerhalb des Handlungsraums ‚Wissenschaft‘, wird dies in der Wissenschaftsgemeinde gleichsam einer Grenzüberschreitung wahrgenommen. Für lange Zeit stand das Verfassen populärwissenschaftlicher Darstellungen unter Wissenschaftler*innen in ambivalentem bis zweifelhaftem Ansehen. Doch mittlerweile lässt sich ein Kulturwandel hin zu einer kommunizierenden Wissenschaft feststellen: Wissenschaftler*innen sind zunehmend bereit, ihre Arbeit, ihre Erkenntnisse und ihre offenen Fragen mit der Gesellschaft zu diskutieren.
Im Seminar geht es um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Schreiben für die Wissenschaft und Schreiben für die Öffentlichkeit sowohl auf sprachlich-stilistischer als auch auf inhaltlicher Ebene und um die spezifischen Anforderungen dieses Schreibens verbunden mit der jeweiligen Kommunikationssituation, dem Zielpublikum und den möglichen Kommunikationsformen. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage nach dem Status von Wissenschaft in der Öffentlichkeit relevant und wie wissenschaftliche Erkenntnisse in Zeiten von fake news in der Öffentlichkeit präsentiert und von dieser wahrgenommen werden.

Prof. Dr. Sarah Brommer

3. Studienjahr (BPO 2016)

LS7 Linguistisches Kolloquium C (3 CP)

Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Course numberTitle of eventLecturer
10-M82-1-3-LK-3Studientag mit Elisabeth Rieken: "Indogermanistik - was ist das?"
Dieser Studientag findet online synchron statt.

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Thu. 20.01.22 09:00 - 18:00 online
N. N.
10-M82-1-3-LK-4Studientag mit Damaris Nübling: "Onomastik - Namenkunde"
Dieser Studientag findet online synchron statt.

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Tue. 15.02.22 09:00 - 18:00 online
N. N.

LS9 Bachelorarbeit (15 CP)

Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Im Rahmen des Abschlussmoduls werden die Studierenden auf die Abfassung der benoteten Bachelorarbeit (9 CP) vorbereitet und bei ihrer Durchführung begleitend betreut. Das Abschlussmodul LS9 besteht aus einer Kombinationsprüfung: Bachelorarbeit (9 CP), Workshop und Linguistisches Kolloquium (6 CP). Die Studierenden werden durch das Linguistische Kolloquium (unbenotet, 3 CP) (aus dem Angebot für LS5–LS7) und den Workshop mit mündlichem Referat (unbenotet, 3 CP) auf Themenbereiche hingewiesen, die in einem anschließenden Masterstudium für sie relevant werden können
Course numberTitle of eventLecturer
10-82-6-LS9-1Workshop
Ab Woche 5 (15.-19.11.) finden wöchentlich digitale Sprech- und Beratungstreffen statt. Termine werden noch festgelegt.

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 18.03.22 10:00 - 15:00 online

Der BA-Workshop ist eine Pflichtveranstaltung für alle Profilfachstudierenden der Linguistik, die im Wintersemester 2021/2022 ihre Abschlussarbeit beginnen. In der Mitte des WiSe ergeht eine schriftliche Einladung zu einer Vorbesprechung an alle Studierende, die sich bis dahin bei Stud.IP angemeldet haben. Bei der Vorbesprechung wird gemeinschaftlich der Termin des Workshops festgelegt, der meist in den Semesterferien liegt. Beim Workshop sollen die Studierenden ein kurzes (ca. 30 min.) Exposé ihrer Arbeit präsentieren, das anschließend im Plenum diskutiert wird. Die Abschlussarbeit muss zum Zeitpunkt des Workshops noch nicht abgeschlossen sein, vielmehr geht es um die Darstellung von work in progress. Die Präsentation der Abschlussarbeit ist unbenotet.
Der Workshop findet also an einem gemeinsam mit den Teilnehmenden festgelegten Blocktermin mit studentischer Präsenz gegen Ende der Vorlesungszeit (wahrscheinlich im Februar) statt.

Christel Stolz