Course Catalog

Study Program SoSe 2019

Fachbereich 09: Kulturwissenschaften

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General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09

Im außerschulischen Zwei-Fächer-Bachelorstudium erwerben Studierende neben fachwissenschaftlichen auch fachübergreifende Kompetenzen in Form der " General Studies".

Im Fachbereich 09 gliedern sich die General Studies im ZWEI-FÄCHER-BACHELOR in einen fachwissenschaftlichen Pflichtanteil (P) und einen Wahlpflichtbereich (WP). Die Verteilung der General Studies richtet sich nach den Vorgaben des Profilfaches (BA-Struktur ab WS 11/12); nähere Informationen dazu , siehe: http://www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de/bachelor.html

Für Studierende der Studiengänge mit LEHRAMTSOPTION (ab dem WS 11/12) gilt:
für die zu studierenden Schlüsselqualifikationen (3 CP) kann aus dem hier aufgeführten Angebot des Fachbereichs 09 (Module GS I-X) oder dem Angebot der Erziehungswissenschaften (http://www.fb12.uni-bremen.de) frei gewählt werden.
Eine Kombination von Veranstaltungen/Modulen aus beiden Bereichen ist dabei nicht möglich.

Modul GS I - Angebote zur Studien- und Berufsorientierung

Ein Schwerpunkt des Fachbereichs Kulturwissenschaften orientiert sich an den Bedarfen der Studierenden zur \"Studien- und Berufsorientierung\". Die nachfolgenden Lehrveranstaltungen, Workshops, Infoveranstaltungen etc. werden exklusiv für die Studierenden des Fachbereichs 09 angeboten, um spezifische überfachliche Schlüsselkompetenzen oder Anregungen zur beruflichen Orientierung zu erlangen.

Prüfungsleistung: gemäß Ankündigung der Veranstaltung, i.d.R. KEINE Benotung
Anerkennung/ General Studies: Ihre unterschriebenen, ausgefüllten General Studies Scheine senden Sie zum Siegeln per E-Mail oder postalisch an:
Studienzentrum FB 09/ Juliane Schoppe: E-Mail: studienzentrumfb9@uni-bremen.de oder
Praxisbüro FB 09/ Wiltrud Hoffmann: E-Mail: praxfb9@uni-bremen.de
Ihre gesiegelten Scheine können direkt an das Prüfungsamt weitergeleitet werden.
Leistungspunkte/ CP: gemäß Ankündigung der Veranstaltung
Course numberTitle of eventLecturer
10-76-6-GS-01Research Colloquium for Post-Docs, Doctoral Students and Advanced Students (in English)

Colloquium (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 SuUB 4320 (Studio II Medienraum )

This course is designed as a colloquium for young researchers. Depending on particpants and their research topics, we will read theoretical texts suggested by the participants. Participants are invited to present their research topic, proposal, table of contents and/or written chapters and get constructive feedback in plenum discussions.

Prof. Dr. Kerstin Knopf

Modul GS II - Profilbildung im Fachbereich & Culture for all

Der Fachbereich 09 bietet mit diesem Modul Veranstaltungen zur persönlichen Profilbildung im Rahmen kulturwissenschaftlicher Felder an.
Die Themenbereiche werden aus der spezifischen Perspektive der Fächer gebildet. Als vertiefende Angebote finden Sie nachfolgend fachübergreifende Veranstaltungen zu den Feldern \"Diversität\"; \"Kulturelle Bildung\" und angelehnt an die aktuellen Debatten zur Klimaveränderung, kulturwissenschaftliche Perspektiven zur Nachhaltigkeit als Begriff und als Handlungsorientierung.

Prüfungsleistung: gemäß Projekt/Veranstaltung
Anerkennung: von Veranstalter*innen unterzeichneter \\\"Leistungsnachweis\\\" wird im Studienzentrum FB 09 gestempelt
Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: gemäß der Vergabe im Projekt/Veranstaltung

A. Diversity-Schwerpunkt

Feministische Konzepte und Diversität werden als Praxis gesellschaftspolitischer Teilhabe und als kritische Theorie(n) am Fachbereich Kulturwissenschaften diskutiert, erforscht und gelehrt. Entsprechend bilden Feminismus, Diversität und Transformation von Kultur, Religion, Kunst und Philosophie einen Schwerpunkt der Angebote im Bereich der General Studies.
Course numberTitle of eventLecturer
10-M80-2-ExMo2-01Tourism in Postcolonial Worlds (in English)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) SFG 1020 (2 Teaching hours per week)

In this class we will look critically at various forms of tourism in our globalized world. We will have approximately six guest speakers/presentations of the INPUTS Forum lecture series integrated into our class. And we will read some critical texts, literary texts and watch one or two documentary films.
Class requirements are regular attendance, in-depth knowledge of reading and viewing material, and active class discussion. Reading the texts and watching the films is mandatory. Please note that prior enrollment through StudIP is mandatory.

Prof. Dr. Kerstin Knopf

B. Culture4all

Als fachübergreifendes Angebot ist die Veranstaltungsreihe \"Culture4all\" ein Kooperationsprojekt mit anderen Fachbereichen und Institutionen zum Themenfeld „Kulturelle Bildung“. Die praxisnahen Veranstaltungen sind von Prof. Dr. Maria Peters (Studiendekanin und Professorin für Kunstpädagogik FB09) verantwortet und werden von Frau Anke Fischer organisiert.
Siehe auch den Blog zu den Lehrveranstaltungen: https://culture4allbremen.wordpress.com/
Course numberTitle of eventLecturer
ZPS 2-2-RZPerformance Studies: Regiesprachen und Zuschaukunst. Wege der Wahrnehmung und produktiver Umgang mit dem Fremden in der Begegnung mit dem Gegenwartstheater
Performance Studies: Languages of stage direction and “the art of being audience”. Towards perception and the productive coming to terms with Other in encountering contemporary theatre
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Anmeldungen bis zum 15.03.19 ausschließlich über das Zentrum für Performance Studies: tdvart@uni-bremen.de

Seminar (Teaching)
ECTS: 3-4

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Thu. 18:00 - 21:00 GW2 B2890 (4 Teaching hours per week)

BA-UM-HET: 1 (b)
Interkulturelle Bildung
GO 3 ©
EW-MA 7.1

Dr. Anna Suchard, Ph.D.

Modul GS III - Ausgewählte Fachveranstaltungen

Für den Blick über den Tellerrand des BA-Curriculums können Sie aus den hier angebotenen Veranstaltungen des Fachbereichs 09 wählen. Nach Absprache zwischen Studierenden und den jeweiligen Lehrenden können ebenso Veranstaltungen anderer Fachbereiche besucht werden.

Anmeldung: Die Veranstaltungsorganisation erfolgt über Stud.IP
Prüfungsleistung: aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (ggf. Referat, schriftliche Ausarbeitung)
Anerkennung: von Lehrendem/Lehrender unterzeichneter Leistungsnachweis wird entweder in den Institutssekretariaten gesiegelt oder
im Studienzentrum FB 09 gestempelt/ Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: i.d.R. 2 CP (keine Note), kann nach Umfang der Arbeit und Absprache mit dem/der Lehrenden variieren
Course numberTitle of eventLecturer
09-54-6-M5/2Wahrheit und Gewaltfreiheit bei Gandhi

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 SFG 2030 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 13.06.19 10:00 - 12:00 SFG 2070
Thu. 11.07.19 14:00 - 16:00 SFG 2030

Inhalt
Mahatma Gandhi steht wie kaum ein Zweiter für das Prinzip der Gewaltlosigkeit und beeinflusste zahlreiche soziale Bewegungen im 20. und 21. Jahrhundert. Diese Lehrveranstaltung befasst sich mit seiner Persönlichkeit, seinem Denken und gesellschaftlichen Wirken. Nach Gandhis Verständnis waren religiöse und politische Anliegen untrennbar verbunden. Dabei bezog er sich sowohl auf südasiatische Traditionen (insb. den Hinduismus und Jainismus) als auch auf zeitgenössische ‚westliche‘ Diskurse.
In dieser Lehrveranstaltung werden die verschiedenen Einflussfaktoren und Facetten von Gandhis Lehre herausgearbeitet, seine Strategien und politischen Aktionen in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext reflektiert sowie die Rezeption seiner Ideen weit über den indischen Subkontinent hinaus untersucht. Schließlich steht zur Diskussion, welche Relevanz Gandhis Forderungen für die Gegenwart haben, etwa im Zusammenhang der Globalisierungskritik.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Themensemesters „Religion und Politik“.

Lernziel
Ziel ist die Befähigung zum systematischen Erarbeiten von Fachliteratur, zur kritischen Analyse und Kontextualisierung von Primärliteratur, sowie zur religions- bzw. kultur-wissenschaftlichen Einordnung gandhianischer Positionen vor dem Hintergrund der (religiösen) Verflechtungsgeschichte.

Methodik
Nach der gemeinsamen Erarbeitung von Grundlagen werden die Sitzungen von studentischen Teams vorbereitet und moderiert. Außerdem soll eine Lernstation entwickelt werden.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (werden in der ersten Stunde spezifiziert). Es besteht die Möglichkeit zur Modulprüfung M5 (Essay).

Den Seminarplan mit Literaturhinweisen finden Sie ab April auf stud.IP.

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-6-M7Religionspolitische Aushandlungsprozesse der Deutschen Islam Konferenz von 2006 bis heute
Veranstaltung zum Themensemester "Religion und Politik"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 Teaching hours per week)

2006 wurde vom damaligen Bundesinnenminister, Wolfgang Schäuble die (erste) Deutsche Islam Konferenz (DIK) einberufen. Seither haben alle auf Schäuble folgenden Innenminister die Konferenz fortgeführt – nicht ohne einen jeweils eigenen Schwerpunkt zu setzen. Das Seminar soll in diesem Feld politische Zielvorgaben, ihre Umsetzung und ihre Auswirkungen auf verschiedene Diskurs- und Handlungsfelder untersuchen. Ein Exkurs über die Deutsche Islampolitik zu Anfang des 20. Jahrhunderts wird helfen, die aktuellen Entwicklungen historisch zu kontextualisieren. Der Seminarplan und die zugehörige Literatur werden in der ersten Sitzung vorgestellt.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer
09-60-M8/9-DAlways on? Kommunikative Grenzziehung in der Mediennutzung
Always On? Communicative Demarcation and Media Use

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 14:00 GW1-HS H1010 (2 Teaching hours per week)


Cindy Roitsch
10-M80-2-ExMo1-02Literatures: How to read a Postcolonial Novel (in English)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 MZH 1460

In this class we will first learn about approaches and tools to literary analysis before we look at how we read texts specifically from a postcolonial perspective. We will then read and discuss two postcolonial novels: 1. The Caribbean text Wide Sargasso Sea by Jean Rhys (here the Norton Critical Edition) and the Nigerian text Oil on Water by Helon Habila. Please purchase and read both texts, they are available at the university bookstore on Universitätsboulevard for 11 € each at the beginning of April. All other texts are provided via StudIP.
Class requirements are regular attendance, in-depth knowledge of reading and viewing material, and active class discussion. Reading the texts and watching the films is mandatory. Please note that prior enrollment through StudIP is mandatory.

Prof. Dr. Kerstin Knopf

Angewandte Philosophie, M.A.

M1 Fachmodul Theoretische Philosophie

Course numberTitle of eventLecturer
09-M52-01-01 / 09-30-TS-001SPhilosophie der Zeit
Philosophy of Time

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 14:00 SFG 2010 (2 Teaching hours per week)

Zeit ist eine fundamentale Dimension, in der wir uns sowohl als biologisch-physikalische wie auch als geistige Wesen bewegen. Zeit durchzieht unser Dasein in verschiedenen Erscheinungsformen – unter anderem als physikalische Zeit, als wahrgenommene Zeit, als gesellschaftlich-intersubjektive Zeit und als historische Zeit. Dementsprechend war und ist das Thema Zeit immer wieder der Gegenstand von grundlegenden Diskussionen in unterschiedlichen philosophischen Teildisziplinen – von Metaphysik über Wissenschaftsphilosophie und Philosophie des Geistes bis hin zu Philosophiegeschichtsschreibung und Ethik.
Im Kurs werden die wichtigsten zeitspezifischen Fragestellungen dieser verschiedenen philosophischen Teildisziplinen und deren Querverbindungen behandelt. In diesem Sinne bietet der Kurs auch einen allgemeinen Überblick über die Philosophie. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung ("lieber heut' als morgen"); Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen.


Literatur:

Der Kurs orientiert sich an folgender Monographie, deren Anschaffung empfohlen wird:

- Sieroka, N. 2018. Philosophie der Zeit – Grundlagen und Perspektiven (Reihe C.H.Beck Wissen). München: Beck-Verlag (ISBN 978-3-4067-2787-0) 128 S., 9.95€ (Taschenbuch), 7.99€ (Kindle/ebook).

Ergänzende Literatur wird zum Teil auf einer Lehrplattform zum Herunterladen bereitgestellt. Weitere Literaturhinweise folgen zu Beginn der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-01-02 / 09-30-TS-001AAktuelle Themen der Naturphilosophie
Current Topics in Natural Philosophy

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 Teaching hours per week)

Was ist Natur oder was könnte sie sein? Dieser naturphilosophischen Grundfrage wird in diesem Seminar aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen. Beginnen werden wir mit einigen historisch-systematischen Überlegungen und der Diskussion wichtiger Grundbegriffe, die unser Denken und Handeln in und mit der Natur prägen. Anschließend wenden wir uns konkreteren Praktiken und Verhältnissen zur Natur zu wie sie sich beispielsweise auch in Religion, Bildung, Ernährungsgewohnheiten, ökonomischen Redeweisen und dem Umgang mit Tieren widerspiegeln.

Philosophisch in den Blick genommen wird auch die Pluralität dieser Begriffe, Praktiken und Verhältnisse. Denn die Vielstimmigkeit naturphilosophischer Ansätze ist kein simples Defizit, sondern scheint vielmehr selbst ein wichtiger Ausdruck unseres gegenwärtigen Naturverständnisses zu sein.


Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel lesen aus dem Lehr- und Studienbuch "Naturphilosophie" von Thomas Kirchhoff et al. (Hg., UTB 2017). Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

M2 Fachmodul Praktische Philosophie

Course numberTitle of eventLecturer
09-M52-02-02 / 09-30-PS-002SDigitalethik
Digital Ethics

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:00 - 18:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

Die Ethik der digitalisierten Welt (kurz Digitalethik) wird bereits seit einigen Jahrzehnten diskutiert. Sie ist allgemein ein Bereich der Angewandten Ethik und im Speziellen der Technikethik. Sie schließt damit an ethische Theorien, Werte und Prinzipien an, mithilfe derer sie die spezifischen ethischen Probleme der Digitalisierung (z.B. Privacy, Vertrauenswürdigkeit, Autonomie, Persönlichkeitsrechte usw.) diskutiert und bewertet. Die Digitalethik hat also als Angewandte Ethik die doppelte Aufgabe, sowohl die Sachverhalte der digitalen Lebenswelt adäquat zu erfassen als auch ethische Theorien und Prinzipien richtig anzuwenden. Eine besondere Schwierigkeit für die Digitalethik besteht darin, die moralischen Ansprüche einer vielfältigen Lebenswelt zur Geltung zu bringen, da sie - anders als manch andere Bereichsethik - alle Lebensbereiche betrifft. In dieser Veranstaltung werden wir uns daher einen Überblick über ethische Theorien der Angewandten Ethik, über die Geschichte der Computerethik und über ausgewählte Probleme der Digitalethik verschaffen. Wir werden dazu philosophische Texte in englischer und deutscher Sprache lesen und diskutieren. Eine Vorabbeschäftigung mit ethischen Theorien kann nicht schaden (s. bspw. Ach, Johann S./Bayertz, Kurt/Siep, Ludwig (Hg.) (2016): Grundkurs Ethik. Band 1: Grundlagen. 4., überarb. u. erw. Paderborn: mentis.).
Mögliche Titel zur Vorbereitung (nicht vorausgesetzt):
J. Nida-Rümelin & N. Weidenfeld: Digitaler Humanismus, Piper 2018.
T. Ramge: Mensch und Maschine, Reclam 2018.

Björn Haferkamp, M.A.
09-M52-02-03Angewandte Ethik
Applied ethics

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:00 - 12:00 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

M3 Philosophie der Wissenschaften

Course numberTitle of eventLecturer
09-M52-03-01 / 09-30-T1-001A / 09-30-TS-002SPhänomenologie und Kognitionswissenschaften
Phenomenology and the Cognitive Sciences

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:00 - 14:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

In den vergangenen rund zwei Jahrzehnten hat die Husserlsche Phänomenologie nicht nur innerhalb der Philosophie des Geistes an Bedeutung (zurück)gewonnen. Sie gilt gegenwärtig auch als vielversprechender Kandidat, um Fragestellungen aus den Kognitions- und Neurowissenschaften breiter einzubetten. Dabei geht es gleichermaßen um Methodisches wie Inhaltliches – so beispielsweise um die Rolle und Struktur von Introspektion, von Aufmerksamkeit und Erinnerung, von Wahrnehmung und Sprache, und immer wieder auch um die Frage nach psychopathologischen Abweichungen.

Der Kurs wendet sich sowohl an Studierende der Philosophie, die wissen möchten, was die Kognitions- und Neurowissenschaften zum Verständnis von Erfahrung beitragen können, als auch umgekehrt an Studierende der Neuro- und Kognitionswissenschaften, die verstehen möchten, wie die Phänomenologie sinnvoll genutzt werden kann für empirische Untersuchungen.



Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel aus dem "Handbook of Phenomenology and Cognitive Science" von Daniel Schmicking und Shaun Gallagher (Hg., Springer 2010) lesen. Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-03-02Modelle von Geist und Seele in Kognitionswissenschaft, Philosophie, Psychologie und Psychoanalyse
Models of mind and soul in cognitive science, philosophy, psychology and psychoanalysis

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:00 - 16:00 SFG 2010 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Sat. 06.07.19 12:00 - 14:00 SFG 1020

Seit geraumer Zeit beschäftigen sich verschiedene Disziplinen mit dem Geist, doch sind die entsprechenden Ansätze kaum systematisch vernetzt. In diesem Seminar sollen das Computermodell des Geistes, wie es in der Kognitionswissenschaft vorherrscht, mit den Grundzügen der Philosophie des Geistes, den kognitionswissenschaftlichen Analysen mentaler Kompetenzen und den modernen psychoanalytischen Modellen der menschlichen Seele zusammen geführt werden. Dabei soll insbesondere diskutiert werden, ob und inwieweit die moderne Philosophie des Geistes für die Überlegungen in den anderen drei genannten Disziplinen hilfreich sein und somit auf diesen Feldern auch angewendet werden kann.

Außer in der Psychoanalyse spricht man in der Neuzeit fast ausschließlich vom Geist, nicht von der Seele. Wir werden jedoch von einer Rehabilitierung des Seelenbegriffs ausgehen, die eine zeitgemäße Konzeption der Seele involviert. Eine zentrale Komponente dieser Konzeption ist eine moderne Theorie des Unbewussten, die in Kognitionswissenschaft, Philosophie und Psychologie in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt wurde und in der neueren Psychoanalyse zumindest umstritten ist. Angemessene Modelle von Geist und Seele müssen jedoch in der Lage sein, zur Theorie seelischer Störungen beizutragen. Dazu wird eine Theorie des Unbewussten benötigt.

Literatur zur Einführung:
Newen, A, 2013: Philosophie des Geistes. Eine Einführung, München.
Detel, W. 2015 (3. Aufl.): Grundkurs Philosophie Band 3: Philosophie des Geistes und der Sprache, Kap. 7 - 9, Stuttgart.
Thagard, P. 1999: Kognitionswissenschaft. Ein Lehrbuch, Stuttgart.
Anderson, J. 2007: Kognitive Psychologie, Berlin/Heidelberg
Leuzinger-Bohleber, M.; Weiß, H. 2014: Psychoanalyse. Die Lehre vom Unbewussten, Stuttgart.

N. N.

Digital Media and Society, M.A.

C.2 Media Practice

9 CP
Course numberTitle of eventLecturer
09-60-M7-J"Mal kommt es schwergängig, mal im Strahl.” - Ein Seminar über die Reportage
A Seminar on Writing Reports

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Sat. 11.05.19 - Sun. 12.05.19 (Sun., Sat.) 10:00 - 18:00 LINZ4 60070
Sat. 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2070


N. N.

Kommunikations- und Medienwissenschaft, B.A.

KMW 5 - Einführung in die Informatik (alte BPO: Modul 3)

6 Credit Points
Course numberTitle of eventLecturer
09-60-M8/9-DAlways on? Kommunikative Grenzziehung in der Mediennutzung
Always On? Communicative Demarcation and Media Use

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 14:00 GW1-HS H1010 (2 Teaching hours per week)


Cindy Roitsch

KMW 10 - Lektüremodul (alte BPO: Modul 11)

9 Credit Points
Für Studierende mit dem Schwerpunkt Medienanalyse
Course numberTitle of eventLecturer
09-60-M7-J"Mal kommt es schwergängig, mal im Strahl.” - Ein Seminar über die Reportage
A Seminar on Writing Reports

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Sat. 11.05.19 - Sun. 12.05.19 (Sun., Sat.) 10:00 - 18:00 LINZ4 60070
Sat. 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2070


N. N.

Modul 4 - Grundlagen politischer Theorien/soziologischer Theorien (alte BPO 2017)

6 Credit Points

4.2 - Grundlagen soziologischer Theorien

Für die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung erhalten Sie 6 Credit Points.
Course numberTitle of eventLecturer
08-29-4-T4-1Sozialtheorie
[Social Theory]

Lecture (Teaching)
ECTS: 9

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Wed. 17.07.19 13:00 - 15:00 HS 2010 (Großer Hörsaal)
Fri. 18.10.19 12:00 - 14:00 SFG 0150

Sozialtheorien formulieren die allgemeinen Fragen und stellen die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. Die Vorlesung führt in zentrale Positionen und Kontroversen ein und diskutiert sie vergleichend. Ausgangspunkt ist eine grundlegende Einführung in die heute in der soziologischen Theoriediskussion breit vertretene handlungstheoretische Perspektive. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Ausgehend von dieser handlungstheoretischen Grundlegung der Soziologie werden zwei Alternativen diskutiert: die soziologische Systemtheorie sowie netzwerktheoretische Konzeptionen des Sozialen. Im Vergleich der präsentierten theoretischen Instrumente werden deren Reichweite, Konvergenzen und Konkurrenzen reflektiert.

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Uwe Schimank

Komplexes Entscheiden, M.A.

Modulbereich

Modul 04: Entscheidungs- und Spieltheorie (6 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-2-04-02Spieltheorie
Game Theory

Lecture (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Fri. 08:00 - 12:00 WiWi1 A1100 (4 Teaching hours per week)

Bei der Lehrveranstaltung handelt es sich um eine anwendungsorientierte Einführung in die Theorie und Methoden zur Analyse strategischer sozialer Interaktionen (Spieltheorie). Es werden verschiedene typische Strukturen sozialer Entscheidungsprobleme und ihre Modellierungen vorgestellt (Koordinations-, Nicht-Koordinations-, Anti-Koordinations-Spiele und Soziale Dilemmata), jeweils in strategischer und in sequentieller Form. Die Lösungen zu diesen Entscheidungsproblemen werden in reinen und in gemischten Strategien analysiert. Außerdem wird in das Prozessdenken für unbestimmt oft wiederholte Interaktionen in größeren Populationen eingeführt (evolutionäre Spieltheorie), insbesondere in die Modellierung evolutionärer Prozesse. Schließlich werden klassische Auktions- und Verhandlungsprobleme vorgestellt und auf ihre Funktionsweise analysiert. In der gesamten Veranstaltung werden konventionelle Konzepte der Mainstream-Ökonomie wie Rationalität und Optimalität der Märkte kritisch beurteilt.
Literatur:
Dixit, Avinash und Barry Nalebuff (2010). The Art of Strategy: A Game Theorist's Guide to Success in Business and Life, Norton & Company: New York.

N. N.

Modulbereich

Modul 05: Ökonomische und Politische Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-2-05-08Philosophie und Ökonomik im Gesundheitswesen
Philosophy and Economics in Public Health

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:00 - 18:00 GRA4 A0110 (2 Teaching hours per week)

Die „Ökonomisierung“ des Gesundheitswesens steht seit vielen Jahren in der Kritik. Als Antwort wird häufig „mehr“ Ethik gefordert. Aber was heißt das eigentlich genau? Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über ökonomische Ansätze und ethische Theorien, die häufig auf das Gesundheitswesen angewendet werden.
Die Vorlesung stellt zentrale ökonomischen Ansätze wie die Neoklassischer Ökonomik, die Institutionenökonomik und den in der Gesundheitsökonomik sehr präsenten Extra-Welfarismus vor. Im Anschluss daran werden jeweils eng verwandte ethische und philosophische Ansätze vorgestellt und diskutiert. Dabei werden sowohl die ökonomischen Ansätze anhand der ethischen Ansätze reflektiert, als auch die ethischen Wurzeln normativer ökonomischer Ansätze z.B. Liberalismus/Libertarismus, vertragstheoretischer Ethik und Konsequentialismus herausgearbeitet. In diesem Seminar werden die genannten ökonomischen Konzeptionen als Anwendung der ethischen Konzepte betrachtet und eingeführt.
All diese Ansätze können wichtige Beiträge zu einer reflektierten Betrachtung eines Gesundheitssystems leisten, aber jeder für sich stößt nicht selten an theoretische und praktische Grenzen. In dieser Vorlesung werden die jeweiligen Ansatzpaare vorgestellt, Anwendungsbeispiele reflektiert und Grenzen sowie Herausforderungen kritisch beleuchtet. In jeder Einheit wird es Raum für Fragen und Diskussion der Studierenden geben.

Als Prüfungsleistung ist am Ende des Semesters eine kurze mündliche Prüfung von ca. 15-20 Minuten zu erbringen.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski

Modul 06: Ethische und Rechtliche Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-2-06-01Grundlagenprobleme der Normsetzungslehre
Basic Problems of Legalislation and Regulation

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:00 - 16:00 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 04.07.19 10:00 - 16:00 SFG 3190
Fri. 05.07.19 10:00 - 16:00 SFG 3070

Die Veranstaltung zur Einführung in die Normsetzungslehre geht der Frage nach, wie mit Mitteln des Rechts auf soziale Probleme reagiert werden kann und wie gesellschaftliche Gestaltungen vorgenommen werden können. In einem rechtlichen Zusammenhang, der sich über mehrere Ebenen von europäischen Vorgaben über den verfassungsrechtlichen Rahmen bis hin zu den unterschiedlichen nationalen Rechtsgebieten erstreckt, müssen Normen heute mit sehr komplexen Rücksichten gestaltet und umgesetzt werden. Hinzu kommt, dass sich an gesellschaftlichen Debatten über inhaltlich »richtige« und in der Umsetzung effektive Normen neben den Parteien zahlreiche Interessengruppen und die Öffentlichkeit unter Einbeziehung der Medien beteiligen.
Rechtstheoretisch wird diese schwierige Situation durch Debatten darüber verschärft, welche Regulierungsmethoden überhaupt zur Verfügung stehen und ob nicht der klassische Normsetzungsmodus der Gesetzgebung überstrapaziert wird oder gar überholt ist. So sind in den letzten Jahrzehnten verstärkt Selbstregulierung und Selbstverpflichtung, die Ersetzung von Regulierung durch Transparenz oder zivilgesellschaftliche soziale Kontrolle propagiert worden.
Bis Mitte Mai werden wir stärker im Modus der Vorlesung arbeiten. Im Anschluss daran gebe ich Ihnen einen längeren Text zur Nachbereitung, der auch die Grundlage der Klausur bildet.
In dem Blockseminar möchte ich mit Ihrer Unterstützung durch Gruppenpräsentationen Beispielsfelder aus Bereichen, in denen es konkrete Regulierungen gibt (und umstritten sind) oder Regulierungen gefordert werden, besprechen. Jeweils eine Gruppe von max. 4 Personen soll uns das Feld präsentieren, damit wir im Anschluss Regulierungsoptionen diskutieren können. Die Felder liegen weit auseinander, erlauben es jedoch, das Regulierungsproblem in der Breite zu diskutieren:

1. Sollte der Besitz und Konsum von Cannabis verboten, reguliert oder ganz freigegeben werden?
2. Gibt es bestimmte (radikale/fundamentalistische) Formen des Glaubens, die an die Grenzen der Religionsfreiheit stoßen und durch Sicherheitsbehörden überwacht werden sollten?
3. Ist Doping im Sport ein verwerfliches Verhalten, auf das neben sportlicher Kontrolle und Sanktionierung auch mit strafrechtlicher Sanktionierung reagiert werden sollte?
4. Kann/muss das Angebot sexueller Dienstleistungen (Prostitution) staatlicher Kontrolle und Reglementierung unterworfen werden?
5. In welcher Weise sollte auf die offenkundigen Missstände in der Massentierhaltung (Beispiel: Geflügelhaltung) reagiert werden?
6. Welche Gründe gibt es dafür, dass die kommerzielle Assistenz zum Suizid bei schweren Krankheiten unter Strafe verboten worden ist?
7. Wie lässt sich das Angebot von Waren, die unter ausbeuterischen und gesundheitsgefährdenden Umständen produziert werden (Beispiel: Textilindustrie), verhindern?
8. Wie kann gesichert werden, dass Frauen in geschlechtergerechter Weise auf den Führungsebenen von Unternehmen vertreten sind?
9. Mit welchen Instrumenten kann die Entgeltungleichheit (gender pay gap) zwischen den Geschlechtern überwunden werden?

Prof. Dr. Felix Herzog

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, B.A.

Modul 4, M4b, M4c 4d, M4e Geschichte - Theorien - Institutionen

Für Studierende Profilfach BPO 2021 (M4), für Studierende Komplementärfach 4c und 4d (BPO 2021) und M4e Lehramt Gym/OS , BPO 2021 sowie Profil- und Komplementärfach (M4), BPO 2011 und Lehramtsoption 3.+4. Semester (M4b) BPO 2011.
Course numberTitle of eventLecturer
09-51-M4-2Bremen und seine Bauten – Baugeschichte und Denkmalpflege
Renaissance Architecture in Germany

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 16:00 - 18:00 GW2 B2890 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar verfolgt das Ziel, eine Auswahl unterschiedlichster Bremer Bauten ausführlich in ihrer komplexen Baugeschichte kennen zu lernen. Die Begründung für ihre Denkmalschutzwürdigkeit soll nachvollziehbar aufgearbeitet werden, und Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sollen behandelt werden.
Die Auswahl soll bewusst das breite Spektrum denkmalpflegerischer Interessen widerspiegeln. Dabei werden vom klassischen mittelalterlichen Kirchenbau, über Bauten der Renaissance, das 19. Jahrhundert und auch die Formen von Wohn-, Verwaltungs- und Nutzbauten des 20. Jahrhunderts berücksichtigt. Vielfältige Literatur existiert zu dem Thema, die in Form von Inventaren oder Topographien den wichtigen Baubestand Bremens beschreibt.
Mit der Heranziehung der Überblicksliteratur kann auch im Sinne einer kleinen „Wissenschaftsgeschichte“ der Wandel in der Bewertung und der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Bauaufgaben festgestellt werden. Dabei wird sich zeigen, wie von den reinen Herrschaftsdenkmälern sich allmählich das Interesse auf nahezu alle Bereiche menschlichen Daseins verlagert, für die jeweils exemplarisch einzelne anschauliche Beispiele zu schützen und zu erhalten sind.

Themen:

Dom
Unser Lieben Frauen
Rathaus
Schütting
Das Bremer Haus
Landgerichtsgebäude
Böttcherstraße
Der Bürgerpark
Hafendenkmäler in der Überseestadt
Haus der Bürgerschaft
Städtebau der Nachkriegszeit - Die Vahr

Prof. Dr. Georg Skalecki

Medienkultur und Globalisierung, M.A.

Modul C.2 Medienpraxis

9 Credit Points
Course numberTitle of eventLecturer
09-60-M7-J"Mal kommt es schwergängig, mal im Strahl.” - Ein Seminar über die Reportage
A Seminar on Writing Reports

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Sat. 11.05.19 - Sun. 12.05.19 (Sun., Sat.) 10:00 - 18:00 LINZ4 60070
Sat. 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2070


N. N.

Musikwissenschaft, M.A.

Master Musikwissenschaft Musik - Erleben und Erkennen (endet 30.9.2023)

Modul 3a - Interdisziplinäre Perspektiven I

1. und 2. Semester

In diesem Modul kann alternativ die Vorlesung "Zur Geschichte der Philosophie" oder "Allgemeine Psychologie" besucht werden.
Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B5-B-IIRingvorlesung V: Teil II Geschichte der Philosophie
Lecture series History of Philosophy, Part II

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:00 - 12:00 SFG 0140 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Diese Vorlesung ist ein besonderes Angebot, das in dieser Art nur an ganz wenigen anderen Universitäten zu finden ist: Sie gibt einen Überblick über Themen, Theoriekonzeptionen und Lebenswerke einer Auswahl wichtiger Autoren aus der langen Geschichte der Philosophie.

Die Vorlesung hat zwei Teile. Im Wintersemester werden Epochen von der griechischen Antike bis zu Kant vorgestellt, das nächste Sommersemester führt vom deutschen Idealismus bis zur Gegenwart.

Die Veranstaltung findet als Ringvorlesung statt, d.h. die einzelnen Sitzungen werden von verschiedenen Lehrenden bestritten. So kann man die Lehrenden des Instituts für Philosophie kennenlernen und sich mit unterschiedlichen Zugangsweisen und Denkstilen in der Philosophie vertraut machen.

Die Ringvorlesung gibt zugleich auch Einblicke in die abendländische Kultur- und Geistesgeschichte.

Die Vorlesung und zugehörige Tutorien bilden das Modul B 5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Modulprüfung im Anschluss an das Sommersemester abgeschlossen wird.

Am Beispiel herausragender Denker werden historische Bedingtheiten und institutionelle Rahmenbedingungen der Philosophie, aber auch der innere Zusammenhang und die Entwicklung philosophischer Problemstellungen und Lösungsvorschläge thematisiert. Der historische Überblick soll es leichter machen, systematische Themen und Seminarveranstaltungen zu einzelnen Autoren aus der Geschichte der Philosophie einzuordnen und ihre Gedanken zu verknüpfen.
Die Teilnahme an der Modulprüfung erfordert eine kontinuierliche und intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der beiden Semester. Dazu werden Materialien bereitgestellt, die in den Tutorien vertieft werden können.

Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies belegt werden. Natürlich sind auch alle willkommen, die sich für die Geschichte der Ideen unabhängig von Creditpoints und Studienordnungen interessieren.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Prof. Dr. Georg Mohr
Dr. Svantje Guinebert
Anne Christina Thaeder
Dr. Frank Kannetzky
Eike Kroner

Philosophie, B.A.

Modul B2 Logik

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B2-1BEinführung in die formale Logik
Introduction to formal logic

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:00 - 14:00 GW1 B1070
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:00 - 16:00 SFG 0150 (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1

Additional dates:
Tue. 09.07.19 14:00 - 16:00 GW1 B1070

Die Vorlesung führt in die Klassische Logik (Aussagenlogik und Prädikatenlogik erster Stufe) und ihre hauptsächlichen Darstellungsformen (semantischer und axiomatischer Aufbau, System des natürlichen Schließens), die Metatheorie der Logik sowie Grundideen nichtklassischer Logiken ein. Neben der Vermittlung formaler Fähigkeiten werden auch philosophische Aspekte der Logik und ihrer Anwendungen eine Rolle spielen. Der Besuch der begleitenden Tutorien wird dringend empfohlen. Außerdem sind Übungsblätter zu bearbeiten.

Dr. Frank Kannetzky

Modul B3 Einführung in die Theoretische Philosophie

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B3-002BDavid Hume: Untersuchung über den menschlichen Verstand
David Hume: An Enquiry concerning human understanding

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:00 - 18:00 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)

David Hume gilt als ein Wegbereiter sowohl der kritischen Philosophie als auch des Empirismus, zugleich als radikaler Skeptiker und Irrationalist (Russell nennt ihn den „Zerstörer der Vernunft“), manche sehen in ihm einen frühen Pragmatisten.

Hume sieht in der Erfahrung das Sinnkriterium schlechthin und den Maßstab der Kritik überzogener Ansprüche der Vernunft, aber er sieht zugleich, dass Erfahrungswissen nicht aus der Erfahrung begründet werden kann. Seine „naturalistische“ Lösung des Problems ist umstritten, das Problem selbst nicht, vielmehr muss jede Erkenntnistheorie seit Hume dazu Stellung beziehen.

Anhand der „Untersuchung“ führt das Seminar exemplarisch in zentrale Fragen der theoretischen Philosophie ein:
Was sind sinnvolle Aussagen?
Was sind Arten und Quellen des Wissens?
Gibt es sicheres Wissen?
Was sind seine Kriterien?
Wie können philosophische Entwürfe beurteilt werden?
Können religiöse Überzeugungen gerechtfertigt werden?

Dr. Frank Kannetzky

Modul B5 Einführung in die Geschichte der Philosophie

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B5-B-IIRingvorlesung V: Teil II Geschichte der Philosophie
Lecture series History of Philosophy, Part II

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:00 - 12:00 SFG 0140 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Diese Vorlesung ist ein besonderes Angebot, das in dieser Art nur an ganz wenigen anderen Universitäten zu finden ist: Sie gibt einen Überblick über Themen, Theoriekonzeptionen und Lebenswerke einer Auswahl wichtiger Autoren aus der langen Geschichte der Philosophie.

Die Vorlesung hat zwei Teile. Im Wintersemester werden Epochen von der griechischen Antike bis zu Kant vorgestellt, das nächste Sommersemester führt vom deutschen Idealismus bis zur Gegenwart.

Die Veranstaltung findet als Ringvorlesung statt, d.h. die einzelnen Sitzungen werden von verschiedenen Lehrenden bestritten. So kann man die Lehrenden des Instituts für Philosophie kennenlernen und sich mit unterschiedlichen Zugangsweisen und Denkstilen in der Philosophie vertraut machen.

Die Ringvorlesung gibt zugleich auch Einblicke in die abendländische Kultur- und Geistesgeschichte.

Die Vorlesung und zugehörige Tutorien bilden das Modul B 5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Modulprüfung im Anschluss an das Sommersemester abgeschlossen wird.

Am Beispiel herausragender Denker werden historische Bedingtheiten und institutionelle Rahmenbedingungen der Philosophie, aber auch der innere Zusammenhang und die Entwicklung philosophischer Problemstellungen und Lösungsvorschläge thematisiert. Der historische Überblick soll es leichter machen, systematische Themen und Seminarveranstaltungen zu einzelnen Autoren aus der Geschichte der Philosophie einzuordnen und ihre Gedanken zu verknüpfen.
Die Teilnahme an der Modulprüfung erfordert eine kontinuierliche und intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der beiden Semester. Dazu werden Materialien bereitgestellt, die in den Tutorien vertieft werden können.

Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies belegt werden. Natürlich sind auch alle willkommen, die sich für die Geschichte der Ideen unabhängig von Creditpoints und Studienordnungen interessieren.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Prof. Dr. Georg Mohr
Dr. Svantje Guinebert
Anne Christina Thaeder
Dr. Frank Kannetzky
Eike Kroner

Modul P1 Moral: Begründung und Argumentation

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-P1-001A / 09-30-T1-004AAnalyse klassischer philosophischer Argumente II
Analyzing classical philosophical arguments

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 Teaching hours per week)

Im Seminar werden wir versuchen, die Struktur klassischer philosophischer Argumente (mit einem Schwerpunkt auf Argumente aus der theoretischen Philosophie) zu bestimmen und diese (auch mit logischen Mitteln) zu rekonstruieren. Interessant ist dabei, dass auch Argumente, die scheinbar zur philosophischen Folklore gehören, ganz unterschiedliche Rekonstruktionen zulassen. Das Seminar soll ausdrücklich studentischen Aktivitäten Raum bieten und lebt von der Bereitschaft, Argumente nach eigenem Interesse zur Besprechung vorzuschlagen und eigene Rekonstruktionsvorschläge zur Diskussion zu stellen. Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss der Kurse in Argumentationstheorie und in Formaler Logik.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-P1-002ATierethik
animal ethics

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 IW3 0210 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

Modul P2 Politik, Recht, Staat

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-P2-002ASchopenhauer als Gesellschaftskritiker
Schopenhauer and social critique

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 05.04.19 16:00 - 18:00 SFG 1030
Sat. 11.05.19 10:00 - 16:00 SFG 1020
Fri. 17.05.19 14:00 - 20:00 SFG 1020
Sat. 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2040
Mon. 20.05.19 16:00 - 20:00 GW1 A0150
Tue. 21.05.19 14:00 - 16:00 SFG 2040

Der Pessimist Arthur Schopenhauer ist, soviel lässt sich mit Bestimmtheit sagen, ein Philosoph gewesen, der sich zeitlebens keineswegs verdächtig gemacht hat in Beziehung zu sozial-revolutionären Bewegungen, Ideologie und Theorien gestanden zu haben; die Demokratie lehnte er zugunsten der Monarchie ab, den Revolutionsversuchen des Bürgertums von 1848 stand er feindselig gegenüber. Im seinen philosophischen Schriften jedoch, fehlt es ihm nicht an Begriffen und Schimpfworten die in der Gesellschaft waltende Gewalt, Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu verurteilen. Das Seminar verschreibt sich der Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Moralphilosophie und Politischer Philosophie in Schopenhauers Denken zu rekonstruieren und dessen Gedanken philosophie-geschichtlich im Kontext der „Elendsphilosophien“ (Proudhon, Marx, u.a.) des 19. Jahrhunderts zu situieren.

Literatur: Arthur Schopenhauer, Werke in zehn Bänden (Zürcher Ausgabe), Diogenes, Zürich, 1977. Nota bene: Eine detailliertes Verzeichnis der Textstellen aus Schopenhauers Werk, die im Seminar diskutiert werden, wird, ebenso wie eine ausführliche Bibliographie zur Sekundärliteratur, zu Beginn des Veranstaltung bekannt gegeben.

N. N.
09-30-P2-003AKlimaethik
climate ethics

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
09-30-PS-001S / 09-30-P2-001ARecht - Gerechtigkeit - Menschenrechte
Law - justice - human rights

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 11.07.19 10:00 - 12:00 SFG 0140

Die Vorlesung stellt zunächst grundlegende Fragestellungen und wichtige Positionen der Rechtsphilosophie vor. Im Vordergrund der Rechtsphilosophie steht die Frage nach dem Begriff des Rechts. Sie ist unmittelbar verknüpft mit der Frage, ob und gegebenenfalls inwiefern positives Recht gebunden ist an allgemeine Maßstäbe der Gerechtigkeit, also mit der Frage nach der Geltung des Rechts. Ist die Geltung positiven Rechts abhängig von der moralischen Richtigkeit dieses Rechts? Gibt es „überpositives Recht“, an dem positives Recht seine Geltung auszuweisen hat? Eine Bestimmung des Rechtsbegriffs und der Rechtsgeltung erfordert eine Bestimmung des Verhältnisses von Recht und Moral. Im Anschluss an die Darstellung der Kontroverse zwischen Natur- und Vernunftrechtstheorien und rechtspositivistischen Theorien erörtert die Vorlesung sodann Grundsätze des modernen demokratischen Verfassungsstaates sowie die philosophischen Grundlagen des Verfassungsrechts, des Strafrechts und des Völkerrechts ein. Die Begründung und Geltung von Menschenrechten ist das Thema des letzten Teils der Vorlesung.
Die Vorlesung richtet sich auch an Studierende der Rechtswissenschaft.

Prof. Dr. Georg Mohr

Modul T1 Erkenntnis, Sprache, Wirklichkeit

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-P1-001A / 09-30-T1-004AAnalyse klassischer philosophischer Argumente II
Analyzing classical philosophical arguments

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 Teaching hours per week)

Im Seminar werden wir versuchen, die Struktur klassischer philosophischer Argumente (mit einem Schwerpunkt auf Argumente aus der theoretischen Philosophie) zu bestimmen und diese (auch mit logischen Mitteln) zu rekonstruieren. Interessant ist dabei, dass auch Argumente, die scheinbar zur philosophischen Folklore gehören, ganz unterschiedliche Rekonstruktionen zulassen. Das Seminar soll ausdrücklich studentischen Aktivitäten Raum bieten und lebt von der Bereitschaft, Argumente nach eigenem Interesse zur Besprechung vorzuschlagen und eigene Rekonstruktionsvorschläge zur Diskussion zu stellen. Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss der Kurse in Argumentationstheorie und in Formaler Logik.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-T1-002ANelson Goodman "Ways of Worldmaking"
Nelson Goodman “Ways of Worldmaking”

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:00 - 18:00 SFG 2040 (2 Teaching hours per week)

Wir beschreiben und erfassen die Dinge um uns herum; und wir tun dies auf unterschiedliche Weisen. Die Beschreibung meines Nachbarn fällt zum Beispiel sehr unterschiedlich aus, je nachdem, ob es um ihn als Staatsbürger, als biologischen Organismus oder als religiösen Menschen geht.

Laut Nelson Goodman, mit dessen Buch "Ways of Worldmaking" sich dieses Seminar auseinandersetzt, ist die Spekulation müßig, inwiefern hinter all diesen Beschreibungen eine einheitliche Welt verborgen sein mag. Stattdessen, so Goodman, müsse man ernstnehmen, dass man es immer nur mit unterschiedlichen Versionen von Weltbeschreibungen zu tun habe – egal ob sich diese nun beispielsweise in einem Gesetzestext, einer physikalischen Abhandlung, einem Gemälde oder einem Tanz ausdrückt. All dies sind Weisen, sich der Welt beschreibend zu nähern, und sie haben innerhalb unserer Kultur unterschiedliche Funktionen. Doch das heißt nicht, dass es für Goodman keine Kriterien gibt, nach denen sich verschiedenen Weltversionen auf ihre Plausibilität und Kohärenz hin vergleichen ließen.


Literatur:

Nelson Goodman: Ways of Worldmaking. Hackett Publishing 1978.

Die Lektüre des Buches wird ergänzt durch Textausschnitte aus anderen Publikationen Goodmans sowie (bei Interesse) durch Textauszüge auch von Ernst Cassirer.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-TS-004S / 09-30-T1-003AWissen, Glauben und die Existenz
Knowledge/Wisdom, Faith/Belief and the Existence

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 12.04.19 14:00 - 16:00 GW2 B1700
Fri. 14.06.19 12:00 - 18:00 SFG 1040
Sat. 15.06.19 10:00 - 18:00 GW2 B3850
Fri. 28.06.19 12:00 - 18:00 GW1 A0160
Sat. 29.06.19 10:00 - 18:00 MZH 1460

In dem Seminar “Wissen, Glaube und die Existenz“ werden wir uns mit Kierkegaard und insbesondere mit seinen Philosophischen Brocken beschäftigen. In diesen stellt Kierkegaard die Frage nach dem Nutzen des Wissens und der Wahrheit im Allgemeinen in Bezug auf ihn als Existierenden, kurz: Welchen Nutzen hat Wissen für mich als Mensch? Dabei forscht Kierkegaard an den Grenzen unseres Wissens, reflektiert über den Begriff der Wahrheit und endet schließlich beim Glauben, der für ihn eine zentrale Rolle spielen wird. Diesem Weg wird das Seminar nachspüren. Zunächst werden wir mithilfe der unvollendeten Erzählung „De omnibus dubitandum est“ den Kierkegaard des Zweifels kennenlernen, also den Kierkegaard, der sich, angesteckt vom lebendigen philosophischen Geist seiner Zeit (vor allem vom deutschen Idealismus), durch den Zweifel bzw. durch das Denken versucht zur Wahrheit zu winden. Anschließend werden wir zu den Philosophischen Brocken übergehen, in denen der Bruch mit der vorherigen Vorstellung einer Möglichkeit Wahrheit zu denken präsentiert wird und welche daraufhin den Glauben als neues Konzept für die Möglichkeit von Wahrheit vorstellen.

Literatur: Kierkegaard, Søren. Philosophische Brocken: De Omnibus Dubitandum Est. Gütersloh: GTB Siebenstern, 1981

Eike Kroner
09-M52-03-01 / 09-30-T1-001A / 09-30-TS-002SPhänomenologie und Kognitionswissenschaften
Phenomenology and the Cognitive Sciences

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:00 - 14:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

In den vergangenen rund zwei Jahrzehnten hat die Husserlsche Phänomenologie nicht nur innerhalb der Philosophie des Geistes an Bedeutung (zurück)gewonnen. Sie gilt gegenwärtig auch als vielversprechender Kandidat, um Fragestellungen aus den Kognitions- und Neurowissenschaften breiter einzubetten. Dabei geht es gleichermaßen um Methodisches wie Inhaltliches – so beispielsweise um die Rolle und Struktur von Introspektion, von Aufmerksamkeit und Erinnerung, von Wahrnehmung und Sprache, und immer wieder auch um die Frage nach psychopathologischen Abweichungen.

Der Kurs wendet sich sowohl an Studierende der Philosophie, die wissen möchten, was die Kognitions- und Neurowissenschaften zum Verständnis von Erfahrung beitragen können, als auch umgekehrt an Studierende der Neuro- und Kognitionswissenschaften, die verstehen möchten, wie die Phänomenologie sinnvoll genutzt werden kann für empirische Untersuchungen.



Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel aus dem "Handbook of Phenomenology and Cognitive Science" von Daniel Schmicking und Shaun Gallagher (Hg., Springer 2010) lesen. Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul T2 Wissenschaft, Methode, Natur

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-T2-004A / 09-30-TS-003SNewton, Einstein und die Raum-Zeit
Newton, Einstein and Theories of Space-Time

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Wed. 24.04.19 10:00 - 12:00 SFG 2010
Fri. 19.07.19 - Sat. 20.07.19 (Fri., Sat.) 10:00 - 18:00 MZH 1460
Sun. 21.07.19 10:00 - 16:00 MZH 1460

Raum und Zeit bei Newton und Einstein
Im Fokus dieses Seminars stehen grundlegende Annahmen und philosophische Probleme der Theorien über Raum, Zeit und Raumzeit, die Isaac Newton und Albert Einstein im Rahmen der klassischen Mechanik und der Relativitätstheorie ausformuliert haben. Solche Theorien sind Werkzeuge, die zur Beschreibung der Bewegung physikalischer Systeme gebraucht werden. Sie erfassen insbesondere auch die Dauer von Prozessen und die Abfolge konkreter Ereignisse, sowie deren Verortung im physikalischen Raum.

Das Seminar besteht grundlegend aus einem physikalischen und einem philosophischen Teil. Zunächst gehen wir auf die relevanten physikalischen Details, und dabei auch auf die Unterschiede zwischen den Konzeptionen Newtons und Einsteins ein. Darauf aufbauend werden wir zwei philosophische Probleme thematisieren, die sich aus den physikalischen Theorien und ihren Unterschieden ergeben.

1. Zum einen stellt sich eine allgemeine Frage in Bezug auf die Ontologie von Raum und Zeit bzw. der Raum-Zeit. Dies die Frage, ob Raum und Zeit unabhängig von physikalischen Ereignissen existieren, oder ob es Raum und Zeit nur dann gibt, wenn etwas geschieht.
2. Zum anderen stellt sich die Frage, ob die Relativität der Gleichzeitigkeit, die in der relativistischen Mechanik eine große Rolle spielt, Grund genug für die Annahme bietet, dass auch der (von Newton postulierte) Fluss der Zeit lediglich ein relatives Phänomen darstellt (oder gar illusorisch ist, wie bspw. Einstein meint).

In der Vorbereitungsstunde werden leichte, einführende Texte in die physikalischen Grundlagen und philosophischen Problemstellungen vorgestellt, die bis zum eigentlichen Seminar vorbereitet werden. Leistungsnachweise erfolgen durch eine Hausarbeit (und ggf. durch ein Referat).

Thorben Petersen, M.A.
09-M52-01-02 / 09-30-TS-001AAktuelle Themen der Naturphilosophie
Current Topics in Natural Philosophy

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 Teaching hours per week)

Was ist Natur oder was könnte sie sein? Dieser naturphilosophischen Grundfrage wird in diesem Seminar aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen. Beginnen werden wir mit einigen historisch-systematischen Überlegungen und der Diskussion wichtiger Grundbegriffe, die unser Denken und Handeln in und mit der Natur prägen. Anschließend wenden wir uns konkreteren Praktiken und Verhältnissen zur Natur zu wie sie sich beispielsweise auch in Religion, Bildung, Ernährungsgewohnheiten, ökonomischen Redeweisen und dem Umgang mit Tieren widerspiegeln.

Philosophisch in den Blick genommen wird auch die Pluralität dieser Begriffe, Praktiken und Verhältnisse. Denn die Vielstimmigkeit naturphilosophischer Ansätze ist kein simples Defizit, sondern scheint vielmehr selbst ein wichtiger Ausdruck unseres gegenwärtigen Naturverständnisses zu sein.


Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel lesen aus dem Lehr- und Studienbuch "Naturphilosophie" von Thomas Kirchhoff et al. (Hg., UTB 2017). Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul K Klassikerlektüre

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-K-001BL. Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen
Ludwig Wittgenstein: Philosophical Investigations

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 20:00 SFG 1020 (4 Teaching hours per week)

Ludwig Wittgenstein (1889-1951) war einer der bedeutendsten Philosophen (nicht nur) des 20. Jahrhunderts. Mit dem „Tractatus“ prägte er maßgeblich die sprachkritische Wende in der Philosophie, die Überlegung, dass philosophische Probleme durch fehlerhaften Sprachgebrauch hervorgebracht werden und daher die Klärung der Funktionsweise der Sprache für die Philosophie zentral ist. Hintergrund dieser Überlegungen war die sog. „Abbildtheorie“ der Sprache, die im „Tractatus“ entwickelt wird. In seinem zweiten Hauptwerk „Philosophische Untersuchungen“ behält er den ersten Gedanken bei, aber verwirft die Abbildtheorie. Dabei entwickelt Wittgenstein eine neue Art des philosophischen Denkens, die in der Philosophiegeschichte beispiellos ist. Wittgensteins Werk ist interpretationsbedürftig und umstritten, aber gleichviel wie man sich dazu stellt, vermittelt es doch substantielle Argumente zum Verhältnis von Sprache, Geist und Welt, generell einen „therapeutischen“ Zugang zu philosophischen Problemen. Da die „Philosophischen Untersuchungen“ nur vor dem Hintergrund einer bestimmten (scheinbar natürlichen) Auffassung von Sprache verständlich sind, wird das Seminar mit einer kursorischen Lektüre des „Tractatus“ (Begriff der logischen Form, Satz und Wirklichkeit, Modell) beginnen um danach wichtige Begriffe und Argumente der „Philosophischen Untersuchungen“ erarbeiten (z.B. Sprachspiel, Famlienähnlichkeit, Bräuche und Gepflogenheiten, Regel, Lebensform; zum Spracherwerb, zum Regelfolgen, zur Unmöglichkeit einer Privatsprache, zum philosophischen Sinn der Alltagssprache). Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten, Protokollen und regelmäßige, gründliche Lektüre.

Dr. Frank Kannetzky

Modul PS Philosophie der Moral, der Politik und des Rechts (Spezialisierungsmodul Praktische Philosophie)

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-PS-001S / 09-30-P2-001ARecht - Gerechtigkeit - Menschenrechte
Law - justice - human rights

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 11.07.19 10:00 - 12:00 SFG 0140

Die Vorlesung stellt zunächst grundlegende Fragestellungen und wichtige Positionen der Rechtsphilosophie vor. Im Vordergrund der Rechtsphilosophie steht die Frage nach dem Begriff des Rechts. Sie ist unmittelbar verknüpft mit der Frage, ob und gegebenenfalls inwiefern positives Recht gebunden ist an allgemeine Maßstäbe der Gerechtigkeit, also mit der Frage nach der Geltung des Rechts. Ist die Geltung positiven Rechts abhängig von der moralischen Richtigkeit dieses Rechts? Gibt es „überpositives Recht“, an dem positives Recht seine Geltung auszuweisen hat? Eine Bestimmung des Rechtsbegriffs und der Rechtsgeltung erfordert eine Bestimmung des Verhältnisses von Recht und Moral. Im Anschluss an die Darstellung der Kontroverse zwischen Natur- und Vernunftrechtstheorien und rechtspositivistischen Theorien erörtert die Vorlesung sodann Grundsätze des modernen demokratischen Verfassungsstaates sowie die philosophischen Grundlagen des Verfassungsrechts, des Strafrechts und des Völkerrechts ein. Die Begründung und Geltung von Menschenrechten ist das Thema des letzten Teils der Vorlesung.
Die Vorlesung richtet sich auch an Studierende der Rechtswissenschaft.

Prof. Dr. Georg Mohr
09-M52-02-02 / 09-30-PS-002SDigitalethik
Digital Ethics

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:00 - 18:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

Die Ethik der digitalisierten Welt (kurz Digitalethik) wird bereits seit einigen Jahrzehnten diskutiert. Sie ist allgemein ein Bereich der Angewandten Ethik und im Speziellen der Technikethik. Sie schließt damit an ethische Theorien, Werte und Prinzipien an, mithilfe derer sie die spezifischen ethischen Probleme der Digitalisierung (z.B. Privacy, Vertrauenswürdigkeit, Autonomie, Persönlichkeitsrechte usw.) diskutiert und bewertet. Die Digitalethik hat also als Angewandte Ethik die doppelte Aufgabe, sowohl die Sachverhalte der digitalen Lebenswelt adäquat zu erfassen als auch ethische Theorien und Prinzipien richtig anzuwenden. Eine besondere Schwierigkeit für die Digitalethik besteht darin, die moralischen Ansprüche einer vielfältigen Lebenswelt zur Geltung zu bringen, da sie - anders als manch andere Bereichsethik - alle Lebensbereiche betrifft. In dieser Veranstaltung werden wir uns daher einen Überblick über ethische Theorien der Angewandten Ethik, über die Geschichte der Computerethik und über ausgewählte Probleme der Digitalethik verschaffen. Wir werden dazu philosophische Texte in englischer und deutscher Sprache lesen und diskutieren. Eine Vorabbeschäftigung mit ethischen Theorien kann nicht schaden (s. bspw. Ach, Johann S./Bayertz, Kurt/Siep, Ludwig (Hg.) (2016): Grundkurs Ethik. Band 1: Grundlagen. 4., überarb. u. erw. Paderborn: mentis.).
Mögliche Titel zur Vorbereitung (nicht vorausgesetzt):
J. Nida-Rümelin & N. Weidenfeld: Digitaler Humanismus, Piper 2018.
T. Ramge: Mensch und Maschine, Reclam 2018.

Björn Haferkamp, M.A.

Modul TS Philosophie der Naturwissenschaften (Spezialisierungsmodul Theoretische Philosophie)

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-T2-004A / 09-30-TS-003SNewton, Einstein und die Raum-Zeit
Newton, Einstein and Theories of Space-Time

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Wed. 24.04.19 10:00 - 12:00 SFG 2010
Fri. 19.07.19 - Sat. 20.07.19 (Fri., Sat.) 10:00 - 18:00 MZH 1460
Sun. 21.07.19 10:00 - 16:00 MZH 1460

Raum und Zeit bei Newton und Einstein
Im Fokus dieses Seminars stehen grundlegende Annahmen und philosophische Probleme der Theorien über Raum, Zeit und Raumzeit, die Isaac Newton und Albert Einstein im Rahmen der klassischen Mechanik und der Relativitätstheorie ausformuliert haben. Solche Theorien sind Werkzeuge, die zur Beschreibung der Bewegung physikalischer Systeme gebraucht werden. Sie erfassen insbesondere auch die Dauer von Prozessen und die Abfolge konkreter Ereignisse, sowie deren Verortung im physikalischen Raum.

Das Seminar besteht grundlegend aus einem physikalischen und einem philosophischen Teil. Zunächst gehen wir auf die relevanten physikalischen Details, und dabei auch auf die Unterschiede zwischen den Konzeptionen Newtons und Einsteins ein. Darauf aufbauend werden wir zwei philosophische Probleme thematisieren, die sich aus den physikalischen Theorien und ihren Unterschieden ergeben.

1. Zum einen stellt sich eine allgemeine Frage in Bezug auf die Ontologie von Raum und Zeit bzw. der Raum-Zeit. Dies die Frage, ob Raum und Zeit unabhängig von physikalischen Ereignissen existieren, oder ob es Raum und Zeit nur dann gibt, wenn etwas geschieht.
2. Zum anderen stellt sich die Frage, ob die Relativität der Gleichzeitigkeit, die in der relativistischen Mechanik eine große Rolle spielt, Grund genug für die Annahme bietet, dass auch der (von Newton postulierte) Fluss der Zeit lediglich ein relatives Phänomen darstellt (oder gar illusorisch ist, wie bspw. Einstein meint).

In der Vorbereitungsstunde werden leichte, einführende Texte in die physikalischen Grundlagen und philosophischen Problemstellungen vorgestellt, die bis zum eigentlichen Seminar vorbereitet werden. Leistungsnachweise erfolgen durch eine Hausarbeit (und ggf. durch ein Referat).

Thorben Petersen, M.A.
09-30-TS-004S / 09-30-T1-003AWissen, Glauben und die Existenz
Knowledge/Wisdom, Faith/Belief and the Existence

Blockveranstaltung (Teaching)

Additional dates:
Fri. 12.04.19 14:00 - 16:00 GW2 B1700
Fri. 14.06.19 12:00 - 18:00 SFG 1040
Sat. 15.06.19 10:00 - 18:00 GW2 B3850
Fri. 28.06.19 12:00 - 18:00 GW1 A0160
Sat. 29.06.19 10:00 - 18:00 MZH 1460

In dem Seminar “Wissen, Glaube und die Existenz“ werden wir uns mit Kierkegaard und insbesondere mit seinen Philosophischen Brocken beschäftigen. In diesen stellt Kierkegaard die Frage nach dem Nutzen des Wissens und der Wahrheit im Allgemeinen in Bezug auf ihn als Existierenden, kurz: Welchen Nutzen hat Wissen für mich als Mensch? Dabei forscht Kierkegaard an den Grenzen unseres Wissens, reflektiert über den Begriff der Wahrheit und endet schließlich beim Glauben, der für ihn eine zentrale Rolle spielen wird. Diesem Weg wird das Seminar nachspüren. Zunächst werden wir mithilfe der unvollendeten Erzählung „De omnibus dubitandum est“ den Kierkegaard des Zweifels kennenlernen, also den Kierkegaard, der sich, angesteckt vom lebendigen philosophischen Geist seiner Zeit (vor allem vom deutschen Idealismus), durch den Zweifel bzw. durch das Denken versucht zur Wahrheit zu winden. Anschließend werden wir zu den Philosophischen Brocken übergehen, in denen der Bruch mit der vorherigen Vorstellung einer Möglichkeit Wahrheit zu denken präsentiert wird und welche daraufhin den Glauben als neues Konzept für die Möglichkeit von Wahrheit vorstellen.

Literatur: Kierkegaard, Søren. Philosophische Brocken: De Omnibus Dubitandum Est. Gütersloh: GTB Siebenstern, 1981

Eike Kroner
09-M52-01-01 / 09-30-TS-001SPhilosophie der Zeit
Philosophy of Time

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:00 - 14:00 SFG 2010 (2 Teaching hours per week)

Zeit ist eine fundamentale Dimension, in der wir uns sowohl als biologisch-physikalische wie auch als geistige Wesen bewegen. Zeit durchzieht unser Dasein in verschiedenen Erscheinungsformen – unter anderem als physikalische Zeit, als wahrgenommene Zeit, als gesellschaftlich-intersubjektive Zeit und als historische Zeit. Dementsprechend war und ist das Thema Zeit immer wieder der Gegenstand von grundlegenden Diskussionen in unterschiedlichen philosophischen Teildisziplinen – von Metaphysik über Wissenschaftsphilosophie und Philosophie des Geistes bis hin zu Philosophiegeschichtsschreibung und Ethik.
Im Kurs werden die wichtigsten zeitspezifischen Fragestellungen dieser verschiedenen philosophischen Teildisziplinen und deren Querverbindungen behandelt. In diesem Sinne bietet der Kurs auch einen allgemeinen Überblick über die Philosophie. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung ("lieber heut' als morgen"); Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen.


Literatur:

Der Kurs orientiert sich an folgender Monographie, deren Anschaffung empfohlen wird:

- Sieroka, N. 2018. Philosophie der Zeit – Grundlagen und Perspektiven (Reihe C.H.Beck Wissen). München: Beck-Verlag (ISBN 978-3-4067-2787-0) 128 S., 9.95€ (Taschenbuch), 7.99€ (Kindle/ebook).

Ergänzende Literatur wird zum Teil auf einer Lehrplattform zum Herunterladen bereitgestellt. Weitere Literaturhinweise folgen zu Beginn der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-03-01 / 09-30-T1-001A / 09-30-TS-002SPhänomenologie und Kognitionswissenschaften
Phenomenology and the Cognitive Sciences

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:00 - 14:00 SFG 2020 (2 Teaching hours per week)

In den vergangenen rund zwei Jahrzehnten hat die Husserlsche Phänomenologie nicht nur innerhalb der Philosophie des Geistes an Bedeutung (zurück)gewonnen. Sie gilt gegenwärtig auch als vielversprechender Kandidat, um Fragestellungen aus den Kognitions- und Neurowissenschaften breiter einzubetten. Dabei geht es gleichermaßen um Methodisches wie Inhaltliches – so beispielsweise um die Rolle und Struktur von Introspektion, von Aufmerksamkeit und Erinnerung, von Wahrnehmung und Sprache, und immer wieder auch um die Frage nach psychopathologischen Abweichungen.

Der Kurs wendet sich sowohl an Studierende der Philosophie, die wissen möchten, was die Kognitions- und Neurowissenschaften zum Verständnis von Erfahrung beitragen können, als auch umgekehrt an Studierende der Neuro- und Kognitionswissenschaften, die verstehen möchten, wie die Phänomenologie sinnvoll genutzt werden kann für empirische Untersuchungen.



Literatur:

Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel aus dem "Handbook of Phenomenology and Cognitive Science" von Daniel Schmicking und Shaun Gallagher (Hg., Springer 2010) lesen. Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Religionswissenschaft, B.A.

Modul 5Grund b1 Europäische Religionsgeschichte I (alter Studiengang, Studienbeginn bis SoSe 2019)

Course numberTitle of eventLecturer
09-54-6-M5/2Wahrheit und Gewaltfreiheit bei Gandhi

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 SFG 2030 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 13.06.19 10:00 - 12:00 SFG 2070
Thu. 11.07.19 14:00 - 16:00 SFG 2030

Inhalt
Mahatma Gandhi steht wie kaum ein Zweiter für das Prinzip der Gewaltlosigkeit und beeinflusste zahlreiche soziale Bewegungen im 20. und 21. Jahrhundert. Diese Lehrveranstaltung befasst sich mit seiner Persönlichkeit, seinem Denken und gesellschaftlichen Wirken. Nach Gandhis Verständnis waren religiöse und politische Anliegen untrennbar verbunden. Dabei bezog er sich sowohl auf südasiatische Traditionen (insb. den Hinduismus und Jainismus) als auch auf zeitgenössische ‚westliche‘ Diskurse.
In dieser Lehrveranstaltung werden die verschiedenen Einflussfaktoren und Facetten von Gandhis Lehre herausgearbeitet, seine Strategien und politischen Aktionen in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext reflektiert sowie die Rezeption seiner Ideen weit über den indischen Subkontinent hinaus untersucht. Schließlich steht zur Diskussion, welche Relevanz Gandhis Forderungen für die Gegenwart haben, etwa im Zusammenhang der Globalisierungskritik.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Themensemesters „Religion und Politik“.

Lernziel
Ziel ist die Befähigung zum systematischen Erarbeiten von Fachliteratur, zur kritischen Analyse und Kontextualisierung von Primärliteratur, sowie zur religions- bzw. kultur-wissenschaftlichen Einordnung gandhianischer Positionen vor dem Hintergrund der (religiösen) Verflechtungsgeschichte.

Methodik
Nach der gemeinsamen Erarbeitung von Grundlagen werden die Sitzungen von studentischen Teams vorbereitet und moderiert. Außerdem soll eine Lernstation entwickelt werden.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (werden in der ersten Stunde spezifiziert). Es besteht die Möglichkeit zur Modulprüfung M5 (Essay).

Den Seminarplan mit Literaturhinweisen finden Sie ab April auf stud.IP.

PD Dr. Beatrix Hauser

Modul 5b Gym Europäische Religionsgeschichte I (alter Studiengang, Studienbeginn bis SoSe 2019)

Für dieses (Teil-)Modul müssen Sie im Sommersemester eine Veranstaltung besuchen. Das Modul beinhaltet 1 Studienleistung und 1 kleine unbenotete Prüfungsleistung.
Course numberTitle of eventLecturer
09-54-6-M5/2Wahrheit und Gewaltfreiheit bei Gandhi

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 14:00 - 16:00 SFG 2030 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 13.06.19 10:00 - 12:00 SFG 2070
Thu. 11.07.19 14:00 - 16:00 SFG 2030

Inhalt
Mahatma Gandhi steht wie kaum ein Zweiter für das Prinzip der Gewaltlosigkeit und beeinflusste zahlreiche soziale Bewegungen im 20. und 21. Jahrhundert. Diese Lehrveranstaltung befasst sich mit seiner Persönlichkeit, seinem Denken und gesellschaftlichen Wirken. Nach Gandhis Verständnis waren religiöse und politische Anliegen untrennbar verbunden. Dabei bezog er sich sowohl auf südasiatische Traditionen (insb. den Hinduismus und Jainismus) als auch auf zeitgenössische ‚westliche‘ Diskurse.
In dieser Lehrveranstaltung werden die verschiedenen Einflussfaktoren und Facetten von Gandhis Lehre herausgearbeitet, seine Strategien und politischen Aktionen in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext reflektiert sowie die Rezeption seiner Ideen weit über den indischen Subkontinent hinaus untersucht. Schließlich steht zur Diskussion, welche Relevanz Gandhis Forderungen für die Gegenwart haben, etwa im Zusammenhang der Globalisierungskritik.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Themensemesters „Religion und Politik“.

Lernziel
Ziel ist die Befähigung zum systematischen Erarbeiten von Fachliteratur, zur kritischen Analyse und Kontextualisierung von Primärliteratur, sowie zur religions- bzw. kultur-wissenschaftlichen Einordnung gandhianischer Positionen vor dem Hintergrund der (religiösen) Verflechtungsgeschichte.

Methodik
Nach der gemeinsamen Erarbeitung von Grundlagen werden die Sitzungen von studentischen Teams vorbereitet und moderiert. Außerdem soll eine Lernstation entwickelt werden.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (werden in der ersten Stunde spezifiziert). Es besteht die Möglichkeit zur Modulprüfung M5 (Essay).

Den Seminarplan mit Literaturhinweisen finden Sie ab April auf stud.IP.

PD Dr. Beatrix Hauser

Modul 7b Bildung - Religion - Gesellschaft (alter Studiengang, Studienbeginn bis SoSe 2019)

Course numberTitle of eventLecturer
09-54-6-M7Religionspolitische Aushandlungsprozesse der Deutschen Islam Konferenz von 2006 bis heute
Veranstaltung zum Themensemester "Religion und Politik"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 Teaching hours per week)

2006 wurde vom damaligen Bundesinnenminister, Wolfgang Schäuble die (erste) Deutsche Islam Konferenz (DIK) einberufen. Seither haben alle auf Schäuble folgenden Innenminister die Konferenz fortgeführt – nicht ohne einen jeweils eigenen Schwerpunkt zu setzen. Das Seminar soll in diesem Feld politische Zielvorgaben, ihre Umsetzung und ihre Auswirkungen auf verschiedene Diskurs- und Handlungsfelder untersuchen. Ein Exkurs über die Deutsche Islampolitik zu Anfang des 20. Jahrhunderts wird helfen, die aktuellen Entwicklungen historisch zu kontextualisieren. Der Seminarplan und die zugehörige Literatur werden in der ersten Sitzung vorgestellt.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Modul 7KFb Bildung - Religion - Gesellschaft (alter Studiengang, Studienbeginn bis SoSe 2019)

Course numberTitle of eventLecturer
09-54-6-M7Religionspolitische Aushandlungsprozesse der Deutschen Islam Konferenz von 2006 bis heute
Veranstaltung zum Themensemester "Religion und Politik"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 Teaching hours per week)

2006 wurde vom damaligen Bundesinnenminister, Wolfgang Schäuble die (erste) Deutsche Islam Konferenz (DIK) einberufen. Seither haben alle auf Schäuble folgenden Innenminister die Konferenz fortgeführt – nicht ohne einen jeweils eigenen Schwerpunkt zu setzen. Das Seminar soll in diesem Feld politische Zielvorgaben, ihre Umsetzung und ihre Auswirkungen auf verschiedene Diskurs- und Handlungsfelder untersuchen. Ein Exkurs über die Deutsche Islampolitik zu Anfang des 20. Jahrhunderts wird helfen, die aktuellen Entwicklungen historisch zu kontextualisieren. Der Seminarplan und die zugehörige Literatur werden in der ersten Sitzung vorgestellt.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Transkulturelle Studien, M.A.

Modul 5 - Texthermeneutik aus postkolonialer Perspektive

9 Credit Points
Course numberTitle of eventLecturer
10-M80-2-ExMo1-02Literatures: How to read a Postcolonial Novel (in English)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 MZH 1460

In this class we will first learn about approaches and tools to literary analysis before we look at how we read texts specifically from a postcolonial perspective. We will then read and discuss two postcolonial novels: 1. The Caribbean text Wide Sargasso Sea by Jean Rhys (here the Norton Critical Edition) and the Nigerian text Oil on Water by Helon Habila. Please purchase and read both texts, they are available at the university bookstore on Universitätsboulevard for 11 € each at the beginning of April. All other texts are provided via StudIP.
Class requirements are regular attendance, in-depth knowledge of reading and viewing material, and active class discussion. Reading the texts and watching the films is mandatory. Please note that prior enrollment through StudIP is mandatory.

Prof. Dr. Kerstin Knopf