Course Catalog

Study Program SoSe 2020

Fachbereich 09: Kulturwissenschaften

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Angewandte Philosophie, M.A.

M3 Philosophie der Wissenschaften

Course numberTitle of eventLecturer
09-M52-03-05Dantos Kunstphilosophie
Danto's Philosophy of Art

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:00 - 20:00 (2 Teaching hours per week)

Was ist Kunst? Was unterscheidet ein Kunstwerk von einem bloßen Objekt, wenn es nicht seine phänomenalen Eigenschaften sind? Auf diese Fragen gibt Danto in seinem Werk Die Verklärung des Gewöhnlichen Antworten. Was ein Kunstwerk zum Kunstwerk macht, ist, dass es auf Fragen und Probleme anderer Kunstwerke antwortet. Entscheidend dafür, dass ein Kunstwerk kein bloßes Objekt ist, ist seine Geschichte. Die Kenntnis der Kunstgeschichte ist daher notwendig, um Kunst zu erkennen. Die Verklärung des Gewöhnlichen ist Arthur C. Dantos kunstphilosophisches Hauptwerk und Gegenstand des Seminars.

Felix Engel

M6 Philosophie in der Öffentlichkeit

Course numberTitle of eventLecturer
09-M52-06-01Philosophie und Öffentlichkeit
Presenation of Applied Philosophy in the Public Sphere

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Tue. 28.04.20 10:00 - 12:00
Fri. 15.05.20 10:00 - 18:00
Thu. 23.07.20 - Fri. 24.07.20 (Thu., Fri.) 10:00 - 18:00
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

Kommunikations- und Medienwissenschaft, B.A.

Modul 4 - Grundlagen politischer Theorien/soziologischer Theorien (alte BPO 2017)

6 Credit Points

4.2 - Grundlagen soziologischer Theorien

Für die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung erhalten Sie 6 Credit Points.
Course numberTitle of eventLecturer
08-29-4-T4Sozialtheorie
[Social Theory]

Lecture (Teaching)
ECTS: 9

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:00 - 18:00 (2 Teaching hours per week)

Sozialtheorien formulieren die allgemeinen Fragen und stellen die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. Die Vorlesung führt in zentrale Positionen und Kontroversen ein und diskutiert sie vergleichend. Ausgangspunkt ist eine grundlegende Einführung in die heute in der soziologischen Theoriediskussion breit vertretene handlungstheoretische Perspektive. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Ausgehend von dieser handlungstheoretischen Grundlegung der Soziologie werden zwei Alternativen diskutiert: die soziologische Systemtheorie sowie netzwerktheoretische Konzeptionen des Sozialen. Im Vergleich der präsentierten theoretischen Instrumente werden deren Reichweite, Konvergenzen und Konkurrenzen reflektiert.

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Uwe Schimank

Komplexes Entscheiden, M.A.

Modulbereich

Modul 04: Entscheidungs- und Spieltheorie (6 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-2-04-02Spieltheorie
Game Theory
2 SWS

Lecture (Teaching)

Additional dates:
Fri. 17.04.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290
Fri. 08.05.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290
Fri. 22.05.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290
Fri. 05.06.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290
Fri. 19.06.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290
Fri. 03.07.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290
Fri. 17.07.20 08:00 - 12:00 WiWi1 A3290

Bei der Lehrveranstaltung handelt es sich um eine anwendungsorientierte Einführung in die Theorie und Methoden zur Analyse strategischer Interaktionen (Spieltheorie). Es werden verschiedene typische Strukturen sozialer Entscheidungsprobleme und ihre Modellierungen vorgestellt (Koordinations-, Nicht-Koordinations-, Anti-Koordinations-Spiele und Soziale Dilemmata), jeweils in strategischer und in sequentieller Form. Die Lösungen zu diesen Entscheidungsproblemen werden in reinen und in gemischten Strategien analysiert. Außerdem wird in das Prozessdenken für unbestimmt oft wiederholte Interaktionen in größeren Populationen eingeführt (evolutionäre Spieltheorie), insbesondere in die Modellierung evolutionärer Prozesse. Schließlich werden klassische Auktions- und Verhandlungsprobleme vorgestellt und auf ihre Funktionsweise analysiert. In der gesamten Veranstaltung werden konventionelle Konzepte der Mainstream-Ökonomie wie Rationalität und Optimalität der Märkte kritisch beurteilt.
Literatur:
Dixit, Avinash und Barry Nalebuff (2010). The Art of Strategy: A Game Theorist's Guide to Success in Business and Life, Norton & Company: New York.

Prof. Dr. Michael Rochlitz

Modulbereich

Modul 06: Ethische und Rechtliche Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

Course numberTitle of eventLecturer
09-M39-2-06-01Grundlagenprobleme der Normsetzungslehre
Basic Problems of Legislation and Regulation

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Wed. 08.07.20 - Thu. 09.07.20 (Wed., Thu.) 10:00 - 16:00

Die Veranstaltung zur Einführung in die Normsetzungslehre geht der Frage nach, wie mit Mitteln des Rechts auf soziale Probleme reagiert werden kann und wie gesellschaftliche Gestaltungen vorgenommen werden können. In einem rechtlichen Zusammenhang, der sich über mehrere Ebenen von europäischen Vorgaben über den verfassungsrechtlichen Rahmen bis hin zu den unterschiedlichen nationalen Rechtsgebieten erstreckt, müssen Normen heute mit sehr komplexen Rücksichten gestaltet und umgesetzt werden. Hinzu kommt, dass sich an gesellschaftlichen Debatten über inhaltlich »richtige« und in der Umsetzung effektive Normen neben den Parteien zahlreiche Interessengruppen und die Öffentlichkeit unter Einbeziehung der Medien beteiligen.
Rechtstheoretisch wird diese schwierige Situation durch Debatten darüber verschärft, welche Regulierungsmethoden überhaupt zur Verfügung stehen und ob nicht der klassische Normsetzungsmodus der Gesetzgebung überstrapaziert wird oder gar überholt ist. So sind in den letzten Jahrzehnten verstärkt Selbstregulierung und Selbstverpflichtung, die Ersetzung von Regulierung durch Transparenz oder zivilgesellschaftliche soziale Kontrolle propagiert worden.
Bis Mitte Mai werden wir stärker im Modus der Vorlesung arbeiten. Im Anschluss daran gebe ich Ihnen einen längeren Text zur Nachbereitung, der auch die Grundlage der Klausur bildet.
In dem Blockseminar möchte ich mit Ihrer Unterstützung durch Gruppenpräsentationen Beispielsfelder aus Bereichen, in denen es konkrete Regulierungen gibt (und umstritten sind) oder Regulierungen gefordert werden, besprechen. Jeweils eine Gruppe von ca. 4 Personen soll uns das Feld präsentieren, damit wir im Anschluss Regulierungsoptionen diskutieren können. Die Felder liegen weit auseinander, erlauben es jedoch, das Regulierungsproblem in der Breite zu diskutieren:

1. Sollte der Besitz und Konsum von Cannabis verboten, reguliert oder ganz freigegeben werden?
2. Gibt es bestimmte (radikale/fundamentalistische) Formen des Glaubens, die an die Grenzen der Religionsfreiheit stoßen und durch Sicherheitsbehörden überwacht werden sollten?
3. Ist Doping im Sport ein verwerfliches Verhalten, auf das neben sportlicher Kontrolle und Sanktionierung auch mit strafrechtlicher Sanktionierung reagiert werden sollte?
4. Kann/muss das Angebot sexueller Dienstleistungen (Prostitution) staatlicher Kontrolle und Reglementierung unterworfen werden?
5. In welcher Weise sollte auf die offenkundigen Missstände in der Massentierhaltung (Beispiel: Geflügelhaltung) reagiert werden?
6. Welche Gründe gibt es dafür, dass die kommerzielle Assistenz zum Suizid bei schweren Krankheiten unter Strafe verboten worden ist?
7. Wie lässt sich das Angebot von Waren, die unter ausbeuterischen und gesundheitsgefährdenden Umständen produziert werden (Beispiel: Textilindustrie), verhindern?
8. Wie kann gesichert werden, dass Frauen in geschlechtergerechter Weise auf den Führungsebenen von Unternehmen vertreten sind?
9. Mit welchen Instrumenten kann die Entgeltungleichheit (gender pay gap) zwischen den Geschlechtern überwunden werden?

Prof. Dr. Felix Herzog

Medienkultur und Globalisierung, M.A.

Modul D.2 Medienkulturforschung

12 Credit Points
Course numberTitle of eventLecturer
09-76-D.2-2Forschungsseminar 2 - Internationale Organisationen in der visuellen Kommunikation des 19. bis 21. Jahrhunders: Bild, Fotografie, Satire, Film, Kollage - Kommunikate - Strategien - Repräsentationen, Teil 1
Research Seminar 2

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)


Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz

Musikwissenschaft, M.A.

Master Musikwissenschaft Musik - Erleben und Erkennen (endet 30.9.2023)

Modul 3a - Interdisziplinäre Perspektiven I

1. und 2. Semester

In diesem Modul kann alternativ die Vorlesung "Zur Geschichte der Philosophie" oder "Allgemeine Psychologie" besucht werden.
Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B5-B-IIRingvorlesung: Einführung in die Geschichte der Philosophie II
Lecture series: Introduction to the History of Philosophy, Part II

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Die Ringvorlesung bietet einen Überblick über grundlegende Fragestellungen und Positionen aus der Geschichte der Philosophie sowie über Lebenswerke bedeutender Autoren vom deutschen Idealismus bis zur Gegenwart. (Thematisch ist die Vorlesung zurzeit auf westeuropäische Philosophie begrenzt.)
Zudem zeigt die Vorlesung beispielhaft das besondere Verhältnis der Philosophie zu ihrer eigenen Geschichte auf. Anders als etwa in den Natur- und Technikwissenschaften ist hier der methodische und inhaltliche Bezug zu historischen Positionen selbst ein systematischer Beitrag zur Philosophie. Auch dies wird in der Vorlesung (teils explizit, teils implizit) thematisiert.

Die Vorlesung und die zugehörigen Tutorien bilden das Modul B 5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Prüfung (20 Min.) zu Themen aus beiden Teilen der Ringvorlesung abgeschlossen wird. Die Prüfung findet am Ende des Sommersemesters und zu Beginn des Wintersemesters statt. Die Teilnahme an der Modulprüfung erfordert eine kontinuierliche und intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen schon während der Vorlesungszeit. Diese wird durch die zum Modul gehörenden Tutorien unterstützt. Hier werden durch unbenotete Schreibübungen in verschiedenen Formaten nicht nur die Inhalte der Vorlesung repetiert, sondern auch Fertigkeiten in der Erstellung von Texten erlernt. Die Schreibübungen sind verpflichtend.

Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies oder aus Interesse belegt werden. (Dann entfällt die obligatorische Abgabe der Schreibübungen.)

Lernziele:

• Kenntnis grundlegender Fragestellungen, Positionen und Autoren aus der Geschichte der Philosophie von der vorsokratischen Antike bis zur Gegenwart
• Einbettung dieser Fragestellungen und Positionen in einen historischen Kontext und Nachvollzug, warum und wie sich Fragestellungen historisch gewandelt haben (Einordnungskompetenz)
• Reflektierte Stellungnahme zum systematischen Verhältnis der Philosophie zu ihrer eigenen Geschichte
• Erwerb von Schreibkompetenzen (Coaching zum Verfassen kurzer philosophischer Stellungnahmen)

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Dr. Svantje Guinebert
Claudia Henning
Eike Kroner
Prof. Dr. Georg Mohr
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
Anne Christina Thaeder

Philosophie, B.A.

Modul B2 Logik

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B2-1BEinführung in die formale Logik
Introduction to formal logic

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:00 - 16:00 (2 Teaching hours per week)

Die Vorlesung führt in die Klassische Logik (Aussagenlogik und Prädikatenlogik erster Stufe) und ihre hauptsächlichen Darstellungsformen (semantischer und axiomatischer Aufbau, System des natürlichen Schließens), die Metatheorie der Logik sowie Grundideen nichtklassischer Logiken ein. Neben der Vermittlung formaler Fähigkeiten werden auch philosophische Aspekte der Logik und ihrer Anwendungen eine Rolle spielen. Der Besuch der begleitenden Tutorien wird dringend empfohlen. Außerdem sind Übungsblätter zu bearbeiten.

Claudia Henning

Modul B5 Einführung in die Geschichte der Philosophie

Course numberTitle of eventLecturer
09-30-B5-B-IIRingvorlesung: Einführung in die Geschichte der Philosophie II
Lecture series: Introduction to the History of Philosophy, Part II

Lecture (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:00 - 12:00 (2 Teaching hours per week)

Die Ringvorlesung bietet einen Überblick über grundlegende Fragestellungen und Positionen aus der Geschichte der Philosophie sowie über Lebenswerke bedeutender Autoren vom deutschen Idealismus bis zur Gegenwart. (Thematisch ist die Vorlesung zurzeit auf westeuropäische Philosophie begrenzt.)
Zudem zeigt die Vorlesung beispielhaft das besondere Verhältnis der Philosophie zu ihrer eigenen Geschichte auf. Anders als etwa in den Natur- und Technikwissenschaften ist hier der methodische und inhaltliche Bezug zu historischen Positionen selbst ein systematischer Beitrag zur Philosophie. Auch dies wird in der Vorlesung (teils explizit, teils implizit) thematisiert.

Die Vorlesung und die zugehörigen Tutorien bilden das Modul B 5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Prüfung (20 Min.) zu Themen aus beiden Teilen der Ringvorlesung abgeschlossen wird. Die Prüfung findet am Ende des Sommersemesters und zu Beginn des Wintersemesters statt. Die Teilnahme an der Modulprüfung erfordert eine kontinuierliche und intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen schon während der Vorlesungszeit. Diese wird durch die zum Modul gehörenden Tutorien unterstützt. Hier werden durch unbenotete Schreibübungen in verschiedenen Formaten nicht nur die Inhalte der Vorlesung repetiert, sondern auch Fertigkeiten in der Erstellung von Texten erlernt. Die Schreibübungen sind verpflichtend.

Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies oder aus Interesse belegt werden. (Dann entfällt die obligatorische Abgabe der Schreibübungen.)

Lernziele:

• Kenntnis grundlegender Fragestellungen, Positionen und Autoren aus der Geschichte der Philosophie von der vorsokratischen Antike bis zur Gegenwart
• Einbettung dieser Fragestellungen und Positionen in einen historischen Kontext und Nachvollzug, warum und wie sich Fragestellungen historisch gewandelt haben (Einordnungskompetenz)
• Reflektierte Stellungnahme zum systematischen Verhältnis der Philosophie zu ihrer eigenen Geschichte
• Erwerb von Schreibkompetenzen (Coaching zum Verfassen kurzer philosophischer Stellungnahmen)

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Dr. Svantje Guinebert
Claudia Henning
Eike Kroner
Prof. Dr. Georg Mohr
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
Anne Christina Thaeder

Transkulturelle Studien, M.A.

Modul 8/9/10 - Wahlpflicht MATS (Kernfach)

9 Credit Points
Course numberTitle of eventLecturer
10-77-6-C2.1a-2Solidarisches Handeln oder Strategien des Überlebens? Eine kleine Literaturgeschichte der Pest in Europa

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Gisela Febel