Die ThemaTalkers
Die ThemaTalkers sind ein wissenschaftliches Kollektiv der Universität Bremen, das sich aus Dozierenden und Studierenden zusammensetzt. Entstanden ist das Kollektiv aus einem Masterseminar in dem eine Konferenz zum Thema Wie viel Gesellschaft ist im Thema? abgehalten wurde. Inspiriert von der ersten Konferenz gab sich das Kollektiv selbst seinen Namen – die ThemaTalkers.
Seitdem organisieren die ThemaTalkers jährlich eine interdisziplinäre, hybride Studierendenkonferenz. Der Fokus liegt dabei weiterhin auf linguistischen Fragestellungen. Aktuell werden die ThemaTalkers von Hanna Acke (Åbo Akademi), Lara Herford (U Bremen) und Ingo H. Warnke (U Bremen) gehostet. Kooperationspartner sind die Åbo Akademi, die U Wien und die U Bremen Verbundforschungsplattform Worlds of Contradiction (WOC) sowie das internationale Forschungsnetzwerk European Research Network on Discourses of Marginality and Demarginalization (DeMarg). Durch die institutionelle Verankerung ergeben sich thematische Überschneidungen und Anknüpfungspunkte.
Auf der Konferenz vortragen
Die diesjährige Konferenz Anti/Queer Discourses: Wie wird queer sozial verhandelt? | How is queer socially negotiated? findet am 27. und 28. Juni 2025 statt und richtet sich an fortgeschrittene Bachelor- und Masterstudierende. Studierendenkonferenzen werden von Studierenden für Studierende organisiert.
Studierende bekommen so die Möglichkeit, eigene Forschungsergebnisse in einem geschützten Rahmen vorzutragen und einen ersten Eindruck vom wissenschaftliche Alltag gewinnen. Zudem bieten die Networking-Möglichkeiten wertvolle Chancen, Kontakte zu knüpfen.
Möchtest du mit einem eigenen Vortrag teilnehmen? Die ThemaTalkers freuen sich über deine Bewerbung! Eingereicht werden können sowohl kurze Beiträge (15 Minuten) als auch längere Vorträge (30 Minuten). Auch kreative Formate wie essayistische Beiträge oder Kurzfilme sind willkommen.
Bewerbungsschluss ist der 15. April 2025.
Weitere Details zur Bewerbung findest du im Call for Papers (CfP). Ein CfP ist der offizielle Aufruf zu Bewerbungen für Konferenzen. In CfPs lassen sich neben der Vorstellung des Themas organisatorische Hinweise finden. Den CfP für die Konferenz im Juni findest du auf der Website der ThemaTalkers. Bei Fragen kannst du dich jederzeit an die ThemaTalkers wenden.
Die Konferenz mitorganisieren
In dem Seminar Konzeption, Planung und Durchführung einer Studierendenkonferenz planen die Studierenden – unter Anleitung der Bremer Dozierenden Lara Herford und Ingo H. Warnke – die Konferenz gemeinsam. Von der Themenfindung und dem Schreiben des CfPs über die Bewerbung der Konferenz (Plakaterstellung etc.) und Organisation der Konferenztage (wie z.B. der Programmerstellung und Moderationen) sowie einer gemeinsamen Herausgeberschaft eines Sammelbandes – ein Werk in dem die Texte zu den Vortragsthemen gebündelt herausgegeben werden – werden alle Aufgaben gemeinsam oder in Kleingruppen von den Studierenden bewältigt.
Das Seminar ist niedrigschwellig organisiert und setzt auf Mitgestaltung und Flexibilität: Aufgaben werden nach Interesse und Kapazitäten verteilt. So kann jede*r ThemaTalker*in schauen, wo die persönlichen Stärken und Interessen liegen. Da sich der Arbeitsaufwand je nach Phase verändert, gibt es keinen festen wöchentlichen Termin. Stattdessen treffen wir uns bei Bedarf: Manchmal nur kurz alle zwei Wochen über Zoom, manchmal für längere Sessions auch z.T. vor Ort – etwa zur Programmerstellung. So bleibt genug Raum, das Seminar mit Studium, Job oder anderen Verpflichtungen zu vereinbaren.
Der Einstieg in das Seminar ist jederzeit möglich, z.B. könntest du jetzt zum SoSe 2025 ThemaTalker*in werden (10-M79-E Praxis-1 bei Stud.IP). Der Stand zum SoSe 2025 ist folgender: Nachdem bereits das Thema und der CfP für die Konferenz Juni 2025 feststehen, werden in den kommenden Wochen die Bewerbungen gesichtet, das Konferenzprogramm erstellt und die Veranstaltung wird beworben, z. B. über Social Media. Auch während der Konferenz im Juni gibt es viele Aufgaben, wie beispielsweise das Betreuen der Technik. Die Arbeit an dem Sammelband, in dem die Beiträge der Konferenz veröffentlich werden, beginnt voraussichtlich erst im Wintersemester 2025/26, da die Vortragenden noch bis Ende des Jahres Zeit haben werden, ihre Beiträge zu verfassen.
Insgesamt ist die Teilnahme an dem Projekt als ThemaTalker*in nicht nur eine Gelegenheit, Wahlpflichtmodule zu absolvieren oder freiwillige Zusatzleistungen sowie CreditPoints für das Zeugnis zu sammeln: Du erhältst Einblicke in Peer-Review-Prozesse (ein Verfahren, bei dem wissenschaftliche Arbeiten, wie Artikel oder Konferenzbeiträge, von anderen Expert*innen („Peers“) begutachtet werden), lernst, Bewerbungen für Vorträge zu bewerten sowie Beiträge zu lektorieren und viele weitere Aufgaben auf Konferenzen zu übernehmen – all das verschafft dir einen umfassenden Einblick in einen Teil der wissenschaftlichen Praxis. Darüber hinaus kannst du einen ersten Eindruck von der Arbeit als Herausgeber*in erlangen und ein besseres Verständnis für den Redaktionsprozess entwickeln.
Auch wenn du dich später nicht für eine wissenschaftliche Karriere entscheidest, kannst du die erlernten Projektmanagement- und Organisationsfähigkeiten auf viele andere Bereiche übertragen und so deine beruflichen Perspektiven erweitern.
Weitere Informationen – einschließlich des aktuellen Call for Papers – lassen sich auf der Website der ThemaTalkers (https://www.uni-bremen.de/thematalkers) finden.
Mail: themtalkprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
VAK des Seminars im SoSe 2025: 10-M79-E Praxis-1