In seinem Vortrag untersucht Pier-Giorgio Zaccheddu die komplexen Zusammenhänge zwischen geographischen Namen, kultureller Identität und politischer Einflussnahme. Ein zentrales Beispiel für die Umbenennung von geographischen Namen ist die Umbenennung von Mount McKinley in Denali in den USA. Diese Umbenennung verdeutlicht die politische Dimension von geographischen Namen. Im Vortrag werden auch die institutionellen Regelungen zur Benennung und Umbenennung von geographischen Namen in Deutschland und international untersucht. In Deutschland sind die Zuständigkeiten und Aufgaben im Föderalismus zu betrachten. Der Ständige Ausschuss für geographische Namen (StAGN) gibt Empfehlungen zur Benennung von Gemeinden und Verwaltungseinheiten heraus. Auf internationaler Ebene sind die Vorgaben und die Regelungen der Vereinten Nationen von Bedeutung. Der Vortrag wird aufzeigen, dass geographische Namen nicht nur geografische Bezeichnungen sind, sondern auch kulturelle und politische Symbole, mit denen sorgfältig umgegangen werden muss, um Konflikte zu vermeiden und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.
Link zur Anmeldung für den Vortrag am 5. Mai 2025: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScaaH-BYs5VJoy-GjlP_UWyVJdbY9NVNdauC1HWYPnvWQ4_yg/viewform?usp=header |