Öffentliche Ringvorlesung "Critical Porn Studies - Künstlerisch-mediale Positionen und neue Perspektiven" (18.4.-18.7.2023)
Der Vortrag kann explizites Bildmaterial enthalten.
Dr. Julia Noah Munier, Kunst- u. Kulturwissenschaftler:in. Seit 2016 akademische Mitarbeiter:in im Forschungsprojekt „LSBTTIQ in Baden und Württemberg. Lebenswelten, Repression und Verfolgung im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland“ (Universität Stuttgart, Abt. Neuere Geschichte). Dort derzeit Forschung zur staatlichen Repression nach § 175 in Baden-Württemberg. Zuvor Promotionsstipendiat:in im DFG-Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Forschungsschwerpunkte: Kunst- und kulturwissenschaftliche Gender-Studies, Gender- und Sexualitätengeschichte 20. Jahrhundert, italienische und deutsche Erinnerungskulturen seit 1945, (retrospektive) Repräsentationen von Nationalsozialismus und italienischem Faschismus, Bild – Raum – Subjektivierung, Film-, Subjekt- und Praxistheorien. Munier ist Redaktionsmitglied der FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur und Mitglied im wissenschaftlichen Netzwerk der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa. Monographien: Lebenswelten und Verfolgungsschicksale homosexueller Männer in Baden und Württemberg im 20. Jahrhundert (Stuttgart: Kohlhammer 2021); Sexualisierte Nazis. Erinnerungskulturelle Subjektivierungspraktiken in Deutungsmustern von Nationalsozialismus und italienischem Faschismus (Bielefeld: Transcript 2017).
Die öffentliche Ringvorlesung „Critical Porn Studies – Künstlerisch-mediale Positionen und neue Perspektiven“ befasst sich mit künstlerischen und queer-feministischen Strategien und Produktions- und Rezeptionsprozessen von Pornografie. Internationale Expert*innen erarbeiten und reflektieren ästhetisch-mediale und bildkritische Fragestellungen zu Prozessen der Sexualitätsnormierung, diversen Lebensentwürfen, zur Bildgebung und -didaktik. Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen, das Autonome Feministische Referat der Universität Bremen und die FUN FACTORY GmbH.
Keine Online-Teilnahme möglich: Hinweise zur Teilnahme und weitere Informationen