Dr. Cornelia Gerhardt, Englische Sprachwissenschaft, Universität des Saarlandes
Im FIFA Fußball konkurrieren oft zwei Diskurse: auf der einen Seite die Praktiken der Fußballfans, die lokale Identität zelebrieren, oft mit den Stadien als Heimstätten von Riten und Tradition. Auf der anderen Seite ist Fußball „Big Business“, so dass Entscheidungen der Clubs und Verbände sich dem Profit zu unterwerfen scheinen. Der Vortrag befasst sich mit diesem Spannungsfeld zwischen Tradition und Finanzen in Hinblick auf die Umbenennungen von Fußballstadien aus linguistischer Perspektive.
Dr. Cornelia Gerhardt arbeitet als Linguistin im English Department der Universität des Saarlandes. Ihr besonderes Interesse gilt pragmatisch-funktionalen, daten-basierten Ansätzen zu Sprachgebrauch in Mediendiskursen sowie der Medienaneignung insbesondere zu den Themen Fußball und Essen, auch in Bezug auf Multimodalität und Embodiment.