Transnationale Mobilität in Schulen (TraMiS)

ProjektleitungYasemin Karakaşoğlu, Dita Vogel
BearbeitungTorben Dittmer, Matthias Linnemann, Dita Vogel
FinanzierungBundesministerium für Bildung und Forschung, "Migration und gesellschaftlicher Wandel"
Laufzeit2/2018 bis 04/2021
KooperationspartnerGewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) | Freudenberg Stiftung

Für einen substantiellen Teil der Schüler*innen in Deutschland ist ein zukünftiges Leben im Ausland eine realistische Option – für kurze Zeit oder auf Dauer, aus Interesse oder gezwungenermaßen. Wie Schulen mit transnationaler Mobilität in diesem Sinne umgehen, ist Gegenstand eines bis Anfang 2021 geförderten Projekts, in dem Handlungsoptionen erkundet und systematisch weiterentwickelt wurden. Das TraMiS-Team kooperierte mit 12 engagierten Schulen in Deutschland mit sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Expertisen. Expert*innen aus den Partnerorganisationen GEW und der Freudenberg Stiftung sowie ein Beirat mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen haben das Projekt beraten.

Im Methodenmix des Projekts spielten verdichtete Fallbeschreibungen (Vignetten) eine wichtige Rolle, die als Diskussionsimpulse eingesetzt wurden. Zentral war auch die Diskussion vorläufiger Ergebnisse und Ideen mit Praxispartner*innen. Impulse zur Veränderung von schulischer Praxis und Bildungspolitik werden nicht nur in akademischen Texten, sondern auch in anschaulichen Formaten wie z.B. Blogbeiträgen, Handouts und Comics vermittelt.

 

Policy Brief 1; Alle Sprachen zählen!

Policy Brief 2: Transnationale Mobilität in Schulen.
Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsprojekts TraMiS

 

Impulse zu folgenden Themen liegen vor:


Die Impulse sind auch durch Studien im Ausland angeregt:

Zu historischen und theoretischen Hintergründen:

Migration von Kindern und Jugendlichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Vogel/Dittmer)

Schulischer Umgang mit transnationaler Migration und Mobilität (Karakaşoğlu/Linnemann/Vogel)

Transnationale Mobilität als Herausforderung einer Theorie der (deutschen) Schule (Karakaşoğlu/Vogel)

Vogel, Dita; Karakaşoğlu, Yasemin (2021): Transnationally mobile students and the grammar of schooling. In: Lydia Heidrich, Yasemin Karakaşoğlu, Paul Mecheril und Saphira Shure (Hg.): Regimes of Belonging – Schools – Migrations. Teaching in (Trans)National Constellations. Preprint. Universität Bremen. 
Karakaşoǧlu, Yasemin; Vogel, Dita (2019): Transnationale Mobilität als Transformationsanlass für Schulen – ein professionskritischer Beitrag aus der Interkulturellen Bildung. In: Lang-Wojtasik, Gregor (Hg.) Bildung für eine Welt in Transformation. Global Citizenship Education als Chance für die Weltgesellschaft. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich Verlag, S. 89 ‑106.


Mehr Informationen auf tramis.de

News

Am 07.12.2023 findet das Fachgespräch "Kopftuch in der Schule und Neutralitätsgebot - Ein Widerspruch?" mit Prof. em. Wolfgang Hecker im Rahmen der Reihe "(Internationale) Forschungsimpulse für die Lehrer*innenbildung in der Migrationsgesellschaft" im Raum B1.700 an der Universität Bremen statt. Das Fachgespräch wird vom Arbeitsbereich Bildung in der Migrationsgesellschaft organisiert.

Am 12.12. findet die Onlineveranstaltung "Pädagogik in Zeiten der Katastrophe - Eine Solidaritätsveranstaltung mit Bildungsakteur:innen in der türkisch-syrischen Grenzregion" von 16:00-18:00 Uhr über Zoom statt. Die Veranstaltung wird von Ellen Kollender (RPTU Kaiserslautern-Landau), Aysun Doğmuş (TU Berlin), Dennis Barasi (Universität Bremen) und Aslı Polatdemir (Universität Bremen) in Kooperation mit Anadolu Kültür organisiert und von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke gefördert. Zoom-Link zur Veranstaltung: https://uni-bremen.zoom-x.de/j/65934666635?pwd=TXZYRjhmcjFqOWY0YnpJekZLK3pEQT09

Yasemin Karakaşoğlu verabschiedet sich nach 8 Jahren aus dem Vorstand des DAAD.

Alisha HeinemannYasemin Karakaşoğlu, Tobias Linnemann, Nadine Rose und Tanja Sturm haben den Kongressband Ent|grenz|ungen zum 28. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften herausgegeben. Aus dem Arbeitsbereich Bildung in der Migrationsgesellschaft sind Dennis Barasi und Johanna Funck jeweils mit einem Beitrag vertreten.