CONTACT

Interactions und Interfaces

Die Entwicklung, das Verhalten und die Leistung lebender Systeme werden ständig durch den Kontakt mit belebten und unbelebten Substraten herausgefordert. Die Fähigkeit, die Natur dieser Interaktionen zu erkennen und eine angemessene Reaktion zu generieren, ist entscheidend für das Überleben und die Adaptionsstrategien von Zellen und Organismen.

Die CONTACT Initiative untersucht derartige Kontakt-generierte Antworten und dynamische Interaktionen. Dafür setzen wir modernste Technologien und Methoden auf molekularer, zellulärer und organismischer Ebene ein. Unser Ziel ist es, für Kontakt-assoziierte Prozesse Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Reaktionsmustern zu identifizieren und zu charakterisieren. Das schließt die Untersuchung von Cognition und Communication ein, die Erforschung der Natur der Interaktion von Cooperation zu Competition, sowie die Mechanismen, die am Ende spezifische Entwicklungsentscheidungen manifestieren (Construction und Collapse).

CONTACT hat das Ziel, Interaktionsmechanismen biologischer Systeme auf unterschiedlichem Organisationsniveau zu erforschen. Die Initiative setzt sich zusammen aus zwei „Säulen“ mit inhaltlich definierten interdisziplinären Themenschwerpunkten.

Themenschwerpunkte

Die Säule „Marine Ökosystemforschung“ umfasst die biowissenschaftliche Komponente des am Standort Bremen exzellent ausgewiesenen Wissenschaftsschwerpunkts Meeresforschung.

Die Säule „Synthetische Biologie“ verknüpft interdisziplinär die Forschung von Molekular-, Neuro- und Materialwissenschaften.

Die CONTACT Initiative stärkt die vier Wissenschaftsschwerpunkte der Universität Bremen Meereswissenschaften, Materialwissenschaften, M3 (Minds, Media and Machines) und Gesundheitswissenschaften.