Gleichstellung

Der Fachbereich Mathematik und Informatik strebt an, eine strukturelle Verbesserung im Bereich der Chancengleichheit und Gleichberechtigung der Geschlechter herzustellen sowie Nachteile von Frauen in Studium, Lehre und Forschung zu beseitigen. Ein kontinuierliches Ziel ist insbesondere den Anteil der Wissenschaftlerinnen auf allen Ebenen so zu erhöhen, dass er dem Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung entspricht. Die eingeleiteten Maßnahmen sollen den langen Weg dahin verkürzen. Sie reichen von der regelmäßigen Erfassung der Probleme bei der Gleichstellung in quantitativer und qualitativer Hinsicht über Regularien bei Einstellungsvorgängen bis hin zu spezifischen Vorschlägen zur Frauenforschung und -förderung. 

Angebote zum Thema Gleichstellung

Girls´day

Verschiedene AGs und Institute am Fachbereich bieten am Girls´ Day ein Programm für Mädchen an. So können zukünftige Forscherinneneinen ersten Eindruck über die Möglichketen von Frauen im Bereich MINT gewinnen.  Mehr Informationen zur Organisation finden Sie hier: https://www.girlsday.uni-bremen.de

Kinder-Uni

Die Universität Bremen bietet als Ferienprogramm Einblicke in das Leben eines Forschers bzw. einer Forscherin, hier findet ihr mehr Informationen: https://www.uni-bremen.de/kinderuni/

 

 

 

Frauenraum
Den Raum MZH 1220 können alle Frauen aus Mathematik und Informatik nutzen.
Es steht ein Arbeitsplatzrechner und Drucker zur Verfügung, außerdem diverse Arbeitsplätze für Einzel- und Gruppenarbeit. Um Zugang zum Frauenraum zu erhalten, schreibe bitte eine Mail an die Frauenbeauftragten. Dann erhälst du den Code für den Tresor und kannst jederzeit den Raum nutzen.

Informatica Feminale
Die internationale Sommeruniversität für Frauen in der Informatik bietet Lehrveranstaltungen, Vorträge und ein JobForum. Sie findet seit 1998 jährlich im Sommer im Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Bremen statt.
www.informatica-feminale.de

Stipendien für Tagungsbesuche und Studium
Hinweise auf Stipendien für Studium findet ihr auf der Website der Geschäftsstelle des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen. Wir helfen gerne bei der Bewerbung weiter.

Der Fachbereichsrat hat am 21. Juli 2010 folgenden Beschluss gefasst:

FB-interner Finanzierungspool für Wissenschaftlerinnen

Zur Förderung der Gleichstellung richtet der Fachbereich 3 einen internen Finanzierungspool für Wissenschaftlerinnen ein, die Promotionsvorhaben im FB3 beginnen oder abschließen wollen. Zunächst wird der Finanzierungspool mit 20.000 € ausgestattet. Zu Beginn des WiSe* erfolgt die Konkretisierung der Entscheidungsregelungen. Nach einem Jahr wird ein Bericht durch das Dekanat erstellt. Eine Finanzierung aus dem Pool wird für folgende Zwecke gewährt:

  1. Überbrückungsfinanzierung einer erst zu einem späteren Zeitpunkt genehmigten Stelle (beispielsweise ein im Zulauf befindliches, aber noch nicht beauftragtes Drittmittelprojekt), um eine geeignete Kandidatin an der Universität halten zu können.
  2. Überbrückung von Wartezeiten, während derer eine Stelle ohne Zusatzfinanzierung nicht besetzt werden kann (Wiederbesetzungssperre).
  3. Stellenverlängerung, um den Promotionsabschluss zu erleichtern. Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieser Mittel ist, dass sich mit der Finanzierung die Erfolgsaussichten für ein Promotionsvorhaben erhöhen.
  4. Konferenzmittel für Wissenschaftlerinnen zur Präsentation ihrer Forschungsergebnisse.

Die Entscheidung über die Mittelvergabe soll über das Dekanat in Zusammenarbeit mit dem Promotionsausschuss und der Frauenbeauftragten erfolgen. Die Finanzierung des Pools erfolgt zunächst aus den Mitteln des Dekans. Anträge sind formlos an den Dekan zu richten.

Hinweis:
Ziel der Zusatzfinanzierungen ist, Anreize für die Arbeitsgruppen des Fachbereichs zu schaffen, um Wissenschaftlerinnen auf Promotionsstellen einzustellen und Wissenschaftlerinnen zu Promotionsvorhaben zu ermutigen. Die Verwaltung des Finanzierungspools soll über den Fachbereich erfolgen, um den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten.

(Beschluss des Fachbereichsrats vom 12. Januar 2011)


Der leere Universitäts-Boulevard.