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Doppelkolloquium: Smart Cities, Freiheit und ein europäisches Sozialkreditsystem & Auswirkungen der neuen digitalen Technologien auf die Geschlechtergleichstellung auf Arbeitsmärkten

Kurzbeschreibung:
Startdatum und Uhrzeit: 13.01.2020 - 16:15
Enddatum und Uhrzeit: 13.01.2020 - 19:15
Adresse: Cartesium | Rotunde
Organisator/Ansprechpartner: Prof. Dr. Hans-Jörg Kreowski, +49-421-218-64451
Preis: 0

Doppelkolloquium (ACHTUNG: Sondertermin)

16.15 Uhr
Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner
John Carbot University, Rom
Smart Cities, Freiheit und ein europäisches Sozialkreditsystem

  • Smart Cities, Freiheit und ein europäisches Sozialkreditsystem Smart Cities und die Digitalisierung aller Aspekte der Lebenswelt führen zu der Möglichkeit einer vollständigen Überwachung. Die Risiken im Zusammenhang mit dem Missbrauch der totalen Überwachung durch den Menschen sind die Hauptgründe, warum es unklar ist, ob wir in das Internet-Panoptikon eintreten können, während wir gleichzeitig die zentralen Errungenschaften der Aufklärung beibehalten können. Ich werde zeigen, dass wir durch die weitere Förderung der Norm der negativen Freiheit das Beste aus beiden Welten haben können, das Internet-Panoptikon, das es uns ermöglicht, viele unsere Interessen zu fördern, sowie die Bekräftigung der negativen Freiheit, um eine radikale Vielfalt von Lebensstilen zu verwirklichen. Infolgedessen könnte es aus pragmatischen Gründen notwendig werden, dass ein europäisches Sozialkreditsystem geschaffen wird.
    Biografie
    Stefan Lorenz Sorgner ist Philosophieprofessor an der John Cabot University in Rom, Direktor und Mitbegründer des Beyond Humanism Network, Visiting Fellow am Ethikzentrum der FSU Jena, Research Fellow am Ewha Institute for the Humanities der Ewha Womans Universität in Seoul und Fellow am Institute for Ethics and Emerging Technologies. Außerdem ist er Editor-in-Chief und Founding Editor des “Journal of Posthuman Studies” und gilt als einer der weltweit führenden Philosophen des Post- und Transhumanismus. Er ist Autor und Herausgeber von mehr als zehn Büchern, unter anderem „Metaphysics without Truth“ (Marquette University Press 2007), „Menschenwürde nach Nietzsche“ (WBG 2010), „Transhumanismus“ (Herder 2016), „Schöner neuer Mensch“ (Nicolai 2018) und "Übermensch" (2019 Schwabe). Er ist ein international gefragter Vortragender (World Humanities Forum; TEDx, Global Solutions, Biennale Arte Venezia) und ein regelmäßiger Ansprechpartner nationaler sowie internationaler Medien (Die Zeit, Cicero, Die Presse am Sonntag).
    Weitere Informationen: http://www.sorgner.de/

 

17.45 Uhr
Prof. Dr. Alina Sorgner
John Carbot University, Rom
Auswirkungen der neuen digitalen Technologien auf die Geschlechter-gleichstellung auf Arbeitsmärkten

  • Die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der neuen digitalen Technologien haben die Nachfrage nach Kompetenzen erheblich verändert und damit die vorherrschenden Strukturen der Arbeitsmärkte in Frage gestellt. Wer sind die Gewinner im digitalen Zeitalter? Führt die Digitalisierung zur Entstehung neuer Karrieremöglichkeiten für Frauen und welchen Risiken sind sie möglicherweise ausgesetzt? Alina Sorgner untersucht in ihrem Vortrag die Merkmale der aktuellen digitalen Revolution. Sie diskutiert die Chancen, die sich für Frauen im digitalen Zeitalter ergeben könnten, und identifiziert die Herausforderungen, die Frauen daran hindern könnten, diese Chancen in Zukunft zu nutzen.
    Biografie
    Dr. Alina Sorgner ist Assistant Professor for Applied Data Analytics am Department of Business Administration der John Cabot University in Rom. Sie ist außerdem Research Fellow am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) und Research Affiliate am Institut für Zukunft der Arbeit (IZA). Alina Sorgner promovierte 2013 in Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsarbeiten auf den Gebieten Digitalisierung, Arbeitsmärkte, Gender und Entrepreneurship wurden in international referierten Zeitschriften veröffentlicht und in führenden Zeitungen wie der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen, La Nación, und The Nevada Independent diskutiert. Sie arbeitet regelmäßig mit internationalen Organisationen zusammen (z.B. UNIDO, Women20 und Think20, die Initiativgruppen innerhalb der G20) und hält geladene Vorträge zu diesen und verwandten Themen.
    Weitere Informationen: http://www.sorgner.eu
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