Neue Normen für die Digitalisierung: Eine KI-Charta der Europäer:innen?

Projektbeteiligte 

Dr. Dennis Redeker, Universität Bremen; ZeMKI, Fachbereich 09(bis November 2021: SOCIUM, Fachbereich 08)

Ziel des Projekts ist es, einen erfolgreichen Konsortialantrag im Rahmen des Horizont Europa-Programms der EU zu stellen. Thematischer Fokus dieses Antrags sind (neue) Normen für die Governance der Digitalisierung, auch vor dem Hintergrund der Realisierung von Grund- und Menschenrechten im digitalen Raum. 

Zunächst wurde ein Antrag im Rahmen des Themas „Artificial intelligence, big data and democracy“ geprüft. Allerdings konnte im Rahmen einer ausführlichen Prüfung der Stärken potentieller Partner herausgearbeitet werden, dass das Konsortium für das Thema “Global governance for a world in transition: Norms, institutions, actors” eine bessere Eignung aufweist. Innerhalb dieses Themas hat das Konsortium einen Antrag zur globalen Technologie-Governance verfasst, der im April 2022 eingereicht wurde. Das geplante Konsortium beinhaltet neun Partnerorganisationen aus den Niederlanden, Belgien, Finnland, Estland, Rumänien, Italien, dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Die Koordination des beantragten Konsortiums würde, im Falle einer Zusage, von der YUFE-Partnerhochschule Maastricht University übernommen.

Aus Bremen heraus würde, im Falle einer Zusage, eines von sechs Arbeitspaketen geleitet werden, welches sich mit der normativen Konstruktion von (globaler) Technologie-Governance auseinandersetzt und sozialwissenschaftliche und rechtswissenschaftliche Forschungsansätze vereint. Um für einen möglichen Projektstart Anfang 2023 gewappnet zu sein, sollen im Rahmen des Bremen-Fonds-Projekts nun noch Vorarbeiten abgeschlossen werden. Insbesondere ist geplant, die innovativen Erhebungsmethoden bis Ende 2022 zu pilotieren.

(Stand: August 2022)