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Neue Publikation in der experimentellen Innovationsökonomik: Does Sequential Decision-Making Trigger Collective Investment in Automobile R&D? Experimental evidence

Experimentelle Methoden wurden auf innovationsökonomische Fragestellungen bisher nur sehr selten angewandt.

In der Publikation von Tobias Buchmann, Alexander Haering, Muhamed Kudic und Michael Rothgang wählen die Autoren eine experimentalökonomische Methode, um zu analysieren, welche Faktoren Forschungskooperationen von Unternehmen in der Automobilindustrie vorantreiben. Das Paper ist soeben in der Publikationsreihe „Ruhr Economic Papers“ des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. erschienen.

Kurzfassung:

Wir verwenden ein ökonomisches Laborexperiment um Einblicke in Faktoren zu gewinnen, welche die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie vorantreiben. Dabei setzen wir ein „öffentliches Gut Experiment“ ein und analysieren den Einfluss sequentieller Entscheidungen auf die Kooperationsbereitschaft sowie die Wohlfahrt. Hierfür modellieren wir eine lineare Wertschöpfungskette mit drei Lieferanten und einem OEM und analysieren vertikale F&E-Kooperationen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Beiträge zum gemeinsamen Forschungsprojekt bei sequentiellen Entscheidungen zunehmen und dass sequentielle Entscheidungen die Wohlfahrt erhöhen. Dies gilt auch bei ungleich verteilten F&E-Budgets.

 

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RWI Ruhr Economic Papers