Wissenschaftler:innen des Fachgebiets Resiliente Energiesysteme ist es gelungen, gemeinsam mit einem breit aufgestellten Konsortium, darunter die Arbeitsgruppe „Innovation und Strukturwandel“ des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft, ein Projekt zur Erforschung der Wasserstoffwirtschaft in Bremen zu akquirieren. Das Projekt wird seit dem 01. September 2022 vom BMBF gefördert.
Wasserstoff gilt als vielversprechende Technologie, um die Transformation zu einem klimaneutralen und nachhaltigen Europa voranzutreiben. In diesem Projekt wird untersucht, wie eine Wasserstoffwirtschaft durch zielgerechte technische, wirtschaftliche, ökologische, rechtliche und gesellschaftliche Gestaltung zu Klimaneutralität beitragen kann.
Die Arbeitsgruppe „Innovations- und Strukturökonomik“ beteiligt sich im Projekt mit Analysen zu Technologieentwicklungspfaden und Narrativen und ökonomischen Unsicherheiten, die mit der Wasserstofftechnologie verbunden sind. In diesem Rahmen werden verschiedene Datensätze mit multivariaten statistischen Methoden und mit Machine Learning Ansätzen untersucht.
Das vom BMBF für dreieinhalb Jahre finanzierte Projekt wird durch den Fachbereich Resiliente Energiesysteme an der Universität Bremen koordiniert. Das Projektkonsortium hyBit wird getragen von 19 Partnern aus Wissenschaft und Industrie, die mit einem starken Kooperationsansatz zusammenarbeiten. Projektpartner sind u. a. das Wuppertal-Institut, das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) an der Universität Bremen, das Fraunhofer-IFAM (Bremen), das Fraunhofer-ICT (Karlsruhe) und die Hochschule Bremen, sowie weitere Schlüsselakteure der bremischen Industrie wie Arcelor Mittal Bremen, swb und die BLG. In der Universität Bremen sind elf Arbeitsgruppen aus den Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften vertreten.
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