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Neues Drittmittelprojekt „hyTracks“: Wie könnte eine regionale Wasserstoffwirtschaft in Bremen entstehen?

Wasserstoff als vielversprechende Zukunftstechnologie ist gegenwärtig in aller Munde. Der Weg hin zu einer Wasserstoffwirtschaft ist jedoch lang, und es stellt sich die Frage, wie der Wandel gelingen kann. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft bedeutet nicht nur für die Energieversorger und die Industrie, sondern für nahezu alle Bereiche der Gesellschaft eine große Herausforderung.

Das Projekt „hyTracks“, welches am 01. Dezember 2020 startete, wird am Beispiel des Bremer Industriehafens untersuchen, wie eine Transformation hin zu einer grünen Wasserstoffwirtschaft aussehen könnte. Dazu bündelt das Projekt Kompetenzen aus der Informatik sowie den Technik- und Wirtschaftswissenschaften. Ansätze aus der Innovationsforschung werden mit Agentenbasierten Modellen und der Energiesystemmodellierung kombiniert. Ziel ist es, gemeinsam eine elektronische und interaktive Partizipationsplattform zu entwickeln, in der technische ebenso wie sozio-ökonomische Informationen rund um die Wasserstofftransformation gebündelt verarbeitet werden, um mögliche Transformationspfade entlang alternativer Entscheidungsszenarios aufzuzeigen. Stakeholder im Sinne „echter Entscheider“ werden den Entwicklungsprozess im Rahmen des BreLAB kontinuierlich begleiten.

Das vom BMBF für drei Jahre finanzierte Projekt wird in der Arbeitsgruppe „Resiliente Energiesysteme“ (Fachbereich Produktionstechnik) koordiniert. Neben der Arbeitsgruppe „Innovation und Strukturwandel“ (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft) ist das „Digital Media Lab“ (Fachbereich Mathematik und Informatik) beteiligt.

Kontakt: Dr. Tobias Wendler

 

 

Bremer Industriehafen
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