Wir leben in Zeiten von globalen Herausforderungen. Diese Herausforderungen wie der Klimawandel, die Ressourcenknappheit und Pandemiebedrohung sind zu allgegenwärtig, als dass sie durch kleine Innovationsprozesse gelöst werden könnten. Daher ist der Ruf nach Transformation im Sinne von disruptiven, wegweisenden Veränderungen unabdingbar. Am Ende des 20. Jahrhunderts haben die postsozialistischen Länder eine radikale Transformation erlebt: Die zentralen Planwirtschaften wurden in ein Marktsystem umgewandelt und die Folgen dieser Veränderungen sind noch heute wirksam.
Das Postdoc-Netzwerk "Learning (from) Transformation" wird sich in regelmäßigen Treffen, den sogenannten "Coffee Breaks", mit folgenden Fragen beschäftigen: Was können die heutige Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angesichts des Transformationsdrucks aus vergangenen Transformationsprozessen lernen? Wie kann Transformation angesichts der vielfältigen Unsicherheiten und sozioökonomischen Hindernisse gelingen? Welche Lehren lassen sich aus den Fällen der postsozialistischen Transformation für die derzeitige Herausforderungen ziehen?
Unser Ziel ist es, Ökonom:innen, Historiker:innen, Politikwissenschaftler:innen, Soziolog:innen und Kolleg:innen aus anderen Disziplinen von der Universität Bremen und den ihr angeschlossenen Einrichtungen zusammenzubringen, um die oben genannten (und verwandte) Fragen zu diskutieren. Das Netzwerk ist aus dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt Mod-Block-DDR (https://www.uni-bremen.de/mod-block-ddr/page) hervorgegangen und wird nun von BYRD (https://www.uni-bremen.de/byrd) über mehrere Jahre gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.uni-bremen.de/byrd/postdocs/postdoc-netzwerke
Bei Interesse können Sie sich gerne an folgende Ansprechpartnerinnen wenden:
- Dr. Ann Hipp (ann.hipp@uni-bremen.de), https://www.uni-bremen.de/guenther/team/team/dr-ann-hipp
- Dr. Mariia Shkolnykova (mariia.shkolnykova@uni-bremen.de), https://www.uni-bremen.de/guenther/team/team/dr-mariia-shkolnykova