Dr.-Ing. Jochen Schüttler

Studium

 

  • 10.1998 – 12.2003  Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an der Universität Bremen, Fachrichtung Automatisierungstechnik Abschluss als Diplom-Ingenieur
  • 01.2004 – 07.2011  Promotionsstudium, Abschluss als Dr.-Ing.

 

 

Berufstätigkeit

 

  • 07.2001 – 10.2001 Daimler-Chrysler AG, Frankfurt (Werkstudent / Fachpraktikum)
  • 09.2002 – 10.2002Forschungsaufenthalt am KAIST, Dae-Jon, Korea
  • 01.2004 – 01.2010 IALB, Universität Bremen, wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • 02.2010 – 05.2011 Angestellter der FWBI Forschungsgesellschaft mbH, Bremen
  • 06.2011 – 07.2011 Promotionsabschluss, Hilfskraft am IAT, Universität Bremen
  • 08.2011 – 09.2022     IAT, Universität Bremen, wissenschaftlicher Mitarbeiter, dabei Elternzeit 05.2012 – 04.2013, ab 07.2012 halbtags, sowie Elternzeit 06.2015 – 05.2016

 

 

Vereinstätigkeit / Sonstiges

 

  • 07.2005 – 06.2006 Präsidiumsarbeit im Stipendiatennetzwerk der Stiftung Industrieforschung
  • seit 04. 2003            Mitgliedschaft im VDE

 

 

Auszeichnungen und Förderungen

 

  • 11.1998 – 09.2003 Förderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 02.2005                    Studienpreis des VDE-Bezirksvereins Bremen
  • 01.2004 – 12.2007 Förderung durch die Stiftung Industrieforschung
  • 10.2011                    Best-Poster-Award, Colloquium of Automation

 

 

 

  • Schüttler, J. Michels, K.: Auto-translation of a gas turbine simulation from Siemens PCS 7 to Mathworks Simulink, 34rd Colloquium of Automation, October 2012, Leer
  • Schüttler, J.: Ideas for a model-based leakage location system for district heating networks of old assembly, in: Methods and Applications in Automation, Series 1-Nr. 4, Shaker-Verlag, Aachen 2012, pp. 122-133
  • Schüttler, J.: Parameteridentifikation und optimierte Regelung für Transversalflussmaschinen (Dissertation), VDI Verlag GmbH, Düsseldorf 2012
  • Schüttler, J.: Ideen für ein modellbasiertes Leckage-Ortungssystem für Fern­wärme­netze alter Bauart, 33rd Colloquium of Automation, October 2011, Leer
  • Groke, H.; Schüttler, J.; Adler, J.; Orlik, B.: Optimized power-feedback with an 8.7 kNm-Transverse Flux Generator, ICEM 2010, September 2010, Rome, Italy
  • Schüttler, J.; Groke, H.; Siatkowski, M.; Adler, J.; Orlik, B.: Power-optimized symmetrizing current control with an 8.7 kNm-Transverse Flux Generator, Optim 2010, Mai 2010, Brasov, Romania
  • Tisborn, G.; Schüttler, J.; Orlik, B.: Sensorless Flux Model of Induction Machines using Cross-Saturation Effects Based on a Virtual Air Gap, in: EPE 2009 - Proceedings of the 13th European Conference on Power Electronics and Applications, September 2009, Barcelona, Spain
  • Tisborn, G.; Schüttler, J.; Orlik, B.: Optimized Field Oriented Control of Induction Machines, in: Power Electronics Intelligent Motion PCIM, pages 654-659, VDE Verlag, Mai 2009, Nuremberg, Germany
  • Joost, M.; Orlik, B.; Schüttler, J.: Simple friction compensation for a robust PI-cascade position control of a multi-mass system, in: Proceedings of the International Exhibition & Conference for Power Electronics Intelligent Motion Power Quality, PCIM Europe, Mai 2008, Nuremberg, Germany
  • Schüttler, J.; Orlik, B.: Simulation einer Transversalflussmaschine in Flachmagnetanordnung unter FLUX2D und FLUX3D, in: NAFEMS Magazin, NAFEMS Kontakt Dach & Nordic, Jahrgang 2006:2, S.32-35
  • Schüttler, J.;  Werner, U.; Orlik, B.: Drehzahl- und Momentregelung eines permanentmagneterregten Transversalflussmotors für Direktantriebsanwendungen, FVA ASB, Februar 2006, Stuttgart, Germany
  • Werner, U.; Hoffmann, S.; Schüttler, J.; Vinogradski, M.; Orlik, B.: Drehzahl- und Stromregelung von permanenterregten Transversalflussmotoren in Servo-Direktantriebsanwendungen, DFMRS, Februar 2006, Bremen, Germany
  • Schüttler, J.; Werner, U.; Orlik, B.: Simulation einer Transversalflussmaschine in Flachmagnetanordnung unter FLUX2D und FLUX3D, NAFEMS Seminar, Oktober 2005, Wiesbaden, Germany
  • Werner U., Schüttler J., Orlik B.: Speed and Torque Control of a Permanent Magnet Excited Transverse Flux Motor for Direct Servo-Drive Applications, EPE, Juni 2005, Dresden, Germany
  • Vinogradski M., Werner U., Schüttler J., Petter T., Orlik B.: Generation of Optimized Current Wave Forms for the Production of Minimized Cogging Torque of Transverse Flux Motors for Direct Drive Applications, EPE-PEMC, August 2004, Riga, Latvia
  • Schüttler, J.; Werner, U.; Vinogradski, M.; Orlik, B.: Stromregelung einer zweisträngigen Transversalflussmaschine in Sammlerbauweise, DFMRS, Februar 2004, Bremen, Germany

 

 

Optimale Trajektorien im hochdimensionalen Raum

Für den Anwendungsfall des Anfahrens thermischer Kraftwerke werden Verfahren zur Reduktion und Lösung von Minimierungsproblemen im hochdimensionalen Raum (n > 30) erarbeitet. Die Erprobung findet an Dymola-Modellen statt, die am IAT unter eigener Beteiligung erstellt wurden.

 

 

Strukturreduzierte Mehrgrößenregelung

Zentrale Mehrgrößenregelungen können Anlagen oft besser regeln als lokale Regler mit überlagerter Steuerung. Aber die nötige Aggregation von Informationen am Zentralregler und die mangelnde Akzeptanz des Betriebspersonals, da die Struktur nicht anschaulich gemacht werden kann, verhindern solche Lösungen. Man geht also zurück auf lokale Regler, ggf. mit Quereinflüssen. Die Struktur der Regelung wird dadurch reduziert und begrenzt. Das Plus an Regelgüte der Mehrgrößenregelung soll bestmöglich auf diese Struktur übertragen werden.

 

 

Aufbau eines Modellkraftwerks

Noch bis in die 1980er Jahre waren thermische Kraftwerksmodelle an deutschen Hochschulen gang und gäbe. Neue Bestimmungen bzgl. der Kesselsicherheit führten in den meisten Fällen zur Einstellung des Betriebs und Demontage. Unkritische Kesselvolumina lassen sich nicht mit entsprechend klein skalierten Turbinen kombinieren, denn der Wirkungsgrad nimmt so stark ab, dass der Betrieb nicht möglich ist. Aber mit einer stark an diesen Umstand angepassten Turbine lässt sich ein Modellkraftwerk auch heute noch bauen.

 

Modellbildung im hochdimensionalen Raum

Hochdimensionale komplexe Anlagen lassen sich nur schwer modellieren. Ein denkbares Vorgehen ist die Linearisierung in einer Vielzahl von Arbeitspunkten, ggf. durch virtuelle Verrückung. Anschließend ist eine lineare Modellordnungsreduktion (MOR) möglich. Untersucht wird, wie aussagekräftige Arbeitspunkte ausgewählt werden, wie die spätere MOR dabei bereits helfen kann und wie das entstehende Gain-Scheduling-Modell modifiziert werden muss, damit es trotz unterschiedlicher MOR in den Stützstellen korrekt interpoliert.

*Suboptimale Steuer-Trajektorien für Nichtlineare Systeme im Hochdimensionalen Zustandsraum*

Hochdimensionalität verbietet aus Gründen exponentiellen Wachstums der Berechnungszeit eine gradientenbasierte Suche nach optimalen Steuertrajektorien. Die Nichtlinearität verbietet i.Allg. eine analytische Lösung. Es werden verschiedene Ideen erforscht.

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*Vollständige Modellordnungsreduktion für Nichtlineare Systeme im Hochdimensionalen Zustandsraum*

Etablierte Verfahren zur Reduktion hochdimensionaler, nichtlinearer System erfordern eine Auswahl von Zustandspunkten. Meist ist aber nicht bekannt, welche interessant sind. Außerdem decken sie den Zustandsraum nur teilweise ab, was die Modellgüte in einem unvorhergesehenen Zustand einschränkt. Bei dem untersuchten Verfahren soll der gesamte Zustandsraum abgebildet werden.

Aktualisiert von: Karin Wolf