Folge 11

Bremen, Kolonien und Sklaverei

Die atlantischen Sklavereiverflechtungen der Hansestadt und deren öffentliche Wahrnehmung

In dieser Folge spreche ich mit Jasper Henning Hagedorn über Bremer Sklavereiverflechtungen im 18. Jahrhundert und deren Entwicklungen und Wahrnehmungen im 19. Jahrhundert. Gemeinsam erklären wir, wie Bremen bereits früh von Sklaverei profitierte, wie Politik und Wirtschaftsinteressen miteinander zusammenhingen und warum sich die Haltung der Bremer Öffentlichkeit von Sklaverei zum Sklavenhandel unterschied.

 

  1. Bild: Nationalarchiv Dänemark: Liste zur Bestimmung des Wertes und Ertrages einer Plantage auf St. Thomas (Dänisch-Westindien), die dem Bremer Henrich Müller gehörte, 1792, Link: cs.rigsarkivet.dk/picture/view-values/218462
  2. Musik: Pancrace Royer, La Marche des Scythes. Marco Mencoboni harpsichord, performed by Marco Mencoboni, copyright: cantarlontano, Link: www.youtube.com/watch


Gast: Jasper Henning Hagedorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "German Slavery" und Doktorand an der AG Frühe Neuzeit im Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen. Er forscht über Bremen als Teil der atlantischen Sklavenökonomie.

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