Projektdetails

Schmeckt Wachsen süß und fettig?

Laufzeit: Seit 01.06.2020
Projekttyp: PostDoc-Projekt
Finanzierung: Zentrale Forschungsförderung der Universität Bremen

Beschreibung

Hintergrund des Projektes ist, dass Vorarbeiten immer wieder gezeigt haben, dass sich Geschmackspräferenzen im Laufe der Kindheit mit steigendem Alter verändern. Warum das so ist, ist bisher nicht bekannt. Daher ist das Ziel dieses Projektes zu analysieren, ob die Geschmackspräferenzen mit dem Wachstum und der Reifung im Kindesalter zwischen 8 und 14 Jahren assoziiert sind.

Dafür werden zum einen Daten einer großen europaweit durchgeführten Kohortenstudie quantitativ ausgewertet. Zum Beispiel wird der Zusammenhang zwischen Hormonen, deren Konzentrationen bei Kindern, die sich in der Reifung befinden, erhöht sind, und den Geschmackspräferenzen für süß, salzig, fettig und bitter untersucht. Zum anderen wird auch der Zusammenhang zwischen einem Marker des Knochenstoffwechsels und den genannten Geschmackspräferenzen untersucht. Des Weiteren wird auch der Zusammenhang zwischen der Geschmackswahrnehmung und der Lebensmittelauswahl in der Altersgruppe weiter untersucht.

Zum anderen werden Kinder zwischen 10 und 12 Jahren im Rahmen des Projekts aktiv beteiligt. Mit einer festen Gruppe von ca. 8 Kindern soll über mindestens ein halbes Jahr in regelmäßigen wöchentlichen Treffen erarbeitet werden wie Gleichaltrige an eine adäquate Lebensmittelauswahl herangeführt werden können. Die aktive Beteiligung der Kinder soll qualitativ evaluiert werden. Die Ergebnisse der qualitativen Evaluation sollen die aktive Beteiligung von Kindern (als Zielgruppe) an der Gesundheitsforschung fördern.


Weitere Informationen

Publikationen: Jilani H, Intemann T, Buchecker K, Charalambos H, Gianfagna F, De Henauw S, Lauria F, Molnar D, Moreno LA, Lissner L, Pala V, Siani A, Veidebaum T, Ahrens W, Hebestreit A, IDEFICS consortium; Correlates of bitter, sweet, salty and umami taste sensitivity in European children: Role of sex, age and weight status - The IDEFICS study, Appetite, 2022, 2022 May 18;175:106088.



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