Projektdetails
Organisationales Verhalten in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Theoretische Ansätze, Methoden und Ergebnisse
Lena Ansmann;
Dr. Oliver Decker;
Dr. Nicole Ernstmann;
Dr. Katja Götz;
Dr. Antje Hammer;
Svenja Kockert;
Dr. Christoph Kowalski;
Daniel Lüdecke;
Bettina Lutze;
Dr. Kati Mozygemba;
Nadine Scholten;
Betje Schwarz;
Dr. Thomas von Lengerke;
Prof. Dr. Markus Antonius Wirtz;
Beschreibung
Unter sich ändernden Rahmenbedingungen ist es in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung das Ziel, nicht nur eine bessere, sicherere und humanere Patientenversorgung zu gewährleisten, sondern zugleich effizient zu wirtschaften. Hierzu ist es erforderlich, neben der Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden die verschiedenen Ebenen der Gesundheitsversorgung (Individuen, Organisationseinheiten und die Organisation selbst) systematisch zu untersuchen. Dieses Fachgebiet wird in der angloamerikanischen Forschung als „Organizational Behavior“ („Organisationales Verhalten“) bezeichnet und beschreibt die formalen Organisationen, das Verhalten von Personen innerhalb dieser Organisationen, die Entwicklung der Organisationen sowie deren Zweck, Kontext und Umwelt (Borkowski, 2011; Buchanan & Huvzyknski, 2010). In Deutschland gibt es bislang nur wenig Forschung zu Organisationalen Verhalten im Gesundheitswesen. Das beantragte Netzwerk soll aufarbeiten, wie sich Individuen in Einrichtungen der Krankenversorgung aufgrund Ihrer Wahrnehmungen, Einstellungen, Gefühle, Fähigkeiten und Fertigkeiten verhalten und wie sich dies und die Ausgestaltung der Organisation selbst auf patienten- und mitarbeiterrelevante Outcomes auswirkt. Ziel des Netzwerks ist es, den Forschungsstand zum Organisationalen Verhalten in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland aufzubereiten und gemeinsam mit Theorien, Methoden und Ergebnissen in einer englischsprachigen Buchpublikation zusammenzufassen.