Projektdetails

European Network for cost containment and improved quality of health care. COST Action CA 15222

Laufzeit: 25.10.2016 - 24.10.2020
Forschungsteam:

Prof. Dr, Ansgar Gerhardus;

 
Projektpartner:innen: Prof. Inger Ekman, Universität Göteborg, Leo Guilfoyle, COST Association, Dr. Luule Mizera, COST Association
Projekttyp: Drittmittelprojekt

Beschreibung

European Network for cost containment and improved quality of health care (COST Action CA 15222)
Europäisches Netzwerk zur Kosteneindämmung und einer verbesserten Qualität der Gesundheitsversorgung

Hintergrund
Während in fast allen COST Mitgliedsländern steigende Kosten für die Gesundheitsversorgung ein ernst zu nehmendes, gesellschaftliches Problem darstellt, unterschätzt die R&D Agenda (dt. Forschung und Entwicklung) der EU diesen Aspekt bisher – ein signifikanter und kontinuierlicher Anstieg der Kosten ist zu erkennen. Und das, obwohl die Chancen groß sind, die Gesundheitsversorgung sowohl effizienter zu gestalten, als auch dessen Kosten zu senken.

Allerdings haben Versuche aus der Vergangenheit gezeigt, dass eine Steigerung der Effektivität und Effizienz alleine, nicht zu einer notwendigen Reduktion der Kosten führt, um die Gesundheitsversorgung nachhaltig und bezahlbar für alle europäischen Bürger:innen zu gestalten. Im Gegenteil: Es sind innovative Versorgungsmodelle notwendig, die die Kosteneindämmung von Anfang an berücksichtigen und dennoch die Qualität der Versorgung aufrechterhalten.

Die EU-Kommission hat die Lücke ihrer R&D Agenda erkannt und die Entwicklung einer R&D Strategie und Roadmap zur Kosteneinsparung und Aufrechterhaltung der Qualität unterstützt. An dieser Entwicklung waren entscheidende Akteur:innen aus ganz Europa beteiligt, die den fragmentierten Gesundheitssektor und die vielen wissenschaftlichen Disziplinen bei der R&D- und Technologieentwicklung repräsentieren.

Ziel
Die COST Action “European Network for cost containment and improved quality of health care” verfolgt somit das Ziel, die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung von Technologien zu unterstützen, die notwendig sind, um Kosten der Gesundheitsversorgung einzudämmen, ihre Qualität jedoch gleichzeitig aufrecht zu erhalten bzw. zu erhöhen. Durch die Ausweitung und Nutzung dieses Netzwerkes, sollen die Bemühungen von Forschung und Entwicklung neuer Technologien, hin zur Entwicklung integrierter Versorgungsmodelle abgestimmt werden. Diese sollen in großen Settings mit Unterstützung aller involvierten Stakeholder entwickelt und getestet werden, um die notwendigen Durchbruch zu erzielen.

Prof. Dr. Ansgar Gerhardus vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (ipp) in Bremen vertritt Deutschland innerhalb dieser COST Action, an der insgesamt 22 europäische Nationen partizipieren.

Weiterführende Informationen sowie ein Überblick aller teilnehmenden Länder erhalten Sie hier.

Kontakt
Prof. Dr. Ansgar Gerhardus
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Abteilung 1: Versorgungsforschung
Raum: 3110
Grazer Straße 4
28359 Bremen
ansgar.gerhardus@uni-bremen.de




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