Projektdetails

Weiterbildender Masterstudiengang M.A. Palliative Care – Konzeption und Implementierung (Teilprojekt im Rahmen des Landesprojektes „Offene Hochschulen“)

Laufzeit: 01.11.2012 - 28.02.2015
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: Landesprojekt „Offene Hochschulen“

Beschreibung

Zusammenfassung
Palliative Kompetenzen von Health- und Social-Professionals werden zukünftig zentral zur Qualifikation der verschiedenen Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitswesen gehören – in der individuellen Beratung und Pflege ebenso wie auf politischer Entscheidungsebene, in der kommunalen Verwaltung gleichermaßen wie in Forschung und Lehre. Denn das Konzept Palliative Care, welches an den Symptomen und den damit verbundenen komplexen Problemstellungen und lebensweltlichen Bedürfnissen Schwerstkranker und ihrer Zugehörigen orientiert ist, steht gegenwärtig und – vor dem Hintergrund sich verändernder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen wie dem demografischen und sozialen Wandel – auch zukünftig vor neuen Herausforderungen. Mit der zunehmenden Entwicklung ambulanter und stationärer Settings in der Palliativ- und Hospizversorgung, der komplexer werdenden Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamtlichkeit sowie insgesamt der Institutionalisierung von hospizlich-palliativem Handeln wächst für alle beteiligten Berufsgruppen das Bedürfnis und der Bedarf an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Darauf reagiert das Projekt, indem es mit der Konzeption und Implementierung eines weiterbildenden und berufsbegleitenden, interprofessionellen Masterstudiengangs M.A.Palliative Care einerseits der Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung (auch i.S. eines ‚lebenslangen Lernens’) Rechnung trägt und andererseits eine „akademische Lücke“ schließt. Das Ziel ist es, sowohl praxisorientiertes als auch theorie- und forschungsbasiertes Wissen zu Palliative Care zu vermitteln und dabei inhaltlich und methodisch an das Handlungswissen der Health- und Social-Professionals anzuknüpfen und darauf aufzubauen. Neben der Wissensvertiefung in den Einzeldisziplinen, der fachübergreifenden Wissensverbreiterung sowie der Ausbildung von professionellen Kompetenzen, zielt das Studium auf die Bildung einer reflexiven und interprofessionellen palliativen Grundhaltung, die insgesamt auch eine Stärkung der sozialen Kohäsion im Kontext von Zivilgesellschaft fokussiert. Dem Projekt ging bereits eine empirische Studie voraus, in welcher zur Entwicklung dieses Masterprogramms die „Bausteine“ hospizlich-palliativen Handelns in den Praxisfeldern von Health- und Social-Professionals qualitativ ermittelt wurden.




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