Projektdetails

SalusTransform: Evaluierung von Maßnahmen zur gerechten gesundheitsfördernden Stadtentwicklung und großen Transformation

Laufzeit: 01.02.2025 - 31.01.2028
Forschungsteam:

Prof. Dr. Gabriele Bolte (Projektleitung);

 

Prof. Dr. Karin Bammann;

 

Dr. Justus Tönnies;

 

Dr. Imke Stalling;

 

Ellen Senck;

 
Projektpartner:innen: Prof. Dr. Heike Köckler, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gesundheit Bochum; Matthias Wanner, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: BMBF

Beschreibung

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) sind Steuerungs- und Koordinierungsinstrument der Stadtentwicklung einer Kommune für städtebaulich, sozial und wirtschaftlich benachteiligte städtische Teilräume. Sie werden für ein ausgewähltes Stadtquartier unter Beteiligung verschiedener Ressorts, Sozialraumakteur:innen und der Öffentlichkeit aufgestellt. ISEK umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Wohngebäudequalität, Mobilitätsoptionen oder öffentliche Grün- und Freiräume sowie soziale und gesundheitliche Versorgungsstrukturen verbessern. Auch die Entwicklung neuer Ideen für die Nutzung leerstehender Ladenlokale oder für die Verbesserung des Stadtteilimages können zu den Maßnahmen zählen. Bisher sind vor allem die Verfahren zur Entwicklung und die Umsetzung von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten evaluiert worden. Mit dem Verbundprojekt SalusTransform werden erstmals in Deutschland Integrierte Stadtentwicklungskonzepte auf ihre Wirksamkeit zur Verbesserung der Gesundheit, zur Verringerung sozialer Ungleichheiten und zur Erhöhung ökologischer Nachhaltigkeit evaluiert.

Hierfür wird in den drei Städten Bremen, Bochum und Wuppertal jeweils ein Stadtteil, für den ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept vorliegt, mit einem Stadtteil ohne entsprechendes Konzept verglichen. In Bremen beispielsweise wird der Stadtteil Blumenthal, für den ein solches Konzept im Frühjahr 2023 beschlossen wurde, mit dem Stadtteil Kirchhuchting verglichen.

Gemeinsam mit den Akteur:innen aus der kommunalen Verwaltung und aus den Stadtquartieren wird zum einen analysiert, wie die Integrierten Stadtentwicklungskonzepte inhaltlich ausgestaltet und die einzelnen Maßnahmen umgesetzt worden sind. Zum anderen wird untersucht, inwiefern integrierte Stadtentwicklungskonzepte dazu beitragen können, gesundheitsförderliche und nachhaltige Lebensbedingungen für alle Menschen im Stadtquartier zu etablieren.

Das 3-jährige Projekt wird im Verbundprojekt gemeinsam mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gesundheit Bochum und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH umgesetzt.




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