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Ein neuer Artikel von Ekaterina Paustyan

Ekaterina Paustyans Beitrag "A Treaty for the Rich and Politically Loyal? Explaining the Bilateral Center-Region Treaties in Post-Soviet Russia' ist gerade in einer neuen Ausgabe von Russian Politics erschienen. Das Papier, das im Open Access verfügbar ist, untersucht die Unterzeichnung bilateraler Verträge zwischen den föderalen und regionalen Regierungen Russlands im Zeitraum von 1994-1998. Die Fuzzy-Set Qualitative Comparative Analysis von 64 Fällen legt nahe, dass Präsident Jelzin durch die Unterzeichnung bilateraler Verträge im Austausch für politische Unterstützung eine breite Koalition mit subnationalen Führern aufbaute. Diese Strategie ermöglichte es Jelzin, die Präsidentschaftswahlen 1996 zu gewinnen, trug aber langfristig zur Erhaltung der autoritären Enklaven in Russland bei. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit dem Argument, dass die autoritäre Konsolidierung in Russland während der 2000er Jahre tief in den Zentrum-Region-Beziehungen der 1990er Jahre verankert war.

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