LIFE, Leipzig Interdisciplinary Research Cluster of Genetic Factors, Clinical phenotypes and Environment
Projektbeteiligte: Dr. med. Mirko Döhnert, Dr. phil. Stephanie Stadelmann, Dr. phil. Andrea Michel, Dr. rer. med. Sonia Jaeger, Dipl.-Psych. Tina Matuschek, Dipl.-Psych. Madlen Grunewald, Dr. phil. Jan Keil , Dr. phil. Annette Klein, Prof. Dr. Kai von Klitzing
In Kooperation mit: Prof. Dr. Ulrich Hegerl, PD Dr. Peter Schönknecht, Prof. Dr. Wieland Kiess, Prof. Dr. Elmar Brähler
Koordinatoren des LIFE-Forschungskonzepts: Prof. Dr. Joachim Thiery, Prof. Dr. Markus Löffler
LIFE wird im Forschungsverbund der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig durchgeführt. Ziel ist es, die Variabilität bei der Entstehung und dem Verlauf verschiedener Erkrankungen, darunter Depression, systematisch zu erforschen. Hierbei wird von einem Zusammenspiel von Umwelt, Lebensstil und genetischen Faktoren ausgegangen. In LIFE werden Bevölkerungsstichproben sowie krankheitsbezogene Populationen im Längsschnitt untersucht.
Innerhalb des Forschungskomplexes LIFE untersucht die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters den Verlauf emotionaler Symptome bzw. affektiver Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Dazu wird eine Stichprobe von 400 jungen Patienten (8 bis 14 Jahre) mit psychopathologischen Symptomen (z.B. depressive Verstimmungen, Ängste, Verhaltensprobleme) aufgebaut und diese sorgfältig alle 2 Jahre untersucht. Vergleiche zu nicht von diesen Symptomen betroffenen Kindern und Jugendlichen einer Bevölkerungsstichprobe (N=400) werden vorgenommen. Ziel ist es, Mechanismen aufzuklären, die die individuellen Verläufe der Psychopathologie der Patienten in das Erwachsenenalter hinein beeinflussen. Dabei werden psychosoziale Aspekte, Kognition, Neurobiologie sowie genetische Aspekte untersucht.
Gefördert durch: Mittel des Freistaats Sachsen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung