Geförderte Projekte

Diese Projekte werden aktuell von der Stiftung der Universität Bremen und ihren Treuhandstiftungen gefördert.

„Resilienz maritimer Infrastrukturen“

Prof. Dr. Katharina Reiling

Maritime Infrastrukturen wie Offshore-Windkraftanlagen, Seekabel oder Seehäfen sind essentiell für das Funktionieren der Wirtschaft und die Versorgung der Gesellschaft. Zuletzt haben die Corona-Pandemie und der Angriffskrieg auf die Ukraine die Krisenanfälligkeit solcher Infrastrukturen verdeutlicht. Der geförderte Sammelband eruiert, was die Resilienz maritimer Infrastrukturen ausmacht und wie diese Herausforderungen rechtlich gemeistert werden können.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung.

© Jens Lehmkühler / Universität Bremen

Das Zielorientierte Dialogische Lesen als Methode zur alltagsintegrierten Sprachförderung in der Grundschule (ZDL Schule)

1. Platz Das Goldene Plietsch

Dr. Detta Sophie Schütz

Im Projekt „ZDL Schule“ wurden im Schuljahr 2022/2023 164 Kinder in vier Grundschulen acht Monaten lang mit dem Sprachförderkonzept „Zielorientiertes Dialogisches Lesen“ gefördert. Vor und nach diesem Zeitraum wurden die sprachlichen Fähigkeiten dieser Kinder sowie der nicht geförderten Kontrollgruppe erhoben, um Effekte der Förderung auf den Spracherwerb feststellen zu können.

 

© Jens Lehmkühler / Universität Bremen

MoleNet: Unterirdische Sensornetze für die nachhaltigen Entwicklungsziele

2. Platz Das Goldene Plietsch

Prof. Dr. Anna Förster

Das Projekt MoleNet startete 2015 als Kooperation zwischen dem FB1 Elektrotechnik (AG ComNets, Anna Förster) und dem UFT (Prof. Hartmut Koehler). Es hatte zum Ziel, eine kostengünstige und ressourcen-effiziente Hardware und Software Lösung für Bodenmonitoring zu entwickeln. Dabei handelt es sich um eine Platform, die unterirdisch arbeitet und drahtlos Sensormesswerte übermittelt. Die Sensoren sind austauschbar, Beispiele sind Bodenfeuchtigkeit, pH Wert oder Temperatur. 

Unsere Arbeit besteht daraus, die Hardware und die Software zu entwickeln und massgeschneiderte Lösungen für verschiedene Anwendungsszenarien zu  implementieren. Je nach Anwendung gibt es verschiedene Anforderungen, die aber meistens doch recht ähnlich sind. Die Arbeit wird von den beiden wiss. Mitarbeitern angeleitet und von Studierenden aus Bremen  und aus unseren Kooperationspartnern ausgeführt, unter anderem aus Sri Lanka, Kamerun, Kenya, Namibia und Thailand. Dabei entstehen nicht nur studentische Arbeiten, sondern auch peer-reviewed Forschungspublikationen. 

 

© Jens Lehmkühler / Universität Bremen

Klimabewußte Verordnung von Inhalativa

3. Platz Das Goldene Plietsch

PD Dr. Guido Schmiemann

Das Gesundheitswesen ist in Deutschland für circa 5% der jährlichen CO2 Emissionen verantwortlich. Im primärärztlichen Versorgungsbereich verursacht die Verordnung von Medikamenten den größten CO2-Fußabdruck. Zur Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen (Asthma und chronische Bronchitis) werden vorrangig inhalative Arzneimittel eingesetzt. Dabei wird zwischen Pulverinhalatoren (= dry powder inhaler, DPI) die den Wirkstoff in Pulverform enthalten und Dosieraerosolen (DA) unterschieden. Letztere nutzen Treibmittel, um den Wirkstoff in tiefe Lungenabschnitte zu transportieren. Diese Treibmittel sind starke Treibhausgase und haben dadurch ein sehr hohes Schädigungspotential für die Atmosphäre. In der Summe sind Dosieraerosole für 3.5% der Treibhausgasemissionen des gesamten britischen Gesundheitssystems verantwortlich, Zahlen für Deutschland liegen bislang nicht vor. Mit den Pulverinhalatoren steht eine klimafreundlichere Alternative mit gleicher Wirksamkeit zur Verfügung. Abgesehen von kleinen Kindern ist eine Ein- oder Umstellung auf Pulverinhalatoren für die meisten Menschen möglich und gut umsetzbar.

Das Wissen um die klimaschädliche Wirkung von Dosieraerosolen und die möglichen (umweltfreundlicheren) Alternativen ist in der Praxis noch nicht allgemein verbreitet. Medizinische Leitlinien sind ein mögliches Instrument, um das Handeln im Alltag zu beeinflussen. Ziel des Projektes war daher eine solche Leitlinie zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen. Die Leitlinie soll eine Hilfestellung geben, um eine Veränderung des Verordnungsverhaltens zu ermöglichen und dadurch den CO² Fußabdruck des Gesundheitswesens zu reduzieren.

 

© Jens Lehmkühler / Universität Bremen

Wiki-Retreat: Schreibwerkstatt zur Nachhaltigkeitskommunikation an Hochschulen

4. Platz Das Goldene Plietsch

Dr. Bror Giesenbauer & Julia Trachtmann

Im Projekt Wiki-Retreat soll nachhaltigkeitsaffinen Hochschulangehörigen der Raum geben werden, sich an einem inspirierenden Ort auf das Schreiben von kurzen, handlungsleitenden Artikeln rund um Nachhaltigkeit an Hochschulen zu fokussieren und diese im DG HochN-Wiki abzulegen. Damit trägt es zur Nachhaltigkeitskommunikation sowie der fachlichen Vernetzung von Change Agents im Hochschulsystem bei.

 

Deutschlandstipendien im Rahmen des Nationalen Stipendienprogramms des Bundes

Die Universität Bremen beteiligt sich an dem 2011 aufgelegten Nationalen Stipendienprogramm des Bundes – kurz: Deutschlandstipendium. Das Deutschlandstipendium unterstützt Studierende mit einem Stipendium von 300 Euro im Monat. Dabei kommen 150 Euro von privater Seite und 150 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ein Jahresstipendium ist also bereits ab einem Förderbetrag von 1.800 Euro möglich. Gefördert werden besonders begabte und engagierte Studierende. Darüber hinaus legt die Universität Bremen besonderen Wert darauf, dass auch andere Faktoren Berücksichtigung finden, die eine engagierte Persönlichkeit ausmachen. Bei der Auswahl werden deshalb Studienleistungen ebenso berücksichtigt wie gesellschaftliches Engagement, Eigeninitiative und besondere persönliche Umstände, wie zum Beispiel die Betreuung von Kindern oder Familienangehörigen oder ein Migrationshintergrund.

Hier finden Sie mehr Informationen zum Deutschlandstipendium

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß- Stiftung, die KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT sowie die Stiftung der Universität Bremen.

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Bremer Studienpreis

unifreunde e.V.

Absolvent*innen der Universität Bremen werden jährlich für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten und Dissertationen ausgezeichnet. Seit 1983 würdigt die Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen („unifreunde“) diese außergewöhnlichen Leistungen mit dem Bremer Studienpreis.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

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Vergangene Förderungen

„Unterstützung der Jubiläumstagung der Staatsrechtslehrervereinigung“

Prof. Dr. Claudio Franzius, Universität Bremen, Fachbereich 6

Es handelt sich um die Jubiläumstagung aus Anlass des 100jährigen Bestehens der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer. Erwartet werden 450 Kolleginnen und Kollegen, die für die Tagung ein Kombi-Ticket des VBN zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV in Bremen erhalten. Mit der Bewilligung des Projekts ist die Finanzierung gesichert.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen und die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung.

 

Wissenschaftskommunikation über Fremdsprachendidaktik/-forschung

Dr. Georgia Gödecke, Universität Bremen, Fachbereich 10

Ziel ist es, den Dialog zwischen Fremdsprachendidaktik/-forschung und Öffentlichkeit zu fördern und zu einer verbesserten Sichtbarkeit des Faches beizutragen. Zu diesem Zweck ist eine Talkshow geplant, in deren Rahmen zunächst eine Positionsbestimmung der Disziplin im Bereich der Wissenschaftskommunikation vorgenommen wird. Darauf aufbauend ist es den Teilnehmenden möglich, inhaltsbezogene Fragen an die Fremdsprachendidaktik/-forschung zu stellen.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

 

"GEDICHTALTERNATIVEN FÜR DEUTSCHLAND Bremer Beiträge zu einer zeitgemäßen kulturellen Bildung"

Prof. Dr. Sabine Doff, Universität Bremen, Fachbereich 10

Mit 52 lyrischen Beiträgen zur kulturellen Bildung durch das Jahr

Im Vorfeld der letzten Bundestagswahl hat logo!‐Kinderreporter Alexander den Spitzenpolitiker der „Alternative für Deutschland“, Tino Chrupalla, getroffen. Im Interview vom 9. September 2021 forderte der Politiker, in deutschen Schulen müsse wieder mehr „deutsches Kulturgut“ gelehrt und von den Schülerinnen und Schülern sollten wieder mehr „deutsche Gedichte“ auswendig gelernt werden. Auf Nachfrage des Reporters konnte der Politiker jedoch kein konkretes Gedichtbeispiel nennen.

Wir sind sicher: Schülerinnen und Schüler schaffen das, ebenso wie weitere Bildungsexperten hier in Bremen! Deswegen fragen wir sie nach ihrem Lieblingsgedicht. Außerdem wollen wir von ihnen wissen, welchen Beitrag dieses Gedicht zur Verständigung über unser gemeinsames „deutsches Kulturgut“, anders gesprochen: zu einer zeitgemäßen kulturellen Bildung, zur Werteorientierung, zur ästhetischen Wahrnehmung und damit zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts leisten kann. Im Sinne der Diversitätskultur nehmen wir selbstverständlich Gedichte in allen Sprachen auf. Außer den Schülerinnen und Schülern selbst fragen wir weitere Bildungsexpertinnen und ‐experten am Standort Bremen, z.B. Lehrkräfte, Wissenschaftlerinnen, Bildungspolitiker, Kulturschaffende und viele mehr.

So entsteht eine Publikation in Form einer illustrierten Gedichtsammlung mit persönlichen Kommentaren, die Lehramtsstudierende anschließend in schulpraktischen Phasen einsetzen, d.h. in der Arbeit gemeinsam mit Schülerinnen/Schülern und Lehrkräften erproben und erweitern können. Wir planen, die Entstehung dieser Publikation zu begleiten durch Veranstaltungsformate für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Studierende, Bildungsexperten und weitere Bildungsbegeisterte in Bremen. Im Rahmen dieser Veranstaltungen sollen die ausgewählten Gedichte im Mittelpunkt stehen, also z.B. szenisch dargestellt, mit Ausstellungsobjekten verknüpft und in unterschiedlichen Formaten diskutiert werden. Die Print‐Publikation soll begleitet werden von einer interaktiven Website, auf der sich alle Interessierten mit einer eigenen „Gedichtalternative für Deutschland“ beteiligen können.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

 

Neues Erinnern: Bremen und das Erbe des europäischen Kolonialismus

Dr. Norman Aselmeyer, Universität Bremen, Fachbereich 8

Seit einigen Jahren ist ein neuer Streit um die deutsche Erinnerungspolitik entbrannt, der als Historikerstreit 2.0 zunehmend in der Öffentlichkeit rezipiert wird. In dieser Debatte geht aus vor allem um die Frage, ob das Gedenken an den Holocaust unserer vielfältiger werdenden Gesellschaft gerecht wird und genügend Raum für die Erinnerung an andere, insbesondere koloniale Verbrechen lässt. In der Debatte um die Erinnerungskultur wird Erinnerung in erster Linie national gedacht und bezieht selten die von der Kolonialherrschaft betroffenen Gesellschaften ein. Dagegen möchte dieses Projekt den Fall Bremen als Ausgangspunkt für Überlegungen zu einem „Neuen Erinnern“ nehmen und Persönlichkeiten aus Kenia, Tansania und Namibia zu einem breiteren Dialog über eine inklusivere Erinnerungskultur einladen.

Gefördert durch die Dr. Heino Rose-Stiftung.

 

Widerstandsfähigkeit der Lieferkette von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Bremen (Bremen SCR)

Prof. Dr. Aseem Kinra, Fachbereich 7, Universität Bremen

Das Ziel des transferorientierten Projekts ist die Verbreitung von Forschungsergebnissen der neuesten Tools, Konzepte und Ideen über widerstandsfähige und nachhaltig globale Lieferkettenbetriebe an Fertigungsunternehmen. Der Fokus wird dabei auf die Entwicklung von Fähigkeiten und den damit verbundenen institutionellen Mechanismen gelegt, um eine widerstandsfähige Logistik und Lieferkettenoperationen für Produktions- und Logistikunternehmen in der Region zu ermöglichen.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung.

 

DGPuK Tagung: Automatisierung von Kommunikation und automatisierte Medien:

Prof. Dr. Andreas Hepp, Fachbereich 9, Universität Bremen

Vom 18. bis 20. Mai 2023 wird das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen die 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft zum Thema „Automatisierung von Kommunikation und automatisierte Medien: Herausforderungen für die Kommunikations- und Medienwissenschaft“ ausrichten. Es handelt sich nach der Corona-Pandemie um die erste deutschsprachige Fachtagung der Kommunikations- und Medienwissenschaft, die in Präsenz stattfinden wird – zu einem der zentralen Zukunftsthemen des Fachs. Die Automatisierung von Kommunikation und automatisierte Medien stehen für eine fundamentale Transformation der Bedingungen und Folgen der gesellschaftlichen Kommunikation: Mehr oder weniger „künstlich intelligent“ sind Medien nicht mehr nur Vermittlungsinstanzen von Kommunikation, sondern werden selbst zu automatisiert agierenden Systemen und Teilnehmenden an Kommunikation. Mit der Tagung wollen wir dies in dem gebotenen breiten Blickwinkel der Kommunikations- und Medienwissenschaft betrachten. Es soll dabei sowohl um eine Auseinandersetzung mit den Systemen der Automatisierung von Kommunikation, der menschlichen Interaktion mit diesen und der Rolle automatisierter Medien in einzelnen Feldern sowie den damit verbundenen weitergehenden Dynamiken der (öffentlichen) Kommunikation gehen, als auch um die so bestehenden Herausforderungen für die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Webseite: http://dgpuk2023.de 

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen und dieManfred und Ursula Fluß-Stiftung.

 

Ocean Limited – Das Spiel um die Meere

Stefan Königstein, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen

Die Ozeane sind die Grundlage des Lebens auf unserem Planeten, sie bieten uns Nahrung, Rohstoffe und Energie, sind ein Ort für Erholung und gleichzeitig Transportweg. Ocean Limited (www.ocean-limited.de) ist ein Brett- und Rollenspiel über den Ozean für Schulklassen und Umweltbildungsgruppen. Die SpielerInnen übernehmen die Rollen von Meeresnutzern und -akteuren, verhandeln ihre Interessen und finden gemeinsam nachhaltige Nutzungsstrategien.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen und der Dr. Heino Rose-Stiftung.

 

ZDL Schule Zielorientiertes Dialogisches Lesen (ZDL)

Dr. Detta Sophie Schütz, Universität Bremen, Fachbereich 12

Im Rahmen der von der Dr. Heino Rose-Stiftung geförderten kontrollierten Interventionsstudie im Prä-Post-Test-Design „Das Zielorientierte Dialogische Lesen als Methode zur alltagsintegrierten Sprachförderung in der Grundschule (ZDL Schule)“ wird die Sprachfördermethode ZDL im Zeitraum August 2022 bis Juni 2023 in vier Bremer und Oldenburger Grundschulen eingesetzt und wissenschaftlich evaluiert.

Gefördert durch die Dr. Heino Rose-Stiftung.

 

Strategienentwicklung für eine ressourcenschonendere Suche nach neuen, bioaktiven Wirkstoffen

Luisa Rebecka Meyer, Universität Bremen, Fachbereich 2

Prüfung, ob sich mittels Messung von LC-MS-Spektren von Pilzextrakten im Mikromaßstab und anschließender computergestützter Analyse der Daten gezielt neue Sekundärmetabolite in Pilzen auffinden lassen, die potentiell als Leitstrukturen für die Entwicklung neuer Wirkstoffe dienen könnten.

Gefördert durch die Iris und Hartmut Jürgens-Stiftung – Chance auf ein neues Leben.

 

Kooperation Uni Bremen – globale° Festival für grenzüberschreitende Literatur: Literaturblog und Lesung

Prof. Dr. Karen Struve und Prof. Dr. Elisabeth Arend, Universität Bremen, Fachbereich 10

Unter dem Motto „miteinander“ findet das Literaturfestival globale° 2022 statt, das von Studierenden und Lehrenden des FB 10 der Universität Bremen (Hauptkooperationspartner des Festivals) aktiv mitgestaltet wird. Studierende schreiben Rezensionen, Berichte oder Interviews für den „BlogSatz“ (FB 10 und Literaturhaus). Die Stiftung der Universität fördert die Blog-Redaktion und die Veranstaltung mit Karl-Markus Gauß (Preisträger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung).

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

 

Determinants of Alpha Diversity in Forests (Einflussfaktoren für Alpha Diversität in Wäldern)

Jolina Paulssen, Universität Bremen, Fachbereich 2

Alpha Diversity in Forests: Im Rahmen der Promotionsarbeit von Jolina Paulssen (Betreuer: Martin Diekmann) am Fachbereich 2 der Universität Bremen soll in diesem Forschungsprojekt der Einfluss von Bodenfeuchtigkeit auf die Waldpflanzen-Diversität untersucht werden, um die Folgen von zunehmender Trockenheit im Kontext des globalen Klimawandels abzuschätzen.

Gefördert durch die Iris und Hartmut Jürgens-Stiftung – Chance auf ein neues Leben.

 

Sichtbarmachung vorurteilsgeleiteter Straftaten gegenüber als „fremd“ markierten Personen in Bremen

Dr. Margrit E. Kaufmann, Universität Bremen, Fachbereich 9

Kooperationspartner*innen: Dr. Margrit E. Kaufmann, Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (IfEK) am FB 9 der Universität Bremen, mit 50 Studierenden des BA Kulturwissenschaft und des MA Transkulturelle Studien, mit dem Bremer Rat für Integration (BRI), der Referentin für Vielfalt und Antidiskriminierung der Polizei Bremen und der Referentin für interkulturelle Öffnung des Theater Bremen.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

 

„Was hat Mathematik mit Musik zu tun? – Forscher*innentage im matelier der Universität Bremen“

Bei den Forscher*innentagen im matelier der Universität Bremen haben Schüler*innen die Gelegenheit,
einen Vormittag lang an unterschiedlichen Stationen zu einem gemeinsamen mathematischen
Thema zu arbeiten und zu forschen. Der Forscher*innentag „Mathe und Musik"
richtet sich speziell an Oberstufen-Schüler*innen und bietet diesen die Möglichkeit, den faszinierenden
Zusammenhängen von Mathematik und Musik forschend-entdeckend auf die Spur
zu gehen.
Gefördert durch die Karin und Heinz-Otto Peitgen-Stiftung.
mehr: https://www.uni-bremen.de/matelier

 

Berninghausenpreis: Auszeichnung für vier Lehrende

Vier Lehrende der Universität Bremen haben den Berninghausenpreis für hervorragende Lehre erhalten. Dr. Juliane Jarke und Irina Zakharova vom Fachbereich Mathematik und Informatik haben die Jury in der Kategorie „Partizipative Lehre“ überzeugt. Der Studienpreis ging an Dr. Jan Harima vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft und die Psychologieprofessorin Nina Heinrichs. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. 

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

Pressemitteilung

 

BIND: Bike Friend

1. Platz Das Goldene Plietsch

Dr.-Ing. Wanli Yu & Prof. Dr.-Ing. Alberto Garcia-Ortiz

Instead of driving the motor vehicles, riding bike can significantly reduce the exhaust emission and protect our ecological environment. Especially in current Covid-19 pandemic, riding bike is more preferred to keep enough social distance. However, bikes are much easier to be stolen and the bikers are more vulnerable in an accident comparing with the motor vehicles, which is very annoying and drastically demotivate people to buy and ride bikes. This project aims to design a “bike friend (BIND)” system to prevent the bike stealing and accidents. The BIND system is made up of BINDers and smart phones. The BINDer is an Internet of Things (IoT)-based smart device consisting of sensor, processing/MCU, communication/radio and power units. It uses the installed sensors, e.g., the accelerometer sensor, radar sensor, vibration sensor, etc., to measure the bike’s speed and the distance to the surrounding road-users, and to give vibration signal. Based on the measurement, the MCU will analyze the bike’s movement, i.e., moving, falling down, or parking, and estimate the potential accidents with other road-users using machine learning algorithms like convolutional neural network (CNN) and deep neural network (DNN). The unauthorized moving will be directly reported to the bike-owner’s smart phone through the radio unit, while the biker will be alarmed via the vibration signals in case of potential accidents. The BINDer is powered by the rechargeable battery which is directly charged by the bike’s dynamo. In order to consume less energy, this project will: a) modify the typical CNN and DNN algorithms to make them more suitable for the resource limited IoT smart devices; b) design new scheduling algorithm to optimize the MCU’s wake-up and sleep. This project can significantly reduce our personal financial loss and prevent bike accidents. Moreover, more people will be motivated to buy and ride bikes, thereby promoting the economic growth and improving our environment quality.

 

Chile: Auf dem Weg zu einer neuen Demokratie? 18. Projekt der Reihe "Aus den Akten auf die Bühne"

2. Platz Das Goldene Plietsch

Dr. Eva Schöck-Quinteros, Universität Bremen, Fachbereich 8

Das 18. Projekt der mehrfach ausgezeichneten Reihe unterscheidet sich von früheren Projekten, weil es das Publikum auch in die Gegenwart führt und an noch nicht abgeschlossene Prozesse teilhaben lässt. Aus den Akten wird zum Dokumentarfilm ohne Kamera auf der Bühne mit zwei Schwerpunkten: 1.) Chile, der Rohstoffproduzent, ist seit über 100 Jahren mit Deutschland eng verbunden. Der Salpeterhandel hat zum Reichtum der Kaufleute in Bremen und Hamburg beigetragen (Chile Haus). Ego-Dokumente zeigen die wenig bekannten Lebens- und Arbeitsbedingungen der „Pampinos“ in der Atacama-Wüste. Nach Salpeter folgen Kupfer, Lithium und Grüner Wasserstoff, über dessen Produktion die Regierungen Deutschlands und Chiles seit 2019 verhandeln. Der Abschluss erster Verträge wurde als Erfolg gefeiert. Welche dramatischen Folgen diese Produktion (ebenso wie der Abbau von Salpeter, Kupfer, Lithium) für die Umwelt Chiles haben wird, wird in den Medien kaum diskutiert. 2.) Die Folgen der Militärdiktatur (1973-1990) sind noch lange nicht überwunden. Die Verfassung von 1980 gilt, etwas verändert, immer noch. Die von Schüler:innen am 18.10. 2019 ausgelöste soziale Revolte mündete in ein Plebiszit und in Wahlen zu einem Verfassungskonvent, der seit Anfang Juli 2021 arbeitet. Es ist global die erste(!) verfassungsgebende Versammlung, die geschlechterparitätisch zusammengesetzt ist. Die Wahl einer Frau und Mapuche zur Präsidentin des Konvents ist ein deutliches Zeichen, dass sich Chile auf den Weg zu einer neuen Demokratie aufgemacht hat. Wir verfolgen vor allem die Auseinandersetzungen über - den langen Schatten der Diktatur; Erinnerung der Opfer, Schutz der Täter; Forderung nach einer neuen Polizei; - Zerstörung der Umwelt; Neoliberalismus; Freihandel; - Kolonialgeschichte; Beteiligung der Mapuches, der Pueblos Originarios: Wird Chile ein plurinationaler Staat? Der Entwurf der neuen Verfassung soll im Mai/Juni 2022 vorliegen. Die Premiere wird Ende September/Anfang Oktober 2022 stattfinden.

 

Von Bremen in den Weltraum - mit Wissenschaft hoch hinaus

3. Platz Das Goldene Plietsch

Dr. Dennis Philipp & Dr. Christian Pfeifer

Am Thema Raumfahrt als typisches Bremer Forschungsgebiet: Das Verständnis und Akzeptanz der Wissenschaft steigern Die Kommunikation wissenschaftl. Resultate und Methodik stärken Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und wissenschaftl. Denkweise wecken, fördern und ausbauen Wissenschaft ist lebendig! Wissenschaft ist Bremisch! Wissenschaft ist Zukunft! Wissenschaftl. Fortschritt ist die Grundlage unserer modernen Gesellschaft. Das Verständnis davon, wie Wissenschaft funktioniert, WissenschaftlerInnen arbeiten und Erkenntnisgewinn durch Forschung und Diskurs stattfindet ist essentiell um sich mit komplexen gesellschaftlichen Problemen auseinanderzusetzen. Während der COVID19 Pandemie zeigte sich, dass in Medien und Teilen der Bevölkerung ein falsches / diffuses Bild des Erkenntnisgewinns durch Wissenschaft existiert. Wissenschaft zu den Menschen bringen! Mit Fragen nach wissenschaftl. Methodik und abzuleitender Ergebnisse aus der Forschung beschäftigen sich die Meisten nicht. Es ist unsere Aufgabe, Erkenntnisse allgemeinverständlich zu vermitteln und deren Entstehung zu erklären: In aktuellen sozialen Medien wie TikTok. In Kooperation mit Formaten wie Science goes Public, Vorträge im Haus der Wissenschaft etc. Eine Sommerakademie für SchülerInnen und einem Mentoring-Programm zum Studienbeginn Eigene Veranstaltungen am ZARM und Partnereinrichtungen Eine zentrale Website als Anlaufstelle Die digitale Art der Wissenschaftskommunikation braucht visuell aufbereitete Inhalte, die in kurzer Zeit konsumierbar sind, aber trotzdem nicht an fachlicher Substanz verlieren dürfen. Hierzu betrachten wir die 4 Themenbereiche: Das Universum: Raumfahrt verwurzelt in Bremen, Erforschung des Universums, Astrophysik (Gravitationswellen, Schwarze Löcher, Kosmologie) Erforschung unseres Sonnensystems und fremder Welten Erd-Fernerkundung: Lernen über die Erde, Umwelt und Klimaforschung Raumfahrt im Alltag: Kommunikation+Navigation, globale Vernetzung, Technologietransfer.

 

Radio Hertz-Rhythmus

4. Platz Das Goldene Plietsch

Prof. Dr. Rita Groß-Hardt

Ziel unseres Projektes ist die Etablierung eines Radiosenders, der sich gezielt an eine Hörer:innenschaft von über 70 Jahren richtet und von Menschen dieses Alters selbst gestaltet wird. Außerdem sollen Studierende und Schüler:innen in die Produktion mit einbezogen werden, z.B. in Universitätsmodulen oder Praktika. Vorbild und Inspiration ist für uns das "Angel Radio" in Großbritannien, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde (http://angelradio.co.uk/). Radio Hertz-Rhythmus soll mit mindestens drei Stunden Sendezeit pro Woche an den Start gehen. Die Sendung wird generationsübergreifend im Duo moderiert und spielt ausschließlich Musik, die vor 1970 entstanden ist. Außerdem sind Beiträge verschiedener Rubriken angedacht, zum Beispiel erzählenswerte Lebensgeschichten und Anekdoten aus einer Zeit ohne Dübel und Einwegwindeln, eigens auf die Zielgruppe zugeschnittene Servicetipps aus Medizin, Technik oder IT, Erklär-Stücke, die Wissenschaftliches oder verloren gegangenes Wissen präsentieren ("Wissenschaft up platt"), oder Historisches aus Bremen und „umzu“. Radio Hertz-Rhythmus wäre mehr als nur ein Radiosender, es wäre ein Kulturprojekt, das Menschen verbindet und für mehr Diversität in der Bremer Medienlandschaft sorgt. Zentral für den Erfolg ist eine professionelle Umsetzung mit erfahrenen Radiomacher:innen, die uns in der Produktion begleiten. Zusätzlich brauchen wir technische Ausstattung und finanzielle Mittel, um die Mobilität der Akteur:innen zu unterstützen und Barrierefreiheit zu gewährleisten. Außerdem - und das hat für uns höchste Priorität - braucht Radio Hertz-Rhythmus eine Heimat, also einen langfristigen Kooperationspartner, mithilfe dessen wir das Format als regelmäßige Sendung etablieren können.

 

Vortragsreihe MindTALKS - Innovationen der Hirnforschung in Bremen und umzu

Dr. Udo Ernst, Univ. Bremen, Fachbereich 1 / Computational Neuroscience Lab
Prof. Dr. Olivia Masseck, Univ. Bremen, Fachbereich 2 / Synthetische Biologie
Prof. Dr. Tanja Schultz, Univ. Bremen, Fachbereich 3 / Cognitive Systems Lab

Mit einer öffentlichen Vortragsreihe präsentieren und diskutieren wir allgemeinverständliche interdisziplinäre Ansätze in der Hirnforschung. Ziele sind die Kommunikation von wissenschaftlichen Erkenntnissen und deren gesellschaftliche Implikationen an eine interessierte Öffentlichkeit, sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Gedankenaustauschs und der Vernetzung zwischen den beteiligten Instituten.

Wie im vorangegangenen Wintersemester werden die Vorträge auch im SoSe 2021 über Zoom abgehalten.
Alle aktuellen Informationen gibt es auf der Homepage:
www.bernstein.uni-bremen.de/mindtalks

Gefördert durch die Iris und Hartmut Jürgens-Stiftung

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Gauß-Vorlesung

Die Gauß-Vorlesung hält Prof. Dr. Valentin Blomer (Universität Bonn) über

Arithmetik und Analysis im Wechselspiel 

Zahlen umgeben uns täglich, auch wenn wir das nicht immer sehen. Ihre Untersuchung hat Mathematiker und Nicht-Mathematiker seit jeher inspiriert und reicht zurück bis in die Antike.
Moderne analytische Zahlentheorie benutzt Methoden der Analysis, um zahlentheoretische Probleme zu lösen. Umgekehrt können zahlentheoretische Phänomene zum Verständnis analytischer Fragen beitragen. Der Vortrag beleuchtet dieses faszinierende Wechselspiel gegenseitiger Befruchtung an ausgewählten Beispielen von der klassischen Mathematik bis zur aktuellen Forschung.

Gefördert durch die Karin und Heinz-Otto Peitgen-Stiftung

Weltkorallenriffkonferenz - ICRS 2021

Prof. Dr. Christian Wild, Fachbereich 2 / Marine Ökologie

Die ursprünglich für 2020 geplante ICRS ist die bedeutendste internationale Konferenz zum Thema Korallenriffe für mehr als 2.500 Teilnehmende aus allen Disziplinen. Die Universität Bremen ist vom 18.-23.7.2021 Gastgeber für die virtuell durchgeführte Veranstaltung. Ziel ist es, wissenschaftsbasierte nachhaltige Lösungen für die gegenwärtige globale Korallenriffkrise zu entwickeln und einer breiten Öffentlichkeit zu kommunizieren.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen und die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung.

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Tauch ab – und frag nach! Frühe naturwissenschaftliche Bildung

Dr. Martina Pätzold, MARUM UNISchullabor

Dieses Projekt soll die Neugier bei Kindergartenkindern für Naturwissenschaften wecken. Mit Kindergartenkindern, pandemiebedingt nur ein Pilot-Kinder- und Familienzentrum KiTa Bremens und Wissenschaftler*innen vom MARUM an der Universität Bremen werden naturwissenschaftliche Themen erarbeitet und dann in einem 10-12minütigen Film dokumentiert. Das Projekt hat Modellcharakter für die Herangehensweise anderer naturwissenschaftlicher Projekte. Das Besondere an dieser Vorgehensweise ist die Entwicklung der Experimente aus den Fragen der Kinder.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung

 

I-See - Sehprothesen für Blinde

Dr. Udo Ernst / Fachbereich 1

Noch bevor es richtig los geht, hat dieses Projekt große Wellen geschlagen. Sowohl butenunbinnen als auch der Weser-Kurier berichteten bereits über das Vorhaben, erblindeten Menschen durch implantierte Minicomputer eine Wahrnehmung der Außenwelt zu ermöglichen.
Hier die Meldung der Universität: Blinden wieder Seheindrücke ermöglichen.

Gefördert durch die Iris und Hartmut Jürgens-Stiftung

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Keine Zuflucht. Nirgends. Die Konferenz von Evian und die Fahrt des MS St. Louis

14. Projekt Aus den Akten auf die Bühne

Dr. Eva Schöck-Quinteros, Univ. Bremen, Fachbereich 8

Die auf Originaldokumenten basierende szenische Lesung wird die Geschichte von Migration und Flucht mit der Gegenwart verbinden. Ziel des Projekts ist es, zu der von dem schwedischen Schriftsteller Göran Rosenberg 2015 eingeforderten Einsicht beizutragen: „Während die Europäer geradewegs gen Evian schlafwandeln, sollten sie wenigstens wissen, dass sie es tun. Und eine vereinte Anstrengung zum Aufwachen unternehmen“. Hierzu möchte das Projekt beitragen, indem die einem breiten Publikum wenig bekannte Konferenz  vorgestellt wird. Vertreter von 32 Staaten konnten sich nicht über die Aufnahme von 500 000 deutschen und österreichischen StaatsbürgerInnen jüdischen Glaubens einigen. Diesem Desaster der Diplomatie, über das auch prominente Journalisten berichten, wird die Geschichte der Fahrt der MS St. Louis gegenübergestellt.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung

Podiumsdiskussion: Menschenbild und Gottesgedanke

Am 28/29.01.2019

Dr. Anne Christina Thaeder, Universität Bremen, Institut für Philosophie

Im Rahmen des Seminars „Naturalismus und Menschenbild“ und in Kooperation mit der Philosophischen Gesellschaft Bremen wird das Institut für Philosophie eine öffentlichkeitswirksame Podiumsdiskussion veranstalten. Holm Tetens (Berlin) hat 2015 mit seinem Buch „Gott denken“ in der Philosophischen Diskusssionsarena für Aufsehen gesorgt. Wolfgang Detel (Hamburg) hat ihm nun mit seiner Schrift „Warum wir nichts über Gott wissen können“ geantwortet. Am 28.01.2019 werden beide in Bremen darüber sprechen, inwiefern die verschiedenen Antworten auf die Gottesfrage Auswirkungen auf das Menschenbild haben können und anschließend vor und mit dem Publikum diskutieren.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung.

 

Changing Dress-Codes: Partizipativer Wissenstransfer zur Ausstellung „Use-less“ im Hafenmuseum Speicher XI

PD Dr. Cordula Weissköppel, Fachbereich 9, Ethnologie & Kulturwissenschaft

Dieses Projekt hat das Ziel der Bewusstseinsbildung über alternative Handlungsformen von nachhaltigem Kleiderkonsum. Es beinhaltet eine Spiel-Idee, das „Transparency-Game“, um BürgerInnen zu motivieren, die verschiedenen Praxen der Intransparenz in der Textilindustrie zu hinterfragen. Auf dem Fashion Revolution Day in Bremen (24.4.2019) und auf dem Open Campus Day (15.6.2019) wurde das Spiel angeboten und dabei getestet, wie Passanten auf die Problematik der intransparenten Produktions- und Weiterverarbeitungsketten von marktführenden Brands der Textilbranche reagieren.
Parallel wurde der Internet-Blog „weserwareness“ aufgebaut, der tiefergehende Informationen zur Thematik liefert.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen und die Dr. Heino Rose-Stiftung.

 

Internationales Symposium: Perspektiven Künstlicher Intelligenz und der Kognitionswissenschaften

PD Dr. Holger Schultheis, Univ. Bremen, Fachbereich 3 / Institut für Künstliche Intelligenz

Derzeit sind Artikel und Berichte über mögliche Vorteile und Gefahren künstlicher Intelligenz in den Medien allgegenwärtig. Die Öffentlichkeit ist zu Recht zunehmend besorgt über den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Automatisierung von Entscheidungsprozesse in lebensbestimmenden Situationen. Das Symposium wird interdisziplinär sein und Wissenschaftler aus den Informations- und Kommunikationswissenschaften, der Medizin und den Gesundheitswissenschaften zusammenbringen. Der Themenschwerpunkt des Symposiums wird auf der Anwendung von Techniken und Erkenntnissen aus der künstlicher Intelligenz und der Kognitionswissenschaft zur Unterstützung und Ausbildung von Chirurgen und zur Integration neuer Sensortechnologien für die Modellierung von Infektionskrankheiten liegen.

Gefördert durch die Iris und Hartmut Jürgens Stiftung.

 

Postcolonial Oceans: Contradictions and Heterogeneities in the Epistemes of Salt Water

Prof. Dr. Kerstin Knopf, Fachbereich 10 / English Speaking Cultures

Die internationale Konferenz untersucht aus den Perspektiven der Kulturwissenschaft, Linguistik, Ethnologie, Literatur- und Filmwissenschaft, Geschichte und Geographie sowie der Wissenssoziologie Themen wie Geschichte und Gegenwart von Hafenstädten und Küstenstreifen, Migration, Kultur-, Sprach- und Wissensaustausch über Ozeane hinweg, maritimen Handel, Geisterschiffe, Klimawandel sowie Menschen, Naturen und Kulturen in und an Meeren und Ozeanen.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung.

 

Vortragsreihe MindTALKS - Innovationen der Hirnforschung in Bremen und umzu

Dr. Udo Ernst, Univ. Bremen, Fachbereich 1 / Computational Neuroscience Lab
Prof. Dr. Olivia Masseck, Univ. Bremen, Fachbereich 2 / Synthetische Biologie
Prof. Dr. Tanja Schultz, Univ. Bremen, Fachbereich 3 / Cognitive Systems Lab

Mit einer öffentlichen Vortragsreihe präsentieren und diskutieren wir allgemeinverständliche interdisziplinäre Ansätze in der Hirnforschung. Ziele sind die Kommunikation von wissenschaftlichen Erkenntnissen und deren gesellschaftliche Implikationen an eine interessierte Öffentlichkeit, sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Gedankenaustauschs und der Vernetzung zwischen den beteiligten Instituten.

Die im SoSe 2020 ausgefallenen Vorträge werden im WiSe über Zoom nachgeholt.
Alle aktuellen Informationen gibt es auf der Homepage:
www.bernstein.uni-bremen.de/mindtalks

Gefördert durch die Iris und Hartmut Jürgens-Stiftung

 

Noerdman - ein Webcomic über Technik, Nerds und den Norden

Prof. Dr. Rolf Drechsler, Univ. Bremen, Fachbereich 3 / Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur

„Nœrdman“ ist ein Webcomic über Technik, Nerds und den Norden. Mit Humor und einer gesunden Portion Selbstironie regt der Nœrdman dazu an, sich kritisch mit neuen Technologien auseinanderzusetzen. Die Comics bieten einen Einstieg in Themen wie beispielsweise Sicherheit im Internet, Künstliche Intelligenz und Robotik, mit dem Ziel, eine breite Öffentlichkeit an der Diskussion darüber zu beteiligen.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung

 

OPEN CAMPUS 2019

Alle 2 Jahre lädt die Universität Bremen alle Interessierten aus Bremen und umzu zu einem OPEN CAMPUS ein! Unter dem Motto „WELTEN ÖFFNEN – WISSEN TEILEN“ zeigt die Uni, was in ihr steckt! In mehr als 40 Pagoden mitten im Campus-Park geben Fachbereiche, Institute, An-Institute und verschiedene zentrale Einrichtungen spannende Einblicke in ihre Arbeiten und Projekte. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm gibt es im Campus-Park an jeder Ecke spannendes zu entdecken: Wissenschaftsshows, Poetry Slam, originelle Vorträge und Institutsführungen wechseln sich ab. Am Abend beginnt die große Open-Air-Party.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen und die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung

 

Deutschlandstipendien im Rahmen des Nationalen Stipendienprogramm des Bundes

Auch 2019/2020 beteiligt sich die Universität Bremen an dem 2011 aufgelegten Nationale Stipendienprogramm des Bundes – kurz: Deutschlandstipendium. Das Deutschlandstipendium unterstützt Studierende mit einem Stipendium von 300 Euro im Monat. Dabei kommen 150 Euro von privater Seite und 150 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ein Jahresstipendium ist also bereits ab einem Förderbetrag von 1.800 Euro möglich. Gefördert werden besonders begabte und engagierte Studierende. Darüber hinaus legt die Universität Bremen besonderen Wert darauf, dass auch andere Faktoren Berücksichtigung finden, die eine engagierte Persönlichkeit ausmachen. Bei der Auswahl werden deshalb Studienleistungen ebenso berücksichtigt wie gesellschaftliches Engagement, Eigeninitiative und besondere persönliche Umstände, wie zum Beispiel die Betreuung von Kindern oder Familienangehörigen oder ein Migrationshintergrund.

Hier finden Sie mehr Informationen zum Deutschlandstipendium

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß- Stiftung, die KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT sowie die Stiftung der Universität Bremen.

 

Bremer Studienpreis

unifreunde e.V.

Absolvent*innen der Universität Bremen werden jährlich für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten und Dissertationen ausgezeichnet. Seit 1983 würdigt die Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen („unifreunde“) diese außergewöhnlichen Leistungen mit dem Bremer Studienpreis.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

 

Berninghausen-Preis für gute Lehre

unifreunde e.V.

2018 wurde der Berninghausen-Preis für gute Lehre zum 26. Mal vergeben. Die Auszeichnung würdigt hervorragende Leistungen, außergewöhnliches Engagement und besondere Kreativität von Lehrenden. Der Berninghausen-Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und wird einmal im Jahr von den unifreunden vergeben.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

 

Erziehen – Erzwingen – Erniedrigen. Das Arbeitserziehungslager Bremen-Farge

15. Projekt Aus den Akten auf die Bühne

Dr. Eva Schöck-Quinteros, Univ. Bremen, Fachbereich 8

Das inzwischen 15. Projekt der Reihe Aus den Akten auf die Bühne bringt ein kaum bekanntes Kapitel der Bremer Geschichte im Nationalsozialismus auf die Bühne. Es geht um Zwangsarbeit – um die Häftlinge und Täter, aber auch um die Profiteure. Denn die sogenannten Bummelanten und Arbeitsverweigerer wurden im Lager nicht nur im Sinne der NS-Ideologie „erzogen“, sondern vor allem ausgebeutet. So waren auch die Häftlinge des AEL Bremen-Farge unter anderem auf der Baustelle des U-Boot-Bunkers „Valentin“ eingesetzt.

Nach der erfolgreichen szenischen Lesung „Ich habe daher das Verfahren eingestellt“, die am 9. Februar via Zoom mehr als 200 Zuschauer:innen in den digitalen Theatersaal auf der eigenen Couch lockte, bietet die Bremer Shakespeare Company im Februar und März gleich vier weitere Lesungen an.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung

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Berninghausen-Preis für gute Lehre

unifreunde e.V.

2018 wurde der Berninghausen-Preis für gute Lehre zum 26. Mal vergeben. Die Auszeichnung würdigt hervorragende Leistungen, außergewöhnliches Engagement und besondere Kreativität von Lehrenden. Der Berninghausen-Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und wird einmal im Jahr von den unifreunden vergeben.

Gefördert durch die Stiftung der Universität Bremen.

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Demokratie und Wahrheit. Tagung der DVPW-Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte

an der Universität Bremen, 13.–15. März 2019, Haus der Wissenschaft

organisiert von Prof. Dr. Martin Nonhoff & Dr. Frieder Vogelmann FB 8 / Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS)

Mit den Stichworten »postfaktisches Zeitalter«, »alternative Fakten« und »fake news« ist das Verhältnis von Wahrheit und Politik ins Zentrum der öffentlichen Debatte gerückt. Höchste Zeit für die Politische Theorie, sich erneut einem ihren ältesten Themen zu widmen und das Verhältnis von Wahrheit und Demokratie sowie die Formen von Wahrheit in der Demokratie unter die Lupe zu nehmen.

Aktionstag und Ausstellung „Dem Zufall System geben“ – Wissenschaftsvermittlung durch Kunst (02.-30.06.2018)

Prof. Dr.-Ing. Lutz Mädler, Dr. Nils Ellendt (Fachbereich 04: Produktionstechnik, Maschinenbau & Verfahrenstechnik und Sonderforschungsbereich 1232 „Farbige Zustände“)

An welchen Schnittstellen und in welchen Räumen kann Wissenschaft kommuniziert werden und wie kann man komplexe, wissenschaftliche Zusammenhänge verständlich aufbereiten? Diesen Fragen folgt das Crossover-Projekt zwischen dem SFB 1232 „Farbige Zustände“ und der Kunstschule Wandsbek. Die Studierenden der Kunstschule haben sich von der Forschung des SFBs inspirieren lassen und verschiedene Exponate und Installationen geschaffen, die als Analogien Aspekte dieser Forschung beleuchten. Mit einer Veranstaltung und anschließenden Ausstellung im Juni 2018 werden diese der Öffentlichkeit vor- und zur Diskussion gestellt.

Projektseite

Pressemitteilung

Poster "Dem Zufall System geben" - Aktionstag und Ausstellung

Das Projekt wird von der Stiftung der Universität Bremen gefördert.

INPUTS International Symposium „Karl Marx, Marxism, and the Global South“

Prof. Dr. Kerstin Knopf / FB 10

Das INPUTS Internationale Symposium „Karl Marx, Marxism, and the Global South”, organisiert von Prof. Dr. Knopf (INPUTS U Bremen), Prof. Dr. Bass (Hochschule Bremen) und Dr. Quintern (F.S.M.V. U Istanbul), bot vom 4.-5. Mai in Bremen Vortäge prominenter ForscherInnen, ein Nachwuchsforum, eine Podiumsdiskussion und ein Kulturprogramm an.
Das Programm, Abstracts und Video lectures finden Sie auf der Webseite.

Lesung zu 20 Questions and Answers on Black Europe von Prof. Dr. Stephen Small (U of California, Berkeley) in der Schwankhalle

Dr. Julia Borst (FB 10)

M.A. Cedric Essi (FB 10)

Dr. Stephen Small ist Professor für African American Studies an der University of California, Berkeley und international anerkannter Experte für die Schwarze Diaspora in Europa. Im Juni 2018 wird er als Gastdozent an der Universität Bremen sein. In diesem Kontext wird er im Rahmen einer von der Stiftung der Universität Bremen geförderten Lesung mit anschließender Diskussion sein neues Buch 20 Questions and Answers on Black Europe vorstellen, das sich mit den Erfahrungen Schwarzer Menschen in Europa beschäftigt. Die in der Schwankhalle veranstaltete Lesung verspricht spannende Impulse für einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller rassismuskritischer Initiativen in Bremen.
Poster

"White awareness / Black empowerment" - Ein Pilotprojekt gegen Diskriminierung und Alltagsrassismus

Dr. Karin Esders, FB 10

Prof. Dr. Marcus Callies

Das Pilotprojekt White awareness / Black empowerment“ richtet sich an Stu­die­nanfänger und soll die Widersprüche zwischen kritischem Anspruch und erfahrener Diskriminierung thematisieren und Rassismus nachhaltig bekämpfen. Ein Trainer-Team aus einer weißen und einer schwar­zen/people of color Trainer*in wird die Studierenden in ihrem Anspruch auf eine wissenschaftliche Ausbildung frei von Rassismus unterstützen und ihren Wider­stand gegen anti-blackness, Diskriminierung und Alltagsrassismus stärken.
Poster "White awareness Black empowerment"

13. Projekt „Von den Akten auf die Bühne“. Neue szenische Lesung: 100 Jahre Novemberrevolution 1918/19 – Wie veränderte sich die Hansestadt Bremen?

Dr. Eva Schöck-Quinteros / FB 08

Hier geht es zur Webseite.

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß- Stiftung und die Stiftung der Universität Bremen.

Flyer zur Lesung: Revolution 1918/19 in Bremen

3 Deutschlandstipendien im Rahmen des Nationalen Stipendienprogramm des Bundes

Dr. Martin Mehrtens (Kanzler der Universität Bremen)

Beantragt wird die Finanzierung von 3 Deutschlandstipendien. Die Stiftung der Universität Bremen hat bereits in den vergangenen Jahren Stipendien übernommen. Diese sollten nun weitergeführt werden, um das Niveau von über 100 Stipendien aufrechterhalten zu können.

Auch 2018/2019 beteiligt sich die Universität Bremen an dem 2011 aufgelegten Nationale Stipendienprogramm des Bundes – kurz: Deutschlandstipendium. In der anstehenden Förderrunde (10/2018 bis 9/2019) kann sie 1,5 Prozent, das heißt maximal 286 ihrer Studierenden, mit einem Stipendium ausstatten.

Das Deutschlandstipendium unterstützt Studierende mit einem Stipendium von 300 Euro im Monat auszustatten. Dabei kommen 150 Euro von privater Seite und 150 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ein Jahresstipendium ist also bereits ab einem Förderbetrag von 1.800 Euro möglich.

Gefördert werden besonders begabte und engagierte Studierende. Darüber hinaus legt die Universität Bremen besonderen Wert darauf, dass auch andere Faktoren Berücksichtigung finden, die eine engagierte Persönlichkeit ausmachen. Bei der Auswahl werden deshalb Studienleistungen ebenso berücksichtigt wie gesellschaftliches Engagement, Eigeninitiative und besondere persönliche Umstände, wie zum Beispiel die Betreuung von Kindern oder Familienangehörigen oder ein Migrationshintergrund.

Hier finden Sie mehr Informationen!

Gefördert durch die Manfred und Ursula Fluß- Stiftung und der Stiftung der Universität Bremen