Themensemester

Seit 2015 führt das Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (IfEK) regelmäßig Themensemester zu einem aktuellen und gesellschaftlich relevanten Thema durch. Nach „Gegen Grenzen Denken“ (2015), „Public Anthropology“ (2016) und „Dekolonisierung der Stadt – Dekolonisierung des Wissens“ (2017), fand in 2018 der Semesterschwerpunkt zum Thema „Global Cotton“ statt.
Mit diesem Format wollen wir den Studierenden die Möglichkeit geben, sich ein Thema modulübergreifend und umfassend zu erarbeiten und zugleich eigene Erfahrungen in Forschung und Praxis (Filme, Stadtführungen, Ausstellungselemente, Veranstaltungsmanagement) zu sammeln. Die Themensemester werden statusgruppenübergreifend und kollaborativ von BA und MA Studierenden, Absolvent:innen, Promovend:innen und Lehrenden vorbereitet und durchgeführt.
Durch Kooperationen innerhalb der Universität und durch die Einbindung von internationalen Gästen werden transdisziplinäre und transnationale Perspektiven auf Herausforderungen der Gegenwart entwickelt. Umfangreiche Kooperationen mit Institutionen und Organisationen in der Stadt (Museen, Behörden, Verbände, NGOs, Kulturvereine, aktivistische Gruppen) stärken ganz im Sinne der Public Anthropology den Transfer zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und zeigen zugleich vielfältige zukünftige Handlungsfelder für Absolvent:innen unserer Studiengänge auf. Mit den Themensemestern fördern wir nicht nur die fachlichen Kompetenzen der Studierenden, sondern sensibilisieren sie auch für die gesellschaftspolitische Positioniertheit von Wissenschaft und Forschung und die Notwendigkeit von Transfers und Kollaborationen.

Themensemester 2020: Solidarität – Zwischen Pest und Corona

  

Themensemester 2018: Global Cotton

  

Themensemester 2017: Decolonize Knowledge

  

Themensemester 2016: Public Anthropology

  

Themensemester 2014: Gegen Grenzen Denken