Leichtbauwerkstoffe
Das Modul behandelt die für den Leichtbau relevanten Werkstoffe, wobei der Schwerpunkt auf metallischen Konstruktionswerkstoffen liegt. Da effektiver Leichtbau eine interdisziplinäre Herangehensweise erfordert, die den Werkstoffleichtbau mit dem Konstruktions-, dem Fertigungs- und dem Funktionsleichtbau kombiniert, besteht inhaltlich eine enge Verknüpfung mit diesen Disziplinen, wobei die Werkstofforientierung als genereller Ansatz die inhaltliche Basis bildet.
Lernergebnisse
Sie kennen die Besonderheiten dichtespezifischer Werkstoffkenngrößen und können mit ihnen eine beanspruchungsbezogene Werkstoffauswahl vornehmen.
Sie verstehen die werkstoffspezifischen Mikrostruktur-Eigenschafts-Zusammenhänge der betrachteten Werkstoffe sowie deren Grenzen in Gestaltung, Verarbeitung und Anwendung.
Sie sind in der Lage, das Verhalten von Leichtbauweisen unter Beanspruchung und deren Versagen qualitativ zu beschreiben.
Sie können Rückschlüsse auf die Werkstoffauswahl, die Verarbeitung und die konstruktive Gestaltung ziehen
Inhalte
- Leichtbau und Leichtbauprinzipien
- Beanspruchungsarten von Leichtbauweisen
- Kenngrößen für die Werkstoffauswahl
- Werkstofftechnische Mechanismen zu Festigkeitssteigerung und Bauteilversagen
- Stahl-, Aluminium-, Titan- und Magnesiumlegierungen für den Leichtbau
- Legierungen für additiv gefertigte Integralbauweisen
- Werkstoffkombination in Mischbauweisen
- Hybride Kompositwerkstoffe und Strukturen
In Kürze
Inhalt:
Interdisziplinäre Betrachtung von für den Leichtbau relevanten Werkstoffen mit Schwerpunkt auf metallischen Konstruktionswerkstoffen
Niveau: Master-Modul
Veranstaltungsform:
2 Vorlesungen in zwei Semestern
Semester: Winter- und Sommersemester
Umfang: 6 CP
Modulverantwortung
Prof. Dr.-Ing. Hans-Werner Zoch
Professor für Werkstoffwissenschaften (Metalle) im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen und Geschäftsführender Direktor des Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien IWT, Bremen, sowie Direktor der Amtlichen Materialprüfanstalt Bremen
Zielgruppe
- Ingenieurinnen und Ingenieure
Zugangsvoraussetzungen
- Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit Studienleistungen im Umfang von mindestens 180 CP in einem der folgenden (oder diesen entsprechenden) Studiengänge:
- Produktionstechnik
- Maschinenbau
- Verfahrenstechnik
- Wirtschaftsingenieurwesen mit produktionstechnischer Vertiefung
- Nachweis einer mindestens einjährigen Berufspraxis mit einschlägigen Bezügen
- ggf. Nachweis über Deutschkenntnisse gemäß den geltenden Voraussetzungen bezüglich deutscher Sprachkenntnisse an der Universität Bremen (C1-Niveau)
Sie interessieren sich für dieses Angebot, verfügen aber nicht über die aufgeführten Zugangsvoraussetzungen? Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Veranstaltungsdetails
Veranstaltungsdetails
1. Vorlesung:
"Werkstoffe des Leichtbaus 1"
WiSe 2021/2022
"Werkstoffe des Leichtbaus 2"
im SoSe 2022
Termine folgen
Umfang
Dauer: 2 Semester
Arbeitsaufwand:
56 Std. Präsenzveranstaltungen
+ 124 Std. Selbststudium
(entspricht 6 CP)
Prüfungen & Abschluss
Prüfung:
je Vorlesung eine mündliche Prüfung
Abschluss:
- Modulzertifikat
Teilnahmeentgelt
450 Euro (= 75 Euro pro CP)
Mitglieder des Alumni-Vereins der Universität Bremen erhalten 5 % Rabatt.
Information zur Bremer Bildungsprämie
Bewerbung
Eine Bewerbung ist zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht möglich.
Bewerbungszeitraum:
1. August - 15. September
Information & Beratung:
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Berit Godbersen
Telefon: 0421 - 218 61 608
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