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Hat die Atomenergie eine Zukunft in Europa?

Am 11. März 2021 organisierte die Heinrich-Böll-Stiftung Bremen zusammen mit der Jungen DGO-Regionalgruppe Bremen (die von den Mod-Block-DDR Projektmitarbeiterinnen Dr. Mariia Shkolnykova, Mareike zum Felde und Olga Masyutina mitbetreut wird) eine Online-Veranstaltung über die Zukunft der zivilen Nutzung der Atomenergie in Europa.

In diesem Frühjahr jähren sich die beiden schlimmsten Atomunfälle in der Geschichte der Menschheit zum 10. und 35. Mal - die Katastrophe im japanischen Fukushima im Jahr 2011 und die Explosion im Kernkraftwerk Tschernobyl im Jahr 1986. Trotz der potenziellen Gefahren der Atomenergie sind weltweit noch 412 Reaktoren in Betrieb, davon 6 in Deutschland. Zudem denken einige Länder angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der Verknappung natürlicher Ressourcen über einen weiteren Ausbau ihrer Atomenergieprogramme nach. Wo stehen wir also heute in Bezug auf die Nutzung der Atomenergie, angesichts der unterschiedlichen historischen Erfahrungen der europäischen Länder?

Sonja Risteska (Expertin vom Thinktank Agora Enegierwende), Carsten Rau (Filmemacher des Dokumentarfilms "Atomkraft Forever") und Sergej Sumlenny (Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung Kiew) gaben ihre Expertenmeinung zum Thema ab, mit einem regionalen Fokus auf Osteuropa.

Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion finden Sie hier.

Eine Folgeveranstaltung zur Problematik der Endlagersuche in Deutschland wird am 26. April 2021 stattfinden.

 

Ansicht Tschernobyl