Projekt ViTAWiN

Projektbeschreibung:

Das Forschungsprojekt ViTAWiN – Virtuell-augmentiertes Training für die Aus- und Weiterbildung in der interprofessionellen Notfallversorgung – wird im Rahmen des Programms Virtuelle und Erweiterte Realität (VR/AR) in der beruflichen Bildung (VRARBB) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

In ViTAWiN wird durch ein interdisziplinäres Konsortium eine Mehrbenutzer-Virtual Reality (VR)- / Augmented Reality (AR)-Simulationsumgebung entwickelt, erprobt und evaluiert. Das Projekt adressiert die Bildungsbedarfe der Lehrenden und der Lernenden in der Ausbildung zum Notfallsanitäter bzw. zur Notfallsanitäterin und der Weiterbildung zur Notfallpflege. Dadurch wird eine breite, nutzerorientierte und nachhaltige Integration eines didaktischen Designs in die Bildungspraxis ermöglicht. Die Einführung moderner VR- und AR-Technologien soll eine hochinteraktive, immersive und kollaborative Trainings- und Lernumgebung ermöglichen. Die realitätsnahen und verräumlichten 3D-Darstellungen in VR-/AR-Umgebungen knüpfen unmittelbar an berufliche Alltagserfahrungen an und sind so in hohem Maße authentisch und kontextualisiert. Durch den Technologieeinsatz werden – entsprechend der Bildungsbedarfe – praxisnahe Lern- und Arbeitserfahrungen für unterschiedliche, curriculare Lernfelder ermöglicht.

 

Projektziele:

Das Projekt ViTAWiN zielt darauf ab, eine haptisch augmentierte virtuelle Mehrbenutzer-Lern- und Trainingsumgebung zu entwickeln. Durch innovative Augmentierung von Simulationspuppen auf dynamisch veränderliche, visuelle Darstellung aller Leitsymptome in einer bestehenden hoch interaktiven Mehrbenutzer-VR-Simulationsumgebung sollen komplexe, realitätsnahe Entscheidungssituationen geschaffen werden. Notfallfachpflegekräfte und Rettungsfachpersonal könnten damit erstmals durch interprofessionelles Lernen berufliche Handlungskompetenzen in variantenreichen Szenarien trainieren und so die Versorgung eines großen Bereichs aller Notfälle optimieren.

 

Projektpartner:

Das ViTAWiN-Konsortium besteht aus folgenden Partnern: 

- Hochschule Hannover

- Frauenhofer Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Kaiserslautern

- TriCAT GmbH, Ulm

- Malteser Hilfsdienst gGmbH, Bildunszentrum der Region Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (HRS), Wetzlar

- Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Hannover

- Hanse Institut Oldenburg - Bildung und Gesundheit gGmbH

 

Beirat:

Frau Prof. Dr. Vera Hagemann ist Mitglied des Projektbeirates von ViTAWiN. Es wird ein Expertengremium als Beirat eingesetzt. Dieses überprüft über den gesamten Projektverlauf in fünf Treffen den jeweiligen Fortschritt auf übergeordnete Praktikabilität sowie Erweiterbarkeit zu anderen Medizin- und Pflegeausbildungsberufen und sucht Schnittstellen für Veröffentlichung/Verbreitung der Projektinhalte. 

 

Detaillierte Informationen zu dem Projekt ViTAWiN finden Sie hier