Modulhandbuch M.Sc. Psychologie
Studienverlaufsplan des Masterstudiengangs „Psychologie“, MPO 2020
Dieser Studienverlaufsplan stellt eine Empfehlung für den Ablauf des Studiums dar. Module können von den Studierenden in anderer Reihenfolge besucht werden.
Download: Modulhandbuch M.Sc. Psychologie (Stand 07.10.2022)
Dateiname: MHB_MPO2020_2022_10_07.pdfÄnderungsdatum: 27.10.2022
Modulkennziffer: | MKOPS1 |
Modultitel: | Kognitionspsychologie I / Cognitive Psychology I |
6 CP
Prof. Dr. Markus Janczyk
Pflichtmodul
Das Modul vermittelt grundlegende und vertiefte Kenntnisse kognitionspsychologischer Inhalte, Theorien und Forschungsansätze. In der Vorlesung werden dazu aktuelle und grundlegende Theorien und Befunde zu regelgerechtem und abweichendem menschlichem Erleben und Verhalten aus den Bereichen Psychomotorik und Handlung behandelt. Es werden zudem die biologischen Grundlagen und ausgewählte Störungen berücksichtigt. In den Seminaren werden ausgewählte Themen aus der Vorlesung vertieft behandelt. Dazu bestehen die Seminarstunden aus moderierten Diskussionen über Grundlagen- bzw. Übersichtsartikeln sowie aus kurzen Präsentationen aktueller Forschungsarbeiten einschließlich derer Diskussion und Kritik (Methoden, Schlussfolgerungen, ...).
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- sind mit den Fachbegriffen aus den Themenbereichen wie Psychomotorik/Handeln oder Sprache vertraut und können diese angemessen einsetzen.
- haben Wissen über zentrale empirische Befunde zu regelgerechtem und abweichenden menschlichen Erleben und Verhalten aus den behandelten Themenbereichen.
- sind vertraut mit den zentralen Forschungsansätzen, die in den behandelten Themenbereichen zum Einsatz kommen. Sie verstehen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Forschungsmethoden und können diese kritisch reflektieren.
- erwerben vertiefte Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens. Sie können Literatur zu einem Thema recherchieren und Primärliteratur verstehen und bewerten sowie wissenschaftliche Ergebnisse und Theorien in schriftlicher und mündlicher Form präsentieren.
Sozial- und Selbstkompetenzen
In der Zusammenarbeit mit Mitstudierenden und der kritischen Auseinandersetzung steigern Studierende ihre Fähigkeit zur Teamarbeit und zur Kommunikationsführung. Die Kurzvorträge steigern zudem die Präsentationskompetenz der Studierenden in einer Art, wie sie für wissenschaftliche Fachvorträge (z.B. auf Konferenzen) angemessen ist.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminare mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 56 |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
70h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
54h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Zweisemestriges Modul |
Hommel, B. & Nattkemper, D. (2011). Handlungspsychologie. Planung und Kontrolle intentionalen Handelns. Berlin: Springer.
Rosenbaum, D. A. (2010). Human motor control. Amsterdam: Elsevier.
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung, 1 Studienleistung | Prüfungsleistung 1: Klausur Studienleistung: Portfolio |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Prüfungsleistung 1: 100% | |
Wird in den Veranstaltungen bekannt gegeben.
Modulkennziffer: | MKOPS2 |
Modultitel: | Kognitionspsychologie II / Cognitive Psychology II |
6 CP
Prof. Dr. Bettina von Helversen
Pflichtmodul
Das Modul vermittelt grundlegende und vertiefte Kenntnisse kognitions-und entscheidungspsychologischer Inhalte, Theorien und Forschungsansätze. In der Vorlesung werden dazu aktuelle und grundlegende Theorien und Befunde zu menschlichem Erleben und Verhalten aus z.B. den Bereichen Urteilen und Entscheiden, Kategorisieren oder Risikowahrnehmung und -verhalten behandelt. In den Seminaren werden ausgewählte Theorien und Forschungsansätze aus der Vorlesung vertieft behandelt und anhand von aktueller Literatur diskutiert und kritisch betrachtet. Dazu lesen die Studierenden aktuelle Literatur, stellen diese in Kurzvorträgen und Minizusammenfassungen vor und diskutieren sie kritisch.
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- sind mit den Fachbegriffen aus den Themenbereichen wie Urteilen und Entscheiden, Risikoverhalten und Kategorisieren vertraut und können diese angemessen einsetzen.
- haben Wissen über zentrale empirische Befunde aus den behandelten Themenbereichen. Sie können diese selbstständig erfassen, beurteilen und in ihre eigene Forschungstätigkeit integrieren.
- sind vertraut mit denn zentralen Forschungsansätzen, die in den behandelten Themenbereichen zum Einsatz kommen. Sie verstehen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Forschungsmethoden und können diese kritische reflektieren und für ihre eigene Forschungstätigkeit nutzen.
- erwerben vertiefte Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens. Sie können Literatur zu einem Thema recherchieren und Primärliteratur verstehen und bewerten sowie wissenschaftliche Ergebnisse und Theorien in schriftlicher und mündlicher Form präsentieren.
Sozial- und Selbstkompetenzen
In der Zusammenarbeit mit Mitstudierenden und der kritischen Auseinandersetzung steigern Studierende ihr Fähigkeit zur Teamarbeit und zur Kommunikationsführung. Die Kurzvorträge steigern zudem die Präsentationskompetenz der Studierenden iin einer Art, wie sie für wissenschaftliche Fachvorträge (z.B. auf Konferenzen) angemessen ist.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminar mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 56h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
70h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
54h: |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch, Englisch
Die Seminare können auf Englisch stattfinden.
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Zweisemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung, 1 Studienleistung | Prüfungsleistung: Klausur Studienleistung: Portfolio |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Prüfungsleistung: 100% | |
Wird in den Veranstaltungen bekannt gegeben.
Modulkennziffer: | MENTPS |
Modultitel: | Entwicklungspsychologie / Developmental Psychology |
6 CP
Prof. Dr. Petra Sandhagen
Pflichtmodul
Das Modul vermittelt grundlegende und vertiefte Kenntnisse zentraler Theorien, Modelle, Methoden und empirischer Befunde zur Entwicklung menschlicher sozialer Kognition und Normativität sowie zur prosozialen Entwicklung. Neben einschlägigen theoretischen Ansätzen werden dabei auch begriffliche und theoretische Grundlagen sozialer Kognition und Normativität aus angrenzenden Disziplinen verhandelt. Im Seminar werden die Vorlesungsinhalte durch Literaturstudium, Vortrag, Diskussion und Reflexion vertieft und um eigenständig erarbeitete Forschungsideen erweitert.
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- verstehen Begriffe und theoretische Ansätze zur Entwicklung menschlicher sozialer Kognition und Normativität sowie zur prosozialen Entwicklung;
- verfügen über Wissen zu zentralen empirischen Befunden der Entwicklung sozialer Kognition und Normativität;
- sind vertraut mit den zentralen Forschungsansätzen, die in den behandelten Themenbereichen zum Einsatz kommen. Sie verstehen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Forschungsmethoden und können diese kritisch reflektieren und für ihre eigene Forschungstätigkeit nutzen;
- erwerben vertiefte Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens. Sie sind in der Lage, relevante Literatur zu einem Thema kritisch zu sichten sowie eigene Forschungsfragen im Bereich Entwicklung sozialer Kognition und Normativität zu motivieren und zu formulieren.
Sozial- und Selbstkompetenzen
Studierende sind geübt im Vorstellen und kritischen Diskutieren theoretischer und methodischer Ansätze und Probleme.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung(en) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminar(e) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 56h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
70h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
54h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch, Englisch
Einzelne Seminare können auf Englisch stattfinden.
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Zweisemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en), 1 Studienleistung(en) | Prüfungsleistung 1: Klausur Studienleistung: Portfolio |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Klausur: 100% |
Wird in den Veranstaltungen bekannt gegeben.
Die Seminare leben von der Diskussion sowie der kritischen Reflexion der vermittelten Inhalte. Dies ist nur erfolgreich durch rege aktive Beteiligung und interaktive Auseinandersetzung möglich.
Modulkennziffer: | MSOZPS |
Modultitel: | Sozialpsychologie / Social Psychology |
6 CP
Prof. Dr. Helen Landmann
Pflichtmodul
Das Modul vermittelt grundlegende und vertiefte Kenntnisse sozialpsychologischer Inhalte, Theorien und Forschungsansätze. In der Vorlesung werden dazu aktuelle Theorien und Befunde aus der Sozialpsychologie behandelt. In den Seminaren werden ausgewählte Theorien und Forschungsansätze aus der Vorlesung vertieft behandelt und anhand von aktueller Literatur diskutiert und kritisch betrachtet. Dazu lesen die Studierenden aktuelle Literatur, bewerten diese vorab in kurzen Essays und diskutieren sie kritisch.
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- sind mit den Fachbegriffen der Sozialpsychologie vertraut und können diese angemessen einsetzen.
- haben Wissen über zentrale empirische Befunde aus den behandelten Themenbereichen. Sie können diese selbstständig erfassen, beurteilen und in ihre eigene Forschungstätigkeit integrieren.
- sind vertraut mit den zentralen Forschungsansätzen, die in den behandelten Themenbereichen zum Einsatz kommen. Sie verstehen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Forschungsmethoden und können diese kritisch reflektieren und für ihre eigene Forschungstätigkeit nutzen.
- erwerben vertiefte Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens. Sie können Literatur zu einem Thema recherchieren und Primärliteratur verstehen und bewerten sowie wissenschaftliche Ergebnisse und Theorien in schriftlicher und mündlicher Form präsentieren.
Sozial- und Selbstkompetenzen
In der der kritischen schriftlichen Auseinandersetzung steigern Studierende ihre Fähigkeit zur Formulierung konstruktiver Kritik und zur schriftlichen Kommunikationsführung. In den Seminaren entwickeln die Studenten ihre Fähigkeit, eigene Ideen zu präsentieren und zu verteidigen und die Ideen anderer kritisch zu reflektieren.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung(en) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminar(e) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 56h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
70h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
54h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch, Englisch
Einzelne Seminare können auf Englisch stattfinden.
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Zweisemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en), 1 Studienleistung(en) | Prüfungsleistung: Klausur Studienleistung: Portfolio |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Klausur: 100% |
Modulkennziffer: | MPDIAG |
Modultitel: | Psychologische Diagnostik und Evaluation / Psychological Assessment and Evaluation |
9 CP
Prof. Dr. Christian Kandler
Pflichtmodul
Das Modul vermittelt vertieftes Wissen im Fach Psychologische Diagnostik und Evaluation und baut weiterführende Fertigkeiten auf.
Vorlesung: Vertiefte Psychologische Diagnostik und Evaluationsmethoden
- Vertiefung von Messtheorien, diagnostischen Modellen und Methoden (Klassische und Probabilistische Messtheorie und Latent-State-Trait-Theorie)
- Psychometrie mittels Strukturgleichungsmodellen: Konfirmatorische Faktorenmodelle, Multitrait-Multimethod-Modelle und Messinvarianzprüfung
- Messen und Testen von Verlaufs- und Veränderungsprozessen (Latent-State-Trait-Analysen, Latent-Change-Analysen, Intraindividuelle Veränderungsmessung)
- Profildiagnostik (Profilähnlichkeiten, Profilstabilität, Selbst-Andere-Kongruenz)
- Netzwerkanalysen
- Evaluation wissenschaftlicher Befunde und deren Integration in die eigene praktische (z.B. psychotherapeutische) Tätigkeit (latente und manifeste Pfadanalysen, Selektions- versus Umwelteffekte, Kausalitätsanalysen zur Wirksamkeitsevaluation)
Übung + Tutorium: Psychometrie für Forschung und Praxis
- Angeleitetes und selbständiges Auswählen und Entwickeln von angemessenen psychometrischen Methoden nach aktuellen testtheoretischen Modellen in verschiedenen Anwendungsfeldern
- Anwenden und Bewerten von psychometrischen Methoden nach aktuellen testtheoretischen Modellen in verschiedenen Anwendungsfeldern
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- können psychodiagnostische Verfahren und psychometrische Methoden nach aktuellen testtheoretischen Modellen entwickeln und anwenden;
- sind befähigt, Verlaufs- und Veränderungsprozesse systematisch zu erheben und zu beurteilen;
- können komplexe und multivariate Erhebungs- und Auswertungsmethoden, die zu einer akkuraten Erfassung psychologischer Phänomene und zur Evaluation und Qualitätssicherung von wissenschaftlichen Studien und Interventionen erforderlich sind, anwenden;
- kennen einschlägige wissenschaftliche Arbeiten und können diese vor dem Hintergrund wissenschaftlicher und praktischer Relevanz (z.B. für die Psychotherapie) beurteilen und nutzen;
- können die Möglichkeiten und Grenzen psychometrischer Ansätze reflektieren und bewerten.
Sozial- und Selbstkompetenzen
Die Studierenden
- kennen die Grenzen der eigenen diagnostischen Kompetenz und Urteilsfähigkeit;
- können notwendige Maßnahmen zur Unterstützung und Verbesserung ihrer Urteilsfähigkeit einleiten.
Diese Kompetenzen haben Auswirkungen auf das Selbstverständniss allgemein und sind für die Ausdifferenzierung der Berufsrolle einer/s Psycholog*in unabdingbar.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung(en) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Übungen mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Tutorium mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 84h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
146h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
40h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 270h |
Deutsch
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Pospeschill, M. (2010). Testtheorie, Testkonstruktion, Testevaluation. Reinhardt UTB.
Reinecke, J. (2014). Strukturgleichungsmodelle in den Sozialwissenschaften (2. Auflage). De Gruyter.
Steyer, R., Mayer, A., Geiser, C., & Cole, D. A. (2015). A theory of states and traits--revised. Annual Review of Clinical Psychology, 11, 71–98. https://doi.org/10.1146/annurev-clinpsy-032813-153719
Die Übungen sind nach dem Konzept des problemorientierten Studierens und Lernens gestaltet. Die Vorlesungen und Seminare leben durch die Diskussionen sowie die kritische Reflektion der vermittelten Inhalte. Dies ist nur erfolgreich durch eine rege aktive Beteiligung und interaktive Auseinandersetzung mit den Inhalten.
Prüfungstyp: | Modulprüfung, eine Studien- oder Prüfungsleistung | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en) | Prüfungsleistung: Mündliche Prüfung (Einzelprüfung) |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | entfällt |
Modulkennziffer: | MKLIPS |
Modultitel: | Klinische (Neuro)Psychologie / Clinical Psychology and Neuropsychology |
6 CP
Prof. Dr. Dr. Manfred Herrmann
Pflichtmodul
- Neuropsychologische und psychotherapeutische Behandlung nach ausgewählten Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung) und ihre Besonderheiten.
- Neuropsychologische und psychotherapeutische differentialdiagnostische Grundlagen und Methoden insbes. in der Abgrenzung von hirnorganisch und nicht-hirnorganisch verursachten psychischen Erkrankungen.
- Neuroanatomische, neurophysiologische und klinisch-neurologische (medizinische) Grundlagen der Behandlung von psychischen Erkrankungen nach akuten oder chronischen hirnorganischen Schädigungen.
- Neuropsychologische und psychotherapeutische Behandlung und Interventionen nach ausgewählten Störungsbildern und ihre Besonderheiten.
- Psychotherapeutische Behandlung nach ausgewählten Settings, Institutionen und versorgungsrechtlichen Rahmenbedingungen.
- Weiterentwicklung bestehender und Entwicklung neuer neuropsychologischer und psychotherapeutischer Verfahren und Methoden.
Fachkompetenzen
- Die Studierenden können ausgewählte psychologische und neuropsychologische Störungsbilder sowie psychische Aspekte bei körperlichen Erkrankungen bei Menschen aller Altersgruppen unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse erfassen. Sie können diese Kenntnisse in zukünftigen Tätigkeitsfeldern angemessen berücksichtigen.
- Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die klinisch-neurologischen Rahmenbedingungen psychotherapeutischer Diagnostik und Intervention für ihr psychologisches Handeln adäquat zu berücksichtigen.
- Die Studierenden können ausgewählte neuropsychologische und psychotherapeutische Ansätze, inklusive technologiebasierter Ansätze, wissenschaftlich fundiert einschätzen in Hinblick auf deren Chancen, Risiken und Grenzen für die Behandlung von Patient*innen in Abhängigkeit vom Lebensalter, Krankheitsbildern, sozialen und Persönlichkeitsmerkmalen.
- Die Studierenden sind in der Lage, sich auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft über ausgewählte neuropsychologische, psychische und psychisch mitbedingte Erkrankungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter einschließlich des höheren Lebensalters zu informieren.
Sozialkompetenzen
- Die Studierenden bauen ihre empathischen und kommunikativen Fähigkeiten weiter aus.
- Erworben wird ein vertieftes Verständnis für Personen mit psychischen Störungen und es wird ein verantwortungsvoller Umgang mit unterschiedlich beeinträchtigten Personen gefördert.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung(en) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminar(e) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 56h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
50h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
74h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Modulprüfung, eine Studien- oder Prüfungsleistung | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en) | Prüfungsleistung: Klausur |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Klausur: 100% |
Sturm, W., Herrmann, M. & Münte, T.F. (2009). Lehrbuch der Klinischen Neuropsychologie - Grundlagen, Methoden, Diagnostik, Therapie. (2. und überarbeitete Aufl.). Heidelberg: Spektrum-Verlag.
Heinrichs, N., Rosner, R., Seidler, G., Spitzer, C., Stieglitz, R.-D. & Strauß, B. (Hrsg.) Reihe Psychotherapie kompakt (ausgewählte Bände/Kapitel). Stuttgart: Kohlhammer.
Modulkennziffer: | MVGENE |
Modultitel: | Verhaltensgenetik / Behavioral Genetics |
6 CP
Prof. Dr. Christian Kandler
Pflichtmodul
Inhalte des Moduls "Psychologische Diagnostik und Evaluation" werden als Voraussetzung empfohlen.
Das Modul führt zunächst in die theoretischen und methodischen Grundlagen der quantitativen und molekularen Verhaltensgenetik im Rahmen einer halbsemestrigen Vorlesung ein. Dabei werden die entsprechenden Forschungsdesigns und -methoden anhand von ausgewählten Beispielen in Gruppenarbeiten angewandt und reflektiert. In den anschließenden vertiefenden (halbsemestrigen) Seminaren wird das aufgebaute grundlegende Wissen und die methodischen Fertigkeiten auf gezielte Fragestellungen und Merkmalsbereiche angewandt.
Vorlesung: Einführung in die Verhaltensgenetik
- Evolution und Variation
- Molekulargenetische Grundlagen
- Quantitative verhaltensgenetische Designs: Anlage versus Umwelt
- Schätzungen genetischer und Umwelteinflüsse auf individuelle Unterschiede
- Interaktion und Kovariation zwischen Anlage und Umwelt
- Identifikation von Genen mit molekulargenetischen Designs
- Vom Gen zum Verhalten und die Rolle der Epigenetik
Seminar: Vertiefende verhaltensgenetische Fragestellungen
- Differentiell psychologische Fragestellungen /Dimensionen
- Kognitive Fähigkeiten
- Persönlichkeitsdimensionen
- Persönlichkeitsentwicklung
- Motive und Interessen
- Werthaltungen und politische Einstellungen
- Aging, Gesundheit und Wohlbefinden
- Evolutionspsychologie und Populationsgenetik
- Klinische Fragestellungen/Störungsbilder
- Kognitive Störungen (Fragiles X-Syndrom, Down-Syndrom, spez. Kognitive Funktionsstörungen)
- Schizophrenie und spezifische Psychotische Störungen
- Depressions- und Angststörungen
- Entwicklungspathologie (Autismus, ADHS, Anpassungsstörungen)
- Persönlichkeitsstörungen
- Suchtstörungen und Substanzmissbrauch
- Psychisches und physisches Altern (Demenz, Langlebigkeit, spez. Funktionseinschränkungen)
- (Psychische) Gesundheit und Genetische Beratung
Fachkompetenzen
Die Studierenden
- verfügen über theoretisches und methodisches Wissen über Ansätze der quantitativen und molekularen Verhaltensgenetik;
- kennen verschiedene verhaltensgenetische Studiendesigns und verfügen über Fertigkeiten zur Auswertung genetisch informativer Forschungsdaten;
- kennen einschlägige verhaltensgenetische Studien und können deren Ergebnisse vor dem Hintergrund wissenschaftlicher und praktischer Relevanz interpretieren und bewerten;
- können den Nutzen und die Grenzen verhaltensgenetischer Ansätze reflektieren und bewerten.
Sozialkompetenzen
Die Studierenden
- können gemeinsam in Gruppenarbeit Problem-, Frage- und Aufgabenstellungen lösen;
- verfügen über ein geschärftes Urteilsvermögen in Bezug auf soziale und genetische Ursachen von zwischenmenschlichen Unterschieden und wie wir werden, was wir sind.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung(en) mit jeweils 1 SWS mit insgesamt 14 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminar(e) mit jeweils 1 SWS mit insgesamt 14 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 28h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
112h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
40h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch, Englisch
Einzelne Veranstaltungen können auf Englisch stattfinden.
Häufigkeit: | Sommersemester jährlich |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Asendorpf, J., & Kandler, C. (2018). Verhaltens- und molekulargenetische Grundlagen. In: W. Schneider & U. Lindenberger (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 81-97). Beltz.
Kandler, C., Zapko-Willmes, A., Richter, J., & Riemann, R. (2021). Synergistic and dynamic genotype-environment interplays in the development of personality differences. In: J. F. Rauthmann (ed.), The Handbook of Personality Dynamics and Processes (pp. 155-181). Elsevier Academic Press. doi.org/10.1016/B978-0-12-813995-0.00007-8
Knopik, V. S., Neiderhiser, J. M., Defries, J. C., & Plomin, R. (2017). Behavioral Genetics (7th ed.). New York: W. H. Freeman & Co Ltd
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen Teilprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen; getrennt ausgewiesen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en); 1 Studienleistung(en) | Prüfungsleistung: mündliche Gruppenprüfung (Präsentation + Diskussion) Studienleistung: Fachbeiträge in Diskussionen |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | entfällt |
Die Vorlesungen und Seminare leben durch die Diskussionen sowie die kritische Reflektion der vermittelten Inhalte. Dies ist nur erfolgreich durch eine rege aktive Beteiligung und interaktive Auseinandersetzung.
Modulkennziffer: | MFORME |
Modultitel: | Fortgeschrittene Forschungsmethoden / Advanced Research Methods |
12 CP
PD Dr. Heinrich Liesefeld
Pflichtmodul
In diesem Modul werden fortgeschrittene Forschungsmethoden eingeführt und praktisch geübt, die (a) für die beteiligten Arbeitsgruppen von besonderer Relevanz sind und (b) in der aktuellen (kognitions-)psychologischen Forschung (zunehmend) eine große Rolle spielen. Die Vorlesung „Einführung in die Kognitive Modellierung“ behandelt Grundlagen aktueller Verfahren der mathematischen Modellierung von menschlichem Verhalten, wie sie teils auch in Bereichen der Klinischen Psychologie genutzt werden. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Grundlagen kognitiver Modelle (z.B.Diffusions- und Akkumulatormodelle), die Beziehung ihrer Parameter zu psychologischen Variablen sowie Verfahren zur Schätzung von Modellparametern aus empirischen Daten. Die behandelten Themen werden zudem praktisch anhand der entsprechenden Software geübt. Im Seminar „Computergestützte Datenerhebung“ wird das Programmieren psychologischer Experimente und Umfragen mit geeigneter Software vorgestellt und praktisch geübt. Im Kolloquium „Lab-Rotation“ werden in Kleingruppen Einblicke in Erhebungsverfahren und Arbeitsweisen verschiedener Arbeitsgruppen (z.B. Eyetracking, Reaktionszeitmessung, Trajektorieerhebungen) gegeben und die Dokumentation wissenschaftlicher Untersuchungen eingeübt.
Dieses Modul bietet mit seinen Inhalten den praktischen Start studentischer Forschungstätigkeit im Rahmen des ForStA-Ansatzes, auf welchem die Module „Forschungsprojekt“ und „Masterarbeit“ aufbauen.
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- sind mit modernen Verfahren computergestützter Datenerhebung vertraut und können diese im Rahmen ihrer eigenen Forschungstätigkeit einsetzen.
- haben Wissen über aktuelle Ansätze der kognitiven (mathematischen) Modellierung von menschlichem Verhalten und Erleben. Sie können den Blickwinkel dieses Ansatzes verstehen und kritisch bewerten.
- sind vertraut mit den Forschungsansätzen, die von den Arbeitsgruppen des Instituts für Psychologie in ihrer aktuellen Forschung eingesetzt werden, und sind kompetent darin, Fragestellungen mit den angebotenen Methoden zu untersuchen.
- erlangen weiterführende praktische Kenntnisse in der Durchführung eigener Forschungsarbeiten.
Sozial- und Selbstkompetenzen
In der Zusammenarbeit mit Mitstudierenden und der kritischen Auseinandersetzung steigern Studierende ihre Fähigkeit zur Teamarbeit und zur Kommunikationsführung.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Vorlesung(en) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Seminar(e) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
1 Kolloquium mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 84h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
176h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
100h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 360h |
Deutsch
Häufigkeit: | Sommersemester jährlich |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en), 1 Studienleistung(en) | Prüfungsleistung: Klausur Studienleistung: Portfolio |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Klausur: 100% |
Modulkennziffer: | MFORPR |
Modultitel: | Forschungsprojekt / Research project |
6 CP
Prof. Dr. Bettina von Helversen, Prof. Dr. Markus Janczyk und Prof. Dr. Christian Kandler (federführend)
Pflichtmodul
Es wird empfohlen das Modul Fortgeschrittene Forschungsmethoden abgeschlossen zu haben.
In diesem Modul arbeiten sich Studierende unter Anleitung einer Arbeitsgruppe des Instituts für Psychologie in ein Forschungsgebiet ein und konzipieren ein eigenes Forschungsprojekt. Dies beinhaltet ein intensives Literaturstudium sowie die Auseinandersetzung mit theoretischen und methodischen Fragen des jeweiligen Forschungsgebiets.
Ergänzend arbeiten sich Studierende in einem wissenschaftlichen Debattierclub in eine bestimmte theoretische/methodische Position ein und verteidigen diese (eingedenk ihrer Stärken und Schwächen) gegen eine antagonistische Position.
Dieses Modul bereitet Studierende durch seine Inhalte auf das Modul „Masterarbeit“ vor
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- können eine eigene empirische Fragestellung auf Basis von selbständigem Literaturstudium formulieren und deren Umsetzung planen;
- können ein eigenes Forschungsprojekt mittels theoretischer und methodischer Vorarbeit konzipieren und begründen;
- können sich kritisch in eine theoretische/methodische Position einarbeiten und diese öffentlich verteidigen.
Sozial- und Selbstkompetenzen
Durch die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen, die selbständige Arbeit an einem Forschungsprojekt und die kritische Auseinandersetzung mit theoretischen/methodischen Fragestellungen erwerben Studierende Kompetenzen im Bereich Selbstorganisation, Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeit.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
2 Kolloquien mit jeweils 1 und 2 SWS mit insgesamt 42 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 42h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
100h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
38h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Deutsch
Häufigkeit: | Wintersemester jährlich |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en), 1 Studienleistung(en) | Prüfungsleistung: Portfolio Studienleistung: Referat, mündlich |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Prüfungsleistung: 100% |
Modulkennziffer: | MANGPS |
Modultitel: | Angewandte Psychologie / Applied Psychology |
6 CP
Prof. Dr. Bettina von Helversen (federführend), Prof. Dr. Markus Janczyk
Pflichtmodul
Dieses Modul vermittelt grundlegende und vertiefte Kenntnisse aus verschiedenen Bereichen der angewandten Psychologie. Die behandelten Themen liegen schwerpunktmäßig in den Bereichen der angewandten Kognitionspsychologie (z.B. Human Factors/Kognitive Ergonomie, Zeugenaussagen), der angewandten Sozialpsychologie (z.B. Werbe-, Umwelt- und Konsumentenpsychologie) und der Verhaltensökonomie (z.B. Spieltheorie, Nudging). In den Seminaren lernen die Studierenden grundlegende Befunde, aktuelle Theorien und Forschungsansätze aus den entsprechenden Bereichen kennen. Dazu lesen die Studierenden aktuelle Literatur, stellen diese in Kurzvorträgen vor und diskutieren sie kritisch. Ergänzend werden Grundlagen anhand von Übersichtsartikeln und Lehrbuchkapiteln erarbeitet. Weiterhin werden praktische Aspekte psychologischer Tätigkeiten in den Bereichen besprochen und eingeübt sowie grundlegende Probleme der Übertragung grundlagenorientierter Forschung auf angewandte Bereiche diskutiert.
Die Seminare behandeln unterschiedliche angewandte Bereiche der Psychologie. Studierende wählen aus dem Angebot 2 Seminare aus, in denen Sie jeweils eine Prüfungsleistung ablegen.
Fach- und Methodenkompetenzen
Studierende
- haben Wissen über zentrale empirische Befunde aus den behandelten angewandten Themenbereichen. Sie können diese selbstständig erfassen, beurteilen und in ihre eigene Forschungstätigkeit integrieren.
- sind vertraut mit den aktuellen Theorien und Forschungsansätzen, die in den behandelten Themenbereichen zum Einsatz kommen. Sie verstehen die Möglichkeiten und Grenzen angewandter Forschung sowie der Übertragung grundlagenorientierter Theorien auf angewandte Probleme.
- erwerben theoretisches und praktisches Wissen über aktuell eingesetzte (Interventions-)Methoden in den verschiedenen Bereichen und können diese selbstständig recherchieren, präsentieren und beurteilen.
Sozial- und Selbstkompetenzen
In der Zusammenarbeit mit Mitstudierenden und der kritischen Auseinandersetzung steigern Studierende ihre Fähigkeit zur Teamarbeit und zur Kommunikationsführung. Die Kurzvorträge steigern zudem die Präsentationskompetenz der Studierenden in einer Art, wie sie für wissenschaftliche Fachvorträge (z.B. auf Konferenzen) angemessen ist.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
2 Seminar(e) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 56 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 56h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
70h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
54h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 360h |
Deutsch, Englisch
Einzelne Veranstaltungen können auch auf Englisch angeboten werden.
Häufigkeit: | Sommersemester jährlich |
Dauer: | Zweisemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Teilprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen; getrennt ausgewiesen | |
Leistungen: | 2 Prüfungsleistung(en) | Prüfungsleistung 1: Portfolio Prüfungsleistung 2: Portfolio |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Prüfungsleistung 1: 50% Prüfungsleistung 2: 50% |
Modulkennziffer: | MINDER |
Modultitel: | Individuelle Ergänzung / Individual Supplements |
6 CP
Alle Hochschullehrer*innen des Instituts für Psychologie mit dem Vorsitz des Masterprüfungsausschuss federführend.
Pflichtmodul
Studierende wählen aus den Angeboten aus, die für die Fächerergänzenden Studien geöffnet sind.
Darüber hinaus wird ein Angebot zu weiterführenden Themen aus verschiedenen Bereichen der Psychologie und angrenzenden Wissenschaften vorgehalten.
Lerninhalte können fachbezogen oder fachübergreifend variieren und orientieren sich an den persönlichen und fachlichen Interessen der Studierenden. Dazu steht ein breites Spektrum an fächerübergreifen Angeboten zur Verfügung, die im Modul vermittelt werden können. Damit wird den Studierenden die Möglichkeit eröffnet, durch eine interessen-geleitete Auswahl an Möglichkeiten, Ihre Kompetenzen deutlich zu erweitern. So etwa in den Bereichen
- Fremdsprachen
- Methoden
- Diversity
- Trans- und Interdisziplinarität
- Trans- und Interkulturalität
- Beratung
- Ethik
Studierende können damit über das fachwissenschaftliche Studium hinaus Kenntnisse und Kompetenzen passend zu ihren individuellen und heterogenen Lernvoraussetzungen erwerben.
Zusätzlich werden weiterführende Seminare aus unterschiedlichen Bereichen der Psychologie angeboten, in denen Studierende spezifische Inhalte vertiefen können und so eigene Interessensschwerpunkte innerhalb der Psychologie setzen und vertiefen können.
Lernergebnisse/Kompetenzen können fachbezogen oder fachübergreifend variieren. Die Studierenden nutzen die Fächerergänzenden Studien zur Vertiefung und Vernetzung bisherigen Basiswissens unter Nutzung der Inhalte aus den Bezugsdisziplinen bzw. -fächern der Psychologie. Sie verfügen über studien- und berufsrelevante Schlüsselkompetenzen durch Aneignung von Softskills zur Erweiterung persönlicher, sozialer und methodischer Kompetenzen sowie Kommunikationskompetenzen.
Kompetenzen
Die Studierenden verfügen über
- vertieftes Wissen, Kompetenzen, Methoden und Techniken als Basis für das forschende Lernen;
- überfachlichen Schlüsselqualifikationen zur Förderung der Eigenverantwortlichkeit und Persönlichkeitsbildung;
- Wissen zu profilbildenden Inhalten beispielsweise aus den Bereichen Wissenschaftstheorie und -ethik, Gender und Diversity.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
entfällt
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
entfällt
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
Abhängig vom gewählten Angebot.
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 180h |
Die Unterrichtssprache ist abhängig von den gewählten Angeboten.
Häufigkeit: | Jedes Semester |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Abhängig von den gewählten Angeboten. |
Leistungen: | Abhängig von den gewählten Angeboten. |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | Abhängig von den gewählten Angeboten. |
Modulkennziffer: | MBPRAK |
Modultitel: | Berufspraktikum / Professional Internship |
15 CP
Alle Hochschullehrer*innen des Instituts für Psychologie mit dem Vorsitz des Masterprüfungsausschuss federführend.
Pflichtmodul
Vertiefendes Praktikum in einem Anwendungsgebiet der Psychologie.
Fachkompetenzen
- Die Studierenden haben einen Einblick in die Arbeitswelt von Psychologen/Psychologinnen und verfügen über erste Berufserfahrungen. Sie erproben die praktische Anwendbarkeit der im Studium erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen und verfügen über die Fähigkeit, die Anwendungen psychologischer Erkenntnisse zu reflektieren.
Methodenkompetenzen
- Die Studierenden lernen berufsfeldspezifische methodische Vorgehensweisen kennen.
Sozialkompetenzen
- Die Praktika befähigen die Studierenden der jeweiligen Berufsfeldsituation entsprechend angemessen und flexibel mit anderen Menschen und Fachvertretern zu kommunizieren und zu kooperieren.
- Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Erwartungen und Bedürfnisse von Versuchspersonen und Studienteilnehmern.
Selbstkompetenzen
- Die Studierenden können erste Berufserfahrungen sammeln. Sie haben Einblicke in selbst ausgewählte, unterschiedliche psychologische Berufsfelder und erhalten Anregungen zur weiteren Gestaltung ihres Studiums.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 / 2 Praktikum/Praktika mit 400 Arbeitsstunden insgesamt. |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 400h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
20h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
30h zu Anfertigung des Praktikumsberichts |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 450h |
Deutsch
Häufigkeit: | Jedes Semester |
Dauer: | Über den gesamten Studienverlauf möglich |
Prüfungstyp: | Modulprüfung, eine Studien- oder Prüfungsleistung | |
Leistungen: | 1 Studienleistung(en) | Studienleistung: Praktikumsbericht |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | entfällt |
Modulkennziffer: | MTHESIS |
Modultitel: | Modul Masterarbeit / Module Master Thesis |
30 CP
Alle Hochschullehrer*innen des Instituts für Psychologie mit dem Vorsitz des Masterprüfungsausschuss federführend.
Pflichtmodul
Voraussetzung: Nachweis gemäß MPO § 6 Absatz 2
Eigenständige Erarbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung und Auseinandersetzung mit dieser, umfassende Literaturrecherche, stringente Hypothesenbildung, gegebenenfalls Datenerhebung und Datenauswertung, Darstellung der Ergebnisse sowie das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.
Das Begleitseminar wiederholt und vertieft grundlegende Kenntnisse und schärft methodische Fertigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und ermöglicht den Studierenden Feedback zur eigenen Arbeit im Forschungsprozess durch die Rückmeldung im Plenum bestehend aus anderen Masterarbeitsschreibenden.
Fach- und Methodenkompetenzen
Die Studierenden
- können sich ein eigenes Forschungsthema bzw. eine wissenschaftliche Fragestellung erarbeiten und diese theoretisch und vor dem Hintergrund bestehender Forschungsbefunde in Forschungshypothesen und ein analytisches Untersuchungskonzept umsetzen;
- können selbständig wissenschaftlich arbeiten (Open Science Praktiken, Theoretische Fundierung, Literaturverarbeitung, Quellenangaben, Zitierweise, Diskussion von Literatur, gegebenenfalls Datenerhebung und Datenauswertung, differenzierte Darstellung der Befunde);
- können sich wissenschaftliche Methodenselbständig erarbeiten, diese ausfeilen und anwenden, um zu hypothesenrelevanten Ergebnissen zu kommen;
- können wissenschaftliche Ergebnisse anschaulich beschreiben und darstellen (Grafiken, Tabellen);
- können wissenschaftliche Befunde vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Hypothesen angemessen interpretieren, kritisch reflektieren und in den gegebenen Forschungsstand einbetten;
- können Limitationen ihrer eigenen Forschungsarbeit reflektieren und Ansätze für zukünftige Forschung formulieren.
Sozial- und Selbstkompetenzen
- Durch die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Forschungsthema und den fortwährenden Diskurs und Austausch mit dem/r Betreuer*in und anderen Studierenden im Forschungsprozess zum eigenen Thema und zu anderen Forschungsarbeiten steigern die Studierenden ihren kritischen Umgang mit Sachverhalten und ihre Kommunikationsfähigkeiten.
- In der selbständigen Auseinandersetzung mit ungeplanten Widrigkeiten während des Forschungsprozesses werden Bewältigungsstrategien der Studierenden gefordert und Problemlösekompetenzen ausgefeilt.
- Das Befassen mit und selbständige Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit fördert die Fertigkeit sich gezielt auf einen Sachverhalt zu konzentrieren und diesen fokussiert in Wort und Schrift darzulegen.
a. Berechnung Präsenzzeit und Arbeitsstunden
1 Seminar(e) mit jeweils 2 SWS mit insgesamt 28 Stunden Präsenzzeit |
Summe der Präsenzzeit und Arbeitsstunden: 28h |
b. Vor- und Nachbereitung / Selbststudium
72h |
c. Prüfungsvorbereitung (ggf. inklusive Prüfungsdurchführung)
810h |
d. Gesamtworkload
Gesamtworkload: | 900h |
Deutsch, Englisch
Häufigkeit: | Sommersemester jährlich |
Dauer: | Einsemestriges Modul |
Prüfungstyp: | Kombinationsprüfung, mehrere Studien- oder Prüfungsleistungen | |
Leistungen: | 1 Prüfungsleistung(en), 1 Studienleistung(en) | Prüfungsleistung: Masterarbeit Studienleistung: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung |
Anteil der einzelnen Prüfungsleistungen an der Modulnote: | entfällt |