Was Studierende sagen...

Portrait Niklas vor Haus mit Efeu

Niklas

8. Semester Bachelor Religion, Deutsch und Mathe auf Lehramt (Grundschule)

Wer in Bremen Grundschullehramt studiert, darf neben Deutsch und Mathe noch ein drittes Fach belegen. Bei mir fiel die Wahl auf Religion, zum Teil aus Neugierde, zum Teil aus einem Interesse an religiösen Traditionen und ihrem Wirken in der heutigen Zeit.

Die kurzen Wege und die Familiarität, die ich an der Stadt schnell zu schätzen gelernt habe, fand ich auch im Institut für Religionswissenschaft und -pädagogik wieder. Bei näherem Betrachten fällt auf, dass mit der augenscheinlichen Überschaubarkeit des Instituts eine große inhaltliche Vielfalt einhergeht. Dabei ist das Studium gerade im Lehramt durch die Mischung aus fachlichen und didaktischen Veranstaltungen sehr abwechslungsreich. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis erfolgt dann später in einem Praxismodul mit einer eigens geplanten und durchgeführten Unterrichtseinheit. Hierbei wird nochmals die Relevanz der Studieninhalte für den Berufsalltag deutlich und die Wichtigkeit des Faches Religion gerade auch in der Grundschule.

Portrait Alina

Alina

6. Semester, Religionswissenschaft und English-Speaking Cultures/Englisch auf Lehramt (Gymnasium / Oberschule)

Lehramt Religion in Bremen ist anders als überall sonst. Hätte ich mich vorher ein wenig mehr informiert wäre mir auch klar gewesen wie anders es durch die ‚Bremer Klausel‘ ist. Das neue Umfeld, der Umfang, die Anforderungen und nicht zuletzt Griechisch, dass mittlerweile nicht mehr belegt werden muss, haben mich am Anfang einiges an Nerven gekostet. Dafür habe ich tolle Kommiliton*innen kennengelernt, mit denen ich auch das geschafft habe. Zumal die Kurse, die sich an die Einführungen anschließen, wirklich mehr Interessengebiete abdecken, als ich vorher mit Religion in Verbindung gebracht habe. Oder habt ihr euch bisher schon mit Religion in Videospielen befasst?

Portrait Moritz

Moritz

8. Semester, Bachelorstudent Lehramt (abgeschlossen)

Ich habe im Wintersemester 2016/2017 begonnen, Religionswissenschaften und Französisch auf Lehramt zu studieren. 

Besonders erfreut und fasziniert haben mich die verschiedenen Methoden und Perspektiven, sich dem umstrittenen Begriff „Religion“ zu nähern. Dabei haben mich besonders die Herangehensweisen der Phänomenologie und des Postkolonialismus geprägt. 

Ich habe meine Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten weiterentwickeln und verbessern können, habe mich im StugA eingebracht und war immer mit der kollegialen Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Dozierenden sehr zufrieden. 

Ich habe mich in den acht Semestern des Bachelor-Studiums zwar vom Lehramt wegentwickelt, bin dem Institut aber nach wie vor verbunden und dankbar für die Begleitung meines Studiums. Im Wintersemester 2020/2021 beginne ich den“Master of Religion and Culture“ an der theologischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin und engagiere mich im Bereich des "interreligiösen Dialogs" in Berlin. 

Samira mit Fairtrade Schokolade

Samira

Master of Arts, Transformation von Religion in Medien und Gesellschaft

Warum studiere ich am Institut für Religionswissenschaft und -pädagogik? Der Studienstandort Bremen hat seinen Charme. Für mich persönlich ist Bremen ein Standort der Vielfalt vereint und möglich macht. Es gibt alles und jeden und diese bunte Stadt wird auch ins Institut und in die Studieninhalte getragen. In einer familiären Stimmung wird Religionswissenschaft vermittelt und diskutiert. Ich konnte mich im Laufe meines Studiums immer wieder für verschiedene Richtungen innerhalb der Fachrichtung entscheiden. Religion und Medien, Religion und Geschichte oder andere Schwerpunkte. Im Gespräch mit den Dozent_innen war eine Revalierung in Hinblick auf persönliche Entwicklungen und Präferenzen immer wieder möglich. Das finde ich besonders wichtig und schön. Ein Studium, welches neue Horizonte und persönliche Entwicklungen ermöglicht. Wer sich für Religionen von verschiedensten und zeitgenössischen Blickwinkeln interessiert, wird im Bremer Institut für Religionswissenschaft und -pädagogik fündig.

Portrait Vivien

Vivien

6. Semester, Religionswissenschaften und Germanistik auf Lehramt (Gymnasium / Oberschule)

"Religionswissenschaften an der Universität Bremen zu studieren war eine richtige Entscheidung für mich. Der Studiengang ist sehr breit gefächert und wirklich interessant gestaltet, da nicht nur Weltreligionen, sondern auch kleinere religiöse Gemeinschaften untersucht werden. Wenngleich einige Themengebiete, wie beispielsweise das exegetische Arbeiten, einschüchternd wirken, sind gerade diese am interessantesten. Die Auswahl der Seminare ist groß und die DozentInnen bieten durch ihre Fachkompetenz sehr qualitative Seminare und Vorlesungen. Zudem sind sie ebenfalls daran interessiert, was die StudentInnen zu den jeweiligen Themen zu sagen haben, wodurch man sich direkt eingebunden fühlt. Dadurch, dass das Institut im Vergleich zu anderen sehr klein ist, hat man das Gefühl, sich untereinander besser zu kennen, was zu einer tollen Atmosphäre im und ums Studium führt."

Wiebke im Hauptbereich der Universität im Wintermantel

Wiebke

7. Semester Master "Transformationen von Religion in Medien und Gesellschaft"

Religionswissenschaft ist ein langes und etwas sperriges Wort für ein Fach, das auf mindestens 100 Ebenen begeistern und manchmal abschrecken kann. Für mich steht Religionswissenschaft für Horizonte, außergewöhnliche Menschen und Entfaltung. Vor dem Studium war ich neugierig auf die Vielfalt religiöser Gemeinschaften und Glaubensinhalte. Im Studium war ich dann von mir selbst überrascht, dass sich auch ein historischer Blick auf die Geschichte der Religionswissenschaft für Geschichts-Muffel wie mich lohnt…so viel wird verständlich und erklärbar! Im Laufe meines Studiums (auch schon im BA) habe ich dann die ungeheure Interdisziplinarität zu schätzen gelernt. Ich konnte Religionswissenschaft mit viel mehr anderen Fächern verbinden, als ich dachte!

Lejla vor Burg

Lejla

8. Semester Bachelor Religionswissenschaft (Profilfach)

Als ich anfing in Bremen ReWi zu studieren, gab es für mich 2 Überraschungen: 1. Ich studierte nicht, wie gedacht Religionspädagogik (wie ich bis zur O-Woche dachte), denn dies ist nur der Studiengang für die Lehrämtler*innen. 2. Mein Uni-Alltag bestand nur selten aus überfüllten Vorlesungssälen, wo man in der Masse untergeht, sondern vielmehr aus überschaubaren Seminargruppen, in denen man tatsächlich eine Stimme hat und viel diskutieren kann.

Wenn man möchte, kann man somit ziemlich leicht ein nahes Verhältnis zu den Dozierenden aufbauen, die auch so gut wie immer ein offenes Ohr für alles haben. Man merkt allerdings auch, dass sie in erster Linie einfach ihr Wissen weitergeben wollen und daher nicht alle zwangsläufig auf der Höhe sind, was Prüfungsanmeldung, und -form, Credit-Points etc. angeht. Da muss man dann ein bisschen bei anderen Studis oder zentralen Anlaufstellen rumfragen

Portrait Helen

Helen

Religionswissenschaft, Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Die Idee, Religionswissenschaft an der Universität Bremen zu studieren, erwog ich, da ich mich mit dem Hintergrund verschiedener Religionszugehörigkeiten
beschäftigen wollte. Mich interessierten die Beweggründe für Wahrheiten von „Religion“. Dieser Frage aus religionswissenschaftlicher Sicht zu begegnen,
motivierte mich. Während meines Studiums erlebte ich in angenehmer Atmosphäre Diskussionen auf Augenhöhe, Überraschungen, aber auch Enttäuschungen.

Als erstes fand ich heraus, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt, der Religionsbegriff mehrere Semester füllte und dass dieses Studium meine Sichtweise auf Wirklichkeitskonstruktionen erweiterte. Ich verstand, dass es immer mehr Fragen gibt als Antworten, argumentieren meinen Horizont erweitert und „Game of Thrones“ Thema einer B.A Arbeit sein kann. Es hat Spass gemacht, sich mit Theorien über Phänomenologie oder dem Konstruktivismus zu beschäftigen. Ich würde es immer wieder tun.

Portrait Platzhalter

Tabea

6. Semester Bachelor Religionswissenschaft im Komplementärfach.

Religionswissenschaft klang für mich zunächst ziemlich unklar, was genau da im Studium auf mich zu kommt. Allerdings ist es gerade das, was ich mittlerweile so sehr daran schätze. Man schlägt sich zuerst damit rum, was nun eigentlich der Gegenstand „Religion“ ist, aber danach kann man gerade diese Diskussion nutzen. Für mich ist es immer wieder spannend zu sehen, wie man über Serien, Filme, Video Games und Musik diskutieren kann und auf der anderen Seite alte Schriften analysiert und die in den modernen Kontext setzt. Oder kennt ihr die Gemeinsamkeit eines Metal-Songs und einer sumerischen Göttin?

Portrait Platzhalter

Naomi

6. Semester

Nach 6 Semestern kann ich sagen: Religionswissenschaft in Bremen studieren bedeutet nicht ein Fach zu studieren, sondern eine Kombination aus Geschichte, Politik, Soziologie, Philosophie und vieles mehr – nur eben mit dem Schwerpunkt auf einem der spannendsten Forschungsgegenstände: Religion. Und das Gute (oder vielleicht auch Schlechte) ist: Religion ist nie komplett erforscht und es gibt endlose Möglichkeiten tiefer und weiter in Themen einzutauchen. Kleiner Spoiler: Selbstorganisation und Eigeninteresse sind daher unumgänglich. Für mich haben aber motivierte Kommiliton*innen und die engagierten Dozierenden vom Rewi-Institut dazu beigetragen, dass ich selbst Montag morgens noch gerne in die Seminare gegangen bin. Es war im Studium immer Raum dafür, eigene Interessen überhaupt erst zu entdecken – und dies in einer Atmosphäre, in der es weniger darum geht, Leistungen zu erbringen, sondern vielmehr gemeinsam von den gegenseitigen Impulsen zu profitieren, kritisch zu diskutieren und sich auszutauschen.

Lejla über die Universität und Stadt Bremen

Hier sehen Sie zwei Videorundgänge über den Universitätscampus und durch die Stadt Bremen mit einer Studierenden des Instituts. Sie sehen hier auch den Sportturm, in dem das IR² ansässig ist.

Weitere Infos und Videos finden Sie unter:

www.duweisstwarum.de

www.youknowwhy.net

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