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Stipendienprogramm der Philipp Schwartz-Initiative

Im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative können Hochschulen und Forschungseinrichtungen Fördermittel zur Aufnahme gefährdeter Forschender beantragen.

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Stipendienprogramm des Landes Bremen

Neben dem Programm der Philipp Schwartz Initiative läuft dies Stipendiat*innenprogramm seit Anfang des Jahres 2019. Das Förderprogramm zur Unterstützung geflüchteter und gefährdeter Wissenschaftler fördert Promovierende und Postdocs.

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"Hilde Domin-Programm"

Mit diesem Stipendienprogramm unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gefährdete Studierende und Doktoranden, denen der Zugang zu Bildung in ihrem Herkunftsland verwehrt ist.

Weitere Angebote für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftler:innen

Stipendien und Stellenangebote

Die Konrad Adenauer Stiftung bietet Stipendien für geflüchtete Studierende an. Es können sich Bachelor-, Masterstudierende als auch Absolventen (Doktoranden) bewerben. Bewerbungsfristen sind 15.01 und 15.07. jeden Jahres.

Friedrich-Ebert-Stiftung: Solidaritätsfonds: Förderung politisch Verfolgter, ausländischer Studierender und Promovierender. Förderung auch für Geflüchtete ohne Aufenthaltstitel. Bewerber:innen müssen sich in Deutschland aufhalten. Bewerbung formlos und zu jeder Zeit möglich. 

Die Baden-Württemberg-Stiftung hat ein Förderprogramm für gefährdete Wissenschaftler:innen ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, verfolgten Wissenschaftler:innen die Möglichkeit zu geben, mit dieser Förderung an einer Einrichtung in Baden-Württemberg ihre akademische Arbeit in einer sicheren Umgebung fortzusetzen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Die DFG bietet aus ihrem Heimatland nach Deutschland geflüchteten Wissenschaftler:innen auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen die Mitarbeit in laufenden DFG-Projekten an. Forschungsprojekte, die bereits von der DFG gefördert werden, können Anträge für zusätzliches Personal stellen und damit eine Einbindung geflüchteter Forschender ermöglichen. Ferner können geflohene Wissenschaftler:innen direkt in Graduiertenkollegs, Sonderforschungsbereichen und anderen DFG-geförderten Verbundprojekten gefördert werden. Als Interessent:in können Sie mit Verweis auf das Programm direkt eine Anfrage an die Leitungen laufender DFG-Projekte bzw. Graduiertenkollegs stellen.

Die Volkswagen-Stiftung  bietet, vergleichbar mit dem Angebot der DFG, geflüchteten Wissenschaftler:innen, denen im Rahmen eines Asylverfahrens eine Aufenthaltserlaubnis erteilt wurde, die Mitarbeit in bestehenden, von ihr geförderten Forschungsprojekten an. Auch hier stellt die Projektleitung den Antrag. Als Interessent:in können Sie mit Verweis auf das Programm direkt eine Anfrage an die Leitungen laufender, durch die VolkswagenStiftung geförderte Projekte stellen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Vermittlung. 

PAUSE - Collège de France 
PAUSE ist ein Förderprogramm für französische Hochschulen und Forschungsinstitute, analog zum Philipp-Schwartz-Programm in Deutschland. Es ermöglicht Institutionen gefährdete Wissenschaftler:innen aufzunehmen. Es ist offen für Doktorand:innen, Postdocs und erfahrene Wissenschaftler:innen.

Science4Refugees 
Die Science4Refugees-Initiative hilft geflüchteten Wissenschaftler:innen passende Stellen zu finden, die sowohl die eigene Situation verbessern als auch ihre Fähigkeiten und Erfahrungen für das europäische Wissenschaftssystem nutzbar machen.

Der Scholar Rescue Fund bietet Stipendien für Professor:innen, Forschenden und bekannte Intellektuelle, deren Leben und Karriere im Heimatland bedroht werden, an. SRF vermittelt Wissenschaftler:innen an Hochschulen und stellt finanzielle Unterstützung.

HessenFonds für Geflüchtete und Verfolgte
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst vergibt im Rahmen des HessenFonds Stipendien für besonders begabte und leistungsstarke geflüchtete Studierende, Promovierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den staatlichen hessischen Hochschulen. Die Förderung dient der Fortführung eines Studiums oder einer wissenschaftlichen Karriere an einer staatlichen hessischen Hochschule.

Walter Benjamin-Programm
Das Walter Benjamin-Programm ermöglicht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Qualifizierungsphase im Anschluss an die Promotion, ein eigenes Forschungsvorhaben am Ort ihrer Wahl selbständig umzusetzen. Das Vorhaben kann an einer Forschungseinrichtung in Deutschland oder im Ausland durchgeführt werden, wobei die gastgebende Einrichtung das Vorhaben unterstützt.

#ScienceForUkraine
#ScienceForUkraine ist eine Gruppe von freiwilligen Forschenden und Studierenden aus akademischen Einrichtungen in Europa und der ganzen Welt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die ukrainische akademische Gemeinschaft dabei zu unterstützen, den Krieg gegen Russland zu überleben und dazu beizutragen, die Kontinuität der ukrainischen Wissenschaft zu sichern und ihre Präsenz auf der internationalen Wissenschaftsbühne zu stärken.

 

 

 

 

Netzwerke und NGOs

Scholars at Risk ist ein internationales Netzwerk von Hochschulen und Personen, die sich dem Schutz bedrohter Wissenschaftler:innen und der Akademischen Freiheit verschrieben haben. 

Council for At-Risk Academics (CARA)
Diese weltweit tätige britische NGO vermittelt gefährdete Wissenschaftler:innen an Hochschulen und bietet ihnen finanzielle Unterstützung.

Chance for Science ist eine Plattform für nach Deutschland geflüchtete Wissenschaftler:innen. Über sie kann Kontakt zu anderen Forschenden aus dem eigenen Spezialgebiet hergestellt werden. Ferner kann von Zugängen zu Bibliotheken, Konferenzen und Veranstaltungen an der Universität profitiert werden. 

Unterstützung in Bemen

Der ,,Flüchtlingsrat Bremen'' bietet Migranten und Flüchtlingen Solidarität, Beratung und politische Unterstützung. Er setzt sich für eine offene Zivilgesellschaft ein, in der die von Diskriminierung Betroffenen in ihrem Kampf um Teilhabe und Mitbestimmung gestärkt werden.

Ankommen im Quartier"/"Unterstützung im Quartier" bietet Zuwanderern und Flüchtlingen eine Erstberatung zu allen Fragen und vermittelt sie an geeignete Stellen.